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Was ist die ideale Weltbevölkerung?

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  • Wasser666
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Mehr als 2 Kinder zu bekommen, wird in nicht allzu ferner Zukunft wieso eine exentrische Ausnahme werden. Kinder rechnen sich wirtschaftlich einfach nicht, wenn man sie nicht als Farm- oder Fabrikarbeiter nutzen kann. Und in modernen Gesellschaften kann man das eben nicht. Die "Kleinen" brauchen 20-30 Jahre bis sie wirtschaftlich überhaupt ein Mehrprodukt abwerfen und dieses fließt dann auch nicht mehr in die Taschen der Eltern. Weil moderne Medizin die Kindersterblichkeit auf ein Minimum senkt, muss man auch nicht mehr auf Nummer Sicher eine ganze Horde zeugen, mit der Hoffnung, dass ein paar durchkommen.

    Die einzigen Gründe noch ein Kind zu bekommen, sind Liebe zum Partner und ein genetisch verankerter Kinderwunsch. Beides lässt sich mit einem einzigen Kind voll und ganz befriedigen. Ergo wird die Bevölkerung so oder so in nicht allzu ferner Zukunft zurückgehen. Aber wenn man 2 Mrd. oder weniger für die ideale Weltbevölkerung hält, muss man wohl trotzdem noch ziemlich lange warten bis diese Zahl erreicht ist, weil eine zunehmende Lebenserwartung das Absinken der Bevölkerungszahlen verlangsamt.
    Rein Tehoretisch kilngt das sehr venünftig. Aber ein Mensch denkt nicht Logisch und erstrecht nicht Wirtschaftlich.

    Das zweite Problem es würde ein Rentensystem wie das Deutsche unmöglich machen da ein arbeiter nicht zwei Rentner mitversorgen kann.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Mehr als 2 Kinder zu bekommen, wird in nicht allzu ferner Zukunft wieso eine exentrische Ausnahme werden. Kinder rechnen sich wirtschaftlich einfach nicht, wenn man sie nicht als Farm- oder Fabrikarbeiter nutzen kann. Und in modernen Gesellschaften kann man das eben nicht. Die "Kleinen" brauchen 20-30 Jahre bis sie wirtschaftlich überhaupt ein Mehrprodukt abwerfen und dieses fließt dann auch nicht mehr in die Taschen der Eltern. Weil moderne Medizin die Kindersterblichkeit auf ein Minimum senkt, muss man auch nicht mehr auf Nummer Sicher eine ganze Horde zeugen, mit der Hoffnung, dass ein paar durchkommen.

    Die einzigen Gründe noch ein Kind zu bekommen, sind Liebe zum Partner und ein genetisch verankerter Kinderwunsch. Beides lässt sich mit einem einzigen Kind voll und ganz befriedigen. Ergo wird die Bevölkerung so oder so in nicht allzu ferner Zukunft zurückgehen. Aber wenn man 2 Mrd. oder weniger für die ideale Weltbevölkerung hält, muss man wohl trotzdem noch ziemlich lange warten bis diese Zahl erreicht ist, weil eine zunehmende Lebenserwartung das Absinken der Bevölkerungszahlen verlangsamt.

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  • Zenturio
    antwortet
    In vielen Ländern sind Kinder gleichzusetzen mit Altersversorung, weil es dort kaum ein Rentensystem gibt. So etwas müßtest Du dort erst einmal einführen und das Bewußtsein dafür auch noch schaffen, denn die Menschen nehmen neue Gewohnheiten so schlecht an

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Eine Zahl kann wohl kaum einer von uns so richtig begründen. Ob 500000, 5 Millionen, eine Milliarde, zwei, drei oder neun Milliarden. Auf welcher Basis will man das begründen? Das könnte vielleicht ein interdisziplinäres wissenschaftliches Team annähernd abschätzen und eine Empfehlung aussprechen, aber die Frage nach der Kontrolle ist dann noch immer nicht gelöst.
    In China gab es mal den Ansatz zur Geburtenkontrolle. Ich habe davon nichts mehr gehört, aber ich habe den Eindruck, dass das nicht sehr gut funktioniert hat.
    Man könnte aber die Größenordnung benennen.

