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Keine Ankündigung bisher.
Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird?
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Ich gebs auf. Der Klügere soll bekanntlich nachgeben. Der Schwachsinn hat wieder gesiegt.
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Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
Und wo nimmst du die Rohstoffe für den Neubau her?
Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigenWarum sollten wir. Es wäre nur Logisch die Nachbarn bis zu einem gewissen Grad zu Zivilisieren.
Gibst du denjenigen auch gleich Leichensäcke mit?
Kultureller/Intellektueller Austausch ja, aber nicht auf diese Art und Weise, und auch genau "dosiert". Kein "Beglückungstourismus". Kein "Individualtourismus" in dieser "Branche"!
Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigenNun schwer, nur werden sie schon Zufluß ins Ausland müssen. Kein Land zu diesem Zeitpunkt hat die Mittel Technologien zu kopieren. Da müssten sie schon ganze Anlagen mitnehmen.
Aber meist du wirklich in den Bergen von Afghanistan standen "Kopien" russischen "Gewehrfabriken"?
Wie gesagt - Beispiele hinken.
mfg
PrixZuletzt geändert von Prix; 14.04.2015, 14:29.
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Ein Gast antworteteZitat von Kristian Beitrag anzeigen@ V-O-L-K-E-R
Natürlich produzieren hier und da noch einige kleinere Unternehmen Kleinstbauteile in Deutschland.
- Zuvor hast Du behauptet es gäbe keine deutschen Zuliefererfirmen im Maschinenbau und ich habe Dir sofort mehrere Weltkonzerne genannt welche in Deutschland dutzende Werke haben.
- Dann kam das Thema mit den Pipelines, dass Deutschland nicht fähig wäre diese selber zu bauen und ja nie Pipelineprojekte von deutschen Firmen realisiert werden. Auch da hab ich Dir sofort mehrere Firmen genannt die auf diesem Gebiet zu den Weltmarktführern gehören.
Welche Branche magst Du Dir als nächstes aussuchen?
Schrauben, Muttern und Dichtungsringe werden jedoch weniger von den Großen hergestellt und die sonstigen Zulieferer könnten nicht den Bedarf abdecken, weil ihnen schon heute der Nachwuchs fehlt und die Auftragsbücher voll sind. Vieles kommt einfach auch China und Osteuropa.
Beispiel Schrauben: Im Deutschen Schraubenverband sind ca. 50 Firmen organisiert welche pro Jahr ca. 770.000 Tonnen Muttern, Schrauben, Nieten,... produzieren. Interessanter als die Zahl ist aber vielmehr die Tatsache dass dieser Austoß seit langem sogar leicht steigt.
Dazu kommt natürlich noch der gravierende Punkt den Feydakin genannt hat: Sobald die Importe (Kleidung ist z.B. tatsächlich ein Thema wo es nur noch wenig Produktion in großem Stil in Deutschland gibt) wegfallen würden, wäre es ein leichtes die Produktion wieder in Deutschland stattfinden zu lassen. Denn Deutschland importiert diese Dinge aktuell ja nicht deswegen weil uns das Wissen dazu fehlt, sondern weil es anderswo einfach günstiger ist.
Ich selbst habe schon mehrere Produktionstätten beim Umzug ins günstigere Ausland planerisch begleiten dürfen.
Auch die notwendigen Rohstoffe werden wir weder bei uns noch bei unseren Nachbarn vor der Haustür finden.
Ok, Mangos! Aber daran wird unser Land nicht zugrunde gehen
Auch 20% Abdeckung mit eigener Gasförderung, würde die Haushalte nicht warm halten. Heizöl wächst auch nicht auf den Bäumen.
Auch das Internet wäre kaum in dieser Form wie heute vorhanden (zumindest mit WWW wäre erstmal schluss).
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Weil Ihr ja so leidenschaftlich die "Tankerszene" beleuchtet, habt ihr Euch mal gefragt, wer in der Lage ist für diese Dimension Schiff, Schiffsschrauben herzustellen? Und wie lange so der Herstellungsprozess und was und welche Materialien da gebraucht werden?
