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  • Depa Billaba
    antwortet
    Ei, das ist ja mal richtig spannend... trotz der geringen Wahrscheinlichkeit auf Leben bei TRAPPIST-1 ... aber ich persönlich glaube ja eh nicht, dass wir noch in diesem Jahrhundert einen Erstkontakt zu einer anderen Zivilisation haben werden...

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Laut Nasa sind es dann wohl auch nur drei und nicht 6 wie in der gestrigen Meldung.
    Das klingt doch gleich plausibler. Wobei es sich bei TRAPPIST-1 um einen roten Zwerg handelt und da ist die Wahrscheinlichkeit auf Leben sehr gering. Damit bleiben es 7 erdgroße Felsbrocken, die im TV groß Werbung für die Astronomie machen. Auch nicht schlecht.

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  • spidy1980
    antwortet
    Warum nicht? 40 Lichtjahre ist nicht so weit. Unsere eigene Radioblase hat das System längst erreicht. Die könnten uns also theoretisch bereits empfangen. Allerdings muss es "Die" dafür erstmal geben und das ist dennoch eher unwahrscheinlich.

    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    6 Planeten in der habitablen Zone? Das wird aber ziemlich eng. Bei uns passen gerade mal 3 Planeten da hinein.
    Laut Nasa sind es dann wohl auch nur drei und nicht 6 wie in der gestrigen Meldung.

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  • Comander1956
    antwortet
    Ob es wohl Sinn machen würde wenn SETI gerade auf solche Systeme die Radioteleskope ausrichtet?
    Gruß,
    Richard

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  • pollux83
    antwortet
    6 Planeten in der habitablen Zone? Das wird aber ziemlich eng. Bei uns passen gerade mal 3 Planeten da hinein.

    Interessant ist der Fund aber allemal, so wie die anderen Exoplaneten aber auch.

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  • spidy1980
    antwortet
    http://nasawatch.com/archives/2017/0...r-discove.html

    Man hat wohl 7 Erd-große Planeten in Umlaufbahn um EINEN Stern entdeckt und das in nur 40 Lichtjahren Entfernung.
    Es sieht wohl auch so aus, dass sie sich fast alle in der habitablen Zone befinden.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Morgen, sprich 22.02.2017, 19h MEZ gibt die NASA mal wieder eine Pressekonferrenz zum Thema Exoplaneten. Nature hat bis dahin ein Informationsembargo verhängt.
    Die Konferrenz kann live über die üblichen NASA-Streams verfolgt werden.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Schonmal Exoplaneten in Bewegung gesehen?



    Der Stern HR 8799 wird bereits seit 2009 beobachtet. Damals konnte man zum ersten Mal Exoplaneten direkt beobachten. Nach nunmehr 7 Jahren wurde eine Animation aus mehreren Aufnahmen des Systems erstellt.

    Quelle: http://derstandard.at/2000052534419/...em-in-Bewegung
    Cool, nicht schlecht.
    Ich kenne noch eine Sequenz für den Planeten von Beta Pictoris:


    In all diesen Fällen war es günstig, dass die Planeten eher groß, heiß und ausreichend weit von ihrem Stern entfernt sind. Deswegen gelangen die Abbildungen.

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  • spidy1980
    antwortet
    Schonmal Exoplaneten in Bewegung gesehen?



    Der Stern HR 8799 wird bereits seit 2009 beobachtet. Damals konnte man zum ersten Mal Exoplaneten direkt beobachten. Nach nunmehr 7 Jahren wurde eine Animation aus mehreren Aufnahmen des Systems erstellt.

    Quelle: http://derstandard.at/2000052534419/...em-in-Bewegung

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  • spidy1980
    antwortet
    Tabby's Stern bekommt Konkurrenz:

    http://phys.org/news/2016-12-astrono...ng-nearby.html

    Man hat einen weiteren Stern gefunden, welcher extrem starke und regelmäßige Helligkeitsabfälle zeigt. Auf immerhin fast 15% bringen es die "Dips" die der noch sehr junge Stern RIK-210 im Sternbild Skorpion alle 5.67 Tage zeigt. Damit sind sie synchron mit der Rotation des Sternes selbst. Eine protoplanetare Scheibe wird aufgrund des fehlenden Infrarot-Exzesses ebenso ausgeschlossen wie ein Begleitstern, ein begleitender Brauner Zwerg oder ein riesiger Planet. Für die drei letzteren sind die Dips zu irregulär geformt.

