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    #61
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ja, genau, so ähnlich wie die Leonov in "2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen".
    Das kannst Du gut am Anfang in diesem Intro sehen
    YouTube - Babylon 5 Intro 2260

    So ähnlich könnte man es auch in einem Raumschiff lösen.
    Leider eher nein. So gern Sci-Fi auch Rotogravitation verwendet, um realistischer zu wirken, wenn es so einfach wäre, warum hat die ISS nicht schon längst sowas, um den physischen Problemen wie Knochenschwund entgegenzuwirken?

    Die Idee ist zwar nett, kann grundsätzlich auch funktionieren, nur gibts da leider ein paar zu bedenkende Faktoren. Wenn das ein sich drehender Zylinder ist, wirkt die Fliehkraft nach außen, womit man quasi an jedem Punkt innen nach außen gezogen würde.
    Allerdings ist das ganze eine statische Rotation, das heißt alles, was näher am Zentrum ist, rotiert schneller. Selbst bei zig Metern Radius würde ein Mensch die dadurch auftretenden Gravitationsunterschiede noch merken. Je größer der Radius und je langsamer die Rotationszeit, desto erträglicher wäre es. Geht aber schon in die km Radien rein.

    Abgesehen von den Gezeitenkräften: sagt dir Corioliskraft was?
    Demnach erfährt ein Crewmitglied, wenn es über zB eine Leiter nach oben (in Richtung Mittelpunkt) steigt, eine ständige Ablenkung zur Seite. Und: die Corioliskraft wirkt auch auf das Innenohr bei Kopfbewegungen, allerdings nicht konstruktiv sondern eher ziemlich verwirrend.

    Also ich würde sagen die Umsetzung der Rotogravitation bringt extreme Probleme, die nicht so schnell gelöst werden dürften - immerhin gibts die Idee schon seit Ewigkeiten.


    Abschließend hab ich grad eben einen Link dazu gefunden, da steht es detaillierter.
    Please allow me to introduce myself, I'm a bird of wealth and taste ...

    "Willst du damit sagen, daß die menschliche Rasse nur erschaffen wurde um Satan zu ärgern?"
    "Das ist korrekt." sagte der Dschinn "Denn Gott ist selbst in seiner Pampigkeit unendlich!"

    Kommentar


      #62
      Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
      Leider eher nein. So gern Sci-Fi auch Rotogravitation verwendet, um realistischer zu wirken, wenn es so einfach wäre, warum hat die ISS nicht schon längst sowas, um den physischen Problemen wie Knochenschwund entgegenzuwirken?

      Die Idee ist zwar nett, kann grundsätzlich auch funktionieren, nur gibts da leider ein paar zu bedenkende Faktoren. Wenn das ein sich drehender Zylinder ist, wirkt die Fliehkraft nach außen, womit man quasi an jedem Punkt innen nach außen gezogen würde.
      Allerdings ist das ganze eine statische Rotation, das heißt alles, was näher am Zentrum ist, rotiert schneller. Selbst bei zig Metern Radius würde ein Mensch die dadurch auftretenden Gravitationsunterschiede noch merken. Je größer der Radius und je langsamer die Rotationszeit, desto erträglicher wäre es. Geht aber schon in die km Radien rein.
      Gravitation durch Rotation hervorzurufen ist ziemlich einfach. Es wäre nur auf einer Raumstation der Größe der ISS problematisch, wenn man sich schon in den Interstellaren Raum begibt, darf ein Raumschiff durchaus einige Kilometer Durchmesser haben - auch wenn es heute natürlich noch nicht geht. Bei einem derartigen Raumschiff würde auch derjenige auf der Leiter nichts spüren - es ist einfach zu groß, als dass man es ohne Messgeräte aufspüren würde oder würde sich zumindest nicht so stark auswirken.
      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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        #63
        Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
        Leider eher nein. So gern Sci-Fi auch Rotogravitation verwendet, um realistischer zu wirken, wenn es so einfach wäre, warum hat die ISS nicht schon längst sowas, um den physischen Problemen wie Knochenschwund entgegenzuwirken?
        Man betreibt die ISS ja gerade, um Experimente in Schwerelosigkeit durchführen zu können. Da wäre es nicht wirklich geschickt, jetzt künstlich Schwerkraft zu erzeugen, oder?