Aber mal was Anderes. Zum Bau von Straßen könnten wir (also Deutschland) ja auch ägyptische Steinmetze und römische Baumeister anheuern, denn was die gebaut haben hält ja (ohne Pflege) heute noch.
Wie schützen wir (also Deutschland) die umliegenden Völker vor "Missionaren, Gutmenschen, Weltverbesseren und Menschheitsbeglückern"?
Wie sichern wir die (Reichs-) Grenze vor "Shoppingtouristen", ungewollten "Exporten" (die afghanischen Waffenbauer haben nur ca. 3 Monate gebraucht um AK47 zu verstehen und nach zubauen, o.k. schlechtes Beispiel!)usw..usf........
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Weil Ihr ja so leidenschaftlich die "Tankerszene" beleuchtet, habt ihr Euch mal gefragt, wer in der Lage ist für diese Dimension Schiff, Schiffsschrauben herzustellen? Und wie lange so der Herstellungsprozess dauert und was und welche Materialien da gebraucht werden?
Aber mal was Anderes. Zum Bau von Straßen könnten wir (also Deutschland) ja auch ägyptische Steinmetze und römische Baumeister anheuern, denn was die gebaut haben hält ja (ohne Pflege) heute noch.
Wie schützen wir (also Deutschland) die umliegenden Völker vor "Missionaren, Gutmenschen, Weltverbesseren und Menschheitsbeglückern"?
Wie sichern wir die (Reichs-) Grenze vor "Shoppingtouristen", ungewollten "Exporten" (die afghanischen Waffenbauer haben nur ca. 3 Monate gebraucht um AK47 zu verstehen und nach zubauen, o.k. schlechtes Beispiel!)usw..usf........
Sind in Deutschland nicht heute schon (stramm) organisierte Strukturen vorhanden, die bei passender Gelegenheit mal ihre Ambitionen durchsetzen würden? Was passiert mit den Alten, Pflegebedürftigen, "richtig" Kranken?
Ich "sehe" außer "Mampf" noch ungeahnte Probleme, die erst beim "Ernstfall" akut werden würden.
mfg
Prix
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Ich werde nicht persönlich, sondern fahre langsam aus der Haut, wenn jemand von sich aus einfach behauptet, dass Detuschland homogen sei. Landwirtschaftliche Gebiete im Norden und Osten. Eher schwerindustrielle Gebiete im Westen und Süden (und etwas in Südosten, jedoch zu stark zurückgebaut). Größere Produktionsstätten im Bereich Holzbau und Metallbau im Süden (BW und Bayern). Wo ist da was homogen? Wozu dann ein förderales System überhaupt, wenn es doch überall alles gibt? Warum ist wohl unser Land ein Bund? Nicht weil der Name so schön klingt.
Und wie schön das du grade beschreibst, warum eine Sezession unheimlich unproduktiv wäre.
Das die BRD Förderal ist liegt an der Nachkriegsordnung weil man eine Zentrale Steuerung aus Geschichtlicher Erfahrung vermeiden wollte.
Ich habe ja nicht behauptet, dass Deutschland komplett in Anarchie verfallen würde. Genau hier würde die heterogene Bevölkerung zu Tragen kommen. Während einige Regionen wie z.B. in BadenWürtemberg und Bayern eher den Umständen entsprechend normal mit der Veränderung klarkommen würden, hätten solche Ballungszentren wie z.B. Hamburg, Berlin und das Ruhrgebiet mit erheblichen Versorgungs- und Stablitätsproblemen zu kämpfen.
In schwierigen Situationen gruppieren sich Menschen zu Interessengemeinschaften, was wiederum zu weiteren Konflikten führt. Warum sollten unsere türkischen Mitbürder auswandern? Sie könnten auch hier bei uns mehr zusammenrücken, um sich gegenseitig zu unterstützen. Das wäre doch total legitim.
