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Ist eine echte Utopie möglich?

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    Ich bezweifle, dass er sich den Thread überhaupt durchgelesen hat. Immerhin hat er ja im Eingangspost eine e-mail-Adresse hinterlassen, was wohl bedeuted, dass er darauf wartet, dass ihn jemand direkt kontaktiert.
    +++Und sollten die Geister der Maschine deine Gebete noch immer nicht erhöhren, so streiche dreimal mit dem gesegneten Hammer über sie hinweg und intoniere dabei die Geheiligten Worte: Funktioniere, verdammtes Ding! Funktioniere endlich!+++
    (Auszug aus den Riten der Instandsetzung)

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      Ja, der Threadstarter schweigt wohl. Reines Troll-Verhalten...
      "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
      www.alexander-merow.de.tl
      http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
      http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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        Ja, genau, diese ständigen Dreckstrolle, die irgendwo was hinschreiben und sich dann nicht mal lächerlich machen und beleidigen lassen! Reines Troll-Verhalten...

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          Es muss jetzt wirklich nicht jeder seinen Senf zum Threadstarter geben; das dieser vermutlich nicht mehr auftauchen würden, war leider abzusehen.

          Das muss aber nicht heißten, dass das Thema an sich sinnlos oder trollig wäre, was die zuvor recht interessante Diskussion zeigt.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            Hy
            Die Diskussion ist Interessant und sehr beängstigend.
            Das der Threadstarter sich nicht mehr meldet kann ich gut Verstehen, da die Größten Trolle hier im Forum andere Flamen und dann wen sie nicht mit Schleimen anfangen, sie gleich als feige dumme kleine Trolle bezeichnen. Das ist schon traurig.

            Und zu den Themen Staatsformen haben sich Größere Philosophen als wir alle zusammen sind schon Gedanken gemacht und diese kommen selten zu den Schluss das eine Militärdiktator das Beste für das Volk ist.

            Das Disziplin und einhalten der Kommando Struktur wichtig ist für das Militär steht für mich außer zweifel. Vor allen Dingen (anwesende ausgeschlossen) wen man weiß wie dumm einige Soldaten sind.
            Zuletzt geändert von nightwalker; 05.11.2010, 12:52.

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              Nun, es gab auch eine Unmenge an Philoshophen, die ein obrigkeitsgerichtetes hierarchisches System verteidigten.
              Dabei aber setzten sie dann wohl meist strenge Kriterien an die Herrscher.
              Für Konfuzius z.B. scheint die Hierarchie klar, unumstößlich, nicht weg zu denken und göttlich gegeben zu sein.
              Dennoch erkennt er, welche Gefahren sich für die Menschen im Allgemeinen ergeben, wenn die mächtigen unter ihnen sich nicht korrekt verhalten. Gerade zu einem solchen korrekten Verhalten zu ermahnen, scheint der Sinn seiner Schriften zu sein.

              Andere Philosophen haben es da natürlich leichter, weil sie nicht mehr von der Monarchie als einzig denkbare Herrschaftsform ausgehen.
              Diese erkennen dann eben vielleicht, daß man die Probleme abschwächen kann, die Leute in Machtpositionen verursachen können, die sich eben nicht z.B. an das halten, was Konfuzius von ihnen verlangt hätte, wenn man diese Machtpositionen einfach an sich schwächt, wenn man die Macht stärker verteilt.
              Der Vorteil einer Demokratie, je freiheitlicher desto mehr, ist doch gerade, daß das System an sich robuster wird, weil es viele kleine Hierarchien und Abhängigkeiten gibt, anstatt weniger großer.
              Das macht das System an sich vielleicht etwas langsamer, dafür aber auch ausfallsicherer und weniger leicht zu mißbrauchen.

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                Ich finde es bemerkenswert:

                MAnche hier im Thread scheinen ohne Mühe bereit zu sein, Dinge wie ÜLG Antrieb oder interstellare Konflikte als gegeben zu akzeptieren.