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Pyromancer schrieb nach 5 Minuten und 1 Sekunde:

        Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
        Aber nur, wenn man das Jüngste Gericht als Ereignis in der gegenständlichen, realen, materiellen Welt versteht. Aber das glaubt heute fast kein Christ mehr und ist auch nicht mehr Teil der Lehrmeinung.
        Von welcher Lehrmeinung redest du?
        Zuletzt geändert von Pyromancer; 12.02.2010, 17:41. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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          #64
          Bei der Sache mit den interstellaren Reisen gibt es schon so einige Probleme die sich aber lösen lassen, selbst wenn es länger brauchen sollte oder ziemlich lange. Folgende sind aber meiner Meinung nach die größten:



          1. Problem: Der menschliche Körper
          Der menschliche Körper müsste angepasst werden, da wir mit unseren Körper lange Reisen wohl nicht ganz unbeschadet überstehen dürften. Die Sache mit dem Knochenschwund und den Biochemischen Vorgängen, da müssen die Menschen eine optimale Lösung finden. Entweder sie erfinden was womit sie sich ausrüsten können (in welcher Weise auch immer) um solche Reisen zu überleben oder sie knacken den Grundcode des menschlichen Körpers endlich und sorgen dafür das der Körper von Grund auf neu verändet wird oder sie mechnisieren sich selber. Oder sie erschaffen Wesen aus dem Reagenzglas die das für uns erledigen könnten (grausam ausgedrückt).

          2. Probleme: Energie/aufwand
          Ich könnte jetzt weit ausholen, fasse mich aber mal kurz.
          Jede Art von Technik ist aufwendig und frisst ne Menge Energie, vorallem hier bei interstellaren Reisen. Wenn man jetzt z.B ins Alpha Centauri Sytem fliegt (Ist ja unser nächster stellarer Nachtbar glaube ich) muss ja irgentwoher die Energie kommen für die Reise von 4,4 Lichtjahren.
          Die Raumschiffe die gebaut werden müssen und auch die ganze Technik zum Schutz etc haben.

          Gravitationszentrifugen bzw Gravitationplatten wären eine Lösung, doch im Moment ist die Technik noch nicht ausgereift genug dafür.

          Kostet einfach alles ne Menge Ressourcen, was mich gleich zum nächsten Problem führt:


          3. Problem: Geld
          Geld spielt die wohl wichtigste Rolle. Kein Staat und kein mächtiger Konzern wird je Geld dafür ausgeben für sowas,wenn er sich keinen Nutzen davon verspricht und gerade hier sehe ich die größten Probleme. Die Welt müsste wohl erst kurz vorm Abgrund stehen bevor man Geld in solche Projekte pumpt.


          Nicht die Technik setzt die Grenze, sondern der Mensch, wie auch der Zeit (Alter) (wieder im Bezug auf den Menschen).

          Aber darüber hinaus. Selbst wenn wir mit Lichtgeschwindigkeit reisen könnten, bereits unsere eigene Galaxie ist so riesig, das wir mit LG Jahrhunderte bzw Jahrtausende brauchen würden um in eine vollkommen neue Galaxie zu kommen. Ich denke mal es reicht aus wenn wir unsere eigene Galaxie erforschen.


          Aber meiner Meinung nach sollten die Menschen sich erstmal um ihre Probleme auf der Erde kümmern, bevor sie nach den Sternen greifen. Ich halte es, im Moment, für mehr als früh jetzt schon das Unversum "organisch" erforschen zu wollen. Die Satelliten/Sonden die sie überall hinschießen reichen fürs erste.


          Was ich aber ganz interessant oder eher lustig finde, war diese Aussage in einem anderen Forum:

          "Für die Menschen ist immer alles unmöglich und irgentwann dann klappt es doch und dann sagen alle war doch logisch und nicht so schwer."

          Stimmt eigentlich irgentwie.

          Für unmöglich halte ich persönlich die interstellaren Reisen nicht, aber im Moment haben wir besseres/sinnvolleres zu tun.

          OF

          Wenn es wirklich Xenos gibt da draußen, die durch All reisen können und uns beobachten, dann glaube ich eher das die keinen Kontakt zu uns wollen, im Bezug auf unsere Probleme die wir immer noch mit unserer eigenen Rasse haben. Aber man muss sich auch überlegen wenn sie auch aus einer anderen Galaxie kommen brauchen sie ebenfalls ewig, wenn man bdenkt oder versucht zu erfassen wie riesig das Universum ist.

          Aber irgentwas steckt doch hinter dem ganzen Sytem des Universums, bei seiner für uns nicht erfassbaren Größe. Das wir alleine sind in dieser fast unendlichen Görße daran zweifeln sogar die besten Wissenschaftler.

          Schon interessant finde ich. Das Universum als ganzes. Seine unzähligen Galaxien. In diesen Galaxien die vielen Sternen- und Sonnensysteme. Und in den einzelnen Sytemen die Sonnen, Sterne, Planeten und Monde.