Bedenkt, dass Menschen auch dazu eher neigen auszuflippen oder in Lethargie zu verfallen, wenn sie nichts zu tun haben oder mit einer aussichtsloserscheinenden Situation konfrontiert werden. Soviel zum Thema Zurückschrauben der Produktionen in Deutschland, um Rohstoffe zu sparen. Viele Dienstleistungen würden ebenfalls nicht mehr funktionieren. Auch das Internet wäre kaum in dieser Form wie heute vorhanden (zumindest mit WWW wäre erstmal schluss).
Und natürlich geht es erstmal um Vitale Funktionen, der Mensch überlebt auch ohne Internet.
.
in kleine Haarspaltereien vergraben, ohne dass wir einen Schritt weiter kommen würden.
Würde Deutschland so wie es aktuell ist, in die antike Vergangenheit versetzt werden, wäre es niemals mehr das gleiche Deutschland wie heute. Zumindest da können wir uns doch wohl einig sein, oder? Schon allein wegen des anderen Klimas nicht.
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Ja, es ist wohl wahr, dass es in Deutschland starke regionale Unterschiede gibt, auch wenn man versucht überall irgendwie alle drei Sektoren (also Industrie, Dienstleistung und Landwirtschaft) irgendwie zu stärken, ist es natürlich schon so, dass man sich in manchen Regionen nach gewissen Gütern erstmal "umsehen" müsste, wenn mal nix geliefert wird.
Zu dem Thema hatte ich ja sogar schon ein Beispiel genannt: Die Bundesreserve an Korn liegt ja teilweise in Neuss, unweit einer passenden Mühle.
Wenn man im Katastrophenfall so ein Ding kontrollieren könnte, dann hätte man schon nen Vorteil.
Zum Thema Schrauben und Unterlegscheiben:
Werksschließung: ?Whitesell wird sich noch wundern? - Neuss - Rhein-Kreis Neuss - Lokales - Westdeutsche Zeitung
Auch gibt es ja in Neuss die berühmte Schraubenfabrik und sicherlich auch Lagerhallen mit entsprechenden Waren darin. Ebenso mehrere Schraubenhändler die das Zeug unters Volk bringen. Auch das wär vorteilhaft wenn man das "mitnehmen" würde.
Nur, dass leider das Schraubenwerk gefährdet ist.....
Wenn ich mir dann aber angucke dass man in manchen Regionen schon nach nem vernünftigen Schlossermeister SUCHEN muss..... naja... dann kann es haarig werden...
PS: Tut mir leid die ganze Neuss-Werbung hier.
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@Feydaykin
Ich werde nicht persönlich, sondern fahre langsam aus der Haut, wenn jemand von sich aus einfach behauptet, dass Detuschland homogen sei. Landwirtschaftliche Gebiete im Norden und Osten. Eher schwerindustrielle Gebiete im Westen und Süden (und etwas in Südosten, jedoch zu stark zurückgebaut). Größere Produktionsstätten im Bereich Holzbau und Metallbau im Süden (BW und Bayern). Wo ist da was homogen? Wozu dann ein förderales System überhaupt, wenn es doch überall alles gibt? Warum ist wohl unser Land ein Bund? Nicht weil der Name so schön klingt.
Vielleicht solltest Du in die Politik gehen und Deutschland mit deinem Standpunkt erleuchten. Dann sparen wir uns Milliarden an Solidaritäts- und andere steuerliche Abgaben.
@ V-O-L-K-E-R
Natürlich produzieren hier und da noch einige kleinere Unternehmen Kleinstbauteile in Deutschland. Schrauben, Muttern und Dichtungsringe werden jedoch weniger von den Großen hergestellt und die sonstigen Zulieferer könnten nicht den Bedarf abdecken, weil ihnen schon heute der Nachwuchs fehlt und die Auftragsbücher voll sind. Vieles kommt einfach auch China und Osteuropa. Ich selbst habe schon mehrere Produktionstätten beim Umzug ins günstigere Ausland planerisch begleiten dürfen.
Aber auch diese Zulieferer, die in Deutschland geblieben sind, brauchen Rohstoffe und wiederum auch Produkte anderer Zulieferer (z.B. Werkzeuge, Fräsköpfe usw.)