    Es dürfte sich wohl nicht um die gleiche Ursache wie bei Tabby's Stern handeln, da es ja doch einige Unterschiede in den Daten gibt. Der Fall ist aber dennoch mindestens genauso mysteriös.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Da L2 Puppis schon ein roter Riese ist, entspricht der Planet in jetzt 2 AU vom Stern eher dem Jupiter oder einem Körper am äußeren Rand des Asteroidengürtels, z.B. Ceres.

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  • spidy1980
    antwortet
    Einen kleinen Ausblick auf die ferne Zukunft der Erde hat nun das VLT SPHERE Projekt in Zusammenarbeit mit ALMA ablichten können. Zu sehen ist der 208 Lj entfernte rote Riese L2 Puppis, welcher ca. 10 Millarden Jahre alt ist und vor 5 Millarden Jahren unserer Sonne sehr ähnlich war. In einer Entfernung von ca. 2 AU wird L2 Puppis von einem Planeten umrundet, der Im Bild ebenfalls zu sehen ist. Die weitere Untersuchung des Systems könnte Aufschlüsse darüber geben was genau mit unserer Erde passieren wird, wenn sich die Sonne zu einem roten Riesen aufbläht.
    What will happen to Earth when, in a few billion years' time, the sun is a hundred times bigger than it is today? Using the most powerful radio telescope in the world, an international team of astronomers has set out to look for answers in the star L2 Puppis. Five billion years ago, this star was very similar to the sun as it is today.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Bei GAIA ging es zuerst um die Vermessung von über 1 Milliarde Sternen in unserer Milchstraße.

    Zurück zum Topic des Threads:

    Kepler hat jetztlaut nasa.gov. mehr als 5000 Kandidaten ( reguläre Mission 4696 und K2 458) sowie 2331 und 173 (bei K2) bestätigte also über 2500 Exos, bei laut exoplanet.eu insgesamt 3533 bestätigten Exos insgesamte in 2650 Systemen, darunter 595 Systeme mit 2 bis 7 Planeten.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Ich habe noch en passant eine Liste mit ~17.000 Sternen gefunden, die potentiell über stabile habitable Zonen für Planeten verfügen könnten. Diese Liste beruht auf den Daten von Hipparcos.
    Ich schätze, nach der Auswertung von GAIA wird diese Liste um mehr als den Faktor 100 größer sein.

    HabCat ? Wikipedia
    ​Übermorgen soll die erste große Präsentation der Daten von GAIA sein.
    Noch ist anscheinend nichts ausgeplaudert worden.

    Nur ein Pflichttermin oder doch wie bei Kepler eine "Bonanza"?
    Evtl. wird ja übermorgen die Zahl der Exoplaneten in den 5-stelligen Zahlenbereich (jetzt etwa 3500) steigen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Die Probleme zu Proxima b werden auch in astronews.com und Raumfahrer.net eher skeptisch diskutiert.​Als SF-Fan kann man ja Vulkanier, Troglodyten und Remaner als Bewohner von heißen Planeten, bzw. Lebensformen in Höhlen anführen. Dazu kommt ja die Entdeckung von extremophilen Lebensformen auf unserem blauen Planeten.
    Die Frage ist, wie estrem dürfen Bedingungen sein, damit überhaupt leben entsteht und wie extrem dürfen die Bedingungen sein, damit aus primitiven Lebensformen komplexere oder gar intelligente Lebensformen entstehen und wie viel Zeit braucht diese Evolution?

    Ich schätze, dass der begrenzende Faktor die Verfügbarkeit von Wasser und Gasen sein dürfte. In einer ganz trockenen Umgebung passiert chemisch nicht so viel, die wässrige Chemie ist da vielfältiger, schneller und vor allem leistungsfähiger. Was auf der Erde in Wüsten lebt, ist nicht dort entstanden, sondern aus anderen, feuchteren Regionen dorthin gelangt. Ähnliches gilt für viele Extremophile.

    Ein anderer wichtiger Faktor für die Entwicklung höheren Lebens auf der Erde ist die Stabilität der Membranen der Mitochondrien, Chloroplasten und anderen Plastiden. Oberhalb von 60°C gehen diese Membranen kaputt. Damit sind höher differenzierte Zellen auf den Temperaturbereich darunter beschränkt.

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