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Was haltet ihr von Military Science Fiction?

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    #46
    Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
    David Weber muß aber höllisch aufpassen, daß er in den kommenden Büchern nicht in die schwarz-weiß-Malerei und das, was er selbst als "War-Porn" (das absolut einseitige "Abschlachten" der "Bösen" und die überzeichnete Heroisierung der "Guten") bezeichnet, verfällt. Denn zumindest unter den bisher bekannten Vertretern der gegenwärtigen zivilen und militärischen Führungsriege der Solaren Liga (=800kg-Gorilla des Honorverse) sehe ich niemanden, der glaubwürdig irgendwelche Grautöne in die Liga einbringen könnte ...

    Davon abgesehen hast Du aber vollkommen Recht, Admiral Piet.
    Da kann ich wenig dazu sagen, ich hab die Hauptserie bis "Auf Biegen und Brechen" und bin grad an "Der Sklavenplanet". Soviel habe ich von der Liga noch nicht gesehen.
    Allerdings ist er schon sehr nahe an diesem Punkt. Soviel Pech wie die Havies immer im letzten Moment haben. Alles sieht aus als würd es ihnen endlich gelingen und plötzlich kommt eins der folgenden Dinge
    - Die neueste Mantie-Eloka/Geheimwaffe ---> Angriff bricht in sich zusammen
    - Pech ---> Irgendwas geht schief und der Angriff bricht in sich zusammen
    - Harrington ---> Owned!!!

    Da gefiel mir Ehre unter Feinden am besten. Zeigt sehr schön das nicht nur die Manticoraner Helden und anständige Leute hervorbringen. Siehe Warner Caslet.
    DIE GÖTTIN
    "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
    "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
    "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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      #47
      Military

      bin ich ein grosser Fan von,-
      Zwar ist es nicht politisch konform auf sowas zu stehen aber solang es Menschen und ihre intressengruppe gibt solang gibt es auch schon Kampf um seine Interessen über andere zu betonen.
      Und mal ehrlich die Menschheit hat den Krieg zu einer regelrechten Kunst ausgebaut , wenn man nur bereit ist sich in der Geschichte mit früheren lösungen vertraut zu machen.
      Ich möchte hier nicht Genocide als toll bezeichnen, das sind Auswucherungen Panischer Machtgeiler Leute.
      Aber Militär ist schon eine eigene Kulturform die durchaus im Film und Romanwesen mit seinen diversen Helden seine Stilblüten schafft.
      David Webber ist wohl der bekannteste Author dieser richtung doch es gibt noch andere.
      Honor Harrington ist seine bekannteste wenn auch stellenweise nicht spannendste Geschichte zu diesem Thema.
      Am besten ist das alle Parteien in dieser Geschichte sich wie reale Nationen verhalten und es demzufolge ein erkennbares Ringen um die Macht gibt.
      Da die Geschichte aus sicht der Manticore erzählt wird sind die gegner natürlich wenn sie erfolge verzeichnen sofort stigmatisiert als das Böse.
      Oft genug erkennt man aber das nur selten einzelne Böse sind, die Systeme sind die wirklichen Übelverursacher.
      Also sind in den Romanen und Filmen auch immer Metanachrichten verborgen wie"benimm dich Nobel, und du magst trotzdem sterben aber Dein Tod wird was wert sein".
      Heldenschmonzes für Viele, aber irgentwo tief in einem drin bewegt es doch etwas.
      Wenn man sich mit Taktik ein wenig beschäftigt erkennt man auch in seinem Leben wo es lohnt zu kämpfen-welche waffen man wählt und wo man besser flieht oder sich unauffällig verhält um nicht zum Ziel zu werden.
      Militäry ist sehr lehrreich , man muss nur bereit sein die Infos zu filtern.
      don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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        #48
        Nicht mein Fall, gerade dann, wenn sie das Militär verherrlicht! Ich würde mir sogar wünschen, dass es auch mehr Raumschiffserien gibt, bei dem die Hauptfiguren nicht in einer Flotte/Armee dienen würden. Deshalb kann ich auch nichts mit Stargate anfangen.