Auch die notwendigen Rohstoffe werden wir weder bei uns noch bei unseren Nachbarn vor der Haustür finden.
Auch 20% Abdeckung mit eigener Gasförderung, würde die Haushalte nicht warm halten. Heizöl wächst auch nicht auf den Bäumen.
@Feydaykin @V-O-L-K-E-R
Ich habe ja nicht behauptet, dass Deutschland komplett in Anarchie verfallen würde. Genau hier würde die heterogene Bevölkerung zu Tragen kommen. Während einige Regionen wie z.B. in BadenWürtemberg und Bayern eher den Umständen entsprechend normal mit der Veränderung klarkommen würden, hätten solche Ballungszentren wie z.B. Hamburg, Berlin und das Ruhrgebiet mit erheblichen Versorgungs- und Stablitätsproblemen zu kämpfen.
In schwierigen Situationen gruppieren sich Menschen zu Interessengemeinschaften, was wiederum zu weiteren Konflikten führt. Warum sollten unsere türkischen Mitbürder auswandern? Sie könnten auch hier bei uns mehr zusammenrücken, um sich gegenseitig zu unterstützen. Das wäre doch total legitim.
Bedenkt, dass Menschen auch dazu eher neigen auszuflippen oder in Lethargie zu verfallen, wenn sie nichts zu tun haben oder mit einer aussichtsloserscheinenden Situation konfrontiert werden. Soviel zum Thema Zurückschrauben der Produktionen in Deutschland, um Rohstoffe zu sparen. Viele Dienstleistungen würden ebenfalls nicht mehr funktionieren. Auch das Internet wäre kaum in dieser Form wie heute vorhanden (zumindest mit WWW wäre erstmal schluss).
Was am Ende für ein Szenario stattfinden würde ist aber doch letztendlich egal.
Wir können uns jetzt ewig darum streiten, worauf wir gewappnet sind und worauf nicht und wir könnten uns ewig in kleine Haarspaltereien vergraben, ohne dass wir einen Schritt weiter kommen würden.
Würde Deutschland so wie es aktuell ist, in die antike Vergangenheit versetzt werden, wäre es niemals mehr das gleiche Deutschland wie heute. Zumindest da können wir uns doch wohl einig sein, oder? Schon allein wegen des anderen Klimas nicht.
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Mal aus "alter Zeit" - eine Tatsache, die vielleicht nach so langer Zeit aus dem "kollektiven Gedächtnis" verschwunden ist.
Als die UdSSR und der ganze "Osten" noch standen(fällt mir jetzt nix treffenderes ein).
Kuba bekam von diesem "Block" Erdoel, per Tanker, nun gut lesen! es kam jeden zweiten/dritten Tag ein Tanker in Kuba an!!
Zu diesem Zeitpunkt war Kuba nun wirklich keine führende Industrienation, es war warm und die Bevölkerung war an - ham wa nicht! - gewöhnt.
Wo her ich das weiß? ein sehr guter Bekannter ist als Offizier (auf großer Fahrt) Maschine bei der Deutschen Seereederei (DDR) zur See gefahren.
mfg
Prix
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wow..davon ganze 21 Tanker na dann wird aber der Bär steppen wenn die das ganze Öl transportieren sollen..ich schätze in Rotterdam kommen täglich soviele an oder mehr.
Bei gleichem Verbrauch, der würde allerdings Sinken.
Beantwortet aber immer noch nicht die Frage wie denn diese Tanker an das Öl irgendwo in der Welt kommen sollten, Häfen gibts ja keine mehr (und pipelines,terminals etc cc).
Ach ja die werden Weltumspannend gebaut (Strassen,Ölfelder, Bohrtürme etc cc) in den paar Wochen für die wir Vorräte haben....ja ich sehe schon vor mir....
Und hartnäckig wird ausgeblendet das eh nichts davon passieren wird weil das Stromnetz instant zusammenbrechen wird wenn es aus dem europäischen Verbund von einer Sekunde auf die andere herausgelöst wird und ohne Strom geht schon mal gar nichts.