          Irgentwie wie ein riesiges, gigantisches Lebewesen. Die einzelnen Galaxien als seine Gliedmaßen und Körperteile. Die einzelnen Syteme als die zentralen Organe der Galaxien und die Sonnen, Sterne, Planeten und Monde wie auch Kometen/Ateroiden als die ihre Funktionen bzw Blutbahnen und Nährstoffe. Und schwarze Löcher als Wunden die sich irgentwann wieder schließen.

          Seltsamer vergleich oder? Aber so könnte es einem fast vorkommen, mir zumindest.

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            #65
            Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
            Gravitation durch Rotation hervorzurufen ist ziemlich einfach. Es wäre nur auf einer Raumstation der Größe der ISS problematisch, wenn man sich schon in den Interstellaren Raum begibt, darf ein Raumschiff durchaus einige Kilometer Durchmesser haben - auch wenn es heute natürlich noch nicht geht. Bei einem derartigen Raumschiff würde auch derjenige auf der Leiter nichts spüren - es ist einfach zu groß, als dass man es ohne Messgeräte aufspüren würde oder würde sich zumindest nicht so stark auswirken.
            Nie was dagegen gesagt. Der Text im Link sagt ja auch, dass 6km Durchmesser bei 3 Minuten umdrehungszeit relativ in Ordnung sein sollten, um erträgliche 1g zu haben.
            Aber ein Schiff mit so einem riesen Durchmesser ist halt auf der Erde schlecht zu realisieren und dann auch noch viel schwerer zu starten, dazu sollte man wohl lieber orbitale Werften oder eine Lunarbasis benutzen, die man dann irgendwie mit genügend Material versorgt.
            Vom heutigen Stand der Technik ausgehend würde ich persönlich das Material dazu am Mond lagern und von dort dann in die Werft im Orbit transportieren, wenn gebraucht. Vorteil dürfte klar sein: man braucht nur ein Sechstel des Treibstoffs für jeden Start im Vergleich zur Erde, ergo ist das Versorgen je nach Bedarf günstiger, als wenn man jedes mal von der Erde startet.
            Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
            Man betreibt die ISS ja gerade, um Experimente in Schwerelosigkeit durchführen zu können. Da wäre es nicht wirklich geschickt, jetzt künstlich Schwerkraft zu erzeugen, oder?
            Für die Experimente mag das sein, es wäre aber sicher praktischer für die Leute dort oben, wenn sie wenigstens Schlafräume bzw vielleicht auch ein Labor mit Schwerkraft hätten. Würde bei den physischen Problemen wohl helfen.
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              #66
              Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
              Vom heutigen Stand der Technik ausgehend würde ich persönlich das Material dazu am Mond lagern und von dort dann in die Werft im Orbit transportieren, wenn gebraucht. Vorteil dürfte klar sein: man braucht nur ein Sechstel des Treibstoffs für jeden Start im Vergleich zur Erde, ergo ist das Versorgen je nach Bedarf günstiger, als wenn man jedes mal von der Erde startet.
              Der Bau eines Interstellaren Raumschiffes (falls so etwas tatsächlich einmal geschieht), setzt auf jeden Fall das Vorhandensein einer etablierten und sehr großen Infrastruktur im Weltraum voraus. Ganz zu schweigen von Langzeiterfahrungen im Bau und Betrieb von derart großen Strukturen. Eine solche Zivilisation, würde die Bauteile für Raumschiffe oder Habitate, sicher nicht mehr am Boden des Schwerkraftschachtes eines Himmelskörpers produzieren, sondern direkt im Weltraum.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

              Kommentar


                #67
                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                Der Bau eines Interstellaren Raumschiffes (falls so etwas tatsächlich einmal geschieht), setzt auf jeden Fall das Vorhandensein einer etablierten und sehr großen Infrastruktur im Weltraum voraus. Ganz zu schweigen von Langzeiterfahrungen im Bau und Betrieb von derart großen Strukturen. Eine solche Zivilisation, würde die Bauteile für Raumschiffe oder Habitate, sicher nicht mehr am Boden des Schwerkraftschachtes eines Himmelskörpers produzieren, sondern direkt im Weltraum.
                Darum vom heutigen Stand der Technik. Mir ist schon klar, dass das nicht rentabel sein kann, für jede Materiallieferung Raketen/Fähren zu verwenden. Erst recht nicht ohne den Space Elevator oder eine sauberere Art die Atmosphäre zu verlassen.

