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Wie kam das Universum ins Dasein?

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    @ agent

    wenn ist etwas schreibe wie zeit fließt dann ist es etwas was eine art beschreibung der zeitrichtung betrifft. nicht umsonst hört man öfters von einem zeitfluss - aber das hat sicher nix mit einem Bach oder fluss zu tun indem fische schwimmen.


    so, wenn du nun behauptest das zeit immer dagewesen ist, muss ja auch igendetwas anderes dagewesen sein das unser universum so gestalltet hat wie es heute ist. tatsache ist das in diesem moment die zeit für unser universum anlief ( bevor du wieder argumentierst - nein es hat nix mit einem automotor zu tun der anläuft ! )

    daher meine meinung das sich das zeitgefüge eventuell vor und zurückbewegt - nehmen wir mal eine schaukel. sie schwingt vor und zurück - jeweils am oberen punkt aber steht sie still obwohl sie sich bewegt, also der moment wo sie stopt und zurückschwingt.

    so, zeit läuft nun vorwärts ( bevor du wieder mit irgendnem vergleich kommst - nein es ist kein jogger der morgens ne runde läuft ) - das universum dehnt sich aus - wir nehmen es so wahr.
    dann läuft sie irgendwann wieder rückwärts - unsere wahrnehmung ist dennoch nen linearer ablauf der für uns vorwärts ist. Wir wissen aber das das universum kleiner wird. Niemand sagt das ein Nebel sich wieder zur sonne zurückschrumpft oder ein opa wieder zum baby wird, er wird nach wie vor als alter mann sterben und wurde zuvor jung geboren - nur quasi rückwärts - in einer sliders folge wurde mal soetwas dargestellt, ist jedoch schwierig.

    irgendwann stürzt das All wieder zusammen und indem Moment wo die zeit ( wieder ) vom rücklauf zum vorlauf umspringt scheint sie stillzustehen - lassen wir es 1 sekunde dauern. welche dann nach unserer zeitrechnung aber 2 sekunden lang ist -also eine sekunde zurück + eine sekunde vor
    rückwärts 3...2....1....0..0....1....2....3 vorwärts usw.
    sie scheint bei null stillzustehen , bewegt sich dennoch da sie genau 2 sekunden denselben zeitabschnitt hatte

    natürlich könnte sowas auch unendlich lange in eine richtung laufen - wobei es bei unendlich keinen anfang gäbe, denn dann könnte man es auch als ende bezeichnen, und unanfänglich gibts wohl nicht ?


    ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen das raum und zeit urplötzlich einfach so entstanden und vorher nichts da war, denn wenn etwas anfängt muss diesem etwas ja die zeit für den anfang gegeben werden, daher glaube ich eher an einen immerwiederkehrenden vor und rückablauf mit gleichen oder unterschiedlichen wahrnehmungen - man kann nur das erkennen und wahrnehmen was man wahrnehmen kann. deswegen werden wir wohl auch nie dunkle materie sehen - höchstens mit uns wahrnehmbaren mitteln sichtbar machen, man sieht aber nur unsere mittel, nicht die dunkle materie selbst.
    so sehe ich das mit der zeit - man kann spekulieren, eventuell begreifen, aber nie beide zeitgleich wahrnehmen.

    die dunkle materie könnte zudem ein völlig anderes universum sein - beide im selben raum aber für keine seite wahrnehmbar ausser das sich beide materiearten beeinflussen mit ihrer existenz und dazwischen dunkle energie und gravitation


    ich geh noch ein schritt weiter

    beide seiten ziehen und zerren aneinander - das universum dehnt sich aus, die gravitation will aber alles zusammenhalten - sie scheint aber schwächer zu sein und könnte bald zerrissen werden bis nur noch strahlung überbleibt. am ende bleibt ein harmonischer raum zurück und ZACK passiert etwas - der Urknall, und zwar überall zugleich und das spiel beginnt erneut - mit neu gemischten karten

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Du scheinst mir eine Vorliebe für Diskussion über Semantik zu haben.