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Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
Beantwortet aber immer noch nicht die Frage wie denn diese Tanker an das Öl irgendwo in der Welt kommen sollten, Häfen gibts ja keine mehr (und pipelines,terminals etc cc).
Ach ja die werden Weltumspannend gebaut (Strassen,Ölfelder, Bohrtürme etc cc) in den paar Wochen für die wir Vorräte haben....ja ich sehe schon vor mir....
Und hartnäckig wird ausgeblendet das eh nichts davon passieren wird weil das Stromnetz instant zusammenbrechen wird wenn es aus dem europäischen Verbund von einer Sekunde auf die andere herausgelöst wird und ohne Strom geht schon mal gar nichts.
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@Volker
was einige hier auch mit Komplexität vergessen ist das sich von vielen auch simplere Versionen Herstellern lassen im Bereich Transport, Agrartechnik und co.
aber scheinbar war ohne GPS und Internet wohl noch Steinzeit....
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Zitat von lordhasen Beitrag anzeigenIn Deutschland würde es erstmal zu chaos kommen weil deutschland in gewisen bereichen massiven Rohstoffmagel bekommen würde ( öl , seltene Erden usw .)
Allerdings Deutschland wäre den Antiken Reichen Technologisch weit überlegen .
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Ein Gast antworteteZitat von Kristian Beitrag anzeigenDen technologischen Standard werden wir jedoch kaum aufrecht erhalten können, da wir eben auf Zulieferer aus dem Ausland angewiesen sind, um so produktiv zu bleiben.
Und da Du Dich mit dem Thema nicht wirklich beschäftigt hast und einfach irgendwas behauptest, kommt als nächstes bestimmt: "Aber die haben doch alle keine Fabriken mehr in Deutschland, das wird doch alles in China produziert." -> Nein, das ist falsch.
Warum das denn? Mit ca 2 Millionen Einwohnern, könnte man schon einen ordentlichen Staat aufbauen. Wer sollte sie aufhalten? Eine Mauer um das Land bauen?
Selbst unsere Währung hätte keine Bedeutung mehr.
(...)
Jedoch hätten sie nicht die Mittel dazu. Und womit sollten sie bezahlt werden? Mit einer wertlosen Währung?
Also je nachdem wie groß das Chaos nach dem Zeitsprung ist, sehe ich durchaus eine Chance dass das Währungssystem wirklich zusammenbricht, aber ich sehe auch die Chance dass es das eben nicht tut.
Na in der Neuzeit würde das Land wohl nicht bleiben. Neuzeit bedeutet globaler Handel, globale Entwicklung... Das Land würde in eine Art vorindutrielles Stadium zurückfallen, wobei natürlich nicht alles verloren gehen würde.
Wir hätten jedoch eine komplett neue Situation mit neugemischten Karten.
(...)
Eine Hand wäscht die andere sage ich da nur. Was machst du, wenn die Hand, die du gewaschen hast, nicht mehr da ist?
Du weißt aber schon, dass Maschinen nicht aus einem Holzstück geschnitzt werden, sondern aus hunderten/tausenden Einzelteilen bestehen, die alle irgendwo hergestellt werden müssen?
Na dann nenne mir Rohstoffe, die vor der Haustür liegen, die keine weiteren Transportwege benötigen. Rohöl aus der Nordsee? Hast Du eine Ölbohrplattform in der Garage stehen (Bauzeit ca. 4-5 Jahre)?
- In der Nordsee wurde Ende 1969 die erste erfolgreiche Erkundungsbohrung durchgeführt und schon 1971 (d.h. keine 2 Jahre später) begann die Produktion. Und das vor 40 Jahren inkl. Erkundung und Planung!
- Dazu kommt noch dass man Nordseeöl auch direkt von Land aus fördern kann, z.B. das deutsche Ölfeld Mittelplate welches sowohl on- als auch ofshore erschlossen wird
- Die deutsche Gasförderung deckt schon jetzt 20% des Binnenbedarfs
- Hier mal die Geschichte des deutschen Ölfelds Mittelplate:
Der Bau der kompletten Anlage (nach Planung und Genehmigung) hat also ziemlich genau 1 Jahr gedauert, allerdings für ein Ölfeld welches als äußerst schwierig zu erschließen gilt.