                Also... okay, unrealistische Idee.
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                "Willst du damit sagen, daß die menschliche Rasse nur erschaffen wurde um Satan zu ärgern?"
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                  #68
                  Ich hab mal vor kurzen ne Doku gesehen in der mit Starken Magnetfeldern die Schwerkraft aufgehoben wurde,zwar nur auf kleinem Raum,so das man in einer Röhre, um die starke Magnete angeordnet waren, einen kleinen Frosch hat schweben lassen,aber vielleicht lässt sich irgendwie so auch ein gegenteiliger Effekt erzielen.

                  Können sehr starke Magnetfelder Schwerkraft erzeugen??
                  "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

                  Kommentar


                    #69
                    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                    Ich hab mal vor kurzen ne Doku gesehen in der mit Starken Magnetfeldern die Schwerkraft aufgehoben wurde,zwar nur auf kleinem Raum,so das man in einer Röhre, um die starke Magnete angeordnet waren, einen kleinen Frosch hat schweben lassen,aber vielleicht lässt sich irgendwie so auch ein gegenteiliger Effekt erzielen.
                    Dabei wurde der Frosch durch sehr starke Magnetfelder in der Schwebe gehalten, auf die Schwerkraft hatte das keinerlei Einfluss. Genauso gut kann man den Frosch festbinden, nur das in diesen Fall das Seil ein Magnetfeld war.


                    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                    Können sehr starke Magnetfelder Schwerkraft erzeugen??
                    Nein, eine Wechselwirkung zwischen der Gravitation und der elektromagnetischen Kraft ist bis heute nicht bekannt.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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                      #70
                      Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
                      Allerdings ist das ganze eine statische Rotation, das heißt alles, was näher am Zentrum ist, rotiert schneller. Selbst bei zig Metern Radius würde ein Mensch die dadurch auftretenden Gravitationsunterschiede noch merken. Je größer der Radius und je langsamer die Rotationszeit, desto erträglicher wäre es. Geht aber schon in die km Radien rein.
                      Oh, das habe ich gar nicht bedacht. Das liegt sicher daran, dass ich mich aufgrund der Science Fiction so daran gewöhnt habe, dass man mit Hilfe von Rotation Gravitation simulieren kann.

                      Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
                      Abgesehen von den Gezeitenkräften: sagt dir Corioliskraft was?
                      Demnach erfährt ein Crewmitglied, wenn es über zB eine Leiter nach oben (in Richtung Mittelpunkt) steigt, eine ständige Ablenkung zur Seite. Und: die Corioliskraft wirkt auch auf das Innenohr bei Kopfbewegungen, allerdings nicht konstruktiv sondern eher ziemlich verwirrend.
                      Das mit der Corioliskraft ist recht einleuchtend. Man müsste also einen sehr großen Rotationskörper bauen.

                      Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
                      Abschließend hab ich grad eben einen Link dazu gefunden, da steht es detaillierter.
                      Danke für den Link.

                      Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
                      Gravitation durch Rotation hervorzurufen ist ziemlich einfach. Es wäre nur auf einer Raumstation der Größe der ISS problematisch, wenn man sich schon in den Interstellaren Raum begibt, darf ein Raumschiff durchaus einige Kilometer Durchmesser haben - auch wenn es heute natürlich noch nicht geht. Bei einem derartigen Raumschiff würde auch derjenige auf der Leiter nichts spüren - es ist einfach zu groß, als dass man es ohne Messgeräte aufspüren würde oder würde sich zumindest nicht so stark auswirken.
                      Ich meine mich zu entsinnen, das Prof. Harald Lesch in einer seiner Sendungen mal erwähnte, dass so ein Raumschiff mindestens eine Meile Durchmesser haben müsste, damit einem nicht übel wird. Aber leider finde ich das Video nicht mehr.
                      Also wäre der Bauaufwand für ein Rotations-Raumschiff enorm.


                      Zitat von Stagler Beitrag anzeigen
                      3. Problem: Geld
                      Geld spielt die wohl wichtigste Rolle. Kein Staat und kein mächtiger Konzern wird je Geld dafür ausgeben für sowas,wenn er sich keinen Nutzen davon verspricht und gerade hier sehe ich die größten Probleme. Die Welt müsste wohl erst kurz vorm Abgrund stehen bevor man Geld in solche Projekte pumpt.
                      Wenn wir ein solches Projekt wirklich realisieren wollten, müssten wir uns von unserem gegenwärtigen gewinnorientierten Denken verabschieden. Sowas kann man wohl nur mit einer Denkweise angehen, welcher jener in Star Trek ähnelt - das ist aber utopisch.
                      (Vielleicht sind sie ja deshalb in Star Trek technisch weiter als in Babylon 5, bei letzteres wirtschaftlich noch so wie heute funktioniert.)

