[07x16] "Die Zeit des Doktors" / "Time Of The Doctor" - SciFi-Forum

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Mir hats ganz gut gefallen. Der Handlungsstrang der vorigen Episoden rund um die Stille hat mir eh nicht wirklich gefallen. Aber fand es gut dass es hier einen Abschluss dafür gab, einen versöhnlichen. Tasha Lem ist auch ein gelungener Charakter, sie konnte überzeugen.
    Ansonsten war es optisch schon schön anzusehen wie der Planet von allen bekannten Antagonisten belagert worden ist.
    Ja und die Darstellung des Doctors als alten Mann gefiel mir auch, sein neues Leben auf diesem Planeten. Und auch sein Cyber-Kopf war toll, schöne Szene als dieser gestorben ist.
    Der Grundplot rund um die versuchte Rückkehr der Timelords war auch gelungen, passte schon für das Ende des Doctors dass er einen totalen Krieg im Universum verhinderte als letzte Handlung.
    Die letzten drei Episoden waren echt allesamt sehr gelungen, hoffe es geht auf diesem Niveau weiter.

    5 Sterne

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  • Trent
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    (der Moment wäre nicht mehr out of character, hätte der Doctor "UNBEGRENZTE MACHT" geschriehen).
    Ach, schön, dass ich nicht der einzige bin, der bei dieser Szene diesen Gedanken hatte. ^^

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Wenn amerikanische Konservative von einem "Krieg gegen Weihnachten" sprechen, dann ist es dies, worauf sie anspielen: Doctor Who- Weihnachtspecials.

    Ne, mir fällt kein einziges Special ein, das wirklich überzeugen konnte und noch ärgerlicher ist, dass man sie wegen der folgenübergreifenden Handlungselemente nicht einmal überspringen kann. Was diese Folge betrifft, steht "holt Raumschiffe mit Energiestrahlen aus seinen Händen vom Himmel" nicht ganz oben auf der List der Dinge, die man mit Doctor Who verbindet (der Moment wäre nicht mehr out of character, hätte der Doctor "UNBEGRENZTE MACHT" geschriehen).

    Naja, immerhin wird diese ganze Silence-Chose aufgelöst, was ich nach der Einführung der großen Intelligenz schon nicht mehr erwartet hätte.
    Und Amy kommt überraschend noch einmal auf einen Perückenvergleich vorbei (den sie gewinnt).

    3 Sterne

    ***

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Also der Anfang der Folge war schon mal klasse und das der Doctor ausgerechnet auf einem Dalek-Raumschiff einen "Dalek-Rüssel" und auf einem Cybermen-Raumschiff einen Cybermen-Kopf mithat, war schon zum Brüllen. Aber auch die Szene mit dem Doctor bei Claras Familie zu Hause war sehr lustig. Zuerst fragte ich mich ja noch wieso der Doctor nackt war, aber das wurde dann ja gut mit der Kirche des Päpstlichen Megacomputers gut erklärt.
    Sehr spannend wurde die Handlung umgesetzt und optisch gab es auch einiges zu sehen. Weiters bin ich schon auf den neuen Doctor gespannt.
    Ich gebe der Folge diesmal wieder fünf Sterne.

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  • hismoom
    antwortet
    Stimmungsvolle und düstere Atmosphäre herrscht in dem Dorf, auch bedingt durch die Schneelandschaft. Amüsant ist der Cybermankopf.

    Schön ist die Regeneration: Noch einmal Fischstäbchen in Vanillesoße und die kleine Amelia, mit der alles für den 11. Doctor begann, dazu ein Abschied von der erwachsenden Amy. Hoffentlich kann der Neue das Ding jetzt fliegen.

    Nervend aber: Schon wieder die Steinköpfe. Was machen die da überhaupt? Fühlen sie sich im Schnee wohl?
    Schwach ist es, wenn mit einfachen Sätzen wesentliche Handlungsteile erklärt werden wie die Identität der Silence oder die Explosion der Tardis.
    Der amtierende Doctor als letzte Inkarnation? Das hätte Potenzial gehabt, was hier aber nicht genutzt wird.

