Zitat von transportermalfunction
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Heißt konkret: seien |psi_i> die möglichen Zustände des Quantensystems S, so gibt es eine Kopplung an die Umgebung E, so dass, wenn das Quantensystem S im Zustand |psi_i> ist, die Umgebung dadurch in einen Zustand |E_i> übergeht, und das Gesamtsystem S+E somit in den Produktzustand |Phi> = |psi_i> |E_i>. Ist das System S nun in einer Superposition der |psi_i>:
|Psi> = sum_i a_i |psi_i>
dann führt die Kopplung an die Umgebung dazu, dass sich der Zustand des Gesamtsystems S+E zu
|Phi> = sum_i a_i |psi_i> |E_i>
entwickelt. Das ist nun gerade ein verschränkter Zustand der Systeme S und E, bei dem nur noch dem Gesamtsystem S+E, aber nicht mehr jedem der Einzelsysteme S und E, ein eindeutiger Zustand zugeschrieben werden kann. Insbesondere verschwinden Interferenzeffekte, die beim System S beobachtet werden konnten, solange dessen Zustand eine Superposition der |psi_i> war.
Inwiefern dabei Phasenkorrelationen eine Rolle spielen sollen, weiß ich allerdings nicht.
Zitat von transportermalfunction
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|Katze> = 1/sqrt(2) (|lebendig> + |tot>)
wird dann einfach
|Katze, Umgebung> = 1/sqrt(2) (|lebendig> |Umgebung der lebenden Katze> + |tot> |Umgebung der toten Katze>)
Daran wird auch deutlich, dass die Dekohärenz keineswegs zu einem Kopenhagener Kollaps der Wellenfunktion führt, wie zuweilen behauptet wird, sondern zur Vieleweltendeutung.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 5 Minuten und 11 Sekunden:
Zitat von Dannyboy
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