Zitat von Rebellion666
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Was ist die ideale Weltbevölkerung?
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ich glaube du hast das Threadthema missverstanden. Es ging nicht darum, die Menschheit in die Steinzeit zurückzuversetzen, um dann noch einmal landwirtschaftliche und industrielle Revolution ablaufen zu lassen, sondern auf dem heutigen Stand der industriellen, technischen und medizinischen Errungenschaften die Menschheit auf eine niedrigere Bevölkerungszahl schrumpfen zu lassen. Also nichts mit "wieder über 30 Jahre alt werden und mehr wollen".
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Wenn die Menschheit so vernünftig und einig ist, dass sie sich auf globale und einheitliche Geburtenkontrolle einlässt, dann schätze ich mal, dass wir durchaus 100 Milliarden Menschen auf diesem Planeten unterbringen können, ohne die übrige Natur viel mehr als im Moment zu beeinträchtigen.
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Plan A: Es sollte gar keine Menschen geben, dann gäbe es auch keine Probleme wie Geburtenkontrolle und Umweltzestörung und Klimawandel und Artenvielfaltprobleme. Dann könnte man sich solche Fragen echt sparen.Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenWäs wäre die ideale Weltbevölkerung? Wie groß sollte die Weltbevölkerung sein, damit einerseits Vielfalt und Fortschritt gewahrt bleiben, und andererseits ein Leben ohne Armut, Umweltzerstörung, Klimaerwärmung etc. ermöglicht wird?
Aber das will bestimmt keiner hören.
Plan B: Ich würde sagen, so wenig Menschen wie möglich, damit alles klappen kann. Je weniger Menschen, desto weniger Probleme, Fortschritt gäbe es zwar trotzdem aber nur langsamen. Die umwelt würde auch erst später wieder zerstört werden, spätestens, wenn der Fortschritt dafür sorgt, dass Menschen über 30 jahre alt werden und wieder mehr wollen. Dann beginnt alles weider von vorn und man fragt sich dann wieder, was man dagegen tun kann. Ich würde dann wieder bei Plan A ansetzen, und wenn das keiner hören will Plan B.
Plan C: Die Menscheit rottet sich selbst aus. Dann gibt es keine weiteren Pläne.
Armut gibt es immer, weil nur wenn es Armut gibt, können reiche Industriestaaten wie wir existieren. I-einer wird immer ausgenutzt.
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Mao war ein geisteskranker Massenmörder, dem menschliches Leben nicht viel bedeutet hat. Ich denke nicht, dass seine Sensibilität größer gewesen wäre, hätte er weniger Leute zum verheizen gehabt.Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
Bei einer kleinen Weltbevölkerung wäre vielleicht auch die Sensibilität für Tod und Katastrophen größer als heute. Mao hat mal (sinngemäß) gesagt, die Amerikaner könnten ruhig eine Atombombe auf China werfen, danach gäbe es immer noch genug Chinesen. So ein Zynismus wäre kaum möglich, wenn es global nur 500 Millionen Menschen gäbe.
Beispiel Krieg: Die Bevölkerung der USA ist heute dreimal so groß wie zur Zeit des 2.Weltkrieges. In diesem Krieg war die Opferzahl der USA rund 100 mal so hoch wie über einen ähnlichen Zeitraum im Irak. Die Bestürzung über die eigenen Verluste ist heute hingegen trotz der geringeren Verluste größer. Richtig inszeniert kann bereits der Tod von deutlich weniger Soldaten unannehmbar werden. Somalia, 18 tote GIs sind genug die USA zum Abzug zu bewegen. 90 Jahren zuvor wären solche minimalen Verluste im Krieg um die Phillipinen nicht einmal weiter beachtet worden. Stammesgemeinschaften mit wenigen hundert Mitgliedern sind ebenfalls nicht bekannt für Sensibilität hinsichtlich ihrer Toten. Die Opferzahlen in prähistorischen Stammeskriegen übersteigt relativ zur Gesamtbevölkerung alles was moderne, bevölkerungsreiche Staaten auf die Beine gestellt haben.
Bei Seuchen und Naturkatastrophen sieht es ähnlich aus: Die Sensibilität für Opfer ist heute höher, obgleich die Bevölkerung größer ist als je zuvor. Die Schweingrippe und ihre Opfer erfreuen sich heute einer Aufmerksamkeit, wie es die spanische Grippe vor 90 Jahren (20 Millionen Tote) nicht tat.