    Clara gefällt mir zwar als Companion. Aber für glaubhaft halte ich es nicht, dass einige Worte von ihr genügen, um die Timelords zu einem neuen Regenerationszyklus zu veranlassen. Clara ist ohnehin schlecht eingebunden. Sie ist nun kein unmögliches Mädchen mehr, diese Funktion hat sie verloren.
    So gibt es ein hin und her: Der Doctor nimmt Clara von einer Weihnachtsfeier mit und schickt sie später zweimal nach Hause, kehrt aber wieder zurück. Clara muss zukünftig besser in Szene gesetzt werden.

    Ich gebe 4 Sterne.

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  • Prohmeteus99
    antwortet
    Ich persönlich hätte mir von der Folge doch etwas mehr erhofft und fand sie schon ziemlich schwach. Der Anfang war eigentlich recht vielversprechend und war spannend und lustig gestaltet insbesonderer mit dem doktor auf dem dalek schiff und seinem cybermen kopf. Auch das da ein Planet war der ein Signal ausgestrahlt hat von einem undruchdringbarem schild geschützt war hat spannung erzeugt. Den teil mit dem doktor bei claras eltern fand ich auch noch ziemlich lustig. Als dann der Cyber Kopf gesagt hat der planet wäre gallifrey dachte ich das die folge doch wirklich gut wird. Dann hat sie aber leider rasant abgebaut die kirche hätte man meinetwegen einfügen können als die dann aber gesagt haben das die auch noch den schild erschaffen haben fand ich das schon etwas blöd. Dann der doktor auf dem planeten und dierekt im ersten moment weinende engel die es durch den schild geschaft haben damit nicht genug der doktor ruft die tardis durch den schild wo vor 5 minuten noch gesagt wurde er sei undurch dringbar. Das mit dem Riss hingegen fand ich wieder ganz nett das er die verbindung zu den timelords darstellt wo man ja vorher erfahren hat das sie in einer anderen art universum sind. Auch fand ich die entscheidung des doktors richtig clara nach hause zuschicken und das dorf/timelords zuverteidigen. Dann kommen jedoch wieder ein paar ungereimheiten die kirche schließt einen waffenstillstand mit den DALEKS und CYBERMEN die sich dann nur reinschleichen weil sie anscheinend angst vor der kirche haben insbesondere der holz cybermen war dann schon fast der tiefpunkt fande ich. Da in einer folge ja gesagt wurde das die Cybermen so mächtig wurden das man eine ganze galaxie zerstört hat um sie zuvernichten genauso wie die planeten auf denen sie auftauchten und da haben sie angst vor der kirche nicht ganz glaubhaft. Das die stille dann genetisch veränderte beichtväter waren fand ich ziemlich lächerlich ich meine welchen sinn macht das zu beichten und es wieder zuvergessen. Auch das abtrünnige von denen mal ebenso die Tardis zerstört haben war auch ziemlich schlecht. Auch der Abschied des doktors fand ich nicht sogut da hat mir einfach was gefehlt. Jedoch gabs auch einige gute stellen z.B der doktor mit den kindern oder wie clara die timelords anfleht den doktor zuretten und dieser auch mit clara über sein sterben spricht war schon gut dargestellt. Trotzdem war die folge für eine regenerationsfolge schon unterdurchschnittlich obwohl es einige gute momente gab gebe ich nur 2 sterne da es einfach zuviele ungereimtheiten gab. und ich bin mal auf den neuen Doktor gespannt.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Mir hat diese Folge sehr gut gefallen, deswegen bekommt sie auch fünf Sterne von mir.
    Alleine schon der Anfang der Episode mit der Zusammenkunft der vielen Rassen mit ihren beeindruckenden Raumschiffen beim mysterösen Planteten war ein optischer Genuß. Aber auch der Humor in dieser Folge war klasse, besonders die Szenen wo der Doctor mit einem Dalek-Fühler auf dem Dalekraumschiff auftauchte oder auch die Szene wo er mit dem Cyberman-Kopf auf dem Cybermenraumschiff erschien war zum Brüllen. Sowie sein Nacktauftritt auch sehr lustig war. Jedoch konnte diese Episode aber auch mit Ernsthaftigkeit und Gefühlen dienen. Interessant war es auch zu erfahren wieso Clara mit dem Doctor reiste, weil sie nämlich auf ihn steht! Dies sagte sie nämlich als sie die Wahrheit sagen mußte.
    Die Einführung des neuen Doctors war ganz in Ordnung, jedoch nicht ganz so gut wie der Rest der Folge, weil ich finde das dieser Teil ein klein wenig zu kurz kam.
    Somit freue ich mich schon sehr mehr von Clara und dem neuen Doctor zu sehen!

