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Ist Defiance denn SciFi?

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    #16
    Zitat von Klein_Claudi Beitrag anzeigen
    Berücksichtigst Du die Intrigen, dann hast Du "Dallas".
    Soweit würde ich jetzt nicht zurückgehen. Politik und Intrigen haben nun mal in den vergangenen Jahren eine neue Blüte in der Serienlandschaft. House of Cards, Boardwalk Empire, Game of Thrones, Rome, Deadwood, Spartacus, Scandal, aber auch Serien wie Breaking Bad und Walking Dead haben einen gehörigen Anteil an Intrigen. Das gehört zum jeweiligen Zeitgeist. Wie etwa auch das es keinen moralisch hochtrabenden Helden mit weißer Weste gibt, sondern seit Jack Bauer, der Anti Held eine neue Blüte erlebt.
    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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      #17
      Zitat von Klein_Claudi Beitrag anzeigen
      Eure jetzige Diskussion erinnerte mich nur halt an den Ärger, den ich im anderen Forum jetzt habe. Sorry wegen dem Off-Topic.
      Och, es kommt immer darauf an, wer die Diskussion führt. Als Ärger würde ich es nicht so verstehen und ich hoffe, Sunny hat es nicht so verstanden, dass ich sie (ja, genau, sie ) hier an den Pranger stellen möchte. Mich hat einfach nur diese Sichtweise fasziniert, dass "Defiance" kaum SF-Elemente habe. Das hat sich ja nun geklärt, indem Sunny ihren Begriff von dem, was SciFi ausmache, dargestellt hat. Den Begriff finde ich sehr interessant und teile ihn teilweise. Allerdings bedeutet eine solche Definition von SciFi auch, dass viele der Serien, die wir hier diskutieren, kein SciFi ist. Ich glaube halt eher kaum, dass das die volksübliche Sichtweise ist und genau darum verwunderte sie mich halt.

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        #18
        Mit einem Punkt hast Du, Sunny, aber Recht. Science-Fiction und Fantasy sind sich recht ähnlich oder sogar im Grundprinzip gleich. Nur die Begriffe sind anders.

        @garakvsneelix: Dass Ihr hier nur die Sichtweisen in Hinblick auf die Definition Science-Fiction diskutiert, ist mir klar. Und dass es nicht böse gemeint ist. Wäre sonst schlimm, wenn es so wäre.

        @BluePanther: Ohne Intrigen und Machtspiele würde Defiance auch nicht über mehrere Folgen funktionieren. Mal schauen, wie die neuen SciFi-Serien 2014 aufgebaut sind.

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          #19
          Zitat von Klein_Claudi Beitrag anzeigen
          Mit einem Punkt hast Du, Sunny, aber Recht. Science-Fiction und Fantasy sind sich recht ähnlich oder sogar im Grundprinzip gleich. Nur die Begriffe sind anders.
          Soweit ich das herauslese, geht es Sunny aber nicht um die Unterschiedslosigkeit bzw Ähnlichkeit von SciFi und Fantasy im Allgemeinen, sondern nur speziell bezogen auf die Serie Defiance.

          @BluePanther: Ohne Intrigen und Machtspiele würde Defiance auch nicht über mehrere Folgen funktionieren. Mal schauen, wie die neuen SciFi-Serien 2014 aufgebaut sind.
          Mir geht es jetzt vor allem darum, dass für mich "Dallas" ein negativ besetzter Kampfbegriff den ich schon von Kritikern von Caprica und SGU schon zu genüge anhören musste. Dabei sind Politik und Intrigen auch in modernen Genre Serien (z.B. Game of Thrones) nicht wegzudenken und werden auch von den Big Bang Theory Nerds und Geeks reichlich konsumiert.
          Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
          Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
          [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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            #20
            Zitat von Klein_Claudi Beitrag anzeigen
            @BluePanther: Ohne Intrigen und Machtspiele würde Defiance auch nicht über mehrere Folgen funktionieren.
            Ich kenne eigentlich kaum eine Serie (ja, nicht einmal eine Kinderserie), die ohne Intrigen udn Machtspiele über mehrere Folgen fuktionieren würde. Gerade dann, wenn man auf einen folgenübergreifenden Handlungsstrang setzt (und ich möchte dann trotz der oben genannten Einschränkungen keine Serie sehen, in der das nicht der Fall ist), gehören Intrigen und Machtspiele immer dazu - egal, welches Genre.

