Das wird aber anstrengend - aber wenn schon ganz oder gar nicht, halbe Sachen sind für Luschen.
Legen wir los:
Ich hasse und verabscheue Susan. Mit Inbrunst. Und zwar um einiges mehr als Adric. Dabei ist sie in "The Unearthly Child" noch wirklich gut, sie hat da so etwas "Spock"-mäßiges, wirkt wirklich fremdartig. Aber dann ... sie kreischt eigentlich nur rum ("Grandfather"), stolpert oder verstaucht sich den Knöchel. Oder ist sonst irgendwie dumm. Carole Ford spielt derart übertrieben, dass es nicht mehr feierlich ist. Das personifizierte Overacting. Halbwegs erträglich finde ich sie nur in "Dalek Invasion of Earth", wo sie endlich rausgeschrieben wird. Die Abschiedsrede des ersten Doctors ist aber trotzdem eine meiner Lieblingsszenen.
Barbara hingegen ist - gemeinsam mit Ian - mein ganz besonderer Liebling. Als ich in die Classic-Folgen eingetaucht bin, war ich ganz erstaunt, dass sich der erste weibliche Companion als derart starke Frau herausgestellt hat, habe mir das ganz anders vorgestellt. Auch Barbara kann dem ersten Doctor schön Zunder geben und hat ihren ganz eigenen Willen, wie sie mehrfach demonstriert. Und sie ist alles andere als ein Mäuschen, einer meiner Lieblingsmomente ist "The Dalek Invasion of Earth", wo sie einen auf Thelma und Louise macht und gleich ein paar von den Pfefferstreuern kaltlächelnd mit einem lakonischen "I´ve quite enjoyed this" über den Haufen fährt. Jacqueline Hill ist eine tolle Schauspielerin, sie hat für mich was von einer großen Diva. Wie ich schon bei den Männern gesagt habe, es ist vor allem in der Kombination mit Ian, wo ich die beiden einfach toll finde. Die beiden Lehrer hätten so langweilige Charaktere sein können, aber die Schauspieler haben was Großes draus gemacht.
Vicki mag ich sehr. Sie ist ein frisches, nettes Mädel, das man einfach gern ansieht. Sie hat außerdem eine schöne, auch schon fast Enkelin-mäßige Beziehung zum ersten Doctor, und man merkt in ihren Szenen, dass sich Hartnell und Maureen O´Brien sehr gemocht haben müssen. Sie ist kurzum die bessere Susan.
Katarina kenne ich auch nur aus einem Teil in "The Dalek Masterplan", alles andere mit ihr ist ja futsch. Bleibt hauptsächlich durch ihr Opfer für ihre Freunde in Erinnerung, die Idee der Trojanerin, die den Doctor für Gott hält, finde ich gut.
Auch Sara Kingdoms Auftritte sind ja leider nur noch fragmentarisch erhalten, aber sie ist ganz große Klasse. Beeindruckendes Frauenzimmer, das sich weder vom Doctor noch von Steven was sagen lässt. Und von Jean Marsh grandios gespielt. Die hätte gern länger - viel länger - dabei bleiben dürfen.
Dodo und ihre Unfähigkeit, English zu sprechen, nerven. Mehr Kommentare hat sie nicht verdient. (Was ja auch der Doctor so gesehen hat und sie ohne Abschied auf der Erde zurück gelassen hat.)
Polly empffand ich in "The War Machines" als einen der wenigen Lichtblicke dieser Folge, dort hatte sie viel Ausstrahlung und wirkte frisch und energetisch. Gestern habe ich mir "The Underwater Menace" angeschaut, da war sie leider das Paradebeispiel der nutzlos kreischenden Companion.
Victoria scheint ein nettes Mädel zu sein, mit guter Chemie zum Doctor und zu Jamie. Aber ich muss mehr von ihr sehen, habe noch kein richtiges Bild.
Zoe habe ich am Anfang - wie auch Jamie - verabscheut. Vor allem durch ihr sehr eigenes Organ ist sie mir furchtbar auf den Geist gegangen und hat "The Mind Robber" (sonst tolle Folge) in der Bewertung nach unten gezogen. Mittlerweile habe ich aber mehr von ihr gesehen, mich an ihre Stimme gewöhnt und mag sie mittlerweile sehr. Eine der wenigen superschlauen Teenager, die nicht nerven, sondern wirklich clever sind. Die Combo zweiter Doctor-Jamie-Zoe ist jedenfalls äußerst ansprechend.