    Vielleicht funktioniert es nicht mehr im Unterschied zwischen 3 und 9 Mrd, aber vielleicht im Unterschied zwischen 50 Mio und 9 Mrd.

    Eine wirklich ideale Bevölkerung wäre wohl, wenn die Erde abzüglich Nordamerika und Europa unbewohnt wäre. Dann bleiben also knapp 1 Mrd Menschen übrig.

    Dann hätte man mit einem Schlag das Hungerproblem in Afrika, das Umweltproblem in Asien und die Sache mit dem weltweiten CO2-Ausstoß gelöst, wenn die übrigbleibenden Menschen den Restausstoß langfristig auf 10% absenken können.

    Allerdings ist es natürlich ziemlich unverschämt und unnatürlich selektiv Bevölkerungsgruppen wegzurechnen, also bleibt die Frage, wieviel von welcher Gruppe existieren darf, damit man gewisse Probleme löst.

    Um in den Industriestaaten die CO2-Problematik in den Griff zu bekommen, müsste man deren Bevölkerung auf 10% reduzieren... womit wir hier bei 100 Mio wären.
    Um in den asiatischen Länder Hunger- und Umweltprobleme zu lösen, müsste man deren Bevölkerung auf etwa 1% reduzieren, womit wir bei 350 Mio Menschen wären.
    Um in afrikanischen Wüstenländern die Hungerproblematik zu lösen, wobei durch den Wegfall von 90% der Industriestaatenpopulation plötzlich große Lebensmittelreserven freiwerden, müsste man die Bevölkerung etwa halbieren, womit man für Afrika auf 500 Mio Menschen käme.

    Südamerika dürfte dann auch nur so knapp 500 Mio Menschen beherbergen.

    In der Summe sind wir dann also bei 1,5 Mrd (inklusive Ozeanien & Co).

    Egal wie man rechnet, scheint die ideale Bevölkerung nach dem aktuellen Stand bei 1-2 Mrd zu liegen.

    Durch Aqualandwirtschaft und neue Umwelttechnologien in Sachen Energieproduktion könnte man das vielleicht auf 4 Mrd verdoppeln.


    Was die Kontrolle der Weltbevölkerung angeht:

    Auf eine freiwillige Enthaltsamkeit braucht man wohl nicht zu bauen, dafür sind die Menschen zu egoistisch und die Grundtriebe der Vermehrung zu ausgeprägt in unseren Denkstrukturen.

    Jeder Mensch, insbesondere jede Frau, hat zudem ein Grundrecht auf Fortpflanzung. Ich denke dieser Punkt ist rein moralisch unstrittig.
    (Andernfalls würde ich nach einem Zufallsverfahren 1/4 aller Menschen pro Generation zwangssterilisieren lassen, das wäre hier sehr effektiv aber auch unmoralisch.)

    Daraus folgt rein rechtlich, das man maximal die Anzahl der Kinder pro Frau auf 1-2 beschränken kann.

    Das zu kontrollieren wäre nicht leicht und Strafen wären noch viel schwerer durchzusetzen... dann bekommen wir ja Zustände wie im SF-Film "Fortress- Die Festung". Also wäre das einfachste jeden Menschen nach der erfolgreichen Zeugung von 2 Kindern sterilisieren zu lassen... egal ob männlich oder weiblich.
    Wäre aber wieder grundrechtlich problematisch, da die Unversehrheit des Körpers ein Grundrecht eines Menschen ist.

    Also diese Diskussion sollte man dann entsprechenden Fachleuten überlassen

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  • Zenturio
    antwortet
    Eine Zahl kann wohl kaum einer von uns so richtig begründen. Ob 500000, 5 Millionen, eine Milliarde, zwei, drei oder neun Milliarden. Auf welcher Basis will man das begründen? Das könnte vielleicht ein interdisziplinäres wissenschaftliches Team annähernd abschätzen und eine Empfehlung aussprechen, aber die Frage nach der Kontrolle ist dann noch immer nicht gelöst.
    In China gab es mal den Ansatz zur Geburtenkontrolle. Ich habe davon nichts mehr gehört, aber ich habe den Eindruck, dass das nicht sehr gut funktioniert hat.