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          #49
          Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
          Nicht mein Fall, gerade dann, wenn sie das Militär verherrlicht! Ich würde mir sogar wünschen, dass es auch mehr Raumschiffserien gibt, bei dem die Hauptfiguren nicht in einer Flotte/Armee dienen würden. Deshalb kann ich auch nichts mit Stargate anfangen.
          Die wenigste Military-SF verherrlicht das Militär - jedenfalls dann nicht, wenn sie was taugt. Das artet dann nämlich viel zu leicht in etwas aus, was David Weber (einer der Hauptautoren militärisch orientierter Science Fiction) als "Military Porn" bezeichnet, und was er in seinen Büchern (etwa der bekannten "Honor Harrington"-Serie) tunlichst vermeidet ... Ordentliche Military-SF ist immer SF, in denen die im Militär beschäftigten Personen nicht im luftleeren Raum, sondern eingebunden in die sozialen und politischen Gegebenheiten des betreffenden Universums und damit einigermaßen logisch nachvollziehbar handeln.

          Aber wenn Du Raumschiff-SF magst, deren Hauptfiguren unmilitärisch sind - (und wenn Dein Englisch noch nicht ganz eingerostet ist), dann probier es mal mit Sharon Lee und Steve Miller und deren "Liaden"-Romanen. Du findest sie für billiges Geld auf webscription. (Ein paar der Bücher gibt es auch auf Deutsch, aber leider wohl nur noch antiquarisch.) Die dreht sich zwar nicht ausschließlich um Raumschiffabenteuer - aber zumindest einige Büchern der Serie (wie das sehr gut einzeln für sich lesbare "Conflict of Honors" - dt: Eine Frage der Ehre) sind Raumschiff-SF vom allerfeinsten.
          “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

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            #50
            Mit Serien meinte ich Fernsehserien (Star Trek/ Stargate).

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              #51
              Und? Deshalb kannst Du es doch trotzdem mal mit den Büchern probieren, oder? Und keine Angst - die Dinger beißen nicht ...

              Und Military-SF-Fernsehserien? Jenseits von Stargate und BSG gibt es da nicht viel. Die verschiedenen StarTrek-Ableger (vielleicht mit Ausnahme von Voyager) sind dafür für meinen Geschmack jedenfalls viel zu pazifistisch, auch wenn die Sternenflotte militärische Ränge benutzt. Aber allein die Tatsache, daß die "Enterprise"s z.B. als Forschungsschiffe konzipiert sind und einen großen Anteil ziviler Besatzungsmitglieder - und in TNG ja sogar Kinder - an Bord haben, versetzt dem Label Military-SF (soweit es Star Trek betrifft) den Todesstoß ...

              Bei BSG hingegen ist schon die Grundprämisse der Serie (Flucht der letzten Überlebenden der Menschheit vor einem übermächtigen Gegner) derart dominant, daß es nahezu unumgänglich ist, den Schwerpunkt bei der Mehrzahl der Folgen auf die Mitglieder des Militärs zu legen.
              Zuletzt geändert von Eagleeye; 20.04.2011, 03:47.
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                #52
                In Star Trek sind sie trotzdem in allerlei Schlachten aktiv, einen wesentlichen militärischen Aspekt gibt es auch bei dieser Serie.

                Ich lese auch, ich meinte aber trotzdem Fernsehserien

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                  #53
                  Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                  In Star Trek sind sie trotzdem in allerlei Schlachten aktiv, einen wesentlichen militärischen Aspekt gibt es auch bei dieser Serie.
                  Das allein ist aber kein Kriterium für Military-Science-Fiction, erst Recht nicht für eine "Verherrlichung" des Militärs.

                  So ziemlich im Gegenteil, gerade bei Star Trek sind die Schiffe mehr wissenschaftliche "Think-Tanks" als militärisch geführte Kriegsschiffe. Die Hierarchie ist sehr lose, man nimmt es mit den Formalitäten (grüßen, etc.) nicht so genau, selbst wenn es zu Raumschlachten oder Kämpfen am Boden kommt wird das eher oberflächlich abgehandelt, etc.

