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  • Mayan
    antwortet
    Öhm, ich hab kein Wort von SGU gesagt und ich hab's auch nicht gemeint. Ich rede hier von SciFi ganz allgemein. War so auch Thema das Threads, meine ich...

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen

    @3of5: Das ist der beste Avatar aller Zeiten!
    Und wer ist das? Warum trägst sie so eine "schöne" Brille?


    Übrigens musste ich erst nachschlagen, was "SGU", "BSG" und "Lost" ist. An solchen Details merkt man deutlich, dass man alt wird. Oder zu wenig Fernsehen guckt

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  • Dalek
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Wenn SGU originell und einfallsreich wäre und dann scheitert, dann wäre das sehr schade. Ist es aber nicht. Die Serie ist ein Plagiat, eine schlecht gemachte Kopie von BSG und Lost und noch einigen anderen Serien.
    Das ist richtig*, wobei ich "schlecht geamacht" persönlich (noch) nicht unterschreiben würde, auch wenn von der Drehbuchqualität her durchaus noch Luft nach oben ist. Wobei eine Kopie imho nicht per se schlecht ist.

    *Allerdings, auch wenn der Einfluss von nBSG recht deutlich zu sehen ist, sehe ich nicht ganz, was die Serie von Lost geklaut hat, was es nicht schon vor Lost gab.





    mfg
    Dalek

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  • endar
    antwortet
    Wenn SGU originell und einfallsreich wäre und dann scheitert, dann wäre das sehr schade. Ist es aber nicht. Die Serie ist ein Plagiat, eine schlecht gemachte Kopie von BSG und Lost und noch einigen anderen Serien. Und das ist ungefähr so einfallsreich wie die Neuauflage von Knight Rider. Dass die Produzenten hier zum ersten Mal ihre eigenen künstlerischen Vorstellungen umgesetzt hätten, ist ein Ammenmärchen. Du magst es glauben, ich glaube es nicht.

    @3of5: Das ist der beste Avatar aller Zeiten!

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Wie man von "ich will es nicht sehen" ohne jegliche Umwege zum Schluß "die Produzenten sollten es direkt lassen" kommen kann, ist mir einigermaßen schleierhaft. Warum nicht einfach unter "die Geschmäcker sind halt verschieden" verbuchen und abhaken?
    Weil die Quoten von Folge zu Folge in den Keller gehen vielleicht?
    Und wie wir alle aus täglicher leidvoller Erfahrung wissen krankt unser Fernsehprogramm an zigtausenden Nischenproduktionen. Was man auch einschaltet, immer erwischt man so einen Spinner, der sich einen Dreck um die Quoten schert und einfach nur krampfhaft bemüht ist, seine Idee umzusetzen und seine Geschichte so zu erzählen wie sie ihm vorschwebt. Widerliches Pack. Dieses Medium braucht endlich einen einsamen, wackeren Streiter, der sich tapfer gegen das Establishment wendet, ausschließlich auf die Quoten schaut und endlich mal was für die breite Masse produziert. Zuschauer aller Schichten, vereinigt Euch!

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  • 3of5
    antwortet
    Sag mal, endar: Wasn das für ein bekloppter Avatar?

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Sinkende Quoten machen aus einer subjektiven Meinung immernoch keine Objektive Wahrheit.
    Na und? Das habe ich auch nie behauptet. Aber offensichtlich ist es in diesem Fall dieser Serie (deren Name hier gar nicht gefallen ist ) durchaus so, dass man sich unter Erfolgsgesichtspunkten in eine ziemliche Sackgasse verrannt hat. Da kann man sich natürlich hinsetzen und die Augen zumachen, die Realität ausblenden und sich auf "Geschmäcker sind verschieden" versteifen, bis dann plötzlich in der Fernsehzeitung eine andere Sendung steht.
    Es reicht halt nicht aus, andere Serienkonzepte abzukupfern und dann die Daumen zu drücken. Man muss schon was eigenes bringen.

