Kennt wer "Alarm im Weltraum" ? - SciFi-Forum

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  • Parallax
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Gerade bei SF-Filmen mag ich elektronische Musik eigentlich sehr gerne. Ich stehe z.B. auch unglaublich auf den Soundtrack zu "Babylon 5" von EX-Tangerine Dream - Mitglied Christopher Franke oder auf den unglaublichen "Blade-Runner" - Soundtrack von Vangelis. Aber natürlich ist das alles wesentlich melodischer, als die Forbidden Planet - Sounds.
    Elektronische Musik und Synthesizer Sound mag ich auch, aber es muss auf jeden Fall melodisch sein, und da wir gerade bei "Tangerine Dream" sind, die haben ja auch den Soundtrack für die Serie "Street Hawk" aus den 80ern gemacht, den Soundtrack suche ich schon seit Ewigkeiten auf CD und finde ihn leider nicht!

    Hier mal zum reinhören!
    YouTube - Street Hawk Intro
    YouTube - Street Hawk: Hyperthrust
    YouTube - Street Hawk Vegas Run
    YouTube - Street Hawk San Andreas Intro

    Einfach nur geil, auf eine DVD Veröffentlichung der Serie warte ich übrigens auch schon seit einer halben Ewigkeit, aber ich denke das ist Stoff für ein eigenes Thema!

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Also wenn du mit Film Noir etwas anfangen kannst, dann ist "Der dritte Mann" auf jeden Fall ein Muss! Joseph Cotten ist hier in einer seiner besten Rollen zu sehen und auch Orson Welles macht wie immer eine gute Figur. Der Film ist sehr spannend, düster, pessimistisch und hat alles, was ein guter Noir haben sollte. Nur der legendäre Soundtrack, der vielerorts so gelobt wird, ist nicht unbedingt meine Sache. Ansonsten kann ich diesen Klassiker sehr empfehlen.

    Hier kann man es sich mal anhören:

    YouTube - Anton Karas - Der dritte Mann - live - 1982
    Naja so richtig dustere Filme und Depri-Filme sind eigendlich nicht mein Fall, aber da ich ihn schon habe werde ich ihn mir auch mal ansehen, rauswerfen kann ich ihn ja immer noch sollte er mir nicht gefallen.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Aber da war noch eine Melodie dabei, der elektronische Soundtrack von Alarm im Weltraum besteht eigendlich eher aus elektronischen Tönen und Geräuschen ohne Melodie.
    Wie gesagt, der Forbidden Planet - Soundtrack ist eben wirklich etwas Besonders, wenn nicht sogar Einzigartiges. Es stimmt schon, dass er im Grunde mehr aus diversen Klängen und Geräuschen ohne eigentliche Melodie besteht, aber ich finde, dass gerade das einem das Gefühl gibt, sich tatsächlich auf einer fremden Welt zu befinden. Irgendwie, finde ich, hat das was. Aber es muss ja nicht jedem gefallen.

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Sowas ähnliches gabs zwar auch in Flucht ins 23. Jahrhundert (Logans Run) als Logan und Francis den Läufer gejagdt haben aber da ist es zum einen nur in dieser Szene vorgekommen und zudem hat es für die Szene gepasst!
    Der Logan's Run - Soundtrack von Großmeister Jerry Goldsmith ist auch etwas ganz Spezielles. Für mich ein absolutes Meisterwerk. Aber die elektronischen Sounds sind eigentlich bei allen Szenen vorhanden, die sich in der Kuppelstadt abspielen. Allerdings ist da sehr viel mehr Melodie drin und spätestens, wenn Logan und Jessica zum ersten Mal den freien Himmel sehen, übernimmt der klassische Score die Oberhand.

    Ebenfalls sehr schön und mit viel Elektronik unterstützt ist Goldsmiths Arbeit für "Planet der Affen".

    Gerade bei SF-Filmen mag ich elektronische Musik eigentlich sehr gerne. Ich stehe z.B. auch unglaublich auf den Soundtrack zu "Babylon 5" von EX-Tangerine Dream - Mitglied Christopher Franke oder auf den unglaublichen "Blade-Runner" - Soundtrack von Vangelis. Aber natürlich ist das alles wesentlich melodischer, als die Forbidden Planet - Sounds.