                Aber vllt mal überlegen, dass sich der Mensch in den vielen tausend Jahren, die bis zur Erschließung solcher Technologien (wenn überhaupt) nötig sind, einen essentiellen Wandel des Bewusstseins durchleben könnte, ist ausgeschlossen ?

                Das was hier so verächtlich als "Hippie-Ideologie" bezeichnet wird, ist imo sogar zwingende Notwendigkeit, um zu den Sternen zu reisen. Bevor nicht jeder dazu in der Lage ist vollständig auf Eigeninteressen zu Verzichten, und zusätzlich fundamentalen Respekt vor allem Leben verinnerlicht hat, und diese moralische Integrität in jeder Lebenslage aufrecht halten kann, wird es nie dazu kommen. Vermutlich, wird es noch nichtmal zu einem bemannten Marsflug kommen, bis nicht eklatante Mängel in unseren Gesellschaften beseitigt sind.

                Wieso muss der Übermensch der Zukunft zwingend in einer Hierarchie leben ? ODer Militär benötigen ?
                Vielleicht ist er nichtmal körperlich auf Raumschiffen anwesend, sondern lädt Aspekte seines Bewusstseins in die Schiffscomputer....etc

                Das zum Thema "Realismus" oder besser "Glaubwürdigkeit"

                Die KEhrseite der Medaille, denn es geht ja um eine Serie - es wäre STINKlangweilig und überhaupt nicht nachvollziehbar. Sprich, entweder man zieht es auf wie Star Wars - d.h. es spielt "ganz woanders" und hat keinen Bezug zur Menschheit. Oder man macht eben stattdessen eine geschriebene Geschichte draus. Aber als Film/Serie etc. kann ich mir sowas bei bestem Willen nicht vorstellen. Außer als Einschlafhilfe vllt.

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                  Aber vllt mal überlegen, dass sich der Mensch in den vielen tausend Jahren, die bis zur Erschließung solcher Technologien (wenn überhaupt) nötig sind, einen essentiellen Wandel des Bewusstseins durchleben könnte, ist ausgeschlossen ?
                  Es gibt Naturgesetze, die sich auch in 10000 Jahren nicht ändern werden. Der Stärkere (Klügere usw.) überlebt und reißt Macht an sich. Der Fähigere wird andere führen und eine Gruppe leiten, was, wenn er verantwortungsvoll ist, auch gut ist. So wird es immer sein und ich wüsste nicht, was daran negativ sein sollte.
                  Die Menschen werden nie alle "gleich" sein und ihnen eine "Gleichheit" aufzuzwingen führt erst recht zum Chaos. Weiterhin wird es auch immer Konflikte geben. So ist die Natur und wem das nicht passt, der kann diese Welt (oder muss sie, gemäß der natürlichen Ordnung) verlassen.
                  "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
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                    Wie kann die Menschheit heutzutage den Sprung in den Weltraum schaffen

                    MAnche hier im Thread scheinen ohne Mühe bereit zu sein, Dinge wie ÜLG Antrieb oder interstellare Konflikte als gegeben zu akzeptieren.

                    Aber vllt mal überlegen, dass sich der Mensch in den vielen tausend Jahren, die bis zur Erschließung solcher Technologien (wenn überhaupt) nötig sind, einen essentiellen Wandel des Bewusstseins durchleben könnte, ist ausgeschlossen ?
                    Als ich meinen Roman APOLLO 22 zu schreiben begann, stand ich auch vor dem Problem:
                    Wie kriegt die Menschheit zeitmäßig die Kurve in den Weltraum, ohne sich vorher gegenseitig auszurotten. Nach einiger Überlegung kam ich zu dem Schluss:
                    Ohne ein bisschen fremde Hilfe von außen geht es nicht.
                    An eine Hierachie hatte ich keinen Gedanken verschwendet. Jeder Beteiligte tut das, was er am Besten kann. Schön wärs! Funktioniert auch nur, weil Fu, der Gedanken-Spürer, die schwarzen Schafe in der Vorauswahl aussortiert hat. Damit wollte ich mit aller Macht eine Intregantenshow im Stile einer Daily Soap verhindern.