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    Äh, doch? Wenn Moffat in früheren Episoden (mehrfach) andeutet, dass der 11. Doctor sehr wohl nochmal regenerieren kann und das dann in der letzten Episode mal eben über den Haufen wirft, sich somit eindeutig widerspricht (und nicht nur früheres anders interpretiert), ist das für mich schlechte Schreibe.
    Ich bestreite nicht, dass Moffat sich in der letzten Episode selbst widerspricht, das stimmt ja. Nur wissen wir nicht, warum und wann er sich zu dieser Vorverlegung des Regenerationszyklus entschlossen hatte. Ein derartiger Einschnitt in ein 50 Jahre altes Serienuniversum will überlegt sein, solche Entscheidungen trifft man gewöhnlich nicht aus einer Laune heraus oder weil man sein aufgeblasenes Ego pflegen möchte, wie Moffat jetzt zum Teil vorgeworfen wird. Ich schätze, er hatte die unendlichen Diskussionen bis obenhin satt.

    Außerdem behauptet Moffat, dass er seine Geschichten niemals konzipiert, ›weil er in dieser Hinsicht furchtbar abergläubisch sei‹ – was so nicht ganz stimmen kann. Er wird dem Produzenten, der die Oberaufsicht über Planung und Budgetierung hat, im Vorfeld zumindest ein Rohtreatment der einzelnen Episoden (einschließlich jener der Gastautoren) vorlegen müssen, schließlich beginnt eine Produktion nicht erst mit den Dreharbeiten.

    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    […] Was hat das denn damit zu tun, wie ein Autor die Geschichte einer Figur fortschreibt? Welches Mitspracherecht hat da der Schauspieler im Allgemeinen, abgesehen davon zu sagen "Wenn du diese meine Rolle soweit umschreibst, möchte ich die nicht spielen."?
    Ja und dann? DW lebt zwar von den wechselnden Gesichtern des Doctors, aber nicht innerhalb einer Inkarnation. Außerdem wissen wir schlichtweg nicht, ob Moffat ursprünglich nicht doch Paul McGann als ›War-Doctor‹ im Sinn hatte, der dann überraschend ›Danke, aber Nein danke‹ sagte – es wird nicht immer alles an die Öffentlichkeit getragen.

    Obwohl es in dem Falle sogar eine vertretbare Alternative gegeben hätte: Paul hat Brüder, die ihm sehr ähnlich sehen, aber ob die bereitwillig einen Familienstreit riskiert hätten?

    (Übrigens habe ich vor einigen Wochen im Web eine Petition für eine Miniserie, die Eights Geschichte während des Krieges bis ›The Night of the Doctor‹ erzählen soll, gesehen. Wäre schön, wenn diese erhört würde. )

    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    […] Mag sein und natürlich konnte Moffat das letzte Weihnachtsspecial in der Folge noch nicht berücksichtigen, aber er hätte dann beim Schreiben dieser Trilogie, wie man es ja durchaus nennen kann, berücksichtigen müssen, dass er in früheren Folgen eine weitere Regeneration ohne Weiteres für möglich erklärt hat. Mit allen Konsequenzen für seine Story.
    Moffat selbst bezeichnet es als Trilogie, wenn man ›The Night of the Doctor‹ mit berücksichtigt, ist es eine Tetralogie.