Der Verbrauchsrückgang würde worauf beruhen? Bevölkerungsschwund? Altruistische Selbstdisziplinierung der Bevölkerung? Wie senkt man den Bedarf an Verbrauchsmitteln, wenn man gleichzeitig für keine Mangelerscheinungen sorgen möchte?
Auch ansonsten ist es recht engstirnig darauf zu bestehen, dass in Deutschland genügend Know-How vorhanden ist, um eigene Pipelines über mehrere tausende Kilometer zu bauen. Weil wir ja so schrecklich viele Pipelines selbst gebaut haben...
Du kannst ja Dein Ratespiel gerne mal fortsetzen und versuchen eine (!) Branche zu finden welche in Deutschland nicht existiert/wo Deutschland kein Know-How besitzt. Wird schwierig, denn wie ich schon mal sagte:
Deutschland ist in so gut wie allen Branchen mit eigenen Unternehmen vertreten.
Vergiss bitte nicht, dass die ganzen global aggierenden Unternehmen alle platt wären. Ihr Hauptrohstoff, also erfahrene Ingenieure aus aller Welt, ist weg.
Du weichst ebenfalls dieser Frage aus, indem Du Dir eine stabile Situation herbeiwünschst ohne auf die Details zu achten.
Doch daraus folgt eben das. Wer sich etwas mit der Geschichte Deutschlands befasst hat, weiß das.
Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenUnd wie viele Schiffe hat Deutschland noch überhaupt? 10? mehr/weniger? (also Ozeantaugliche).
Also so ca. 600 Stück unter deutscher Flagge, weitere über 3000 Schiffe sind in einem anderem Land registriertZuletzt geändert von Gast; 13.04.2015, 10:22.
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eingeschränktem Recourcenzugang
Keine Angst, ich habe nicht die Nazikeule rausgeholt. Es ging mir eher darum, dass Nazi-Deutschland nur die eigene Bevölkerung mit geraubten Gütern bei Stange hielt. Zumindest die ersten Kriegsjahre. Ab der zweiten Hälfte des Krieges wurde die eigene Bevölkerung nur noch ausgepresst und es entstand immer mehr Widerstand, der durch noch mehr Propaganda und noch mehr Unterdrückung der eigenen Bevölkerung erstickt wurde. Ein Deutschland in der Antike hätte jedoch nichtmal was zu Rauben. Zumindest nicht das, was die Bevölkerung am Leben erhalten würde.
Es zeigt das die Umstände noch bedeutend schwieriger waren.
Und Du missachtest die Komplexität eines heutigen Handels- und Wirtschaftssystems. Unser Land ist nur ein Zahnrad unter vielen. Ein einziges Zahnrad kann jedoch nichts bewirken wenn die Schnittstellen wegfallen
Ein blick auf die Importe und Exporte zeigt das auch.
Hier nenne ich mal die maslowsche Bedürfnispyramide, die wieder gelten würde, wenn die Grundbedürfnisse wieder hauptsächlich erfüllt werden müssten.
Die Menschen wären nur noch damit beschäftigt Lebensmittel und andere Grundversorgungsmittel zu besorgen. Und hier verstehst Du die Krux nicht. Wir leben heute in einem föderalen System, wenn Dir der Begriff geläufig ist
. Viele Regionen in Deutschland sind weniger Produktiv als andere wenige, die wiederum sehr produktiv sind. Das alles hält nur solange zusammen, weil es sowas wie ein Ausland gibt. Fremde Kulturen, die ebenfalls ihre Interessen vertreten.
Gerade in einer Situation wo alles andere bedeutend Fremder ist als alles was es in Deutschland gibt, ist die Tendenz zur Sezession gering
Btw kannst du ja mal schauen wieviel Sezessionsbestrebungen es in Deutschland gibt.
Zu glauben es wäre eine Zwangsgemeinschaft weil es um uns herum Andere Nationen gibt ist Unsinn. Gerade der Punkt würde Sezessionen begünstigen weil man Beziehungen jenseits des Heimatlandes aufbauen könnnte.