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                      Zitat von liathan Beitrag anzeigen
                      Ich finde es bemerkenswert:

                      MAnche hier im Thread scheinen ohne Mühe bereit zu sein, Dinge wie ÜLG Antrieb oder interstellare Konflikte als gegeben zu akzeptieren.

                      Aber vllt mal überlegen, dass sich der Mensch in den vielen tausend Jahren, die bis zur Erschließung solcher Technologien (wenn überhaupt) nötig sind, einen essentiellen Wandel des Bewusstseins durchleben könnte, ist ausgeschlossen ?
                      Die Menschheit hat sich in den 500.000 Jahren ihrer Existenz nicht im geringsten zum besseren gewendet. Der Grund warum wir in Europa heute so friedlich leben ist, dass Territorium heutzutage nicht mehr mit Macht gleichzusetzen ist, es uns allen gut genug geht, dass wir nicht in Versuchung geraten dem Nachbarn mit Gewalt was wegzunehmen und das wir gebildet genug sind um zu wissen, dass Zusammenarbeit mit unserem Nachbarn für uns selbst besser ist als ihn platt zu machen.

                      Wir sind aggressive und egoistische Raubtiere. Nur so haben sich unsere Vorfahren gegen die Natur durchsetzen können und es schlummer immer noch in uns bricht bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus.

                      Zitat von liathan Beitrag anzeigen
                      Das was hier so verächtlich als "Hippie-Ideologie" bezeichnet wird, ist imo sogar zwingende Notwendigkeit, um zu den Sternen zu reisen. Bevor nicht jeder dazu in der Lage ist vollständig auf Eigeninteressen zu Verzichten, und zusätzlich fundamentalen Respekt vor allem Leben verinnerlicht hat, und diese moralische Integrität in jeder Lebenslage aufrecht halten kann, wird es nie dazu kommen. Vermutlich, wird es noch nichtmal zu einem bemannten Marsflug kommen, bis nicht eklatante Mängel in unseren Gesellschaften beseitigt sind.
                      Im Gegenteil. Unser ganzer Fortschritt basiert auf Egoismus. Ein Großteil der technologischen Entwicklung der Menschheit kommt aus dem Militär. In früheren Zeiten war es fast der einzige Grund, zu forschen. Wenn man selber die bessere Wumme hat, kann man sich leichter nehmen was dem anderen gehört. Mathematik wurde in der Antike von einfacher Addition und Subtraktion weiterentwickelt um Belagerungsmaschinen zu bauen mit denen man auf größere Entfernung auch was trifft. Das Wissen Bronze herzustellen und Eisen zu bearbeiten, verbreitete sich deshalb, weil man damit bessere Schwerter und Äxte herstellen kann, als die die über dieses Wissen nicht verfügen. Computer wurden entwickelt um die generell miesen Trefferquoten von Schiffsgeschützen durch automatische Berechnung zu verbessern um so eine Vorteil gegen Feinde zu haben, die diese Technologie noch nicht besitzen.

                      Heutzutage hat sich das auch in den zivilen Sektor fortgesetzt. Basiert aber auf dem gleichen Prinzip. Ich will mehr Kohle scheffeln als die anderen, also versuche ich nebenbei ein bisschen zu forschen um mein Produkt weiter zu entwickeln, dass es besser als die der Konkurrenz ist und deswegen mehr gekauft wird.

                      Um nicht ins Hintertreffen zu geraten, sind alle gezwungen mitzumachen, wodurch die Vorteile gegenüber den anderen aber nie allzu groß und allzu andauernd sind, wodurch man selbst wiederum gezwungen ist das ganze weiterzuführen. Ein Teufelskreis mit letztendlich positivem Effekt.