Liz Shaw mag ich nicht. Schlechte Schauspielerin, keine Chemie mit dem Doctor und einfach...spröde.
Jo Grant ist einfach süß. Ja, sie ist ab und zu ein bisschen dümmlich, aber sie ist ein beherztes kleines Persönchen. Und hat einfach eine schöne Beziehung zum dritten Doctor. (Die mir übrigens nicht immer ganz asexuell vorkommt. )
Sarah Jane, die in der Classic-Serie meist ohne die Jane auszukommen scheint, ist eine meiner besonderen Lieblinge. Liz Sladen und Baker harmonieren einfach wunderbar, auch schlechte Folgen werden durch ihre gemeinsamen Szenen immer aufgewertet. Sie hat natürlich auch das Privilieg, der Companion der für mich besten (Hinchcliffe) Ära zu sein.
Leela hab ich bei ihren ersten Auftritten vergöttert und mir gedacht, das wird mein Lieblingscompanion überhaupt. Aus einer völlig anderen Zeit ist ihr vieles fremd und neu, was sie mit dem Doctor erlebt. Aber sie ist nie peinlich, sondern eine starke und kluge Frau. Nach "Horror of Fang Rock" gibt es dann aber leider einen unglückseligen Bruch und sie ist plöztlich eine Amazonen-Bimbo. Immer noch recht unterhaltsam, aber diese Abwärtsentwicklung ist sehr schade.
Romana I mag ich nicht sonderlich. Mary Tamm ist mir zu abgehoben und eitel, ich finde ihr Gekäppel mit dem Doctor nicht witzig, sondern eher anstrengend. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ihre Nachfolgerin zuerst kennen gelernt habe.
Romana II ist nämlich super. Lalla Ward strahlt sehr viel Würde aus, ihr nimmt man die Timelady voll und ganz ab. Es ist schön, mal einen Companion zu sehen, der wirklich auf Augenhöhe mit dem Doctor steht. Sie selbst beschreibt sich ja eh am besten. "Wonderful? I never thought about it. Well, I suppose I am. (aus "State of Decay").
Nyssa haben wir eh schon mal besprochen. Nicht unsympathisch, aber verschwendete Figur, die einfach eine zu viel in der TARDIS war.
Tegan macht mir großen Spaß. Ein Mund wie ein Maschinengewehr, bringt den fünften Doctor zur Verzweiflung, prügelt Adric nieder und tanzt tollen Charleston. Leidet auch etwas unter der überbelegten TARDIS, aber ist für mich eindeutig der Companion des fünften Doctors. Und sie ist auch eine der wenigen Companions, die der Doctor nicht ziehen lassen wollte. ("No. Don´t leave, not like this.") Janet Fielding schätze ich auch sehr, hauptsächlich wegen ihren bissigen, aber nie giftigen Audio-Kommentaren.
Peri ist ein hübsches Mädchen, aber sie quängelt mir zu viel. Ich mag ihre Zankerei mit dem sechsten Doctor nicht und sie hat halt auch den Nachteil, in meiner unliebsten Ära mitzuwirken. Am besten hat sie mir in "Caves of Androzani" gefallen, da hat sie sogar sehr anständig gespielt. Gerade der "Trial" ist mir aber so auf den Geist gegangen, dass mir ihr schreckliches Ende völlig wurscht war. Und ich weiß immer noch nicht, warum irgendwer dem Master glaubt, dass sie überlebt haben soll. Und Yrcanos geheiratet haben soll.
Mel ist einfach laut. In "Vervoids" fand ich sie gar nicht so übel, aber in "Ultimate Foe" war Bonnie Langford einfach unterirdisch schlecht. Von ihren McCoy-Folgen kenne ich erst "Delta and the Bannermen", wo sie mich nicht weiter störte (dafür der ganze Rest dieses Machwerks...)
Ace ist wohl die erste Companion, die richtige eigene Geschichten bekam. Und obwohl Sophia Allred keine allzu begnadete Schauspielerin ist, hat sie das doch immer gut getragen. Jedenfalls eine interessante Figur, wo ich gern gesehen hätte, wie es nach ihrer sehr starken Trilogie ("Fenric", "Survival", "Ghost Light") mit dem kleinen Rebellchen so weitergeht.
Die "Neuen" (Rose, Donna, Martha) haben wir eh schon durch, und Astrid und Christina sind für mich keine Companions.