    Aber natürlich leuchtet mir Deine Argumentation ein. Dass für die betrachtete Hyperfläche t = t0 gilt, liegt doch an der abstrakten Betrachtung. Ebensogut könnte man einen "Schnitt" durch die Raumzeit definieren. Dies geschieht ja bereits, wenn man den Raum mit einem Gummituch veranschaulich. In diesem Modell vergeht keine Zeit.
    das ist jedoch nicht anders, wenn die raumartige Hyperfläche eine Singularität ist.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Aber natürlich zeigen Uhren die Zeit an - ihre Zeitkoordinaten verändern sich. Sie verweilt also nicht in der Hyperfläche, die durch t = t0 definiert ist. Wäre hingegen die Singularität eine Uhr, würde sie aber immer den selben Zeigerstand haben
    was verstehst du du hier unter "immer"? Ich kenne "immer" nur in dem Sinne, dass etwas für alle Zeiten, also zu einer Zeit t = t1, zu einer Zeit t = t2 > t1, zu einer Zeit t = t3 > t2, usw. gilt. Da die Singularität aber eine raumartige Hypefläche ist, auf der t = const gilt, also nur einen einzigen Zeitpunkt entspricht. ist in einer Singularität in diesem Sinne kein "immer" definiert, ebensowenig wie auf einer beliebigen anderen durch t = const definierten raumartigen Hyperfläche.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    - es gibt keine Veränderung und sie verweilt bei t = t0.
    Was verstehst du unter "verweilen"? Auf der die die Singularität bildenden raumartigen Hyperfläche ist t = const, genauso wie auf jeder anderen durch t = const definierten raumartigen Hyperfläche, wie z.B. der, auf der t = jetzt ist. Die Hyperfläche, auf der t = jetzt gilt, "verweilt" in diesem Sinne auch.

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  • Spocky
    antwortet
    @ Halman: Zu deinem Posting #156: Ich hoffe, du begreifst, dass nur in einem kartesischen Kooordinatensystem die Achsen jeweils einen 90°-Winkel bilden, wie dies auch in der von dir geposteten Grafik der Fall ist. Es ist nicht zwingend erforderlich, dass die Raumachsen senkrecht aufeinander stehen, um jeden möglichen Raumpunkt darzustellen und schon gar nicht kann man davon ausgehen, dass dies auch für die Zeit gelten muss, erst Recht nicht, da es sich nicht um eine Raumdimension handelt.

    Mag sein, dass dir das auch so schon klar war, ich will nur sicher gehen.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    ach ja? Dann ist aber deine Formulierung, in der Singularität stehe die Zeit still, irreführend, da sie ja suggeriert, die Zeit stehe nur dort, in der Singularität, still, in anderen Regionen der Raumzeit, z.B. der, in der wir uns befinden, hingegen nicht. Nach deiner Erläuterung steht demgegenüber die Zeit aber immer still. Ich kann ja zu jedem beliebigen Zeitpunkt t = t0 eine raumartige Hyperfläche betrachten, die durch t = t0 definiert ist, deren Ereignisse also alle die Zeitkoordinate t0 haben. Ich kann also z.B. eine raumartige Hyperfläche nerhmen, auf der t = jetzt gilt, und damit begründen, dass die Zeit jetzt stillsteht.
    Du scheinst mir eine Vorliebe für Diskussion über Semantik zu haben.

    Aber natürlich leuchtet mir Deine Argumentation ein. Dass für die betrachtete Hyperfläche t = t0 gilt, liegt doch an der abstrakten Betrachtung. Ebensogut könnte man einen "Schnitt" durch die Raumzeit definieren. Dies geschieht ja bereits, wenn man den Raum mit einem Gummituch veranschaulich. In diesem Modell vergeht keine Zeit.

    Aber natürlich zeigen Uhren die Zeit an - ihre Zeitkoordinaten verändern sich. Sie verweilt also nicht in der Hyperfläche, die durch t = t0 definiert ist. Wäre hingegen die Singularität eine Uhr, würde sie aber immer den selben Zeigerstand haben - es gibt keine Veränderung und sie verweilt bei t = t0.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    mit dem universum das sich zuerst in eine richtung zeitlich bewegt also vom sogenannten urknall wo angeblich auch erst die zeit entstand
    falls du mit dem "angeblich" betonen willst, dass du kosmologische Modelle mit Anfangssingularität, in denen Raum und Zeit erst an diese beginnen, anzweifelst, dann will ich dir darin gar nicht widersprechen. Ich selbst vertrete auch kein Modell mit Anfangssingularität.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    dann schrumpft alles wieder zur singularität zusammen. alle entstandenen Atome gehen kaputt, selbst die strahlung verschwindet darin - raum und zeit sind weg.

    wie schon zuvor gibt es dann aber erneut einen urknall
    ähm, da musst du noch mal drüber nachdenken: Raum und Zeit sollen weg sein, aber es soll dann erneut einen Urknall geben. Das passt nicht wirklich zusammen. "Erneut einen Urknall geben" setzt einen Zeitablauf voraus, der ist aber nicht gegeben, wenn die Zeit weg ist. Mir scheint, du setzt hier einfach nur ohne Sinn und Verstand Wörter aneinander, ohne dir darüber im klaren zu sein, was sie eigentlich bedeuten.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    und die zeit fließt wieder
    wenn etwas "wieder" passiert, impliziert das, dass es früher schon einmal passiert ist, d.h. zu einem früheren Zeitpunkt. Das wiederum setzt voraus, dass die ganze Zeit über die Zeit vorhanden war, also nicht weg sein konnte, wie du aber gerade sagtest.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    Die Zeit steht Still