                      Zitat von Stagler Beitrag anzeigen
                      Aber darüber hinaus. Selbst wenn wir mit Lichtgeschwindigkeit reisen könnten, bereits unsere eigene Galaxie ist so riesig, das wir mit LG Jahrhunderte bzw Jahrtausende brauchen würden um in eine vollkommen neue Galaxie zu kommen. Ich denke mal es reicht aus wenn wir unsere eigene Galaxie erforschen.
                      Es wären wohl eher Millionen von Jahren nötig, um andere Galaxien mit einem Raumschiff, das mit annähernd Lichtgeschwindigkeit reist, zu erreichen. Daher stimme ich Dir zu: Bleiben wir erstmal in unserer Galaxis.

                      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                      Der Bau eines Interstellaren Raumschiffes (falls so etwas tatsächlich einmal geschieht), setzt auf jeden Fall das Vorhandensein einer etablierten und sehr großen Infrastruktur im Weltraum voraus. Ganz zu schweigen von Langzeiterfahrungen im Bau und Betrieb von derart großen Strukturen. Eine solche Zivilisation, würde die Bauteile für Raumschiffe oder Habitate, sicher nicht mehr am Boden des Schwerkraftschachtes eines Himmelskörpers produzieren, sondern direkt im Weltraum.
                      Daher halte ich es für logisch, davon auszugehen, dass vor interstellaren Reisen eine Kolonisierung im Sonnensystem erfolgt, vorzugsweise auf dem Mond und dem Mars.
                      Die ISS ist ja bereits nach den Mondflügen und der Mir ein weiterer Schritt in den Weltraum.
                      Es wäre wohl eine große Orbitalbasis erforderlich, eine richtige Weltraumwerft-Industrie. Die wäre theoretisch in der Lage ein solches Projekt durchzuführen.

                      Aber etwas derartig Utopisches wird wohl kaum in unseren Jahrhundert realisierbar sein. Vielleicht im 22. Jahrhundert.

                      Was hälst Du von der Idee, Schwerkraft mit Hilfe von ständiger Beschleunigung zu erzeugen? Um sich möglichst schnell zu bewegen, müsste ein Raumschiff ohnehin monatelang beschleunigen, es muss vor dem Ziel natürlich wieder abbremsen.
                      Das Ganze mit ausreichend Energie zu versorgen, halte ich für ein viel größeres Problem. Und je weniger Treibstoff man hat, desto kleiner wird die erreichbare Geschwindigkeit und je länger dauert die Reise.

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                        #71
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Das mit der Corioliskraft ist recht einleuchtend. Man müsste also einen sehr großen Rotationskörper bauen.
                        Sofern man sich mit weniger Schwerkraft zufrieden gibt, sollte es auch kleiner gehen. Laut dem Link sollte die Corioliskraft bei einem 1/3 g und einen Rotationsradius von 75m erträglich sein. Die eigentliche Frage ist, welche Schwerkraft brauchen Menschen mindestens, um auf Dauer gesund zu bleiben? Ich fürchte das es auf diesen Gebiet, noch gar keine brauchbaren Erkenntnisse gibt.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Wenn wir ein solches Projekt wirklich realisieren wollten, müssten wir uns von unserem gegenwärtigen gewinnorientierten Denken verabschieden. Sowas kann man wohl nur mit einer Denkweise angehen, welcher jener in Star Trek ähnelt - das ist aber utopisch.
                        Im Grunde kann nur ein gewinnorientiertes Wirtschaftssystem, genügend Kapital abstellen, um ein interstellares Raumschiff zu bauen.
                        Was bei Wirtschaftsutopien wie in ST gerne vergessen wird, damit diese auf Dauer funktionieren können, müssen sie außerordentlich effizient sein. Die gleichen Regularien die solch ein System effizient halten, würden sich gegen ein Projekt wenden, das für das Wirtschaftssystem keinen Nutzen hat. Nur in einen kapitalistischen System, hat solch ein ökonomischer Unsinn überhaupt eine Chance.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Daher halte ich es für logisch, davon auszugehen, dass vor interstellaren Reisen eine Kolonisierung im Sonnensystem erfolgt, vorzugsweise auf dem Mond und dem Mars.
                        Wohl eher auf Asteroiden, möglicherweise auch auf Luna. Aber auf den Mars gibt es nichts zu holen, von romantischen Träumen einmal abgesehen.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Was hälst Du von der Idee, Schwerkraft mit Hilfe von ständiger Beschleunigung zu erzeugen? Um sich möglichst schnell zu bewegen, müsste ein Raumschiff ohnehin monatelang beschleunigen, es muss vor dem Ziel natürlich wieder abbremsen.
                        Das Ganze mit ausreichend Energie zu versorgen, halte ich für ein viel größeres Problem. Und je weniger Treibstoff man hat, desto kleiner wird die erreichbare Geschwindigkeit und je länger dauert die Reise.
                        Vorausgesetzt man verfügt über eine geeignete Energiequelle, kann auf interplanetare Distanzen ein Ionenantrieb dies durchaus leisten. Für eine Reise zu den Sternen oder das äußere Sonnensystem, wird man aber den Menschen anpassen müssen.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                        Dr. Sheldon Lee Cooper