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Den Film habe ich noch nicht gesehen, ich habe zwar die VHS Kassette zuhause weil ich sie mal von jemanden geschenkt bekommen habe aber ich dachte mir der Film wäre nichts für mich und wollte die Kassette eigendlich wieder weiterverschenken, soll ich ihn mir doch ansehen und lohnt sich der Film?
    Also wenn du mit Film Noir etwas anfangen kannst, dann ist "Der dritte Mann" auf jeden Fall ein Muss! Joseph Cotten ist hier in einer seiner besten Rollen zu sehen und auch Orson Welles macht wie immer eine gute Figur. Der Film ist sehr spannend, düster, pessimistisch und hat alles, was ein guter Noir haben sollte. Nur der legendäre Soundtrack, der vielerorts so gelobt wird, ist nicht unbedingt meine Sache. Ansonsten kann ich diesen Klassiker sehr empfehlen.

    Hier kann man es sich mal anhören:

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  • Parallax
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Das UFO-Design ist zugegebendermaßen - auch im Vergleich zu den ansonsten grandiosen Sets und Kulissen des Films - eher schlicht gehalten. Der Soundtrack ist allerdings etwas wirklich Besonderes. Man darf nicht vergessen, dass der Film von 1957 (!) ist, wo elektronisch erzeugte Klänge in dieser Weise eine absolute Neuheit waren. Ich finde auch, dass sie die Atmosphäre einer völlig fremden Welt perfekt unterstreichen.
    Naja bei Sci-Fi Filmen bevorzuge ich eher einen richtigen "klassischen" Soundtrack so wie er in den meisten Sci-Fi Filmen vorkommt, aber sowas war ja in den 50er auch noch nicht so verbreitet. Gegen elektronische Soundtracks bei Sci-Fi Filmen habe ich im Normalfall auch nichts und manchmal gefallen sie mir sogar so wie der deutsche Vorspann von Mondbasis Alpha 1 mit der Musik von Jean Michel Jarre - Oxygene!
    Aber da war noch eine Melodie dabei, der elektronische Soundtrack von Alarm im Weltraum besteht eigendlich eher aus elektronischen Tönen und Geräuschen ohne Melodie.
    Sowas ähnliches gabs zwar auch in Flucht ins 23. Jahrhundert (Logans Run) als Logan und Francis den Läufer gejagdt haben aber da ist es zum einen nur in dieser Szene vorgekommen und zudem hat es für die Szene gepasst!

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Für mich ist das eher Einzigartig als nervend, aber da hat ja auch jeder andere Vorlieben. Mir geht z.B. dieses furchtbar, ewig wiederholte Zither-Spiel in "Der dritte Mann" total auf den Geist.
    Den Film habe ich noch nicht gesehen, ich habe zwar die VHS Kassette zuhause weil ich sie mal von jemanden geschenkt bekommen habe aber ich dachte mir der Film wäre nichts für mich und wollte die Kassette eigendlich wieder weiterverschenken, soll ich ihn mir doch ansehen und lohnt sich der Film?

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  • Nico H
    antwortet
    das ist mein absoluter lieblings -sf film aus den 50'ger. den find ich noch besser als krieg der welten

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Ich fand den Film für die damalige Zeit klasse, einzig das UFO Design der Raumschiffe und die Tatsache das der Soundtrack eigendlich nur aus elektronischen Tönen bestand hat genervt, ansonsten war er von der Story und auch vom Setdesign seiner Zeit weit voraus.
    Das UFO-Design ist zugegebendermaßen - auch im Vergleich zu den ansonsten grandiosen Sets und Kulissen des Films - eher schlicht gehalten. Der Soundtrack ist allerdings etwas wirklich Besonderes. Man darf nicht vergessen, dass der Film von 1957 (!) ist, wo elektronisch erzeugte Klänge in dieser Weise eine absolute Neuheit waren. Ich finde auch, dass sie die Atmosphäre einer völlig fremden Welt perfekt unterstreichen.