    villeicht könnte man es so beschreiben das sie zeitgleich in zwei Richtungen fließt / abläuft und sich so weder vor noch zurück bewegt
    sie hebt sich quasi selbst auf
    die Zeit soll etwas zeitgleich tun... eine etwas eigenartige Konstruktion. Da musst du nochmal drüber nachdenken. Soso, die Zeit soll also fließen, und zudem soll sie sich bewegen... Das musst du mir erklären: Bewegung und Fließen werden selbst erst durch Zeit definiert. Wenn sich etwas bewegt, dann bedeutet das, dass es im Laufe der Zeit seine Position ändert. Wenn etwas fließt, dann bedeutet das, dass es im Laufe der Zeit von einer Stelle zu einer anderen fließt. Für die Zeit selbst kann es also weder ein Bewegen noch ein Fließen geben.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    und unterschiedliche zeitabläufe gibt es ja schon - selbst auf der erde wenn uhren bei schnellen flugzeugen zu uhren am boden nicht mehr dieselbe zeit anzeigen
    du meinst die Zeitdilatation? Die bedeutet, dass für zwei Uhren, die sich zweimal begegenen, zwischen beiden Begegnungen unterschiedlichen viel Zeit vergangen ist. Wo soll da jetzt draus hervorgehen, dass sich die Zeit bewegen oder fließen könne?

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Mit der Wendung "die Zeit steht still" wollte ich zum Ausdruck bringen, dass keine Zeit verfließt. Wenn alle Ereignisse die gleiche Koordinatenzeit aufweisen, ist dies doch erfüllt.
    ach ja? Dann ist aber deine Formulierung, in der Singularität stehe die Zeit still, irreführend, da sie ja suggeriert, die Zeit stehe nur dort, in der Singularität, still, in anderen Regionen der Raumzeit, z.B. der, in der wir uns befinden, hingegen nicht. Nach deiner Erläuterung steht demgegenüber die Zeit aber immer still. Ich kann ja zu jedem beliebigen Zeitpunkt t = t0 eine raumartige Hyperfläche betrachten, die durch t = t0 definiert ist, deren Ereignisse also alle die Zeitkoordinate t0 haben. Ich kann also z.B. eine raumartige Hyperfläche nerhmen, auf der t = jetzt gilt, und damit begründen, dass die Zeit jetzt stillsteht.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Wenn es darum geht, was unsere Wahrnehmung im Stande ist wahrzunehmen, dann stimmt das. Aber trotzdem befinden und bewegen wir uns in dieser Dimension "Zurück-->Vorwärts". Wir wissen ja, dass es ein davor und ein danach gibt. Beeinflussen können wir die Bewegung aber lediglich in die vorgegebene Richtung, wie du ja auch angemerkt hast.

    Könnte nicht die "Viele Möglichkeiten-Zukunft eine weitere Dimension innerhalb der Zeit darstellen?

    Da ist ja diese Sache mit dem Verhalten von Teilchen. Irgendwas mit "Superposition" usw, ich kann das hier leider nicht fachgerecht beschreiben, bin halt nur ein Laie und interessierter Leser dieser Dinge. "Schroedingers Katze" beruht ja auf diesen Dingen und zeigt, dass es viele verschiedene Zukunfstmöglichkeiten gibt, ich meine sogar bis unendlich.
    Na ja, aber wie schon ebend geschrieben, könnte das eine Art Dimension innerhalb der Zeit sein?
    Eine interessante Interpretation, die mich an die parallelen Zeitlinien erinnert, die Dir sicher aus der SciFi vertraut sind. Allerdings denke ich nicht, dass die Viele-Welten-Deutung so gemeint ist. Die "Vielen Welten" werden imho im Konfigurationsraum definiert.

    Diesbezüglich möchte auf meine Postings #4 und #5 in meinem Nachbarthread über den Raum verweisen. (In Posting #4 findest Du auch einen Link zu einem Agent-Scullie-Posting.) Da wir gerade dabei sind, verweise ich ergänzend auf Posting #8 von Agent Scullie und ferner auf mein Posting Viele-Welten-Deutung vs Kopenhagener Interpretation (mit Zitaten aus dem Buch "Skurrile Quantenwelt).