                      Evolution und Natur ist Krieg und läuft auf die selbe Weise ab. Jede Spezies ist egoistisch und versucht alle möglichen Vorteile für sich zu beanspruchen. Diejenigen die bei dieser Veränderung nicht mithalten können, sterben aus.
                      Währen wir also nicht so aggressiv und egoistisch, währen wir schon in der Altsteinzeit ausgestorben.


                      Zitat von liathan Beitrag anzeigen
                      Wieso muss der Übermensch der Zukunft zwingend in einer Hierarchie leben ? ODer Militär benötigen ?
                      Vielleicht ist er nichtmal körperlich auf Raumschiffen anwesend, sondern lädt Aspekte seines Bewusstseins in die Schiffscomputer....etc

                      Das zum Thema "Realismus" oder besser "Glaubwürdigkeit"
                      In der modernen Gesellschaft sind Hierarchien in einigen Situationen durchaus veraltet und nicht mehr effizient. Die Natur liebt aber Hierarchien und hat sie uns deshalb fest einprogrammiert (das sieht man an jeder rudelbildenden Art). Klar sind militärische Umgangsformen im Zivilleben unrealistisch. Aber es wird immer Leute geben die mehr zu melden haben als andere. Selbst wenn man noch so sehr versucht das zu vermeiden.
                      Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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                        In der modernen Gesellschaft sind Hierarchien in einigen Situationen durchaus veraltet und nicht mehr effizient. Die Natur liebt aber Hierarchien und hat sie uns deshalb fest einprogrammiert (das sieht man an jeder rudelbildenden Art).
                        Auch in den angeblich so "freien Demokratien" des Westens gibt es Hierarchien - allen voran in den strikt hierarchisch konstruierten Wirtschaftskonzernen, die zugleich auch die wirkliche Macht haben und die Parteien (inklusive des Stimmvieh-Wahlvolkes) für sich arbeiten lassen. In den USA ist das ganz offensichtlich, aber auch bei uns.
                        Zugegeben sind die Hierarchien hier besser verdeckt und hinter einem Mantel aus Konsumfreiheit verborgen. Dennoch sind sie auch hier da und sie werden auch bleiben. Das gehört zur Natur und egal wie viel die Soziologen usw. jammern - diese Strukturen bleiben. Allerdings müssen verantwortungsvolle Anführer herrschen und keine Parasiten und Egoisten.
                        Demnach hängt es immer vom Anführer ab, ob eine hierarchische Struktur für die Allgemeinheit gut oder schlecht ist!
                        "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
                        www.alexander-merow.de.tl
                        http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
                        http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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                          Hy
                          Weiß gar nicht so genau wo ich anfangen soll.
                          Z.B die Aussage wie die Menschheit würde seit 500000 Jahren Krieg führen, ist mit nichts belegt!
                          Belegt ist er das die Menschheit wohl erst ab den Zeitpunkt der Sesshaftigkeit Gründe gehabt hat sich zu bekriegen. Und das ist noch nicht solang, das man davon Ausgehen kann das Kriege führen fest in unseren Genen verankert ist.
                          Auch das wir alle „aggressive und egoistische Raubtiere“ sind, ist eine leicht anmaßend Ausage. Und das das der Schlüssel für das Menschlichen überleben war ist ….......
                          Und die Aussage das Unser ganzer Fortschritt auf Egoismus basiert ist auch er zweifelhaft, da die Beweggründe weshalb ein Mensch etwas macht, zu individuell ist. Und die größten Triebfedern sind meistens Sex, Neugierde, gesellschaftliche Anerkennung und so weiter.
                          Auch das die meisten technologischen Entwicklung der Menschheit aus dem Militär kommen ist ein Mythos z.b die über die Geschichte der Menschheit erfolgreiche „Waffe“ ist der Bogen der für die Jagt Entwickelt Worden ist.(nach dem Deutschen Gesetzbuch ist der Bogen nicht einmal eine Waffe) Das mit dem (Analog) Computer ist ein gutes Beispiel für diesen Mythos, da der Älteste Computer, der gefunden wurde, für die nicht Kriegerisch Anwendung in der Handelssenfart gebaut worden ist.
                          Über die Aussage das Evolution und Natur Krieg ist, ist aus zwei einfachen gründen falsch:
                          1: Bei der Evolution fehlt der Kriegerische Act.
                          2: Für einen Krieg muss eine Willens Entscheidung vorhergegangen sein, das kann man aber bei der Evolution nicht Beweisen