                        Kommentar


                          #72
                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Und wo soll der Wasserstoff herkommen? Das Vakuum des Alls ist nämlich verdammt leer. Nur ein Teilchen pro Kubikzentimeter
                          Video: Ist das Weltall leer? | alpha-Centauri | BR-alpha | BR
                          das würde ich so jetzt noch nicht in Stein meißeln 1965MitAG..19...11S Page 11

                          außerdem ist da jetzt nicht gesagt das dies die Dichte in der Scheibe sein soll, da kommt ja schließlich auch noch der riesige Leerraum bis hin zum Galaxienhalo der die durschnittliche Dichte noch mal ordentlich drückt
                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Ich meine mich zu entsinnen, das Prof. Harald Lesch in einer seiner Sendungen mal erwähnte, dass so ein Raumschiff mindestens eine Meile Durchmesser haben müsste, damit einem nicht übel wird. Aber leider finde ich das Video nicht mehr.
                          Also wäre der Bauaufwand für ein Rotations-Raumschiff enorm.
                          ähm die Wohnmodule in Gondeln? Die kann man auch mit großen Abstand um die Zentralstruktur rotieren lassen ohne sich gleich so eine Riesenstruktur zu schaffen(ein solider Riesenkörper)
                          Zu entsprechender Sendung: also da hatte man(ich) schon den eindruck der nimmt jetzt das ineffektiv möglichste Design als Ausgangspunkt für seine Rechnungen (warum auch immer)
                          I can see a world with no war and no hate.

                          And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

                          Kommentar


                            #73
                            Was die interstellare Raumfahrt angeht, um auf die Frage des Thread-Stellers einzugehen: Lieber erst mal Raumschiffe bauen, mit denen man zwischen Erde und der Jupiter-Region (mit allem Komfort) hin und her fliegen kann und dabei nicht länger unterwegs ist, als wenn man mit einem Kreuzfahrtschiff von Deutschland nach Neuseeland und wieder zurück fährt.

                            Bis dahin sollte dann auch klar sein, ob es außerhalb unseres Sonnensystem überhaupt etwas gibt, wo es sich hinzufliegen lohnt. Den Planeten Mars, den Asteroidengürtel und die Jupiter-Region sehe ich auf lange Sicht als interessante, wichtige Ziele an. Darüber hinaus bin ich sehr skeptisch.

                            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                            Die eigentliche Frage ist, welche Schwerkraft brauchen Menschen mindestens, um auf Dauer gesund zu bleiben? Ich fürchte das es auf diesen Gebiet, noch gar keine brauchbaren Erkenntnisse gibt.
                            Das ist wirklich eine gute Frage. Eine wünschenswerte Antwort wäre sicher, dass die Oberflächen-Schwerebeschleunigung des Planeten Mars ausreicht, um auf Dauer gesund zu bleiben. Sonst bräuchte man wohl mit dem Terraforming und der Kolonisation des Mars gar nicht groß zu liebäugeln. Sinnvoll wäre es also, mal eine Raumstation in Erdnähe zu bauen, die die Mars-Schwerkraft simuliert.
                            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                            Wohl eher auf Asteroiden, möglicherweise auch auf Luna. Aber auf den Mars gibt es nichts zu holen, von romantischen Träumen einmal abgesehen.
                            Ein terraformierter oder halbwegs bewohnbar gemachter Mars könnte aber als eine Basis dienen, wo Menschen, die im Asteroidengürtel arbeiten, sich erholen können, ohne gleich wieder auf die Erde zurück zu müssen. Dazu wäre es vermutlich sinnvoll, im Mars-Orbit einen Weltraum-Lift zu haben, um Treibstoff-Kosten für Starts und Landungen von Raumfähren einzusparen. Außerdem könnten auf dem Mars auch sportliche Wettkämpfe stattfinden .