    Doch falls Du im Grunde eine Antwort auf die Frage »Was ist da schiefgelaufen?« suchst, solltest Du, denke ich, viel früher ansetzen. Denn ›The Time of the Doctor‹ markiert das sinnlose Ende eines Pfades, den Moffat nie und nimmer hätte betreten dürfen. Das Spiel war wohl zu verlockend.


    Als sich im Jahre 1988 das Ende von ›Classic-Who‹ abzuzeichnen begann, gab es vonseiten des kreativen Teams einige Überlegungen, welchen Anreiz man dem sukzessive kleiner werdenden Publikum bieten könnte, um es bei der Stange zu halten.
    So wurden in die letzten beiden Staffeln 25/26 Andeutungen eingestreut, dass der Doctor mehr sei als ein weiterer Time Lord; schließlich sollte er wohl mit Rassilon & Omega, den bis dato bekannten Gründervätern der elitären Kaste der Time Lords, auf eine Stufe gestellt werden. Wie dem auch sei, John Nathan-Turner, der damalige Produzent der Serie, schreckte letzten Endes vor den Auswirkungen der Zerstörung des Mythos ›Doctor Who‹ zurück und der Drehbuchautor Marc Platt arbeitete später das originäre Konzept zu ›Ghost Light‹ in seinen umstrittenen Roman ›Lungbarrow‹ ein.

    In meinen Augen spricht einiges dafür, dass Moffat diese Idee spätestens ab ›The Pandorica opens‹/›The Big Bang‹ wieder aufgenommen hatte. Pandorica und explodierende TARDIS, Apokalypse und Neustart des Universums – lächerlich viel Aufwand, um einem durchschnittlichen Time Lord den Garaus zu machen.

    Und um für alle Zeit(en) eine Antwort auf die Frage aller Fragen …
    »… On the Fields of Trenzalore, at the fall of the Eleventh, when no living creature can speak falsely or fail to answer, a question will be asked — a question that must never ever be answered: ›Doctor who?‹«

    ›The Wedding of River Song‹, written by S. Moffat
    … zu verhüten, schickte Moffat die Ponds anschließend auf einen Höllenritt in die perfekte Antiklimax ›Eigentlich hätte der Päpstliche Gigaserver bloß mit dem Doctor reden müssen. Stattdessen nahm Madame Kovarian die Gelegenheit wahr, ihre sadistischen Triebe auszuleben‹, denn als Moffat an einem bestimmten Punkt wieder zur Vernunft kam, war es zu spät.


    Lieben Gruß,
    Viola
    Zuletzt geändert von Viola; 08.04.2014, 18:00.

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  • Trent
    antwortet
    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Äh, nein, das zeugt nicht von schlechter Schreibe. Kreativität ist kein Synonym für Reißbrett. Außerdem scheint er diesen Schritt nicht unüberlegt gemacht zu haben.
    Äh, doch? Wenn Moffat in früheren Episoden (mehrfach) andeutet, dass der 11. Doctor sehr wohl nochmal regenerieren kann und das dann in der letzten Episode mal eben über den Haufen wirft, sich somit eindeutig widerspricht (und nicht nur früheres anders interpretiert), ist das für mich schlechte Schreibe.

    Wie gesagt zu diesem Zeitpunkt lag ›The Time of the Doctor‹ vermutlich noch jenseits seines Horizonts.
    Mag sein und natürlich konnte Moffat das letzte Weihnachtsspecial in der Folge noch nicht berücksichtigen, aber er hätte dann beim Schreiben dieser Trilogie, wie man es ja durchaus nennen kann, berücksichtigen müssen, dass er in früheren Folgen eine weitere Regeneration ohne Weiteres für möglich erklärt hat. Mit allen Konsequenzen für seine Story.