Einfache Frage. WAs wären die Vorteile der Sezession? In unserem Szenario würden sich nur Nachteile ergeben weil kein Gebiete Autotonom leben könnte.
Die Menschen würden innerhalb Deutschlands anfangen zu wandern. Natürlich dorthin wo die Aussichten besser wären. Jetzt erzähl mir mal wie gut die deutsche Bevölkerung damit klarkommt.
Ein Tipp: Schlag mal die Zeitung auf, wie gut die Bevölkerung mit nur wenigen Tausenden Flüchtlingen umgehen kann, die am Wohlstand teilhaben wollen. Jetzt stell Dir vor, wie das mit Millionen von Flüchtlingen wäre.
Warum sollte jetzt eine zb sein Haus in Hamburg verlassen um nach NRW zu Wandern?
Und lesen scheint nicht deine Stärke zu sein. Nirgendwo habe ich geschrieben, dass es so einfach weitergehen würden. Auch habe ich nirgends geschrieben, dass es eine totale Katastrophe wäre. Deutschland würde einfach zerfallen. Das ist doch kein Weltuntergang. Es würden sich neue Interessensgemeinschaften bilden und einige der Technologien der Neuzeit würden sicherlich auch in der Antike Verwendung finden
Zerfallen setzte voraus das die Bundesbehörden nicht mehr Existieren, das Kommunikation und Transit ausfallen, und die Menschen in Isolation verfallen.
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Jedoch würden erstmal alle zugrunde gehen, die mit der Situation nicht klarkommen könnten. Sozialsysteme würde es nicht mehr geben. Subventionen würden nicht mehr funktionieren.
Welche Rolle sollen denn Subventionen spielen? Es würden umgefähr die gleichen Pläne in Kraft treten wie im V Fall.
Du begreifst einfach die Komplexität unserer Zeit nicht und versucht auf Teufel komm raus dein Unwissen dazu zu verwenden Dir ein Deutschland in der Antike vorzustellen.
Sorry, das würde so nicht funktionieren.
- - - Aktualisiert - - -
Du begreifst einfach die Komplexität unserer Zeit nicht und versucht auf Teufel komm raus dein Unwissen dazu zu verwenden Dir ein Deutschland in der Antike vorzustellen.
DAs du hier wieder Persönlich wirst, zeigt eher das dir die Sachlichen Argumente ausgehen.
Du glaubst ja auch Ohne GPS lassen sich keine SChiffe mehr STeuern, oder die Landwirtschaft verbraucht Großteile des Dieselbedarfes. (
Der bundesweit durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in der Landwirtschaft liegt bei ca. 100 Litern pro Hektar (KTBL). Das sind auf die gesamte Landwirtschaft Deutschlands bezogen weniger als 2 Mio. Tonnen pro Jahr. Da die Menge der bewirtschafteten Flächen langfristig konstant ist, wird sich daran in den nächsten Jahren nur wenig ändern.
http://www.agrarantrieb.de/fakten.html#Landwirtschaft
Allein eine Boing 747 verbraucht vollgetankt
215.745 Liter.
Wie erwähnt konkretisier mal einen Punkt genau, und wir schauen mal wo die Unmöglichkeit ist
1) Suche Zustände warum die Menschen plötzlich Sezession anstreben sollten.?
- - - Aktualisiert - - -
Gut, also ganz einfach wird es nicht sein das ganze. Zumal ca. 80 Millionen ne ganze Menge Leute sind und da sind auch viele Pflegebedürftige dabei etc.
Ich hab mir grad ein etwas anderes Szenario überlegt: 1000 Mann vom Katastrophenschutz (natürlich auch Mädels dabei) werden zusammen mit einer 100.000 Einwohnerstadt in eine andere Zeit teleportiert.
Wenn die dann nicht gerade durch einen feindlichen Stamm/Volk platt gemacht werden und den Ball etwas flach halten (also nicht einen auf Gott machen) hätten die ja durchaus ne Chance.
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