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                              #74
                              Ich denke auch mal das man in den nächsten 200 - 500 Jahren sich erstmal mit der Raumfahrt in unseren Sonnensystem beschäftigen sollte/wird (wobei es zur Zeit ja noch wesentlich dringendere Probleme gibt). Wenn die Sache dann etwa so gewöhnlich, wie heute das Fliegen oder die Schifffahrt ist, kann man dann dran denken weiter zumachen.

                              In dieser Zeit, sollten durch Superteleskope, auch geeignete Ziele gefunden worden sein oder halt nicht.

                              Der Durchmesser von 1 bis 6 km für ein solches Raumschiff hat aus meiner Sicht nur Vorteile (bis auf den Materialverbrauch) denn:

                              1. Wird eine solcher interstellarer Raumflug wahrscheinlich eine Kolonisierungsmission sein und dafür sollte man schon ein paar 1000 Leute mitnehmen und braucht den entsprechenden Platz dafür.

                              2. Mit geeigneter Schwerkraft wäre sicher nur ein Ring mit begrenzten Durchmesser (also ich mein jetzt den Ringausschnitt) nutzbar aber der Raum in der Mitte wäre ja nicht verschwendet da sich dort alles befinden könnte was keine Schwerkraft benötig (Triebwerke, Energieversorgung, Lagerräume) und bei dieser Größe wäre das ja eine Menge Raum den aber wahrscheinlich auch bräuchte.

                              3. Sollte der Raumflug im Sonnensystem wirklich gewöhnlich sein ist es technisch sicher kein Problem eine solche Struktur im Weltraum zu errichten.

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                                #75
                                Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                                das würde ich so jetzt noch nicht in Stein meißeln 1965MitAG..19...11S Page 11
                                Interessant. Das lässt doch hoffen, doch mehr Treibstoff im interstellaren Raum zu finden. Also, auf zu den Sternen ...

                                Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                                außerdem ist da jetzt nicht gesagt das dies die Dichte in der Scheibe sein soll, da kommt ja schließlich auch noch der riesige Leerraum bis hin zum Galaxienhalo der die durschnittliche Dichte noch mal ordentlich drückt
                                So, wie ich Lesch verstehe, bezieht er sich schon auf den interstellaren Raum zwischen den Sternen innerhalb der Galaxis. Demnach dürfte es zwischen den Galaxie-Armen und im Halo noch leerer sein.

                                Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                                ähm die Wohnmodule in Gondeln? Die kann man auch mit großen Abstand um die Zentralstruktur rotieren lassen ohne sich gleich so eine Riesenstruktur zu schaffen(ein solider Riesenkörper)
                                Zu entsprechender Sendung: also da hatte man(ich) schon den eindruck der nimmt jetzt das ineffektiv möglichste Design als Ausgangspunkt für seine Rechnungen (warum auch immer)
                                Effektiver wäre sicherlich ein rotierender Ring von mindestens einer Meile durchmesser, der Teil einer Raumschiffskonstruktion wäre.

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Was die interstellare Raumfahrt angeht, um auf die Frage des Thread-Stellers einzugehen: Lieber erst mal Raumschiffe bauen, mit denen man zwischen Erde und der Jupiter-Region (mit allem Komfort) hin und her fliegen kann und dabei nicht länger unterwegs ist, als wenn man mit einem Kreuzfahrtschiff von Deutschland nach Neuseeland und wieder zurück fährt.

                                In der Sci-Fi (insbesondere in Star Trek) wird es ja so dargestellt, dass sich die Raumfahrt sehr schnell interstellar entwickelt.
                                Eine längere Vorlaufzeit interplanetarer Raumfahrt, die sich auf unser Sonnensystem beschränkt, halte ich auf für realistischer. Damit hätte man auch viel mehr Erfahrung bezüglich Raumreisen, bevor man mit bemannten Missionen unser Sonnensystem verlässt.

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Bis dahin sollte dann auch klar sein, ob es außerhalb unseres Sonnensystem überhaupt etwas gibt, wo es sich hinzufliegen lohnt. Den Planeten Mars, den Asteroidengürtel und die Jupiter-Region sehe ich auf lange Sicht als interessante, wichtige Ziele an. Darüber hinaus bin ich sehr skeptisch.
                                Naja, da gibt es schon interessante Exoplaneten und die Entdeckungen reisen nicht ab.
                                Extrasolarer Planet ? Wikipedia
                                Was hälst Du z. B. von diesen Kandidaten
                                Gliese 581 c ? Wikipedia