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  • RTW112
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Die ideale Weltbevölkerung ist natürlich relativ. Vor 10.000 Jahren wäre eine Weltbevölkerung von 100 Mio. fatal gewesen, heute käme einem die Erde bei so wenigen Menschen hingegen sehr leer vor.
    wieso das? man ist halt gewohnt das es viele Städte und Menschen gibt auf verschieden Kontinente der Welt.

    Ich finde man hat bei 3 Milliarden rum die kritische Zahl übertroffen was die erde an Menschen ALLEIN aushalten kann. Man sollte bedenken das in etwas 2-2,5 Milliarden Menschen relative gut geht und der Rest so halbwegs oder garn nicht auf den beine ist was Luxus und Bequemlichkeit regelmäßiges Essen oder Strom Wasser zur Verfügung hat.

    Wenn man 6 bzw irgendwann 9 Milliarden Menschen gut Ernähren mit Strom, Wasser versorgen will ist das ein ziemlich Belastung für die Umwelt, besonders da wir in hundert Jahren och nicht mal soweit sind Umweltschonende Verfahren flächendeckend eingesetzt haben um die Umwelt zu entlasten.

    Man sollte auch mal bedenken das der Sauerstoff Gehalt der Erde mal sinken könnte, den noch macht sich keiner bedenken. Aber alles was verbrennt verbrennt Sauerstoff ob Lebewesen Pflanze oder künstliche Verbrennung von Menschen wie Auto, Öl Heizung Kohlekraftwerke ect ect. was man so im Alltag verwendet.

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  • Zenturio
    antwortet
    Hmmm, Dein Wort in Gottes Gehörgang. Nur leider befürchte ich, dass es so laufen wird, dass wir zwar erkennen dass es nicht klug ist alle Hasen zu fressen, es aber trotzdem tun, während wir auf Welthasenschutzkonferenzen Maßnahmen zu deren Rettung diskutieren.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Zenturio
    Jedenfalls wird der Mensch Probleme bekommen. Denn bei all unserer Technik können wir nicht alle Zusammenhänge unseres Ökosystems begreifen. Wenn wir "nur" ein paar hundert Arten ausrotten ist das eine Sache, aber es gibt ja fast keinen Bereich des Ökosystems den wir nicht verändern. Das wird zu komplex um die Folgen abzuschätzen. Wir leben nach dem Motto: "Es ist noch immer gut gegangen".
    Natürlich wird der Mensch Probleme bekommen. Das ist der absolut normale Lauf der Natur. Wie du schon gesagt hast, wenn die Füchse alle Hasen gefressen haben, verhungern sie halt. Das wird dem Mensch auch nicht anders gehen. Man muss das aber nicht zu einer quasi-göttlichen Strafe der Natur für den "bösen Menschen" heraufstilisieren, der sich an der Natur versündigt, weil er das "natürliche Gleichgewicht" stört. Das ist nichts als business as usual. Im übrigen bin ich optimistisch, dass der Mensch die anstehenden Probleme auf die eine oder andere Art und Weise lösen wird. Im Gegensatz zum Fuchs können wir nämlich erkennen, dass es nicht Klug ist, alle Hasen zu fressen, sondern noch ein paar übrig zu lassen.
    Zuletzt geändert von Valdorian; 17.08.2009, 15:43.

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  • Zenturio
    antwortet
    Aber die unkontrollierte Ausbreitung einer Art führt letztlich zur Störung des Gleichgewichtes im System.

    Wenn die Füchse alle Haasen gefresssen haben, wuchern die Karotten und die Füchse finden dann keine Nahrung mehr.
    Sterben die Füchse aus, z.B. durch Krankheit, vermehren sich die Haasen unkontrolliert und fressen alle Karotten auf, bis sie keine Nahrung mehr finden.
    Was passiert wenn die Karotten alle Füchse fressen, habe ich allerdings noch nicht raus

    Jedenfalls wird der Mensch Probleme bekommen. Denn bei all unserer Technik können wir nicht alle Zusammenhänge unseres Ökosystems begreifen. Wenn wir "nur" ein paar hundert Arten ausrotten ist das eine Sache, aber es gibt ja fast keinen Bereich des Ökosystems den wir nicht verändern. Das wird zu komplex um die Folgen abzuschätzen. Wir leben nach dem Motto: "Es ist noch immer gut gegangen".