    Der 8. Doctor ist durch Hörspiele und Bücher bereits fest im Whoniversum verwurzelt. Sicher, theoretisch kann niemand einen Autor daran hindern in seinem Universum Gott zu spielen; aber ein radikaler Bruch mit der Vergangenheit eines Protagonisten ist nicht dasselbe wie ein radikaler Bruch mit seinen ethisch-moralischen Grundsätzen.
    Und es gibt noch einen weiteren Faktor: das Persönlichkeitsrecht des betreffenden Schauspielers. Es gibt, man glaubt es nicht, tatsächlich Leute, die eine fiktive Figur mit ihrem Darsteller verwechseln.
    Was hat das denn damit zu tun, wie ein Autor die Geschichte einer Figur fortschreibt? Welches Mitspracherecht hat da der Schauspieler im Allgemeinen, abgesehen davon zu sagen "Wenn du diese meine Rolle soweit umschreibst, möchte ich die nicht spielen."?

    Im anderen Thread zum Jubiläumsspecial hab ich ja schon erwähnt, wie eine Wandlung des achten Doctors durchaus hätte passieren können:

    Zitat von Trent
    Zumal Moffat ja in "The Night of the Doctor" sogar den Ansatz dafür liefert, weshalb sich der achte Doctor so verwandeln könnte. Dort muss er miterleben, dass eine Frau lieber in den Tod geht, statt sich von ihm retten zu lassen. Da er nach dem Absturz selbst im Sterben liegt, nimmt erdie Möglichkeit wahr, sich mit Hilfe des Tranks in einen Krieger zu verwandeln. Hier hätte man eben ansetzen können, indem man den achten Doctor nicht sterben lässt und stattdessen dieses Erlebnis als Auslöser dafür nehmen, dass er sich doch am Krieg beteiligt. Nachdem er dann viele Jahre gekämpft und möglicherweise auch viele Gräuel gesehen und miterlebt hat, hätte er schließlich aus Verzweiflung eben jenen Schritt getan, der den Krieg beendet hat. Sicher, dann hätte man "The Day of the Doctor" etwas anders aufziehen müssen, aber ich glaube nicht mal, dass die Änderungen so groß gewesen wären.

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    Das ist mir klar, wird aber ja erst am Ende der Staffel erklärt. Ich hab das Staffelfinale zwar nicht im Kopf, aber als da die Doctor-Teselecta erschossen wurde, gab es da auch diesen Anflug einer Regeneration? Weil wenn ja, wo kommt die her (Special Effects der Teselecta?)? Wenn nicht, was hat man dann in der ersten Folge gesehen?
    Ich würde sagen, das war ein Spezialeffekt der Teselecta, ja.

    Ich weiß, viele können das nicht glauben, aber der Superroboter des britischen Justizministeriums hat in ›Let's kill Hitler‹ mehrfach gezeigt, was er auch ohne das technische Know-how des Doctors so draufhat und Eleven wusste am Schluss der Episode, wann und wo sein Stündlein schlagen sollte. So blieb ihm genügend Zeit, um das Todesspektakel am See perfekt in Szene zu setzen.

    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    […] Durchaus, allerdings zeugt es dann schon von schlechter Schreibe, wenn Moffat das nicht berücksichtigt. Zumal alle betroffenen Folgen von ihm sind. […]
    Äh, nein, das zeugt nicht von schlechter Schreibe. Kreativität ist kein Synonym für Reißbrett. Außerdem scheint er diesen Schritt nicht unüberlegt gemacht zu haben.

    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    […] Sicherlich, nur zog der Doctor da ja selbst in Betracht zu regenerieren, obwohl er es da gar nicht mehr konnte...
    Wie gesagt zu diesem Zeitpunkt lag ›The Time of the Doctor‹ vermutlich noch jenseits seines Horizonts.

    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    […] Der einzige Weg, wie er da wieder rausgekommen wäre (der mir spontan einfällt), wäre gewesen, den War Doctor komplett zu streichen (sowohl in Name of the Doctor als auch in Day of the Doctor) und seine Aufgabe/Rolle durch eine frühere Regeneration zu ersetzen, den achten oder neunten Doctor etwa.
    Der 8. Doctor ist durch Hörspiele und Bücher bereits fest im Whoniversum verwurzelt. Sicher, theoretisch kann niemand einen Autor daran hindern in seinem Universum Gott zu spielen; aber ein radikaler Bruch mit der Vergangenheit eines Protagonisten ist nicht dasselbe wie ein radikaler Bruch mit seinen ethisch-moralischen Grundsätzen.
    Und es gibt noch einen weiteren Faktor: das Persönlichkeitsrecht des betreffenden Schauspielers. Es gibt, man glaubt es nicht, tatsächlich Leute, die eine fiktive Figur mit ihrem Darsteller verwechseln.

