Der Exoplaneten - Thread - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Der Exoplaneten - Thread

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Mondkalb
    antwortet
    Zwei neue Planeten mit etwa Erdmasse umkreisen Teegardens Stern, einen roten Zwerg in 12 Lichtjahren Entfernung. Beide liegen wohl in der habitablen Zone. Das System ist sehr alt (ca 8 Milliarden Jahre) und der Zentralstern relativ ruhig, sodass man dort einen oder zwei potenziell lebensfreundliche Planeten hat.
    Lebensfreundliche Nachbarn: Astronomen haben zwei erdähnliche Exoplaneten um einen nur rund zwölf Lichtjahre entfernten Nachbarstern entdeckt. Beide

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Wieder ein update:
    Laut wiki sind , Stand 11.5.19 4062 Exoplaneten in 3038 Systemen bekannt, 69 Entdeckungen in 2019.

    In exoplanet.eu sind 4069 Exos in 3041 Systemen. 77 Entdeckungen in 2019, darunter die 4 Planeten K2-285 bcde

    In NASA Exoplanet Archive stehen 3970 Exos.
    Von TESS jetzt 15 Exos und 390 yet to be confirmed, bei kepler 2343 und 2421 yet to be confirmed und bei K2 360 und 535 yet to be confirmed. TESS hat hier also 7 von 44 der letzten Exos beigesteuert, wobei schon einige Candidates aussortiert wurden.

    Zur NASA noch ein link:

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Seit dem 12. März 2019 stehen in exoplanet. eu 4000 extrasolare Planeten, Stand heute 4022.
    Im NASA Archiv stehen "nur" 3926. Der Unterschied besteht darin, dass in exoplanet.eu auch Körper mit ca 30 bis 80 Jupitermassen geführt werden, also auch die sog. braunen Zwerge.
    Das relativ neue Teleskop TESS trägt jetzt 8 Planeten zur Summe der NASA bei, allerdings sind schon 433 Kandidaten in der Liste.
    Gaia wird übrigens erst mit GDR4 im Jahr 2024 eine vermutlich hohe fünfstellige Zahl von Gasriesen liefern.
    Auch in den Daten von Kepler "schlummern" noch ein paar Tausend Kandidaten, Wenn man von den beiden Ausreißern "Bonanza" absieht, gab es seit rund 10 Jahren beständig 150 bis 200 Entdeckungen.
    2021 ist der Star des JWST geplant, dessen Kosten jetzt schon über 10 Milliarden US$ gestiegen sind. To be continued...
    Außerdem sollen die neuen erdgestützen Teleskope eine beträchtliche Zahl neuer Exos liefern, wohl durch die Bestätigung der Daten von Kepler, TESS und Gaia.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Damit sind rund 70 der nächsten 971 bekannten extrasolaren Objekte Planeten ( bis zu einer Distanz von 50 Lichtjahren).
    Das bedeutet, dass um rund 8% der nächsten Sterne und Braunen Zwerge Planeten gefunden wurden.
    Da mit der Transitmethode die meisten Planeten gefunden wurden, und durch diese nur jeder 200. Planet gefunden werden kann, dürften mehr als 2 Planeten pro Stern das Normale sein.

    Eine Übersicht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...olaren_Systeme

    Für diejenigen,die sich mit den Größenklassen der Sterne nicht so auskennen eine Eselsbrücke

    O(h!)
    B(e)
    A
    F(ine)
    G(irl) : gelbe Zwergsterne wie die Sonne
    K(iss) orange Zwergsterne wie der Heimatstern von Spocks Planet Vulkan, 40 Eridani in 16 Lj Distanz
    M(y) rote Zwergsterne wie ca 70% aller Sterne

    dann alle braunen Zwergsterne
    L(ipps)
    S(weet)
    T(enderly)
    Y(eah!)
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 15.11.2018, 12:26.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Mondkalb
    antwortet
    Auch bei Barnards Stern hat man jetzt nach zweijähriger Datenauswertung einen Planeten entdeckt.


    Der Planet hat mindestens dreifache Erdmasse und ist etwa 60 Millionen km von seinem Stern entfernt (226 Tage Umlaufzeit). Es dürfte dort sehr kalt sein.
    Die Daten enthalten auch Hinweise auf einen weiteren Planeten.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Im Moment sind viele Exoplaneten-Forscher dabei, die Daten des Kepler ST mit denen von GAIA Data Release 2 zu kombinieren.

    Danach sind nur noch 3 bestätigte Planeten und 5 Kandidaten in etwa erdgroß und in der habitablen Zone ihres Sterns. Rund 50% sind dies noch von vorherigen Annahmen, bei rund 3800 bestätgten Exos und ähnlich vielen Kandidaten. Außerdem scheint es ein Minimum in der Planetengröße (keine Nullstelle) zwischen 1,5 und 2 Erdradien zu geben.

    Andererseits konnte bei rund 1000 der Kepler Exos die Ungenauigkeit des Radiuses von 11 auf 5% berbessert werden Bei der Erde wäre das eine Verbesserung der Ungenauigkeit des Radius von ~ 700km auf 320 km

    Nebenbei wurde die Masse der Milchstraße deutlich eingegrenzt und man geht davon aus, den Hubble-Parameter auf 1% genau , um 73,5 km pro Sekunde und Megaparsec zu bestimmen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Anscheinend werden diese Planemos nicht im Exoplaneten-Katalog geführt. Da sind aktuell rund 3800 Planeten geführt und es "tröpfelt" zur Zeit mit ~1 Exoplanet pro 3 Tagen. Beim 2. Data Release von GAIA (25.4.18) könnten allerdings Zehntausende Gasriesen dazukommen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    So hab ich auch geschaut

    Schon erstaunlich, dass man selbst derart kleine Objekte über diese Entfernung entdecken kann.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Das muß man sich auf Einsteins herausgestreckter Zunge zergehen lassen.
    Die Zahl der bekannten Planeten steigt auf einen Schlag um über 50%.
    2000 nicht an Sterne gebundene Planetary Mass Objects, zum Teil nur von der Größe unseres Mondes (auch dies ist ein Rekord) in 3,8 Milliarden Lichtjahren Entfernung:

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Ich nehme mal an, das läuft noch unter Exoplaneten, wenngleich das nochmal eine Nummer größer ist:

    Planeten außerhalb unserer Galaxie!