                          Ob man eine Hierarchie Benötigt ist von der Art der Gruppe abhängig, bei Militär z.b schon, bei einer Forscher Gruppe wo jeder das Fach-können des Anderen akzeptiert benötigt man keine.
                          Da es bei der vorgeschlagenen Serie ja der Fall war und es keine Alients geben sollte, ist dort kein Militär nötig und somit auch keine Hierarchie.

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                            Belegt ist er das die Menschheit wohl erst ab den Zeitpunkt der Sesshaftigkeit Gründe gehabt hat sich zu bekriegen. Und das ist noch nicht solang, das man davon Ausgehen kann das Kriege führen fest in unseren Genen verankert ist.
                            Also mein Hund bekriegt sich auch mit anderen Hunden (okay, er ist ja auch sesshaft geworden, Schwerpunkt: Sofa )
                            Allerdings fehlt ihm die Intelligenz eine große Armee zu organisieren, wobei die Wölfe ja bekanntlich als Rudel jagen und kämpfen. Wie auch sämtliche anderen Rudeltiere auch. Deshalb sind aber weder die Menschen noch die Tiere 24 Stunden am Tag "egoistisch" oder gar "kriegsgeil". Immerhin gehört Frieden genau so zur Natur wie der Kampf.
                            "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
                            www.alexander-merow.de.tl
                            http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
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                              Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
                              Hy
                              Weiß gar nicht so genau wo ich anfangen soll.
                              Z.B die Aussage wie die Menschheit würde seit 500000 Jahren Krieg führen, ist mit nichts belegt!
                              Belegt ist er das die Menschheit wohl erst ab den Zeitpunkt der Sesshaftigkeit Gründe gehabt hat sich zu bekriegen. Und das ist noch nicht solang, das man davon Ausgehen kann das Kriege führen fest in unseren Genen verankert ist.
                              Auch das wir alle „aggressive und egoistische Raubtiere“ sind, ist eine leicht anmaßend Ausage. Und das das der Schlüssel für das Menschlichen überleben war ist ….......
                              Und die Aussage das Unser ganzer Fortschritt auf Egoismus basiert ist auch er zweifelhaft, da die Beweggründe weshalb ein Mensch etwas macht, zu individuell ist. Und die größten Triebfedern sind meistens Sex, Neugierde, gesellschaftliche Anerkennung und so weiter.
                              Auch das die meisten technologischen Entwicklung der Menschheit aus dem Militär kommen ist ein Mythos z.b die über die Geschichte der Menschheit erfolgreiche „Waffe“ ist der Bogen der für die Jagt Entwickelt Worden ist.(nach dem Deutschen Gesetzbuch ist der Bogen nicht einmal eine Waffe) Das mit dem (Analog) Computer ist ein gutes Beispiel für diesen Mythos, da der Älteste Computer, der gefunden wurde, für die nicht Kriegerisch Anwendung in der Handelssenfart gebaut worden ist.
                              Über die Aussage das Evolution und Natur Krieg ist, ist aus zwei einfachen gründen falsch:
                              1: Bei der Evolution fehlt der Kriegerische Act.
                              2: Für einen Krieg muss eine Willens Entscheidung vorhergegangen sein, das kann man aber bei der Evolution nicht Beweisen

                              Ob man eine Hierarchie Benötigt ist von der Art der Gruppe abhängig, bei Militär z.b schon, bei einer Forscher Gruppe wo jeder das Fach-können des Anderen akzeptiert benötigt man keine.
                              Da es bei der vorgeschlagenen Serie ja der Fall war und es keine Alients geben sollte, ist dort kein Militär nötig und somit auch keine Hierarchie.
                              Ich fürchte du hast mich komplett falsch verstanden. Du darfst nicht alles wörtlich nehmen sondern musst es im übertragenen Sinne sehen.