                  Was deinen Kommentar zu Stargate angeht, wäre ich jetzt auch eher skeptisch, aber da bin ich zum einen nicht so weit "eingearbeitet", mir ein Urteil erlauben zu können und zum anderen mag man streng genommen die Darstellung der Nicht-Militärs als wahlweise naive Idioten oder korrupte Schweine bemängeln.

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                    #54
                    Mag sein, dass es kein Military Science Fiction ist. Star Trek würde ich auch nicht als militärverherrlichend einstufen, abermich stört trotzdem, dass es zu wenige Konkurrenten gibt, die uns stärker das zivile Leben im All zeigen.

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                      #55
                      Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
                      Und Military-SF-Fernsehserien? Jenseits von Stargate und BSG gibt es da nicht viel. Die verschiedenen StarTrek-Ableger (vielleicht mit Ausnahme von Voyager) sind dafür für meinen Geschmack jedenfalls viel zu pazifistisch, auch wenn die Sternenflotte militärische Ränge benutzt.
                      Voyager als Ausnahme? Die ST-Serie die am ehesten in dieses Genre passen würde, ist das späte DS9 mit seinen Massenraumschlachten, ausgewachsenen Kriege, welche die späteren Staffeln dominieren und einem vollblütigen Kriegsschiff das als Hauptraumschiff der Serie fungiert.

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                        #56
                        Zitat von Großfürst Pavel II. Beitrag anzeigen
                        Voyager als Ausnahme? Die ST-Serie die am ehesten in dieses Genre passen würde, ist das späte DS9 mit seinen Massenraumschlachten, ausgewachsenen Kriege, welche die späteren Staffeln dominieren und einem vollblütigen Kriegsschiff das als Hauptraumschiff der Serie fungiert.
                        Darum hatte ich "vielleicht" geschrieben. Ich kenne sowohl Voyager als auch DS9 nur sehr ... oberflächlich; aber soweit ich mich erinnere, hatte die Voyager, als sie in den Delta-Quadranten verschlagen wurde, keine Zivilisten an Bord. Und sie ist wohl auch nicht unbedingt als Forschungsschiff wie die verschiedenen Enterprises entworfen worden, sondern eher als bewaffneter Aufklärer ...
                        “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

                        Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                          #57
                          Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
                          Darum hatte ich "vielleicht" geschrieben. Ich kenne sowohl Voyager als auch DS9 nur sehr ... oberflächlich; aber soweit ich mich erinnere, hatte die Voyager, als sie in den Delta-Quadranten verschlagen wurde, keine Zivilisten an Bord. Und sie ist wohl auch nicht unbedingt als Forschungsschiff wie die verschiedenen Enterprises entworfen worden, sondern eher als bewaffneter Aufklärer ...
                          Trotzdem ist sie immer noch Forschungsschiff.
                          Sieht man ja daran das die Crew immer wieder Zwischenstopps einlegt sobald sie was halbwegs interessantes findet um es zu Untersuchen.

                          Die "Defiant" aus DS9 ist das erste reine Kriegsschiff der Föderation.
                          Sie hat keine Einzelquartiere, ist wesentlich kompakter und platzsparender gebaut, hat keine Holodecks dafür aber eine für ein Schiff ihrer größe völlig überdimensionierte Bewaffnung und die Triebwerke sind so stark das sie zu Beginn fast auseinanderbricht wenn man aufs Gas tritt.

                          DS9 ist von allen ST Serien die militaristischte aber halt Hauptsächlich wegen des Dominion Kriegs in den letzten Staffeln.
                          DIE GÖTTIN
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                          "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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                            #58
                            Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                            Nicht mein Fall, gerade dann, wenn sie das Militär verherrlicht! Ich würde mir sogar wünschen, dass es auch mehr Raumschiffserien gibt, bei dem die Hauptfiguren nicht in einer Flotte/Armee dienen würden. Deshalb kann ich auch nichts mit Stargate anfangen.
                            Das sehe ich genauso.
                            Ich mochte eigentlich auch immer gerade die Serien besonders, die mal gar nichts mit Militär zu tun hatten.