    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    ach ja? Was soll denn "die Zeit steht still" eigentlich bedeuten? Die Zeit selbst bestimmt erst, ob etwas stillsteht oder nicht (wenn sich etwas im Laufe der Zeit nicht bewegt, steht es stillt), daher gibt es für die Zeit selbst keine Stillstehen oder Fortschreiten. Allenfalls gibt es das Phänomen der Zeitdilatation, das sich so beschreiben lässt, dass eine Koordinatenzeit gegeben ist und für eine Uhr in einem bestimmten Koordinatenzeitintervall weniger Eigenzeit verstreicht als dem Koordinatenzeitintervall entspricht. In einer Singularität aber, zumindest wenn sie raumartig ist wie z.B. eine Anfangssingularität, aus der das Universums entstand, gibt es aber kein Koordinatenzeitintervall. Eine solche Singularität lässt sich als raumartige Hyperfläche definieren, auf der die Koordinatenzeit konstant ist, d.h. alle Ereignisse in der Singularität haben die gleiche Koordinatenzeit. Entsprechend ist dort keine Zeitdilatation definiert.
    Mit der Wendung "die Zeit steht still" wollte ich zum Ausdruck bringen, dass keine Zeit verfließt. Wenn alle Ereignisse die gleiche Koordinatenzeit aufweisen, ist dies doch erfüllt.

    Danke für die fachkundige Erklärung, Agent Scullie.


    @Bakkad Baran
    Deine Ausführung erinnert mich an die Antizeit aus Star Trek TNG. Allerdings gibt es einen entscheidenen Unterschied zwischen der "Bewegung" in der Vergangenheit und jener in die Zukunft. Bei fortschreitener Zeit (Zeitfpeil Richtung Zukunft") nimmt die Entropie zu. Häuser zerfallen, wir altern usw.
    Doch wie wäre es, wenn der Zeitpfeil in die Vergangenheit weist - sozusagen eine "Antizeit"? Würde - um eine Veranschaulichung von Hawking aufzugreifen - eine Porzellantasse, die vom Tisch gefallen ist, wieder auf den Tisch "springen" und würden sich ihre Scherben wieder zusammenfügen? Würden Photonen zu ihrem Ausgangsort zurückkehren und würde die Entropie abnehmen? Würden wir alt und Sterbend "beginnen" und immer jünger werden, um dann im Schoss unserer Mutter zu kriechen und dort immer kleiner werden, bis zur Kaimzelle usw.?

    Du merkst sicher, wie problematisch ein Zeitpfeil in die Vergangenheit wäre.


    @xanrof
    Ich stimme Dir zu. Astronomische Beobachtungen entsprechen in der Astrophysik den Experimenten.

    Allerings möchte ich auf ein Radio-Interview von Werner Heisenberg aus dem Jahre 1968 aufmerksam machen. Dort macht Heisenberg darauf aufmerksam, dass die Kosmologie erkenntnistheoretisch und methodisch verschieden ist, von der Physik, in der wir Experimente beliebig oft wiederholen können. Bitte höre hierzu in das Interview von Werner Heisenberg rein.
    Zuletzt geändert von Halman; 12.05.2013, 02:34.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    DragoMuseveni hat im Einzeilerthread im PF bezüglich der Reproduzierbarkeit der Daten zu Beobachtungen im Weltall Zweifel angemeldet. Zu Recht!
    Dies zeigt sich zB bei der Bestätigung der Entdeckung von Exoplaneten.
    Nur rund 5 Prozent der >2700 "Candidates" des Kepler Space Teleskop sind "confirmed". Nicht nur, dass diese Exos 3x vor ihrem Stern detektiert werden müssen und zwar mit einer eindeutigen Periode, diese Ergebnisse müssen von externen Forschern und mit anderen Detektionsmittel bestätigt werden.
    DragoMuseveni schrieb im Einzeiler-Thread:
    Zitat von DragoMuseveni
    Experimente (die man theoretisch wiederholen kann) und Messungen im Weltall (die man nicht wiederholen kann) kann man so einfach gleichsetzen?
    Vorweg: Das ist eine berechtigte Rückfrage, die braucht man nicht im Thread für ''verkniffene'' Kommentare posten (auch, wenn es nur eine Zeile ist)

    Und zur Frage: Nun, Zweifel sind immer berechtigt.
    Dennoch: Ja, ich denke, das kann man vergleichen. Man kann sicher nicht jede einzelne Messung/Beobachtung ''im Weltall'' wiederholen, aber man kann das gleiche Phänomen mehrfach messen und die Ergebnisse vergleichen.

    Gerade, wenn das gleiche Phänomen an verschiedenen Objekten gemessen wurde (zB die Ablenkung des Lichts an grossen Massen) oder am gleichen Objekt, aber zu verschiedenen Zeiten (Bsp. Exoplanet) und die Ergebnisse sind innerhalb der Messfehler identisch, dann ist das Ergebnis gerade besonders aussagekräftig. Und das gilt nochmal in besonderem Maße, wenn die Daten von verschiedenen Arbeitsgruppen kommen.

    Oder anders herum ausgedrückt: Auch Wiederholungen von Messungen im Labor ergeben nie ein identisches Ergebnis, unter anderem, weil man NIE vollkommen identische Versuchsbedingungen reproduzieren kann.