    […] The Eighth Doctor is perhaps the first of the sexy, romantic Doctors. I don’t mean he’s the first sexy Doctor – he’s not. But he’s the first one who kisses a lady, for example. He’s obviously dashing, terribly handsome and quite romantic. I always found it hard to imagine him fighting in the Time War. I’d always imagined the ‘Time War Doctor’ would be more grizzled, somehow, you know? […]

    […] And we know the Doctor wiped out his own people. He wouldn’t do so unless things had got pretty bad. Genocide is a big decision for anyone! […]

    Steven Moffat on The Night Of The Doctor
    So, jetzt schleiche ich schon seit Monaten um das Wort herum, ich spreche es einfach mal laut aus: Pastiche. So nennt man von Profis geschriebene Fanfiktion. Und ich höre spätestens aus der ›… of the Doctor‹-Trilogie das Fanherz (mit Betonung auf -herz) sprechen, nicht mehr den Chefautor. Und ich frage mich, ob Moffat sich dessen bewusst ist. Schreiben ist großteils ein unbewusster Prozess; wenn man da nicht verflixt aufpasst, was verflixt schwer ist, verrät man mehr über sich als einem lieb ist.


    Lieben Gruß,
    Viola
    Zuletzt geändert von Viola; 28.03.2014, 18:15.

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  • Trent
    antwortet
    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Hier hat sich Moffat kein Bein gestellt, denn das war der Doctor in einem Doctor-Anzug.
    Das ist mir klar, wird aber ja erst am Ende der Staffel erklärt. Ich hab das Staffelfinale zwar nicht im Kopf, aber als da die Doctor-Teselecta erschossen wurde, gab es da auch diesen Anflug einer Regeneration? Weil wenn ja, wo kommt die her (Special Effects der Teselecta?)? Wenn nicht, was hat man dann in der ersten Folge gesehen?


    Ich vermute, dass Moffat zu dem Zeitpunkt als er das Drehbuch schrieb, von der Vorverlegung des neuen Regenerationszyklus selbst noch nichts wusste. Irgendwo habe ich gelesen, dass er die Idee nach Peter Capaldis Besetzung mit Russell T. Davies erörtert haben soll, die Entscheidung dürfte also relativ spät gefallen sein.

    Falls das stimmt, sind diese Widersprüchlichkeiten "naturgegeben".
    Durchaus, allerdings zeugt es dann schon von schlechter Schreibe, wenn Moffat das nicht berücksichtigt. Zumal alle betroffenen Folgen von ihm sind.
    Der einzige Weg, wie er da wieder rausgekommen wäre (der mir spontan einfällt), wäre gewesen, den War Doctor komplett zu streichen (sowohl in Name of the Doctor als auch in Day of the Doctor) und seine Aufgabe/Rolle durch eine frühere Regeneration zu ersetzen, den achten oder neunten Doctor etwa. Soweit ich mal gelesen hab, wurde Eccleston ja angefragt, hat die Rolle aber abgelehnt. Ansonsten hätte sich ja der achte Doctor angeboten, schließlich tauchte Paul McGann ja in der Mini-Episode "The Night of the Doctor" auf. Die Konsequenz wäre gewesen, dass die Regeneration zu Capaldi die letzte reguläre gewesen wäre und es dafür da keine Widersprüche zu früheren Ereignissen gegeben hätte. Vielleicht wäre dann der Plot des Weihnachtsspecials ein anderer gewesen, was angesichts der Folge durchaus eine Verbesserung hätte sein können...


    P.S.