9.Mrd ist meine optimistische Schätzung, die davon ausgeht, dass die enorme Energieverschwendung der heutigen Zeit deutlich zurückgeschraubt werden kann und dass die Ausnutzung planetarer Ressourcen durch verbesserte Technik deutlich gesteigert werden kann. Mehr schlecht als recht durchfüttern (vielleicht mit gewissen grünen AlgenproduktenAber 9 Mrd ein gutes Leben mit entsprechendem Energieverbrauch etc. zu ermöglichen, erscheint mir beinahe unmöglich.
) könnte dann sogar noch mehr. Etwas weniger optimistisch liegt das Optimum vielleich auch nur bei 3-6. Mrd, während die Obergrenze schon bei 9 Mrd. langsam in Sicht kommt. Prognosen, die die Zukunft betreffen sind bekanntlich schwierig: So wie es vor 10.000 Jahren undenkbar war 100 Mio. Menschen auf der Erde unterzubringen, so wie es im 18.Jahrhundert für Malthus undenkbar war, eine Bevölkerung von über 1 Mrd. zu unterhalten, so ist für viele heute eine Bevölkerung von 9 Mrd. undenkbar, die nicht nur wohlhabend, sondern auch sparsamer mit natürlichen Ressourcen ist. Auszuschließen ist es aber nicht.
Zurück ins 17.Jahrundert ist aber schon ein recht extremer Vorschlag. Dann läge die weltweite Bevölkerunsdichte ungefähr auf dem Niveau von Island.
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Ein Gast antworteteDas halte ich für ein bischen zu hoch. Die Frage ist gerade beim Schadstoffausstoß/Ressourcenverbrauch natürlich aber auch, was für ein Niveau an Wohlstand man da ansetzt. Ob es jetzt ein paar Millionen chinesische Bauern mehr oder weniger gibt, die jeden Tag mit der Hacke auf's Feld gehen, ist in der Hinsicht ja eigentlich ziemlich egal.Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenDie ideale Weltbevölkerung ist natürlich relativ. Vor 10.000 Jahren wäre eine Weltbevölkerung von 100 Mio. fatal gewesen, heute käme einem die Erde bei so wenigen Menschen hingegen sehr leer vor.
Ich sage mal einfach 9. Mrd (intelligente Maschinen nicht eingerechnet), was glücklicherweise auch die Zahl ist, bei der sich Weltbevölkerung in der Mitte der Jahrhunderts vermutlich einpendeln wird. Die Basis für wissenschaftlichen und kulturellen Fortschritt ist damit gegeben, gleichzeitig sind die Anforderungen an Ressourcen und der Ausstoß von Schadstoffe nicht zu hoch, als dass sie ein ernsthaftes Problem darstellen würden.
Nimmt man jedoch den durchschnittlichen Mitteleuropäer (oder noch schlimmer Amerikaner) als Maßstab, dann müsste die Weltbevölkerung noch ein ganzes Stückchen reduziert werden, damit jeder so leben kann wie wir.
Natürlich steigt die Anzahl der Menschen, die noch erträglich sind mit sich verbessernder Technik, aber dass man da jemals auf 9 Milliarden Leute mit unserem Wohlstand kommt, glaube ich nicht. Aktuell würde ich das eher bei 4-5 Milliarden ansetzen.
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Das ist aber relative Armut, nach der sich - und das soll nicht zynisch klingen - die meisten Menschen in der 3. Welt die Finger lecken würden. Wenn wir erst mal so weit wären, dass die Ärmsten so arm sind wie der durchschnittliche Arme in Deutschland, dann wäre viel gewonnen.Zitat von Wasser666 Beitrag anzeigenIch wage zu bezweifeln das man bei 500 Millionen Menschen keine Armut mehr hat den schon in einem sehr sozialen Land wie Deutschland mit nur 82,000,000 Menschen gipt es Armut
Anbaufläche und Energie für 500 Millionen ist aber wirklich realistisch - das entspricht ja gerade mal 1 2/3 der jetzigen US-Bevölkerung.. und um 500 Millionen Menschen zu ernähren bracht man auch Akaflächen, Weiden, Befischt die Meere und bracht Nahrungsmittelfabriken die widerum auch Energiebenötigen.
Im vergleich zu heute werden die Pobleme proportional zwar weniger aber wir werden sie nicht los.
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Ich wage zu bezweifeln das man bei 500 Millionen Menschen keine Armut mehr hat den schon in einem sehr sozialen Land wie Deutschland mit nur 82,000,000 Menschen gipt es Armut. und um 500 Millionen Menschen zu ernähren bracht man auch Akaflächen, Weiden, Befischt die Meere und bracht Nahrungsmittelfabriken die widerum auch Energiebenötigen.
Im vergleich zu heute werden die Pobleme proportional zwar weniger aber wir werden sie nicht los.