    Aus statistischer Sicht macht es keinen Unterschied, ob meine Daten aus einem Laborexperiment oder von einem Detektor kommen, der Signale eines anderen Sterns empfängt.


    Nachtrag, @TWR:
    Die geringe Bestätigungsrate bei Exoplaneten liegt zunächst mal daran, dass die Exoplaneten-Kandidaten erst mal wieder in die richtige Position kommen müssen, um die Messung wiederholen zu können.
    Es liegt aber auch daran, dass die beteiligten Wissenschafter an erster Stelle daran interessiert sind, Neues zu entdecken und entsprechend zu publizieren. Es ist auch relativ schwierig, Gelder zu bekommen für Projekte zur Verifikation bereits durchgeführter Experperimente oder für Wiederholungsmessungen. Das ist sehr schade, denn die Reproduktion von Daten von anderen Arbeitsgruppen ist eines der ganz wesentlichen Elemente wissenschaftlicher Arbeit.
    Zuletzt geändert von xanrof; 11.05.2013, 19:06.

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    @ agent

    mit dem universum das sich zuerst in eine richtung zeitlich bewegt also vom sogenannten urknall wo angeblich auch erst die zeit entstand - erzeugt wurde - wie auch immer, nennen wir es einfach mal beginn, bis zu einem gewissen zeitpunkt den wir mal zeitflussende nennen ( zumindest in eine richtung )

    der zeitfluss könnte dann wieder rückwärtslaufen - was nicht bedeuten soll das es so aussieht wie bei einem video der zurückgespult wird und alle ihr frühstücksbrötchen am mund zusammenbauen und beim bäcker das brötchen vom ofen zum mehlsack zurückbackt - nein wir bewegen uns nach wievor im fluss mit und würden heute mit gegenteiligen argumenten feuern

    unsere jetztige Zukunft würde quasi zu einer vergangenheit werden an die man sich nicht erinnern kann, und unsere jetztige vergangenheit würde quasi zur zukunft werden an die man sich erinnern kann ( von unserm stand aus gesehen )

    wären wir imdem Zeitfluss wäre es für uns wiederum normal das wir uns an verganenes erinnern und die zukunft ungewisse bleibt obwohl wir uns rückwärts richtung urknall bewegen.

    heute fragen wir uns wann das universum ein ende hat und wissen etwas wann es begonnen hat
    dort würde man wissen wann es endet aber nicht wann mal der anfang war

    dann schrumpft alles wieder zur singularität zusammen. alle entstandenen Atome gehen kaputt, selbst die strahlung verschwindet darin - raum und zeit sind weg.

    wie schon zuvor gibt es dann aber erneut einen urknall und die zeit fließt wieder von vergangenheit zur zukunft, die atome und teilchen entstehen und eine zufällige verteilung und variante bildet ein neues universum - villeicht aus antimaterie - villeicht eines ohne gravitation oder ohne materie und nur ein universum aus energie oder strahlung

    von mir aus kann man das gern als sci-fi abstempeln



    ps:
    Die Zeit steht Still

    villeicht könnte man es so beschreiben das sie zeitgleich in zwei Richtungen fließt / abläuft und sich so weder vor noch zurück bewegt
    sie hebt sich quasi selbst auf



    und unterschiedliche zeitabläufe gibt es ja schon - selbst auf der erde wenn uhren bei schnellen flugzeugen zu uhren am boden nicht mehr dieselbe zeit anzeigen wie vor dem start - oder nahe schwarzer löcher oder gravitationsquellen genauso wenn man sich der lichtgeschwindigkeit nähert vergehen zeit für flieger und nichtflieger unterschiedlich obwohl beide sich konstant schnell in ihrer wahrnehmung bewegen

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    @Area51 1/2 und Bakkad Baran:

    Ganz allgemein zum Thema wissenschaftliche Methodik.
    Die Erkenntnisse aus der Kosmologie und aus allen anderen Naturwissenschaften beruhen zunächst mal auf Beobachtungen in der Natur (Experimente, Messungen im Weltall, etc). Forscher versuchen dann, eine Erklärung zu finden, indem sie Theorien entwickeln. Diese Theorien müssen dann überprüft werden.
    DragoMuseveni hat im Einzeilerthread im PF bezüglich der Reproduzierbarkeit der Daten zu Beobachtungen im Weltall Zweifel angemeldet. Zu Recht!