                              Und jede Spezies versucht permanent sich auszubreiten und alle verfügbaren Ressourcen für sich zu nutzen, was zu lasten der anderen geht. Alle Spezies die die selbe Nische nutzen, versuchen sich gegenseitig zu verdrängen (bevor du mir widersprichst: dies geschieht keineswegs bewusst, man vertreibt sich nicht direkt gegenseitig), in dem sie in Konkurrenz zu einander stehen. Dadurch, dass das alle machen entsteht ein empfindliches Gleichgewicht.

                              Und mit egoistischen Motiven habe ich nicht den einzelnen Menschen als Individuum gemeint, sondern Menschen als Gruppe. Und das streben nach Sex sowie gesellschaftlicher Anerkennung basiert auch auf Egoismus. Der Sexualtrieb entspringt dem Streben seine Gene weiterzugeben und gesellschaftliche Anerkennung ist auch nicht gerade von Nachteil.
                              Was ich aber nicht geschrieben habe, ist das alles was der Mensch macht aus purem Egoismus geschieht. Ich habe nur geschrieben, dass es eine seiner Haupteigenschaften ist.

                              Genausowenig habe ich behauptet, dass sämtlicher Fortschritt nur auf dem Militär basiert. Es ist aber so das sehr viel Forschung die später ins Zivilleben Einzug gehalten hat, ursprünglich aus diesem Bereich kommt.
                              Und der erste Computer wurde während des 2. Weltkrieges von Konrad Zuse gebaut, der auch selbst vorgeschlagen hat, diese Technologie für Feuerleitberechnungen einzusetzen. Die Amerikaner hatten, als sie begonnen haben nach dem Krieg selbst welche zu bauen, die selben Motive. Klar kam irgendwann einmal jemand auf die Dinger auch anderweitig zu verwenden. Menschen sind ja bekanntlich erfinderisch.

                              Und das seit 500.000 Jahren permanent Krieg herrscht habe ich auch nicht behauptet. Es ist aber trotzdem so. Selbst, als die Menschen noch nomadisch waren, ist es passiert, dass 2 Stämme sich in einem Gebiet getroffen haben, dessen Ressourcen sie selbst nutzen wollten. Dann wurde halt mit meinungsverstärkenden Mitteln geklärt, wer bleiben darf und wer sich ein anderes Gebiet zum Jagen und Sammeln sucht. Seit es die Menschheit gibt, gab es kein einziges Jahr in dem man sich nicht irgendwo auf dem Planeten bekriegt hat.
                              Und das man sich nicht ständig gegenseitig bekämpfen muss ist auch klar. Man kämpft nicht einfach so sondern um etwas. Und wenn man sieht, dass man mit militärischen Mitteln nicht bekommen kann was man will, dann lässt man es auch.
                              Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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                                Der springende Punkt bei meinem Posting ist doch aber, dass wir genau jetzt an der Schwelle zu einem Zeitalter sind, in der wir unsere eigene Entwicklung/Evolution zielgerichtet steuern können.

                                Wir können unsere Raubtiernatur - die sicehrlich bisher zu technischem Fortschritt geführt hat - hinter uns lassen. Die natürliche Evolution basiert bekanntermaßen auf einer Art Krieg. Der Kampf der Arten um ökologische Nieschen, Selektion, selbst unsere Sexualität...
                                Was nun wenn wir eine eigene, künstliche (R)Evolution einleiten, die nach eigenen Regeln funktioniert ? (Und im Gegensatz zu der biologischen Evolution durchaus zielgerichtet stattfindet)

                                Die Technologie, die das Werkzeug bereitstellt, das uns unsere Evolution selbst steuern lässt, steckt noch in den Anfängen. Etwa Gentechnik, Neuropsychologie, Kybernetik usw. Aber wer kann schon sagen, was in 10000 Jahren ist ? Vielleicht ist dann das menschliche Genom in jeder Einzelheit entschlüsselt, und jegliche Phänomene unserer Psyche lassen sich exakt mit naturwissenschaftlichen Methoden quantifizieren und messen, da man die Vorgänge im Gehirn vollständig verstehen wird.
                                Dinge, die noch in "unserer Natur" vorhanden sind, jedoch unnütz und schädlich in der utopischen Gesellschaft sind, könnten durch Eingriffe in unser Erbgut gezielt eliminiert werden.