Legen wir los:
Ich hasse und verabscheue Susan. Mit Inbrunst. Und zwar um einiges mehr als Adric. Dabei ist sie in "The Unearthly Child" noch wirklich gut, sie hat da so etwas "Spock"-mäßiges, wirkt wirklich fremdartig. Aber dann ... sie kreischt eigentlich nur rum ("Grandfather"), stolpert oder verstaucht sich den Knöchel. Oder ist sonst irgendwie dumm. Carole Ford spielt derart übertrieben, dass es nicht mehr feierlich ist. Das personifizierte Overacting. Halbwegs erträglich finde ich sie nur in "Dalek Invasion of Earth", wo sie endlich rausgeschrieben wird. Die Abschiedsrede des ersten Doctors ist aber trotzdem eine meiner Lieblingsszenen.
Barbara hingegen ist - gemeinsam mit Ian - mein ganz besonderer Liebling. Als ich in die Classic-Folgen eingetaucht bin, war ich ganz erstaunt, dass sich der erste weibliche Companion als derart starke Frau herausgestellt hat, habe mir das ganz anders vorgestellt. Auch Barbara kann dem ersten Doctor schön Zunder geben und hat ihren ganz eigenen Willen, wie sie mehrfach demonstriert. Und sie ist alles andere als ein Mäuschen, einer meiner Lieblingsmomente ist "The Dalek Invasion of Earth", wo sie einen auf Thelma und Louise macht und gleich ein paar von den Pfefferstreuern kaltlächelnd mit einem lakonischen "I´ve quite enjoyed this" über den Haufen fährt. Jacqueline Hill ist eine tolle Schauspielerin, sie hat für mich was von einer großen Diva. Wie ich schon bei den Männern gesagt habe, es ist vor allem in der Kombination mit Ian, wo ich die beiden einfach toll finde. Die beiden Lehrer hätten so langweilige Charaktere sein können, aber die Schauspieler haben was Großes draus gemacht.
Vicki mag ich sehr. Sie ist ein frisches, nettes Mädel, das man einfach gern ansieht. Sie hat außerdem eine schöne, auch schon fast Enkelin-mäßige Beziehung zum ersten Doctor, und man merkt in ihren Szenen, dass sich Hartnell und Maureen O´Brien sehr gemocht haben müssen. Sie ist kurzum die bessere Susan.
Katarina kenne ich auch nur aus einem Teil in "The Dalek Masterplan", alles andere mit ihr ist ja futsch. Bleibt hauptsächlich durch ihr Opfer für ihre Freunde in Erinnerung, die Idee der Trojanerin, die den Doctor für Gott hält, finde ich gut.
Auch Sara Kingdoms Auftritte sind ja leider nur noch fragmentarisch erhalten, aber sie ist ganz große Klasse. Beeindruckendes Frauenzimmer, das sich weder vom Doctor noch von Steven was sagen lässt. Und von Jean Marsh grandios gespielt. Die hätte gern länger - viel länger - dabei bleiben dürfen.
Dodo und ihre Unfähigkeit, English zu sprechen, nerven. Mehr Kommentare hat sie nicht verdient. (Was ja auch der Doctor so gesehen hat und sie ohne Abschied auf der Erde zurück gelassen hat.)
Polly empffand ich in "The War Machines" als einen der wenigen Lichtblicke dieser Folge, dort hatte sie viel Ausstrahlung und wirkte frisch und energetisch. Gestern habe ich mir "The Underwater Menace" angeschaut, da war sie leider das Paradebeispiel der nutzlos kreischenden Companion.
Victoria scheint ein nettes Mädel zu sein, mit guter Chemie zum Doctor und zu Jamie. Aber ich muss mehr von ihr sehen, habe noch kein richtiges Bild.
Zoe habe ich am Anfang - wie auch Jamie - verabscheut. Vor allem durch ihr sehr eigenes Organ ist sie mir furchtbar auf den Geist gegangen und hat "The Mind Robber" (sonst tolle Folge) in der Bewertung nach unten gezogen. Mittlerweile habe ich aber mehr von ihr gesehen, mich an ihre Stimme gewöhnt und mag sie mittlerweile sehr. Eine der wenigen superschlauen Teenager, die nicht nerven, sondern wirklich clever sind. Die Combo zweiter Doctor-Jamie-Zoe ist jedenfalls äußerst ansprechend.