    Dies zeigt sich zB bei der Bestätigung der Entdeckung von Exoplaneten.
    Nur rund 5 Prozent der >2700 "Candidates" des Kepler Space Teleskop sind "confirmed". Nicht nur, dass diese Exos 3x vor ihrem Stern detektiert werden müssen und zwar mit einer eindeutigen Periode, diese Ergebnisse müssen von externen Forschern und mit anderen Detektionsmittel bestätigt werden.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    im grunde bewegen wir uns nur im JETZT - man könnte sagen Dimension 1
    dann die zukünftige zeit Dimension 2 ( vorrausschaubar und veränderbar )
    vergangene zeit Dimension 3 ( im nachhinein wahrnehmbar und unveränderlich weil bereits geschehen )
    das Jetzt ist ein Punkt auf der Zeitachse, und hat als Punkt gar keine Dimension, ist also nulldimensional. Die zukünftige Zeit ist der Bereich auf der Zeitachse, der später als Jetzt liegt, die vergangene Zeit der Bereich, der früher als Jetzt liegt. Alles zusammen liegt auf der Zeitachse, und die ist eine einzige Dimension. Zusätzliche Zeitdimensionen wären zusätzliche Zeitachsen, das würde über die uns bekannten Konstrukte Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hinausgehen.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    Keine zeit Dimension 4
    und was soll "keine Zeit" sein?

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    ( nicht wahrnehmbar weil wir uns immer Jetzt bewegen und unsere Zeitline der 2. Dimension folgt )
    unsere Zeitlinie [i]ist[i] eine Dimension. Und weil uns sonst keine Zeitdimension bekannt ist, ist es die 1. Zeitdimension.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    andere variante
    Dimension 1 Zukunft
    Dimension 2 Jetzt
    Dimension 3 Vergangenheit
    das steht ebenfalls im Widerpruch dazu, dass alle drei auf einer einzigen Zeitachse, also einer einzigen Zeitdimension liegen.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    Dimension 4 Keine Zeit
    wieder die Frage: was soll das sein?

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    hier würde man sich rückwärts durch die zeit bewegen
    indem du anerkennst, dass es vorwärts und rückwärts in der Zeit gibt, erkennst du an, dass die uns bekannte Zeit eine einzige Dimension ist. Denn vorwärts und rückwärts sind immer pro Dimension definiert. In jeder Dimension kann man sich vorwärts und rückwärts bewegen.

    Siehe die Grafik Zeitdimension.png in Anhang.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    In der dortigen Zeitlinie wäre es wieder
    indem du von einer "dortigen Zeitlinie" sprichst, widersprichst du deiner vorherigen Aussage, wonach es vorwärts und rückwärts auf einer einzigen Zeitlinie (=Zeitdimension) gibt.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    beide varianten sind jeweils eine Zeitflusslinie ( eine zeitdimension im Raum und als 4. Dimension anzusehen
    also nur eine einzige Zeitdimension, nicht mehrere.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    zudem können diese alle unterschiedlich schnell ablaufen
    wenn du jetzt noch verraten könntest, wie eine Zeitdimension ablaufen könnte, und das auch noch mehr oder weniger schnell?

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    die frage ist ob sich das universum in beiden flussrichtungen bewegt
    da ist erstmal die Frage, was du mit dem Universum meinst? Die gesamte Raumzeit? Die bewegt sich gar nicht, sie umfasst ja die Zeitdimension. Oder nur der Raum? Der ist ein Ausschnitt der Raumzeit zu einem festen Zeitpunkt, bewegt sich also auch nicht.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    - quasi entstehen bis zu einem gewissen Zukünftigen Punkt und dann wieder zeitlich zurück bis zum Anfang der dann auch zugleich das Ende ist
    "und dann" beschreibt eine zeitliche Abfolge: erst (zu einer früheren Zeit) passiert dieses und dann (zu einer späteren Zeit) jenes. "Und dann wieder zurück in der Zeit" ist daher eine sinnleere Konstruktion.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Wenn in diesem "JETZT" keine Zeit verfließt, wäre dies imho im Grunde vergleichbar mit einem nulldimensionalen Punkt. In einer Singularität liegt dieser Zustand vor. Die Zeit steht still.
    ach ja? Was soll denn "die Zeit steht still" eigentlich bedeuten? Die Zeit selbst bestimmt erst, ob etwas stillsteht oder nicht (wenn sich etwas im Laufe der Zeit nicht bewegt, steht es stillt), daher gibt es für die Zeit selbst keine Stillstehen oder Fortschreiten. Allenfalls gibt es das Phänomen der Zeitdilatation, das sich so beschreiben lässt, dass eine Koordinatenzeit gegeben ist und für eine Uhr in einem bestimmten Koordinatenzeitintervall weniger Eigenzeit verstreicht als dem Koordinatenzeitintervall entspricht. In einer Singularität aber, zumindest wenn sie raumartig ist wie z.B. eine Anfangssingularität, aus der das Universums entstand, gibt es aber kein Koordinatenzeitintervall. Eine solche Singularität lässt sich als raumartige Hyperfläche definieren, auf der die Koordinatenzeit konstant ist, d.h. alle Ereignisse in der Singularität haben die gleiche Koordinatenzeit. Entsprechend ist dort keine Zeitdilatation definiert.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Die Frage sollte eigentlich nicht lauten, ob es weitere Zeitdimensionen geben kann, sondern vielmehr, ob es überhaupt Sinn macht, bei zusätzlichen Raumzeitdimensionen von einem zeitartigen Charakter zu sprechen.
    ich denke, hier geht es einfach um das Vorzeichen, mit dem die jeweilige Dimension in die Signatur der Raumzeit eingeht. Die uns bekannte vierdimensionale Raumzeit hat eine Minkowskimetrik, die je nach Konvention als