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              #21
              @BluePanther: Das mit "Dallas" war eigentlich als Scherz gemeint. Tut mir leid, wenn ich da ein Fettnäpfchen erwischt habe. Bin noch relativ neu hier. Hab bitte Nachsicht.

              @garakvsneelix: Wie z.B.die Zeichentrickserie "Die Legende von Korra" 1. Staffel, die voller Intrigen und Machtspielchen war.
              Zuletzt geändert von Klein_Claudi; 18.02.2014, 17:57.

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                #22
                Zitat von Klein_Claudi Beitrag anzeigen
                @garakvsneelix: Wie z.B.die Zeichentrickserie "Die Legende von Korra" 1. Staffel, die voller Intrigen und Machtspielchen war.
                Keine Ahnung. Kenne die Serie nicht. Aber die Wikipedia-Beschreibung passt, ja.

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                  #23
                  Defiance ist ganz klar eine SciFi Serie,da wimmelt es ja nur so von guten aber auch schlechten Außerirdischen,die miteinander klar kommen müssen ,in der allerersten Episode müssen ja schon alle zusammenhalten und kämpfen gegen die Volge um die Stadt zu retten

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                    #24
                    Science Fiction - Wissenschaft und Fiktion. Geschichten darüber müssen nicht zwangsläufig im All (oder in einem Raumschiff, welches im All unterwegs ist) passieren. Es muss auch nicht zwangsläufig von Außerirdischen handeln. Almost Human ist ein Beispiel dafür, dass Androiden, die auf der Erde herum wandeln AUCH zur SciFi gehören. Oder Terminator, Zurück in die Zukunft & Die Zeitmaschine. Bitteschön: Zeitreisen, die nur auf der Erde unternommen werden sind auch SciFi. Terminator vermischt dabei auch zwei Themen. Das ist durchaus okay.

                    Man kann auch alle möglichen Themen vermischen. Und gerade bei Defiance ist das derzeit ja usus. Und bis aufs Thema Zeitreisen wird da verdammt viel Stoff geboten:

                    - Terraforming (und die Auswirkungen), außerirdische Flora & Fauna (von den zweibeinigen Aliens und abstürzende Ersatzteile bzw. Schiffe mal abgesehen)
                    - kybernetische und sonstige Ersatzteile, die sich irgendwelche Leute mehr oder weniger freiwillig haben implantieren lassen - nein, ich rede da nicht von der armen Irisa sondern eher von der Oma bzw. ehemaligen Bürgermeisterin VOR der jetzigen ehemaligen Bürgermeisterin (diese Stadt hat da echt einen Verschleiß, unglaublich!)
                    - Naniten
                    - Lebensformen die aussehen, als wären sie Mischungen zwischen einem Energiewesen & einer Maschine (ne... nicht die Volge sondern diese 4-armigen (?) Gulanee).

                    Und ALL das in derzeit 25 Folgen á 2 Staffeln verpackt (die Webisodes nicht mitgezählt), also man wird schon als Zuschauer gefordert. Leider leider wird auch nicht alles in mundgerechten Stückchen erklärt, zum Glück gibts offizielle und sonstige Internetseiten, die genügend Material bereitstellen. Na vielleicht kommt in der hoffentlich bald produzierten 3. Staffel noch einiges hinzu.