    Für mich ist das eher Einzigartig als nervend, aber da hat ja auch jeder andere Vorlieben. Mir geht z.B. dieses furchtbar, ewig wiederholte Zither-Spiel in "Der dritte Mann" total auf den Geist.

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  • Parallax
    antwortet
    Ich habe den Film jetzt endlich gesehen da ich die DVD von einer Freundin zu Weihnachten bekommen habe!
    Ich habe ihn als Kind zwar mal im Fernsehen gesehen aber das ist so lange her das ich so gut wie keine Erinnerungen mehr daran hatte.

    Ich fand den Film für die damalige Zeit klasse, einzig das UFO Design der Raumschiffe und die Tatsache das der Soundtrack eigendlich nur aus elektronischen Tönen bestand hat genervt, ansonsten war er von der Story und auch vom Setdesign seiner Zeit weit voraus.

    Und die Bildquallität der DVD ist natürlich absolut klasse, der Film liegt im original Widescreen Kinoformat vor und die Bilder sind gestochen scharf!!!!

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  • sven1310
    antwortet
    Alleine das mit Raumpatrouillie Orion in einen Topf zu werfen.
    Ehrlich kein Vergleich.

    Alarm im Weltall ist ein Klassiker den man als SciFi Fan gesehen haben muss.

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Ich habe gelesen das JMS (Babylon 5) eine Remake machen möchte, allerdings hört man davon jetzt leider nichts mehr. Ein Remake würde mir aber gefallen, das Original ist der Klassiker das ist keine Frage, aber es wäre doch interessant zu sehen was man mit dem heutigen Stand der Technik aus der Geschichte machen kann!
    Das ist einer der Filme wo man sich zwar auf ein Remake freut man aber gleichzeitig eine ziemlich Miese Vorahnung hat weil das Original einfach zu gut ist.

    Davon mal abgesehen JMS hat ja streng genommen schon ein wenig geklaut.
    Ein oder zwei Szenen hat er ja sogar fast ein zu eins Übernommen in Babylon 5. Traurigerweise sah es in Alarm im Weltall besser aus.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Ich habe diesen Film dann wohl vor Jahrzehnten mal als Kind gesehen, und in meinen Erinnrungen mit einem Bezug auf die Raumpatrouillie abgespeichert. Um so verwunderter war ich dann, als ich Orion nochmal sah, und die Szenen, die mir in erinnerung verblieben waren, in keiner Folge vorkamen.

    Jetzt weiß ich immerhin, wie der Film tatsächlich heißt ^^

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  • Parallax
    antwortet
    Ich habe den Film leider immer noch nicht gesehen, die DVD Erstauflage, eine 2-DVD Special Edition gibts ja nun leider nicht mehr, aber ich habe neulich eine 1-Disc Edition für 9,99 Euro beim Media Markt gesehen. Leider ist das eine der neuen DVD´s mit FSK-Logo im Cover die für mich eigendlich nicht mehr sammelwürdig sind, aber was solls, ich werde mir die DVD demnächst kaufen um den Film mal gesehen zu haben!

    Ich habe gelesen das JMS (Babylon 5) eine Remake machen möchte, allerdings hört man davon jetzt leider nichts mehr. Ein Remake würde mir aber gefallen, das Original ist der Klassiker das ist keine Frage, aber es wäre doch interessant zu sehen was man mit dem heutigen Stand der Technik aus der Geschichte machen kann!

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  • Zenturio
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Das mag alles dem Zeitgeist entsprechen, aber ganz ehrlich: Der Zeitgeist kann mir den Buckel runter rutschen!
    Logan5, Du spricht mir aus der Seele.

    Man muss den heutigen Autoren von Drehbüchern zugute halten, dass der "Phasenraum" für mögliche Geschichten ihnen weniger Möglichkeiten bietet. Klassiker sind nun einmal auch deswegen Klassiker, weil sie ein grundlegendes Thema so behandelt haben, dass es maßgeblichen Einfluß auf ein Genre hatte.