    ds^2 = dt^2 - dx^2 - dy^2 - dz^2

    oder

    ds^2 = -dt^2 + dx^2 + dy^2 + dz^2

    geschrieben werden kann. In der ersten Schreibweise hat die Raumzeit die Signatur (+,-,-,-), weil die Zeitdimension t positiv eingeht, die drei Raumdimensionen x,y,z negativ. In der zweiten Schreibweise ist es umgekehrt, da ist die Signatur (-,+,+,+).

    Gäbe es nun weitere Dimensionen der Raumzeit, so wären diese räumlich, wenn sie mit dem gleichen Vorzeichen in die Signatur eingehen wie die drei bekannten Raumdimensionen, und zeitlich, wenn sie mit dem gleichen Vorzeichen eingehen wie die Zeitdimension.
    Angehängte Dateien

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  • Dannyboy
    antwortet
    Die Frage sollte eigentlich nicht lauten, ob es weitere Zeitdimensionen geben kann, sondern vielmehr, ob es überhaupt Sinn macht, bei zusätzlichen Raumzeitdimensionen von einem zeitartigen Charakter zu sprechen. Solange kein zeitartiger Charakter vorliegt, macht es keinen Sinn, von einer Zeitdimension zu sprechen.
    Das wir uns an eine Vergangenheit erinnern können und nicht an eine Zukunft, ist ein Ergebnis der Thermodynamik.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    unsere zeitwahrnehmung
    vorwärts - jetzt und zurück, wobei wir höchstens JETZT wahrnehmen bzw wir uns in einer vorwärtsbewegung befinden aber eben nur JETZT
    Wenn es darum geht, was unsere Wahrnehmung im Stande ist wahrzunehmen, dann stimmt das. Aber trotzdem befinden und bewegen wir uns in dieser Dimension "Zurück-->Vorwärts". Wir wissen ja, dass es ein davor und ein danach gibt. Beeinflussen können wir die Bewegung aber lediglich in die vorgegebene Richtung, wie du ja auch angemerkt hast.

    Könnte nicht die "Viele Möglichkeiten-Zukunft eine weitere Dimension innerhalb der Zeit darstellen?

    Da ist ja diese Sache mit dem Verhalten von Teilchen. Irgendwas mit "Superposition" usw, ich kann das hier leider nicht fachgerecht beschreiben, bin halt nur ein Laie und interessierter Leser dieser Dinge. "Schroedingers Katze" beruht ja auf diesen Dingen und zeigt, dass es viele verschiedene Zukunfstmöglichkeiten gibt, ich meine sogar bis unendlich.
    Na ja, aber wie schon ebend geschrieben, könnte das eine Art Dimension innerhalb der Zeit sein?

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  • Halman
    antwortet
    Wenn in diesem "JETZT" keine Zeit verfließt, wäre dies imho im Grunde vergleichbar mit einem nulldimensionalen Punkt. In einer Singularität liegt dieser Zustand vor. Die Zeit steht still.
    Aber für gewöhnlich verfließt Zeit und wir "bewegen" uns von der Vergangenheit in die Zukunft.

    Die Zeit steht als vierte Dimension senkrecht zu den Raumdimensionen. Dieses wird im Minkoswki-Diagramm dargestellt.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: lightconeBig.gif
Ansichten: 1
Größe: 6,3 KB
ID: 4268715

    Die Linie x repräsentiert den Raum (ich kenne es so, dass diese Linie S genannt wird und sozusagen für den ganzen Raum steht). Senkrecht zum Raum steht die Zeitdimension t.

    Dies erinnert an das bekannte Koordinatenkreuz, indem y senkrecht zu x steht. Um den dreidimensionalen Raum darzustellen, muss man die z-Achse hinzufügen.
    Es fällt auf, dass jede Raumdimension senkrecht zu den anderen Raumdimensionen steht.

    Gleiches gilt für die vierdimensionale Geometrie, in der t senkrecht zu den Raumdimensionen x, y und z steht. Die Zeitdimension unterscheidet sich insbesondere darin von den Raumdimensionen, dass man sich in ihr nicht zurück in die Vergangenheit bewegen kann, weil dies zu kausalen Schleifen führen würde.