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Das ist wirklich eine gute Frage. Eine wünschenswerte Antwort wäre sicher, dass die Oberflächen-Schwerebeschleunigung des Planeten Mars ausreicht, um auf Dauer gesund zu bleiben. Sonst bräuchte man wohl mit dem Terraforming und der Kolonisation des Mars gar nicht groß zu liebäugeln. Sinnvoll wäre es also, mal eine Raumstation in Erdnähe zu bauen, die die Mars-Schwerkraft simuliert.
                                Gestern habe ich eine Sendung im TV über dieses Thema gesehen. Laut dem weiß man heute einfach noch nicht, wie sich ein Drittel der Erdschwerkraft langfristig auf den Menschen auswirken würde. Wahrscheinlich würden sich die Menschen über Generationen anpassen. Möglicherweise werden sie schlanker und größer. Einige meine sogar, die Umweltbedinungen auf dem terraformen Mars begünstigen einen größeren Kopf mit einem größeren Gehirn und sogar eine längere Lebensdauer.

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Ein terraformierter oder halbwegs bewohnbar gemachter Mars könnte aber als eine Basis dienen, wo Menschen, die im Asteroidengürtel arbeiten, sich erholen können, ohne gleich wieder auf die Erde zurück zu müssen. Dazu wäre es vermutlich sinnvoll, im Mars-Orbit einen Weltraum-Lift zu haben, um Treibstoff-Kosten für Starts und Landungen von Raumfähren einzusparen. Außerdem könnten auf dem Mars auch sportliche Wettkämpfe stattfinden .
                                Alleine aufgrund der geringern Distanz zwischen Mars und Asteroidengürtel wäre es sinnvoll. Langfristig könnte man sich eine interplanetare Infrastruktur vorstellen.
                                Der Weltraum-Lift ist eine interessante Idee.
                                Landebasen könnte ich mir auch auf den Marsmonden und Olympos Mons vorstellen.

                                Zitat von kampfmaschine Beitrag anzeigen
                                Ich denke auch mal das man in den nächsten 200 - 500 Jahren sich erstmal mit der Raumfahrt in unseren Sonnensystem beschäftigen sollte/wird (wobei es zur Zeit ja noch wesentlich dringendere Probleme gibt). Wenn die Sache dann etwa so gewöhnlich, wie heute das Fliegen oder die Schifffahrt ist, kann man dann dran denken weiter zumachen.
                                Dieser Zeitrahmen erscheint mir auch realistischer, als der utopische Fortschritt in der Raumfahrt, welcher z. B. in Star Trek dargestellt wird.

                                Zitat von kampfmaschine Beitrag anzeigen
                                Der Durchmesser von 1 bis 6 km für ein solches Raumschiff hat aus meiner Sicht nur Vorteile (bis auf den Materialverbrauch) denn:

                                1. Wird eine solcher interstellarer Raumflug wahrscheinlich eine Kolonisierungsmission sein und dafür sollte man schon ein paar 1000 Leute mitnehmen und braucht den entsprechenden Platz dafür.
                                Das wäre aber ein enormer Aufwand, aber gut, in 200 bis 500 Jahren sollte das möglich sein. Bei dieser Größenordnung halte ich ein Generationsschiff für denkbar. Sowas wurde in der Sci-Fi-Literatur bereits behandelt.

                                Zitat von kampfmaschine Beitrag anzeigen
                                2. Mit geeigneter Schwerkraft wäre sicher nur ein Ring mit begrenzten Durchmesser (also ich mein jetzt den Ringausschnitt) nutzbar aber der Raum in der Mitte wäre ja nicht verschwendet da sich dort alles befinden könnte was keine Schwerkraft benötig (Triebwerke, Energieversorgung, Lagerräume) und bei dieser Größe wäre das ja eine Menge Raum den aber wahrscheinlich auch bräuchte.
                                Hier stelle ich mir ein untertassenförmiges Raumschiff vor. Das was man bei einem klassischen UFO als "Oben" ansieht, wäre hier die Front. Darauf befindet sich ein riesiger, tichterförmiger Bussardkollektor in Flugrichtung, der interstellaren Wasserstoff einsaugt, der im zentralen Fusionsreaktor zu Helium fusioniert wird. Auf der "Unterseite" des Schiffes, die hier das Heck bildet, ist genug Platz für ein leistungsstarkes Antriebssystem.

                                Zitat von kampfmaschine Beitrag anzeigen
                                3. Sollte der Raumflug im Sonnensystem wirklich gewöhnlich sein ist es technisch sicher kein Problem eine solche Struktur im Weltraum zu errichten.
                                Also müsste man, wie transportermalfunction bereits schrieb, erstmal eine interplanetare Infrastruktur aufbauen - eben alles Schritt für Schritt ...

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