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500.000 entspräche in etwa der Bevölkerung von Dortmund. Wenn man bedenkt, dass nicht jeder ein Wissenschaftler, Ingenieur, Informatiker etc. ist, glaube ich kaum, dass das beim heutigen Spezialistentum ausreichen würde, um den Entwicklungsstand zu halten.Zitat von Wasser666 Beitrag anzeigenUm die Fortschritte zu Behalten würden warscheinlich 500000 Menschen mehr als genügen, bei der Vielfalt weiß ich es nicht.
@kenner:
9 Milliarden scheint mir eher nahe an der maximalen Weltbevölkerung zu sein, die noch nicht zur Katastrophe führen würde. Aber 9 Mrd ein gutes Leben mit entsprechendem Energieverbrauch etc. zu ermöglichen, erscheint mir beinahe unmöglich. Selbst bei der jetzigen Weltbevölkerung haben wir große Probleme mit Klima, Umweltzerstörung, Ölreserven, Artensterben - und das obwohl die meisten Menschen als Folge ihre Armut (noch) sehr wenig zu diesen Dingen beitragen. Aber die Chinesen wollen auch nicht für immer Fahrrad fahrenDie ideale Weltbevölkerung ist natürlich relativ. Vor 10.000 Jahren wäre eine Weltbevölkerung von 100 Mio. fatal gewesen, heute käme einem die Erde bei so wenigen Menschen hingegen sehr leer vor.
Ich sage mal einfach 9. Mrd (intelligente Maschinen nicht eingerechnet), was glücklicherweise auch die Zahl ist, bei der sich Weltbevölkerung in der Mitte der Jahrhunderts vermutlich einpendeln wird.
wenn erst mal jeder Weltbürger Zugang zu motorisierten Verkehrsmitteln und gewissen Konsummöglichkeiten hat, dann könnten 9 Mrd viel zu viel sein.
Ich präferiere daher eine Zahl, die deutlich darunter liegt: 500 Millionen, was der Weltbevölkerung des 17. Jahrhunderts entspricht. Mit so einer Bevölkerung könnten wir Ressourcen- und Umweltproblemen gelassen entgegenblicken, und hätten reele Chancen, Hunger und Armut endgültig zu verabschieden. Wenn die 500 Millionen alle Zugang zu Bildung und Industrie hätten, würde der Fortschritt verglichen mit heute nicht mal nennenswert abgebremst werden.
Bei einer kleinen Weltbevölkerung wäre vielleicht auch die Sensibilität für Tod und Katastrophen größer als heute. Mao hat mal (sinngemäß) gesagt, die Amerikaner könnten ruhig eine Atombombe auf China werfen, danach gäbe es immer noch genug Chinesen. So ein Zynismus wäre kaum möglich, wenn es global nur 500 Millionen Menschen gäbe.
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Die ideale Weltbevölkerung ist natürlich relativ. Vor 10.000 Jahren wäre eine Weltbevölkerung von 100 Mio. fatal gewesen, heute käme einem die Erde bei so wenigen Menschen hingegen sehr leer vor.
Ich sage mal einfach 9. Mrd (intelligente Maschinen nicht eingerechnet), was glücklicherweise auch die Zahl ist, bei der sich Weltbevölkerung in der Mitte der Jahrhunderts vermutlich einpendeln wird. Die Basis für wissenschaftlichen und kulturellen Fortschritt ist damit gegeben, gleichzeitig sind die Anforderungen an Ressourcen und der Ausstoß von Schadstoffe nicht zu hoch, als dass sie ein ernsthaftes Problem darstellen würden.
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Ich würde einfachmal behaupten die ideale (Zwar nicht vür die Menschen aber alle andern) Bevolkerung wären 0 Menschen alles andere zieht automatisch die oben genanten Probleme mitsich.
Um die Fortschritte zu Behalten würden warscheinlich 500000 Menschen mehr als genügen, bei der Vielfalt weiß ich es nicht.
Ich Glaube auch das nicht die größe der Erdbeföllkerrung das Hauptproblem ist sondern einfach die Menschliche Psyche.
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Was ist die ideale Weltbevölkerung?
Mal angenommen, es gäbe überall auf der Welt eine große Bereitschaft, Geburtenkontrolle einzusetzen, um die Menschheit über Generationen hinweg auf eine gesunde Größe schrumpfen zu lassen. Und sehen wir mal ab von den Problemen, die ein solcher Schrumpfungsprozess, während er im Gang ist, auslösen würde (Überalterung etc.).
Wäs wäre die ideale Weltbevölkerung? Wie groß sollte die Weltbevölkerung sein, damit einerseits Vielfalt und Fortschritt gewahrt bleiben, und andererseits ein Leben ohne Armut, Umweltzerstörung, Klimaerwärmung etc. ermöglicht wird?Stichworte: -

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