    Im vorliegenden Fall von "Alarm im Weltall" ist es das Szenario "Verrückter/verschrobener/kautziger Wissenschaftler lebt allein mit seiner hübschen Frau/Tochter/Holografie einer der ersteren auf einem Planeten/Raumstation mit einem schrecklichen Geheimnis. Die Rettungs-/Untersuchungsmission gerät in tödliche Gefahr.

    Man kann gar nicht zählen, wie oft das Thema allein bei Star Trek in Variationen behandelt wurde. Fast ebenso häufig wie Mission-trifft-auf-Geisterschiff/Station/Sonde und Mission-muss-auf-unbekanntem-Planeten-notlanden.

    Dass den Machern die Ideen ausgehen, halte ich aber auch längst nicht mehr für den Grund des Remake-Wahns. Es geht um Geld und darum, dass die Studiobosse lieber auf etwas setzen, das sich einmal bewährt hat, anstatt einmal etwas neues auszuprobieren. Dabei haben in der Filmgeschichte neue Konzepte immer die viel größeren Erfolge verbuchen können, als aufgewärmter Brei von gestern, und es muss ja noch nicht einmal etwas wirklich neues sein. Star Wars lehrt, dass bereits eine neue Mischung aus Altbekanntem die gleiche Wirkung haben kann.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Zenturio schrieb nach 4 Minuten und 3 Sekunden:

    Wäre noch zu ergänzen: hoffentlich geht dder Schuß mit den Remakes nicht nach hinten los. Nach Star-Trek XI werde ich mir bestimmt kein Remake mehr im Kino ansehen. Aber vielleicht ist das auch eine Generationenfrage...
    Zuletzt geändert von Zenturio; 28.11.2009, 13:26. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Scrambler
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Ich habe den Film vor Ewigkeiten mal im Fernsehen gesehen, ich kann mich da kaum noch daran erinnern!
    Ich wollte ihn mir damals als er auf DVD veröffentlicht wurde mal kaufen aber die DVD hat soweit ich mich erinnern kann damals noch ca. 25 Euro gekostet, und das war mir dann doch zu teuer, und jetzt finde ich den Film leider nirgendwo mehr auf DVD!


    2 DVD premium Edition Preis:7,97
    Alarm im Weltall (Leslie Nielsen) - Premium Edition NEU bei eBay.de: (endet 28.11.09 19:19:56 MEZ)

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    Zu diesem Zeitpunkt, wo kaum etwas bekannt ist, fälle ich jedenfalls noch kein Urteil.
    Es ist ja auch weniger ein Urteil, sondern mehr eine pessimistische Prognose und es wäre schön, wenn sie sich als total falsch herausstellt. Ob sie das letztendlich wird, erfahre ich aber erst auf DVD, weil 50 Cent Leihgebühr für eine eventuelle Enttäuschung einfach weniger ins Gewicht fallen als 8-10 Euro .

    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    Naja, wie du selbst zugegeben hast, gibt es durchaus gute Remakes. Die Frage ist halt nur, ob das nächste Remake ein solches wird oder nicht. Das ist aber bei Filmen generell die Frage, also fallen Remakes so oder so nicht großartig ins Gewicht. Die SW-Prequels waren z.B. originale Stoffe, aber waren sie besser als Burtons "Planet der Affen"? Beides eher hohles, auf Effekte und Action ausgerichtetes Popcorn-Kino mit Massen an dämlichen Dialogen, aber ob das eine oder andere nun Original oder Wiedergekäut ist, ist da mMn egal.
    Obwohl man ja bei Star Wars ja auch wieder einen bekannten Namen ausgeschlachtet hat, oder? In den 70ern war Star Wars noch ein Original und trotz seiner eigentlichen Schlichtheit (oder gerade deshalb) auch irgendwie originell, aber die Prequels konnten sich ja dann auf der längst bekannten und allseits beliebten Marke ausruhen und selbst mit dem größten Mist noch genug Zuschauer ködern.