                    Im Free-TV wird Staffel 2 voraussichtlich auf Tele5 ab März gezeigt. Ich zitiere mal aus dieser Quelle:
                    Zitat von www.wunschliste.de
                    Tele 5 setzt auch im neuen Jahr weiterhin auf bekannte Science-Fiction-Serien: Zum nachmittäglichen Line-Up an "Star Trek"-Serien soll sich ab März auch die 1990er-Jahre-Serie "SeaQuest DSV" gesellen. Im gleichen Monat startet voraussichtlich auch die zweite Staffel von "Defiance" als deutsche Free-TV-Premiere.
                    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                    Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                      #25
                      Defiance gilt als Sci Fi, weil Aliens und Zukunftsvision, aber die Aliens könnten auch irgendwelche Menschen aus einem anderen Land sein, weil so wenig Sci Fi ist, außer dass es halt Aliens sind und Zukunftsvision. Viel Intrigen, Politikkram, Dramakram, Familienkram.

                      Eine bessere Serie dieser Art war IMO Alien Nation, bei der es auch darum ging, dass Aliens sich auf unserer Welt zurechtfinden müssen. Obwohl es nicht im Weltall spielte und auch eine Art Copserie ist, hatte es mehr Sci Fi Elemente als Defiance.

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                        #26
                        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                        Defiance gilt als Sci Fi, weil Aliens und Zukunftsvision
                        Die Zukunftsvision reicht schon allein aus, um es als SF zu definieren. Vernes "20.000 Meilen unter dem Meer" ist auch gut ohne Aliens ausgekommen. Das SF-Genre, wird glücklicherweise nicht ausschließlich durch Star Trek & Co definiert.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                        Dr. Sheldon Lee Cooper

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                          #27
                          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                          Defiance gilt als Sci Fi, weil Aliens und Zukunftsvision, aber die Aliens könnten auch irgendwelche Menschen aus einem anderen Land sein, weil so wenig Sci Fi ist, außer dass es halt Aliens sind und Zukunftsvision. Viel Intrigen, Politikkram, Dramakram, Familienkram.

                          Eine bessere Serie dieser Art war IMO Alien Nation, bei der es auch darum ging, dass Aliens sich auf unserer Welt zurechtfinden müssen. Obwohl es nicht im Weltall spielte und auch eine Art Copserie ist, hatte es mehr Sci Fi Elemente als Defiance.
                          Hallo Bethany Rhade. In Punkto Alien Nation kann ich Dir nur recht geben. Ich habe das große Glück alle 22 Folgen, den Kinofilm und die fünf Nachfolgefilme zu besitzen und finde wirklich, wass Kenneth Johnson aus dem Kinofilm rausgeholt und an Basics dazu erfunden hat, sucht für eine so kurze Serie schon ihresgleichen.

                          Obwohl ich Defiance wirklich als Scifi Serie mag, kann sie doch nicht mit Alien Nation mithalten. Soweit so gut. Warum aber Defiance so wenig Scifi sein soll, entzieht sich mir. Es geht um genetisch erzeugte Wesen, Außerirdsicher aller möglichen Art, Terraforming, außerirdische Artefakte, Archenfälle. Das alles wurde in den Rahmen einer Westernshow verpackt. Da ist m.E. generell nichts dran auszusetzen. Was mich allerdings auch stört ist, dass dieses reichhaltige Universum an sich nicht wirklich nah beleuchtet wird. Vieles soll der Zuschauer entweder als gegeben hinnehmen, oder er wird auf das Internet verwiesen. Damit machen es sich die Produzenten zu leicht, denn es ist natürlich wesentlich kostengünstiger, eine Politintrige innerhalb der Sets von Defiance zu drehen, als zu zeigen, wie die Aliens angekommen sind. Ein abendfüllender Fernsehfilm, ähnlich wie bei BSG, könnte hier wirklich Abhilfe schaffen.
                          Ansonsten aber mag ich Defiance und finde die Mischung aus Intrigen und Action eigentlich genau richtig. Ich sehe die Anteile ähnlich wie zum Beispiel in Game of Thrones verteilt, in der es auch mehr "Gelaber" als Aktion gibt. Das muss ja aber nichts schlechtes sein.
                          Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                            #28
                            Ja so ein bisschen an Western wird man schon erinnert. Da gibts den Saloon, das Sheriff-Büro mit Zellen und Personal... und zumindest die Irathier erinnern ein wenig an die Indianer (weniger vom Aussehen aber von der Lebensweise). Nachdem die Welt in Trümmern liegt, heisst es eben Back to the Roots - zurück alles auf Anfang.
                            Dass das Haus Tarr (und alle die mit den Herrschaften dort in irgendeiner Art was zu tun haben) auch ein wenig an Dallas oder Denverclan erinnert, ach ich finds nicht schlecht. Gehört dazu. Ist schon so, dass Intrigen etc. ja wirklich überall vorkommen UND auch Familienprobleme! Und die Eheleute spielen es auch ganz gut (vor allem in Staffel 2, wo noch der humoristische Anteil etwas ausgebaut wird - da lernt man sie richtig gern zu haben)