    Die TARDIS bezog sich auf die maßgeschneiderte Wirkung des Giftes, das seine Immunabwehr zusammenbrechen ließ und damit seine Regenerationsfähigkeit blockierte.
    Sicherlich, nur zog der Doctor da ja selbst in Betracht zu regenerieren, obwohl er es da gar nicht mehr konnte...

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    [...] Doch halt, in der ersten Folge der 6. Staffel ("The impossible astronaut") sieht man, wie der Doctor von dem Astronauten erschossen wird und dann die Regeneration einsetzt, bevor das mit einem zweiten Schuss abgewürgt wird. Doch eigentlich kann er sich doch gar nicht mehr regenerieren, wenn der Smith-Doctor bereits die regulär letzte Inkarnation des Doctors ist ...
    Hier hat sich Moffat kein Bein gestellt, denn das war der Doctor in einem Doctor-Anzug.

    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    In "The Angels take Manhattan" heilt der Doctor Rivers gebrochenes handgelenk mit Regenerationsenergie. Wo nimmt er die denn her, wenn er sich doch nicht mehr regenerieren kann?
    Ich vermute, dass Moffat zu dem Zeitpunkt als er das Drehbuch schrieb, von der Vorverlegung des neuen Regenerationszyklus selbst noch nichts wusste. Irgendwo habe ich gelesen, dass er die Idee nach Peter Capaldis Besetzung mit Russell T. Davies erörtert haben soll, die Entscheidung dürfte also relativ spät gefallen sein.

    Falls das stimmt, sind diese Widersprüchlichkeiten "naturgegeben".


    Lieben Gruß,
    Viola


    P.S.
    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
    [...] Später in der 6. Staffel (in der Folge "Let's kill Hitler") wird der Doctor von River Song vergiftet und schleppt sich in die Tardis zurück und sagt, dass dann ja jetzt eine Regeneration zur "Heilung" nötig wäre, worauf die Tardis ihm antwortet, dass das nicht möglich wäre. Dabei weiß der Doctor doch, dass er die letzte Inkarnation ist (wie wir in dieser Folge hier gesehen haben)...
    Die TARDIS bezog sich auf die maßgeschneiderte Wirkung des Giftes, das seine Immunabwehr zusammenbrechen ließ und damit seine Regenerationsfähigkeit blockierte.
    Zuletzt geändert von Viola; 13.03.2014, 13:28.

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  • Trent
    antwortet
    Um mal nochmal auf die Folge zurückzukommen, mir ist im Nachhinein bezüglich der Regenerationen noch was aufgefallen. Es wurde hier zwar logisch dargelegt, warum der Smith-Doctor ohne den neuen Regenerationszyklus der letzte Doctor gewesen wäre und ich hab auch kein Problem damit, dass er auf diese Art mal eben neue Regenerationen bekommen hat. Nur widerspricht sich Moffat hier selbst. Ohne das Eingreifen der Timelords wäre der Doctor am Ende der Folge gestorben... oder auch irgendwann anders in der Smith-Ära, wenn es soweit gekommen wäre. Doch halt, in der ersten Folge der 6. Staffel ("The impossible astronaut") sieht man, wie der Doctor von dem Astronauten erschossen wird und dann die Regeneration einsetzt, bevor das mit einem zweiten Schuss abgewürgt wird. Doch eigentlich kann er sich doch gar nicht mehr regenerieren, wenn der Smith-Doctor bereits die regulär letzte Inkarnation des Doctors ist ...
    Später in der 6. Staffel (in der Folge "Let's kill Hitler") wird der Doctor von River Song vergiftet und schleppt sich in die Tardis zurück und sagt, dass dann ja jetzt eine Regeneration zur "Heilung" nötig wäre, worauf die Tardis ihm antwortet, dass das nicht möglich wäre. Dabei weiß der Doctor doch, dass er die letzte Inkarnation ist (wie wir in dieser Folge hier gesehen haben)...
    In "The Angels take Manhattan" heilt der Doctor Rivers gebrochenes handgelenk mit Regenerationsenergie. Wo nimmt er die denn her, wenn er sich doch nicht mehr regenerieren kann?