    Es ist ja nicht so als würden zwischenmenschliche Beziehungen das sofortige Aus für jede SciFi-Serie bedeuten. Und auch bei eingestampften Serien mit einem hohen Anteil von zwischenmenschlichen Beziehungen muss es nicht an diesen gelegen haben.
    Ich habe auch gerne plastische Charaktere und ich denke, das teilen die meisten.

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  • Whyme
    antwortet
    Sinkende Quoten machen aus einer subjektiven Meinung immernoch keine Objektive Wahrheit. Es ist ja nicht so als würden zwischenmenschliche Beziehungen das sofortige Aus für jede SciFi-Serie bedeuten. Und auch bei eingestampften Serien mit einem hohen Anteil von zwischenmenschlichen Beziehungen muss es nicht an diesen gelegen haben.

    Aber mal zum Topic... der Realitätswahn ist mir auch schon negativ aufgefallen. Mir ist in erster Linie wichtig, dass es glaubhaft ist, was ich sehe. Das gilt für die Technik als auch für die zwischenmenschlichen Beziehungen. Wenn ich glauben kann, was ich da sehe, dann ist es ok, es muss nicht technisch oder psychologisch völlig korrekt sein.

    LG
    Whyme

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Die Aussage auf die ich eingegangen war, war aber "Zwischenmenschliches Gedöns will ich in SciFi nicht sehen". Da war keine Rede von unmotiviertem oder übetriebenen "Gedöns"
    Ich habe dieses Post aus gelesen und die Aussage ist so gar nicht gefallen. Das Wort "Gedöns" bezog sich auf ein ganz bestimmtes Beispiel bzw. auf eine ganz bestimmte Art und Weise. Und dem stimme ich auch völlig zu.

    Aber die meisten schreiben ja dann schon in der ersten Episode einer Serie, in der ersten Szene wo eine zwischenmenschliche Beziehung aufgebaut wird "Pfui, GZSZ-Niveau"
    Das ist nur eine Behauptung von dir. Da hätte ich doch mal gerne ein paar Beispiele genannt. Wer sind das denn, die sowas schreiben? Welche Serien sind gemeint? Hast du da mal ein Postingbespiel?

    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Wie man von "ich will es nicht sehen" ohne jegliche Umwege zum Schluß "die Produzenten sollten es direkt lassen" kommen kann, ist mir einigermaßen schleierhaft. Warum nicht einfach unter "die Geschmäcker sind halt verschieden" verbuchen und abhaken?
    Weil die Quoten von Folge zu Folge in den Keller gehen vielleicht?

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  • Infinitas
    antwortet
    ein kurzer Kommentar:

    Eine Space Opera ist keine Soap Opera


    Hier eine Vergleichsmöglichkeit:

    Space Opera

    Space Opera ? Wikipedia


    Soap Opera

    Seifenoper ? Wikipedia


    Ich hoffe das ist jetzt geklärt!

    LG Infinitas

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  • Dalek
    antwortet
    Zitat von Serano Beitrag anzeigen
    Da will ich keine (teilweise unpassenden, mit Scifi wenig zu tun habenden-) Seifenopereinlagen haben.
    Naja, Plotfäden mit Betonung auf zwischenmenschlichen Beziehungen haben weder Farscape, noch NBSG, noch Firefly geschadet: Ganz im Gegenteil. Die Serien gelten völlig zurecht als Perlen des Genres.
    Und was SGU angeht, die Serie ist bis jetzt noch nicht mal in der Hälfte der 1sten Staffel. Schauen wer, wie es sich entwickelt.