                            Wenn auch etwas offtopic aber weil es angesprochen wurde: Game of Thornes? Ooooh wenn hier je jemand jammern sollte, man müsse in Defiance aufpassen, damit man noch mitkommt... na der soll es halt als Konzentrations-Übung für GoT sehen! Denn DA muss man erst recht aufpassen. Das Ding hat eine ganze Menge Handlungsstränge (puh!) und unheimlich viele Personen (wobei da auch immer wieder welche sterben) - man kann da ecgt schnell die Übersicht verlieren (ganz zu schweigen davon sich ALLE Namen zu merken!). Aber die Kulissen sind traumhaft - ich gucks gern.

                            Und jetzt mal ganz ehrlich und dabei kommen wir aufs Thema zurück: Es macht doch manchmal viel mehr Spaß gewisse Themen in einem anderen Setting zu sehen - oder? In Fall von Defiance z.B. dass Multi-Kulti durchaus eine Herausforderung sein kann, vor allem wenn sich die einzelnen Kulturen auch nicht alle immer grün sind (und z.B. die Irathier und Castithaner mögen sich ja nicht soooo sehr...)
                            Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                            Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                            Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                              #29
                              Die Castithaner Familie bringen ja jeden um der nur ein bisschen unangenehm ist. Ich frage mich warum die noch nicht wirklich einen auf dem Deckel bekommen haben. Irgendwann fällt das doch auf. Naja fast wären sie eh getötet worden, wäre die Ex-Bürgermeisterin nicht so verzeihlich gewesen.
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                                #30
                                Ich versuch die Frage mal sachlich in Genre-Punkten zu beantworten. Ich kenne den Storryplot der Serie habe aber selbst nur ein paar Folgen gesehen.

                                Das Gerne Science-Fiction besteht aus Wissenschaft(Natur) und Fiktion dabei gibt es eine klare Abgrenzung zu Fantasy.Um Fantasy handelt es sich immer dann, wenn die gezeigten Darstellungen dem Spirituellen und dem Mystischen entstammen und keinerlei Bezug zu einer wissenschaftlichen oder pseudo-wissenschaftlichen Ableitung haben - also no Science. Wird beides in einer Serie oder einem Film vermischt so hat man immer noch die Möglichkeit es Science-Fiction/Fantasy zu nennen.

                                Das Gerne Science Fiction ist kein Alleingänger, es besteht kaum starr aus seinen Kernelementen und vermischt sich stetig mit anderen Genres z.B. Drama , Horror, Action und natürlich auch Western (Firefly) und bleibt somit immer flexibel. Manch einer könnte Star Wars von dem Aspekt aus gesehen auch mit einer Familiendynastie ala Denver Clan vergleichen.

                                Grob kann man das Genre in hard oder soft SF unterteilen , natürlich gibt es da noch einige weitere wie Cyberpunk und Military SF usw.

                                Ich würde Defiaence einen Soft SF/Western mit Action und Drama Elementen in einer alternativen Zukunft nennen.

                                LG Infinitas
                                Zuletzt geändert von Infinitas; 06.01.2015, 15:27.
                                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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