                            Bei Star Trek fand ich das ganze noch erträglich, weil es in der Föderation zwar paramilitärische Strukturen gibt, aber man sich doch eher auf Forschungs- und Friedensmission befindet.

                            Auch die alte Galactica und Babylon 5 haben militärische Protagonisten, allerdings geht es gerade in B5 eher um den selbständig denkenden Soldaten, der sich im Zweifelsfall von seinem Befehlsgeber abwendet und in Galactica haben wir es eher mit einem "Cowboy-Militär" zu tun, bei dem das eigentlich Militärische wenig heraus gekehrt wird.

                            Richtig gefallen haben mir aber immer Serien wie Earth2, Lexx, Captain Future, Flash Gordon, Buck Rogers oder ganz besonders Blake's 7, Doctor Who, Red Dwarf oder Der Schatz im All, Planet der Affen, Lost in Space etc..

                            Mit diesem ganzen Militärpathos konnte ich nie viel anfangen.

                            Ach ja, was ich noch OK fand, war Space 2063. Das würde ich aber auch eher als eine Antikriegsserie betrachten. Richtige Military - SF hat in meinen Augen immer etwas den Hang zur Glorifizierung des Militärs und ich bin ehrlich gesagt heute noch stolz darauf, verweigert zu haben. Wieso soll ich mir so einen Haufen, zu dem ich nie gehören wollte, dann auch noch im Fernsehn angucken? Ich hoffe viel eher, dass wir so etwas in ferner Zukunft nicht mehr brauchen werden!

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                              #59
                              Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                              Ach ja, was ich noch OK fand, war Space 2063. Das würde ich aber auch eher als eine Antikriegsserie betrachten. Richtige Military - SF hat in meinen Augen immer etwas den Hang zur Glorifizierung des Militärs und ich bin ehrlich gesagt heute noch stolz darauf, verweigert zu haben. Wieso soll ich mir so einen Haufen, zu dem ich nie gehören wollte, dann auch noch im Fernsehn angucken? Ich hoffe viel eher, dass wir so etwas in ferner Zukunft nicht mehr brauchen werden!
                              Wünschenswert wäre es vieleicht aber es wird wohl nie so kommen.
                              Die gesammte Menschheitsgeschichte ist voll von Krieg und Gewalt und ich gehe davon aus das es noch eine ganze Weile so bleiben wird.

                              Und wie Eagleeye schon sagte: Gute Military-SF sollte nicht glorifizieren.
                              Wenngleich meine Erfahrung da noch etwas gering si da ich bislang nur HH gelesen habe in der Richtung.

                              Wobei die Grundeinstellung wohl mitentscheidet wo glorifizieren anfängt.
                              Es gibt ja Leute für die allein die Existenz von soetwas wie Militär etwas absolut verwerfliches darstellt.
                              Ich halte zwar wenig von Wehrpflicht und bin dank Feuerwehr auch drum rum gekommen, trotzdem meine ich das der Beruf des Soldaten Respekt verdient hat
                              DIE GÖTTIN
                              "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
                              "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
                              "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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                                #60
                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Sry du, aber wer die Filme lobt hat das Buch nicht gelesen und wer das Buch gelesen hat empfindet die Filme als Sakrileg.
                                (Es geht um Starship Troopers

                                Wer das Buch lobt, hat den ersten Film nicht verstanden. Das Buch propagiert Militarismus und Faschismus. Der Film hingegen kritisiert diese, im Buch eher latente Huldigung, indem er das Militär als eine Lächerlichkeit darstellt. Der Film besteht nicht nur aus Action und Schönlingen - hinter der Fassade befindete sich eine durchdachte und anspruchsvolle Kritik am Buch. Das Buch wirbt für Faschismus, während der Film die wahre Fratze des Faschismus aufzeigt.

                                Glaubst du in einer militanten und kriegsverherrlichenden Gesellschaft wie im Buch würden nur ein paar Prozent durch die Ausbildung kommen udn dann auch noch Megakampfanzüge bekommen? NEIN, man kriegt billige Standardausrüstung wie im Film.

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