    Zum Diagramm:
    Der rote Punkt in der Mitte repräsentiert das "JETZT" und somit, wenn man so will, das "Gegenwarts-Ereignis". Die rote Linie stellt die Weltlinie eines beliebigen Objektes dar, die aus einer "Kette" von Ereignissen besteht. Richtung (Vektor) und Geschwindigkeit ändert sich, aber es bewegt sich stehts mit Sublichtgeschwindigkeit. Und es "bewegt" sich von der Vergangenheit in die Zukunft (t-Achse).

    Die gelben Linien stellen die lichtartige Bewegung von Licht dar, die maximale Geschwindigkeit in der SRT. Damit markieren diese lichtartigen Weltlinien die Grenze des "Lichtkegels". Alle sublichtschnellen Weltlinien fallen innerhalb dieses "Kegels" und werden als zeitartig bezeichnet.
    Jenseits des "Kegels" könnte man raumartige Bewegungen definieren. Diese würden aber die Möglichkeit von kausalen Schleifen einschließen und sind deswegen ausgeschlossen - es sei denn, man will das Postulats eines kausalen Universums aufgeben.

    Es fällt auf, dass in dieser Grafik Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als etwas "Seiendes" darstellt werden.
    Zuletzt geändert von Halman; 11.05.2013, 13:24.

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    hm

    unsere zeitwahrnehmung
    vorwärts - jetzt und zurück, wobei wir höchstens JETZT wahrnehmen bzw wir uns in einer vorwärtsbewegung befinden aber eben nur JETZT
    wir wissen zwar von einem vorwärts ( das was wir gleich tun werden ) und können dieses vorwärts sogar beeinflussen indem wir entscheiden nach links oder rechts zu gehen
    dank unseren erinnerungen wissen wir aber auch von einem zurück - nur das wir uns nicht in die richtung bewegen können, wir können uns aber gedanklich an diesen ort zurückversetzten oder anhand spuren und taten erkennen was in der vergangenheit geschehen war - auch da irgendwannmal ein samen zu einem baum gewachsen ist der JETZT noch steht oder in Zukunft villeicht gefällt wird - nur das wissen wir auch nicht solange wir keine axt holen und es tun

    im grunde bewegen wir uns nur im JETZT - man könnte sagen Dimension 1
    dann die zukünftige zeit Dimension 2 ( vorrausschaubar und veränderbar )
    vergangene zeit Dimension 3 ( im nachhinein wahrnehmbar und unveränderlich weil bereits geschehen )
    Keine zeit Dimension 4 ( nicht wahrnehmbar weil wir uns immer Jetzt bewegen und unsere Zeitline der 2. Dimension folgt )

    andere variante
    Dimension 1 Zukunft
    Dimension 2 Jetzt
    Dimension 3 Vergangenheit
    Dimension 4 Keine Zeit

    hier würde man sich rückwärts durch die zeit bewegen - nach unsere Wahrnehmung. In der dortigen Zeitlinie wäre es wieder so wie in unserer - das was wir vergangen nenen wäre dort zukunft, nur das man sich an diese erinnert aber nicht an die Zukunft die dort vergangenheit wird.
    das Jetzt ist dort an einer andere stelle aber dennoch JETZT

    beide varianten sind jeweils eine Zeitflusslinie ( eine zeitdimension im Raum und als 4. Dimension anzusehen ) dennoch unterschiedlich trotz selben inhalt
    zudem können diese alle unterschiedlich schnell ablaufen - ausgenommen jetzt oder keine zeit, die sind immer konstant egal wie schnell man ist, jetzt ist jetzt, wobei keine zeit auch JETZT ist, wenn man sagt JETZT ist KEINE ZEIT, nur könnte man dieses JETZT dann nicht wahrnehmen da keine zeit fließt

    die frage ist ob sich das universum in beiden flussrichtungen bewegt - quasi entstehen bis zu einem gewissen Zukünftigen Punkt und dann wieder zeitlich zurück bis zum Anfang der dann auch zugleich das Ende ist

    der einzige Unterschied könnte dann darin liegen das nach jedem Anfang die Materie neu gemischt ist und jedesmal ein neuer zeitfluss mit dem selben ablauf entsteht - zeit vor und zeit zurück
    wir würden es nicht merken egal in welche richtung es geht - unsere wahrnehmung wäre so oder so korrekt da wir in beiden fällen die Zukunft nur spekulieren können aber vergangenes bereits wissen

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  • Spocky
    antwortet
    Ich habe mal ein Diagramm gesehen, bei dem in einer Richtung Raumdimensionen und in der anderen die Zeitdimensionen aufgetragen waren. Dort war dann jeweils eingetragen, bei welchen Konstellationen Leben möglich wäre.

    Offensichtlich hat man sich im Freigeisterhaus auch schon damit auseinandergesetzt:


    Das Posting des Users step enthält das Diagramm, das ich meinte.

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