    Wenn ich spontan zwei SF-Filme neueren Datums nennen sollte, die mich ähnlich begeistert haben, wie es diverse Klassiker des Genres konnten, fällt mir zuerst ein Film ein, der leider größtenteils auf Unverständnis gestoßen und deshalb relativ unbekannt geblieben ist und ein weiterer aus Japan, wo man offenbar noch weiß, wie man Filme macht, die sowohl zeitgemäß, als auch gut sind.

    Der erste ist "Immortal ad vitam" von Enki Bilal, der dabei seine eigenen Comics mit entsprechend visuellem Stil verfilmt hat und CGI-Effekte zu weit mehr als simplem Krach-Bumm-Zirkus zu nutzen weiß. Für mich war dieser Film ein schöner Ausbruch aus dem erzählerischen wie ästhetischen Einheitsbrei der letzen Jahre, aber Kunst ist selten besonders massentauglich.

    Der zweite ist "Battle Royale", dem der Spagat zwischen Kunst und Kommerz wesentlich besser gelingt, wobei er jede Menge Action dazu nutzt, zu provozieren, was das Zeug hält - eine Eigenschaft, die vielen Filmen und ihren Machern mittlerweile leider abhanden gekommen ist. Das war ein großartiger, intelligenter SF-Action-Film, der beweist, dass sich Action und Anspruch nicht zwangsläufig ausschließen müssen.

    Ich schätze allerdings, dass beide eher Geheimtipps für Fans solcher Sachen bleiben werden. Klassiker wie "Planet der Affen", "Tarantula", "Logan's Run", "Star Wars" oder eben "Forbidden Planet" konnten erstaunlicherweise ein breiteres Publikum ansprechen, ohne dabei auf Originalität, Phantasie, Eigenständigkeit und einen gewissen Anspruch verzichten zu müssen. Dieses Potential sehe ich bisher bei keiner neueren SF-Produktion, aber vielleicht wird mit "Avatar" ja wirklich alles anders. Die Welt war schließlich nach "Star Wars" auch nicht mehr die selbe .

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    ... Das Problem ist halt: Was soll bei der Story gegenüber dem Original Tolles, Neues herauskommen ?
    Das denke ich eben auch.

    Die Sache ist schließlich auch so, dass die Effekte des Originals sich eigentlich auch heute noch nicht verstecken müssen und auch die Schauspieler haben ihren Job gut gemacht. Die Musik ist bis heute einzigartig und die Geschichte funktioniert nach wie vor prima. Sicher erkennt man - z.B. am damaligen Frauenbild - dass es sich um einen Film der 50er handelt, aber warum auch nicht?!

    Klar, ein Remake könnte hier und da ernster daher kommen, der Look ließe sich modernisieren und die Inszenierung kann rasanter gestaltet werden oder im besten Fall sogar mit innovativen Regieeinfällen glänzen, aber letztendlich wird - egal wie gut es letztendlich sein wird - immer "nur" das Remake eines Originals sein, das nicht zu übertreffen ist.

    Ich finde, wenn man schon ein Remake macht, sollte man sich Filme aussuchen, deren Originale weniger perfekt sind und deutlichere Defizite aufweisen, die sich ausbügeln ließen. Beispielsweise finde ich die Neuverfilmung von "The Blob" aus den 80ern großartig und besser als das oft unfreiwillig komische Original. Auch "The Thing" von John Carpenter kann mit hoher Eigenständigkeit glänzen und grenzt sich positiv vom Original ab.

    Ob das auch mit Forbidden Planet möglich ist? Ich bin gespannt.

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  • irony
    antwortet
    Gegen ein Remake von "Forbidden Planet" habe ich nichts. Das Problem ist halt: Was soll bei der Story gegenüber dem Original Tolles, Neues herauskommen ? Am Ende läuft es wieder einmal darauf hinaus, dieselbe Story mit neuen Schauspielern, Kulissen und Effekten zu erzählen, und vielleicht ist das Ergebnis ganz nett anzuschauen. Eventuell führt man auch ein paar neue Charaktere ein, zeigt etwas mehr von der Vorgeschichte, so dass man eben seine Zeit hier im Forum verbringen kann, Original und Remake zu vergleichen, das Original zu loben und das Remake niederzumachen (Remakes, die besser sind als das Original gibt es ja fast grundsätzlich nicht).