Liz Shaw mag ich nicht. Schlechte Schauspielerin, keine Chemie mit dem Doctor und einfach...spröde.
Jo Grant ist einfach süß. Ja, sie ist ab und zu ein bisschen dümmlich, aber sie ist ein beherztes kleines Persönchen. Und hat einfach eine schöne Beziehung zum dritten Doctor. (Die mir übrigens nicht immer ganz asexuell vorkommt. )
Sarah Jane, die in der Classic-Serie meist ohne die Jane auszukommen scheint, ist eine meiner besonderen Lieblinge. Liz Sladen und Baker harmonieren einfach wunderbar, auch schlechte Folgen werden durch ihre gemeinsamen Szenen immer aufgewertet. Sie hat natürlich auch das Privilieg, der Companion der für mich besten (Hinchcliffe) Ära zu sein.
Leela hab ich bei ihren ersten Auftritten vergöttert und mir gedacht, das wird mein Lieblingscompanion überhaupt. Aus einer völlig anderen Zeit ist ihr vieles fremd und neu, was sie mit dem Doctor erlebt. Aber sie ist nie peinlich, sondern eine starke und kluge Frau. Nach "Horror of Fang Rock" gibt es dann aber leider einen unglückseligen Bruch und sie ist plöztlich eine Amazonen-Bimbo. Immer noch recht unterhaltsam, aber diese Abwärtsentwicklung ist sehr schade.
Romana I mag ich nicht sonderlich. Mary Tamm ist mir zu abgehoben und eitel, ich finde ihr Gekäppel mit dem Doctor nicht witzig, sondern eher anstrengend. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ihre Nachfolgerin zuerst kennen gelernt habe.
Romana II ist nämlich super. Lalla Ward strahlt sehr viel Würde aus, ihr nimmt man die Timelady voll und ganz ab. Es ist schön, mal einen Companion zu sehen, der wirklich auf Augenhöhe mit dem Doctor steht. Sie selbst beschreibt sich ja eh am besten. "Wonderful? I never thought about it. Well, I suppose I am. (aus "State of Decay").
Nyssa haben wir eh schon mal besprochen. Nicht unsympathisch, aber verschwendete Figur, die einfach eine zu viel in der TARDIS war.
Tegan macht mir großen Spaß. Ein Mund wie ein Maschinengewehr, bringt den fünften Doctor zur Verzweiflung, prügelt Adric nieder und tanzt tollen Charleston. Leidet auch etwas unter der überbelegten TARDIS, aber ist für mich eindeutig der Companion des fünften Doctors. Und sie ist auch eine der wenigen Companions, die der Doctor nicht ziehen lassen wollte. ("No. Don´t leave, not like this.") Janet Fielding schätze ich auch sehr, hauptsächlich wegen ihren bissigen, aber nie giftigen Audio-Kommentaren.
Peri ist ein hübsches Mädchen, aber sie quängelt mir zu viel. Ich mag ihre Zankerei mit dem sechsten Doctor nicht und sie hat halt auch den Nachteil, in meiner unliebsten Ära mitzuwirken. Am besten hat sie mir in "Caves of Androzani" gefallen, da hat sie sogar sehr anständig gespielt. Gerade der "Trial" ist mir aber so auf den Geist gegangen, dass mir ihr schreckliches Ende völlig wurscht war. Und ich weiß immer noch nicht, warum irgendwer dem Master glaubt, dass sie überlebt haben soll. Und Yrcanos geheiratet haben soll.
Mel ist einfach laut. In "Vervoids" fand ich sie gar nicht so übel, aber in "Ultimate Foe" war Bonnie Langford einfach unterirdisch schlecht. Von ihren McCoy-Folgen kenne ich erst "Delta and the Bannermen", wo sie mich nicht weiter störte (dafür der ganze Rest dieses Machwerks...)
Ace ist wohl die erste Companion, die richtige eigene Geschichten bekam. Und obwohl Sophia Allred keine allzu begnadete Schauspielerin ist, hat sie das doch immer gut getragen. Jedenfalls eine interessante Figur, wo ich gern gesehen hätte, wie es nach ihrer sehr starken Trilogie ("Fenric", "Survival", "Ghost Light") mit dem kleinen Rebellchen so weitergeht.
Die "Neuen" (Rose, Donna, Martha) haben wir eh schon durch, und Astrid und Christina sind für mich keine Companions.
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