                                Egoismus, Hass, Missgunst und dergleichen zu eliminieren wird dann in ein paar tausend Jahren vielleicht möglich sein (es muss nicht so kommen, kann aber... es geht hier ja uach im SciFi und nicht um 100% akurate Vorhersagen für die Zukunft).

                                Und wenn es erstmal soweit ist, dann hat man sich bis dahin sicher auch längst von veralteten ethischen Konzepten ("Wir dürfen nicht Gott spielen") verabschiedet.

                                Unter diesem Aspekt glaube ich persönlich auch, dass sämtliche Projekte, die heutzutage noch als unrealisierbar gelten (zb interstellare Raumfahrt), dann in Angriff genommen werden können. Wenn eine Einigkeit die Menschen verbindet, und man über seine Natur hinausgewachsen ist.

                                Aber: wie das nun im Einzelnen realisiert werden würde (zb was tut man mit denjenigen, die sich nicht gentechnisch vom Egoismus befreien lassen möchten), kann man ja der Fantasie des Autors überlassen, der eine solche SciFi Welt erschafft ;-)
                                Auf jedenfall würde ich sie def. nicht wie StarTrek in naher Zukunft ansiedeln. Das ist einfach zu unglaubwürdig. Eher so in Richtung 20000 n. Chr.

                                EDIT: Dummerweise ist dieses gesamte Thema - auch durch die noch gegebene zeitliche Nähe zum dritten Reich beispielsweise - sehr brisant. Letztlich wäre es ja so, dass man gezielte Eugenik betreibt. Und kurioserweise wird ja gerade diese Eugenik beispielsweise in StarTrek ziemlich verteufelt. Hier hat der Mensch (und das halte ich für unglaubwürdig) offenbar aus sich selbst heraus zu einer nahzu perfekten Gesellschaft gefunden.

                                EDIT²: Eine Lösung, um dem Thema als Autor die Brisanz zu nehmen, wäre es zb eine solche fiktive Gesellschaft kritisch zu betrachten. BEISPIELsweise könnten in dem Roman oder der Serie, die Verfechter dieser neuen Eugenik - vllt ein Geheimbund oder sowas - die Veränderungen am Erbgut heimlich und dennoch großflächig vorgenommen haben. So dass dann eine Generation von genetisch veränderten "Zwangshippies" in eine (noch) kapitalistische Gesellschaft geworfen wird. Der Geheimbund sorgt dann dafür - indem Fäden am richtigen Ort gezogen werden - dass diese neuen "Übermenschen" bald schon wichtige Positionen innehaben. Oder alternativ zum Beispiel haben sie von Anfang an nur eine kleine Elite an Übermenschen gezüchtet, die sie dann ganz gezielt indoktrinieren und an wichtige Positionen setzen und dann ein Schneeballsystem ins Rollen kommt, so dass nach und nach - ironischerweise durch eben solchen amoralischen Pragmatismus - der Mensch zu einer höheren Moral findet.
                                Dann könnte man einen Zeitsprung machen, und beleuchten, dass nun aber zwar eine Gesellschaft besteht, in der die uns heute bekannten Missstände und Probleme völlig fremd sind. Es gibt zwar keine materielle oder geistige Armut mehr, keine Gewalt mehr, kein Machtstreben mehr usw. Aber daüfr hat der MEnsch seine Individualität eingebüßt.
                                Zuletzt geändert von liathan; 06.11.2010, 19:24.

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