    In an incredible world first, astrophysicists have detected multiple planets in another galaxy, ranging from masses as small as the Moon to ones as great as Jupiter.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Mondkalb
    antwortet
    Die NASA hat auf ihrer Pressekonferenz gestern verkündet, dass in den Kepler-Daten mit Hilfe eines neurolalen Netzwerks von Google zwei weitere Planeten aufgespürt wurden:
    Mindestens 8 Planeten umkreisen den Stern Kepler 90. Es ist das erste bekannte System mit so vielen Planeten, von unserem eigenen abgesehen. Die Entdeckung gelang mit Hilfe Maschinellen Lernens.

    Einen Kommentar schreiben:


  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Ständig liest man von einem neuen erdähnlichen Exoplaneten. Besonders die "Bild" übertreibt hier maßlos.
    Ist bisher überhaupt schon eine Erde 2.0 dabei? Ich vermute mal eher nicht. Weil dieser Planet sehr viele Parameter erfüllen müsste. Wie bei Star Trek M Klasse Planet dürfte wohl nicht reichen.
    Und ich denke für die Zukunft der Menscheit ist eine 2. Erde vermutlich schon wegen der drohenden Überbevölkerung eine Notwendigkeit. Falls sich das Problem nicht von selber löst. Putin und Trump sind schon kräftig dabei es zu lösen.
    Noch was anderes, macht es Sinn, wenn das SETI Projekt ihre Antennen, nur noch auf solche Planeten ausrichtet?
    Gruß,
    Richard
    Nö. Erdähnlich bedeutet momentan "Planet liegt in der habitablen Zone und ist mehr oder weniger erdgroß". Venus und Mars erfüllen diese Bedingungen übrigens auch und die sind bekannter Maßen unbewohnbar. Erdähnlich besitzt also gerade keinerlei Bedeutungswert.

    Selbst bei ST sind M-Klasse Planeten oft Ödlandplaneten. Aber wenigstens kann man dort problemlos atmen. Ich bevorzuge die Bezeichnung "terranisch" für Planeten die tatsächlich erdähnlich sind.

    Eine 2. Erde ist früher oder später auf jeden Fall notwendig. Spätestens in 1000000000 Jahren wird es auf der Erde langsam ungemütlich werden.

    Und SETI kann ruhig so weiter machen wie bisher. Vorausgesetzt die Signale verrauschen nicht völlig im interstellaren Medium, so wird es wohl mindestens mehrere Jahrhunderte dauern bis wir eine Antwort erhalten können. In unserer unmittelbaren Umgebung (100 Lj) wird es keine andere Zivilisation geben. Dafür sind terranische Planeten einfach zu selten.


    Einen Kommentar schreiben:


  • Comander1956
    antwortet
    Ständig liest man von einem neuen erdähnlichen Exoplaneten. Besonders die "Bild" übertreibt hier maßlos.
    Ist bisher überhaupt schon eine Erde 2.0 dabei? Ich vermute mal eher nicht. Weil dieser Planet sehr viele Parameter erfüllen müsste. Wie bei Star Trek M Klasse Planet dürfte wohl nicht reichen.
    Und ich denke für die Zukunft der Menscheit ist eine 2. Erde vermutlich schon wegen der drohenden Überbevölkerung eine Notwendigkeit. Falls sich das Problem nicht von selber löst. Putin und Trump sind schon kräftig dabei es zu lösen.
    Noch was anderes, macht es Sinn, wenn das SETI Projekt ihre Antennen, nur noch auf solche Planeten ausrichtet?
    Gruß,
    Richard

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ross 128 hat eine scheinbare Helligkeit von 11,12 und liegt damit zwischen Neptun und Pluto. Er hat 0,156 Sonnenmassen und mit ca 293000km etwa den doppelten Durchmesser von Jupiter. Ross 128b jagt in knapp 10 Tagen um seinen Stern.

    Danke für die frische Info: Ross 128b ist noch nicht bei exoplanet.eu gelistet

    Edit: Das Sonnensystem ist rund 11 Milliarden Jahre alt
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 15.11.2017, 20:46.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Mondkalb
    antwortet
    Mit Ross 128 b ist ein etwa erdgroßer Planet in der habitablen Zone um einen roten Zwergstein entdeckt worden:
    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell...017-11-15.html

    Ross 128 ist etwa 11 Lichtjahre entfernt. Die Astronomen schätzen den Temperaturbereich für Ross 128 b auf -60 bis + 20 Grad Celsius. Es könnte also auch ein kalter Eisbrocken sein.
    Wenn die Temperaturen gemäßigt sind, könnten die Chancen für Leben dort aber recht gut sein, denn Ross 128 ist ein relativ inaktiver roter Zwerg, sodass der Planet nicht ständig von solaren Flares und Ultraviolettausbrüchen betroffen wäre.
    Zuletzt geändert von Mondkalb; 15.11.2017, 14:03.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X