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Wasser666
    Kein anderes Tier hat auch nur annehernd soviele Lebensvormen ausgerottet wie der als der Mensch. An zweiter stelle kommt eventuell die Ratte die dis aber auch nur dank der Beförderung ders Menschen zu jedem Kontinent der Erde.
    Das ist letztlich nur ein Unterschied in der Quantität, nicht in der Qualität. Der Mensch verhält sich nicht anders oder schlimmer als jedes andere Tier. Er vermehrt sich so stark wie er kann und besiedelt so viele Lebensräume wie er kann. Das machen alle andere Tiere auch und nehmen dabei auf andere Arten auch so wenig Rücksicht wie der Mensch. Der Mensch ist aufgrund seiner Intelligenz und Anpassungsfähigkeit halt nur außerordentlich erfolgreich dabei.

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  • Wasser666
    antwortet
    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Zudem ist die Reduzierung der Weltbevölkerung auf ein bestimmtes Maß nicht gleichzusetzen mit der Lösung von Problemen wie Hunger, Krankheiten, Resourcenverteilung, u.s.w., wengleich ich es für sinnvoll halten würde, das Wachstum der Bevölkerung einzuschränken, bis die schwerwiegenden Probleme gelöst werden können, aber das ist utopisch.
    Da stimme ich zu, es währe in diesem zusammenhang warscheinlich um einiges erfolgsversprechender unsere Denkweise zu ändern.

    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Natürlich ist das eine Frage des Standpunktes. Aus Sicht der aussterbenden Tierarten ist es nicht wünschenswert, dass der Mensch seinen Lebensraum derart ausbreitet und damit andere Arten verdrängt. Aber wenn man es mal evolutionsgeschichtlich betrachtet, so ist das auch nur eine kleine Episode in der Geschichte des Lebens und sicherlich nicht die letzte. Fast alle Tierarten die jemals auf der Erde gelebt habe sind ausgestorben, der Mensch wird vermutlich irgendwann folgen und dann könnten es die Kopffüßler sein, die unseren Platz als dominante Spezies einnehmen.
    Kein anderes Tier hat auch nur annehernd soviele Lebensvormen ausgerottet wie der als der Mensch. An zweiter stelle kommt eventuell die Ratte die dis aber auch nur dank der Beförderung ders Menschen zu jedem Kontinent der Erde.
    Zuletzt geändert von Wasser666; 17.08.2009, 15:08.

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  • Zenturio
    antwortet
    Das sehe ich ähnlich. 500.000 Menschen dürften zu wenig sein, um das heutige Maß an Fortschritt beizubehalten. Zudem ist die Reduzierung der Weltbevölkerung auf ein bestimmtes Maß nicht gleichzusetzen mit der Lösung von Problemen wie Hunger, Krankheiten, Resourcenverteilung, u.s.w., wengleich ich es für sinnvoll halten würde, das Wachstum der Bevölkerung einzuschränken, bis die schwerwiegenden Probleme gelöst werden können, aber das ist utopisch.

    Die Weltbevölkerung läßt sich leider nicht geregelt reduzieren. Das wird wahrscheilich von selber geschehen, durch eben jene Probleme die ich erwähnt habe. Hunger, Krankheiten, Kriege, Naturkatastrophen und Wirtschaftskriesen werden die Weltbevölkerung auf dem Niveau halten, das unser Lebensraum verkraften kann. So gesehen ist die "ideale" Weltbevölkerung diejenige die überlebt, ohne dass das System kollabiert.