    Ausserdem: Um die Prädikate "Seifenopereinlage" und "GSSZ-Niveau" zu verdienenen, brauch seine Serie eh Laienendarsteller und zufallsgenerierte Plotblätter statt Schauspieler und Autoren.


    mfg
    Dalek

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Weil es übertrieben wird. Und weil es oft unmotiviert ist.
    Man kann sowas narürlich gut und auch schlecht einbauen. Von SG-U habe ich noch nicht viel gesehen, will mir da auch kein Urteil erlauben.
    Die Aussage auf die ich eingegangen war, war aber "Zwischenmenschliches Gedöns will ich in SciFi nicht sehen". Da war keine Rede von unmotiviertem oder übetriebenen "Gedöns" Und das finde ich dann doch sehr seltsam. Zwischen beispielsweise Star Trek und BSG gibt es schließlich noch reichlich Abstufungen, wie stark man so etwas aunbauen kann. Aber die meisten schreiben ja dann schon in der ersten Episode einer Serie, in der ersten Szene wo eine zwischenmenschliche Beziehung aufgebaut wird "Pfui, GZSZ-Niveau"

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Serano Beitrag anzeigen
    [...] muss ich eindeutig sagen, das die jeweiligen Produzenten der Serien es lieber sein lassen sollten mit den Seifenoper-Charakteren. [...] Da will ich keine (teilweise unpassenden, mit Scifi wenig zu tun habenden-) Seifenopereinlagen haben.
    Wie man von "ich will es nicht sehen" ohne jegliche Umwege zum Schluß "die Produzenten sollten es direkt lassen" kommen kann, ist mir einigermaßen schleierhaft. Warum nicht einfach unter "die Geschmäcker sind halt verschieden" verbuchen und abhaken?

    Abgesehen davon zeugt ein Gleichsetzen von BSG mit GZSZ nicht unbedingt von ausgeprägtem medialen Urteilsvermögen. Das hat nicht mal was mit dem persönlichen Geschmack zu tun, bei ausreichend großem Qualitätsunterschied gibt es einfach auch objektive Kriterien. Die müssen dann zwar noch lange nicht aussagen, dass es auch gefällt, aber genau das ist ja auch meine Grundaussage - es gibt einfach Dinge, die man persönlich nicht mag, die deswegen aber trotzdem nicht der letzte Müll sind. Kann doch nicht so schwer sein...

    Geht nicht an Dich persönlich, denn beides ist mir in diesem Thread schon mehrfach aufgefallen.

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  • Serano
    antwortet
    Von SGU und nBSG habe ich jeweils nur eine Folge gesehen, da ich aber oft (unfreiwillig) sowas wie GZSZ oder Anna und die Liebe gesehen habe, muss ich eindeutig sagen, das die jeweiligen Produzenten der Serien es lieber sein lassen sollten mit den Seifenoper-Charakteren. Für mich musste Scifi schon immer ein Blick in eine mögliche Zukunft, zusammen mit der passenden Technik, sein. Da will ich keine (teilweise unpassenden, mit Scifi wenig zu tun habenden-) Seifenopereinlagen haben.

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  • Mayan
    antwortet
    Was jeder einzelne mag und nicht mag, ist eben (stating the obvious) Geschmackssache. Einer steht auf Charakterdramen, der Nächste braucht Technobabble, wieder der Nächste muß unbedingt Action sehen... Dazu kommen noch die speziellen Abneigungen - und schon scheiden sich direkt an der Grundprämisse einer Serie die Geister. Es ist schlicht nicht möglich (und auch überhaupt nicht nötig), das auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.

    So lange eine Serie nicht irgendwann während ihrer Laufzeit eine radikale Wandlung durchmacht (worüber man z.B. bei BSG vortrefflich streiten kann...). finde ich die Diskussion weitgehend müßig. Entweder ich mag die grundsätzliche Ausrichtung der Serie oder nicht - davon mach ich dann halt abhängig, ob ich's schaue oder nicht. Ich bin an sich ja kein großer Fan des "dann schau's halt nicht an"-Arguments, aber wenn's schon an der Prämisse scheitert, ist das IMO wirklich die einzig sinnvolle Herangehensweise. Und deswegen finde ich sowohl Kritik wegen zu viel als auch wegen zu wenig Realismus nervig - jedenfalls, wenn es nicht um konkrete logische Katastrophen einer speziellen Story geht, sondern um das Grundgerüst einer Serie.

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