    Fazit: Moffat hat sich hier ein Bein gestellt, sei es mit der Einführung des War Doctors als zusätzliche Regeneration oder der Wertung der Regeneration im Finale der vierten Staffel als vollwertige Regeneration. Oder überseh ich da was?

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  • Hans Gruber
    antwortet
    Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
    Einerseits sagst du, die Fangirls machen keinen großen Teil des Gesamtpublikums aus, aber dann befürchtest du, sie könnten die relevante Zielgruppe sein?
    Nein, aber Teil der Zielgruppe. Die werberelevante Zielgruppe hat ja auschließlich mit dem Alter zu tun. Alles über Ende 40 ist der Werbeindustrie fast egal. Lieber noch nur bis 39. Diese Zielgruppe ist halt am Konsumkräftigsten.

    Dazu kommen für den produzierenden Sender und Rechteinhaber noch wichtige DVD/Blue Ray, Merchandise, Videogames etc Verkäufe, was durschnittlich ja auch öfter von "Jüngeren" Menschen gekauft wird.

    So mag es von den Fangirls zwar jetzt nicht soooo viele geben, aber sie sind alle in der Zielgruppe. So habe ich das gemeint.

    Nun läuft ja jetzt aber, soweit mir bekannt ist, bei der BBC keine Werbung. (Da sollten sich ARD und ZDF mal ein Beispiel nehmen) Trotzdem achten auch die darauf, da das Fernsehgeschäft nun mal ein stetiger Konkurrenz Kampf ist. Auch die BBC darf die jungen Menschen nicht verlieren, ob Gebühren finanziert, oder nicht. Nur ein paar Prozent weniger in der Zielgruppe können das Kosten/Nutzungsverhältnis einer Serie in Frage stellen. Das ist überall auf der Welt das gleiche. Deswegen werden so viele Serien abgesetzt. Dazu kommen halt noch die Blue Rays usw.

    Nun hatte ich aber nicht vor alles schwarz zu malen. Tut mir leid wenn das so rübergekommen ist. Ich hatte ja geschrieben "ein bisschen" Sorgen. Aber Capaldi wird das schon machen. Ich freue mich drauf.

    Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
    Und den nächsten Beitrag bitte wieder on topic, shootingstar. Es sei denn, du wolltest konkret was über Doctor Who Hipster schreiben.
    So hat er das nicht gemeint. Er meinte damit, das Matt Smiths Doctor nunmal wie ein Geek ist und diese Art Mann momentan bei einigen Mädels (den Fangirls) "in" ist. Es ging um das "sooooooo süß", nicht um Doctor Who Hipster. (Was soll das überhaupt sein? Gibt es sowas überhaupt?)
    Zuletzt geändert von Hans Gruber; 11.01.2014, 05:07.

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  • Moogie
    antwortet
    Und den nächsten Beitrag bitte wieder on topic, shootingstar. Es sei denn, du wolltest konkret was über Doctor Who Hipster schreiben.


    Zitat von Hans Gruber
    Ja, die Fangirls machen wohl keinen sehr großen Teil des Gesamtpublikums aus. Meine Befürchtung Capaldi betreffend war nur, dass er älter ist, als alle seine Vorgänger. Ja sogar der zweitälteste Doctor überhaupt, nach Doctor Nummer 1. Nicht falsch verstehen, ich finde das großartig und freue mich drauf, aber es stellt sich halt die Frage, ob das mit der Zielgruppe kompatibel ist. Denn machen wir uns nichts vor, Gesamtzuschauerzahl schön und gut, aber worauf es primär ankommt, ist die Werberelevante Zielgruppe. Da außerdem wie man immer wieder mal hört, ein sehr hoher Prozentsatz der Doctor Who Zuschauer in England weiblich sind, sind da bestimmt auch nicht wenige dabei, die einen jüngeren Doctor klar bevorzugen würden.
    Einerseits sagst du, die Fangirls machen keinen großen Teil des Gesamtpublikums aus, aber dann befürchtest du, sie könnten die relevante Zielgruppe sein?

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