    Natürlich ist das eine Frage des Standpunktes. Aus Sicht der aussterbenden Tierarten ist es nicht wünschenswert, dass der Mensch seinen Lebensraum derart ausbreitet und damit andere Arten verdrängt. Aber wenn man es mal evolutionsgeschichtlich betrachtet, so ist das auch nur eine kleine Episode in der Geschichte des Lebens und sicherlich nicht die letzte. Fast alle Tierarten die jemals auf der Erde gelebt habe sind ausgestorben, der Mensch wird vermutlich irgendwann folgen und dann könnten es die Kopffüßler sein, die unseren Platz als dominante Spezies einnehmen.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Wasser666 Beitrag anzeigen
    Um die Fortschritte zu Behalten würden warscheinlich 500000 Menschen mehr als genügen, bei der Vielfalt weiß ich es nicht.
    Und was ist mit Forschung?

    Meine Heimatstadt hat ca. 100000 Einwohner, wenn ich 5 gleichgroße Städte nehme dann kommen da nie und nimmer genug gute Naturwissenschaftler in ausreichender Zahl zusammen.
    So jemanden wie Einstein gibt es nicht alle Tage, d.h. man braucht eine Menge die groß genug ist damit man durch reinen Zufall und Glück auf eine Handvoll entdeckter Genies trifft.

    Und entdeckter Genies schreibe ich hier deswegen, weil es sicher Leute gibt deren Lebensumstände es nie zuliesen das sie einen Weg des Genies einschlugen.
    Schon die Freundin mit 17 und 3 Kinder mit 20 kann das Leben auf den Kopf stellen und das Geldverdienen kommt in den Vordergrund.


    Außerdem sind moderne Projekte überwiegend nur noch in Teamarbeit zu meistern, das heißt man braucht gleich mehrere Einsteins oder Personen die
    dem möglichst nahe kommen.

    So und bei 500000 Einwohnern finde ich mit viel Optimisus vielleicht 100 dieser Leute und davon stecke ich 50 in die Verbesserung des Verbrennungsmotors und die anderen 50 in die Materialforschung.

    Frage: Wer bleibt jetzt fürs LHC übrig?



    Das erstmal zu den 500000.
    Ne Zahl zu finden die wirklich paßt dürfte schwer sind.
    Fest steht aber, daß 6 Milliarden wohl zu viele sind, denn wenn es anders wäre, dann gäbe es nicht so viele Menschen die hungern oder in Kriegen um Resourcen kämpfen und 500000 wären aus obigen Gründen zu wenige.
    Daher denke ich man braucht ein gesundes Maß, nicht zu viele und nicht zu wenige.
    Ich würde daher auf 500 Mio bis 1 Milliarde Menschen tippen, zumal man auch immer lieber etwas mehr Menschen hat als zu wenige, denn schon eine Seuche, ein Vulkanausbruch oder ein Meteoriteneinschlag könnte die Anzahl der Menschen so stark reduzieren, daß die Menschheit durch einen Genetischen Flaschenhals müßte, wobei hier die Wahrscheinlichkeit dafür steigt je weniger Menschen es gibt.
    Daher sind lieber etwas mehr Menschen in diesem Sinne besser.



    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 8 Minuten und 16 Sekunden:

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Etwas weniger optimistisch liegt das Optimum vielleich auch nur bei 3-6. Mrd, während die Obergrenze schon bei 9 Mrd. langsam in Sicht kommt. Prognosen, die die Zukunft betreffen sind bekanntlich schwierig: So wie es vor 10.000 Jahren undenkbar war 100 Mio. Menschen auf der Erde unterzubringen, so wie es im 18.Jahrhundert für Malthus undenkbar war, eine Bevölkerung von über 1 Mrd. zu unterhalten, so ist für viele heute eine Bevölkerung von 9 Mrd. undenkbar, die nicht nur wohlhabend, sondern auch sparsamer mit natürlichen Ressourcen ist. Auszuschließen ist es aber nicht.
    Die heutige Bevölkerungszahl können wir uns eigentlich nur leisten, weil wir im übertragenen Sinne unsere Felder mit Erdöl düngen.
    Ohne Kunstdünger wären die landwirtschaftlichen Erträge um Größenordnungen niedriger und wenn das Erdöl erstmal alle ist, dann muß man diese Zahl von "9 Milliarden = geht noch" sicher drastisch nach unten korrigieren.
    Denn es geht leider nicht nur um elektrischen Strom den man durchaus mit Sonnenenergie decken könnte.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 5 Minuten und 42 Sekunden:

    Zitat von Rebellion666 Beitrag anzeigen

    Armut gibt es immer, weil nur wenn es Armut gibt, können reiche Industriestaaten wie wir existieren. I-einer wird immer ausgenutzt.
    Das würde ich so nicht unterschreiben.
    Denn man muß sicher erstmal fragen was Armut ist und welche Art von Armut wirklich schlimm ist.

    Ich würde sagen ein Mensch braucht etwas Stück Land und genug zu essen.
    Falls die Nahrungsmittel im Überfluß vorhanden sind und kostendeckend an Menschen abgegeben werden, dann reicht auch schon ein kleines Haus mit Garten.
    Bei 1 Milliarde Menschen wäre die Fläche der Erde eigentlich groß genug, um jedem sein Haus zu geben und die Nahrungsversorgung wäre mit heutiger Technik auch kein Problem.
    Daraus folgt, alle diese Menschen wären nicht mehr arm in der Frage, wenn es um Grundbedürfnisse geht.

    Anders sieht es lediglich aus wenn man Armut dadurch definiert, in dem man sich fragt, ob der Arme sich ne Flug- und Urlaubsreise für 2-3 Wochen pro Jahr in die Karibik leisten kann.
    Zuletzt geändert von Cordess; 17.08.2009, 10:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Wie soll eine gleichmäßige Verteilung der Bevölkerung denn funktionieren? Die Leute müssen doch auch irgendwas arbeiten, irgendwo einkaufen usw. Und wie sollen sich die Leuten bitte selbst versorgen? Im Garten Gemüse anbauen? Ich glaube kaum, dass wir unseren Lebensstandard ohne Städte und Arbeitsteilung halten könnten.
    Und Monsterhäfen usw. würde man dadurch auch nicht vermeiden, da man das Zeug dann genauso wie jetzt auch mit dem LKW zum Hafen bringen würde (kostet ja beinahe nix). Vermutlcih würde nur die Energieverorgung dezentralisiert, was mit Städten aber auch möglich wäre, jedenfalls deutlich mehr als jetzt.
    Zuletzt geändert von Gast; 17.08.2009, 08:34.

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  • McWire
    antwortet
    Ich denke mal, dass Problem ist nicht die Bevölkerungszahl an sich, sondern die Bevölkerungsverteilung. Momentan leben z.B. die Hälfte aller Menschen auf dem eurasischen Kontinent... dafür in vielen unwirtlichen Regionen und auf den Ozeanen so ziemlich niemand... was ja auch nicht verwunderlich ist.

    Das Problem mit der Umweltverschmutzung entsteht durch die hohe Bevölkerungsdichte. Würde man die Menschen gleichmäßiger verteilen, würde die Infrastruktur ganz anders aussehen, da die Menschen autonomer wären und sich mehr selbst versorgen müssten, was umweltschonende Technologien vorranbringen würde.
    Man bräuchte keine riesigen Kraftwerke, keine zugepflasterten Ballungszentren, keine Monster-Häfen und Monster-Flughäfen.
    Der Nachteil wäre, dass man mehr Individualverkehr als heutzutage hätte.

    Ich denke, die ideale Weltbevölkerung liegt bei 10 Mrd gleichmäßig verteilt über die gesamte Oberfläche, einige wirklich unbewohnbare Zonen ausgenommen (Pole, einige wenige Wüsten, einige Vulkangebiete).

    Die Erde kann von den Rohstoffen her (z.B. bessere Nutzung der Ozeane als Anbaufläche von neuen Nahrungsmitteln) locker 10 Mrd Menschen ernähren, kleiden und mit Energie versorgen.

    Deutschland hätte dann allerdings nach meiner Vorstellung nur noch maximal 20 Mio Einwohner, da wir die Einwohnerdichte erstmal vierteln müssten.

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