    Was natürlich einen Unterschied macht: Das Original ist ja stellenweise auch sehr lustig, zum Beispiel durch Robby. Man könnte das Remake dementsprechend auch todernst und sehr, sehr düster gestalten, ohne Happy-End. Aber dann fällt das Remake eben auch durch.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Da bin ich mal gespannt. Von Hyperion und Lensmen hatte ich noch gar nichts mitbekommen. Das klingt doch mal gar nicht schlecht. Bei Asimov und Emmerich bin ich auch eher skeptisch, obwohl ja nun auch nicht alle Emmerich-Streifen totale Grütze sind. Immerhin fand ich "Das Arche-Noah-Prinzip", "Moon 44" und "Stargate" ganz gut.
    Bei "Lensmen" schreibt JMS das Drehbuch, Regie wird aller Voraussicht nach Ron Howard führen. Gerade hier dürfte JMS in seinem Element sein, geht es hier ja um einen intergalaktischen Krieg zwischen zwei uralten Völkern, die jüngere Völker (darunter die Menschen) für ihre Zwecke manipulieren. In den Romanen hat E.E. Smith das noch eher unkritisch als Gut-gegen-Böse-Action verwendet, JMS dürfte aber eher danach sein, Autoritäten zu hinterfragen. Da darf man dann echt gespannt sein.

    Über "Hyperion" ist noch eher wenig bekannt (mir zumindest), aber da Dan Simmons noch wohlauf ist und eher zu den kritischen Autoren zählt, dürfte er die Filmrechte meiner Einschätzung nach nicht so ohne weiteres weggegeben haben. Andererseits könnte ich hier auch mal wieder viel zu idealistisch/optimistisch sein.

    Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es diese Originalstoffe gar nicht mehr geben würde, nur besteht eben derzeit ein großer Hang zu Remakes und die sind leider meistens ziemlich schlecht und gegenüber ihren Vorbildern geradezu lächerlich.
    Das lässt sich nicht bestreiten. Allerdings gab es in den letzten Jahren mit den Batman-Filmen von Chris Nolan zumindest ein positives Beispiel, wo altbekanntes neuverfilmt und wirklich gelungen ist. Was nichts daran ändert, dass die Negativ-Beispiele überwiegen, aber man sollte zumindest offen sein.

    Du hast natürlich Recht, dass SF derzeit generell keinen so guten Stand hat, aber ich denke auch, dass man es durch das permanente Recycling (und da beziehe ich vermeintlich neue Stoffe wie "Equlibrium", die eigentlich nur Bekanntes wiederkäuen, mal mit ein) kaum etwas besser macht.
    Wobei "Equilibrium" nicht unbedingt als Negativ-Beispiel funktioniert. Klar hat der Film offensichtliche Vorbilder bei Orwell und Bradbury, aber das Ganze ist dann doch sehr spannend und mit einigen innovativen Ideen erzählt.

    Man bräuchte eben ein modernes Original, das beim heutigen Publikum einschlägt, damit die Produzenten merken, dass sich nicht nur mit Altbewährtem, sondern auch tatsächlich mit guter SF Profit erwirtschaften lässt.
    Dann lass uns mal auf "Avatar" hoffen.

    Das Problem ist, dass ich mich mittlerweile einfach schon viel zu oft auf ein gutes Remake gefreut habe, weil ein Name im Spiel war, mit dem ich etwas Gutes verbinde und leider bin ich trotzdem jedes Mal maßlos enttäuscht worden.

    Wie gesagt, auf Burtons Affenfilm war ich richtig gespannt und hätte nie gedacht, dass der so schlecht werden könnte - nicht einmal wo ich erfahren habe, dass Marky Mark die Hauptrolle spielt.
    Auf Jacksons Affenfilm war ich auch total heiß, zumal der Macher von Braindead und HdR immer behauptet hat, diesen Film zu lieben und trotzdem war es ein CGI-Überfrachteter, sinnentleerter Drecksfilm.
    Auch auf den neuen Star Trek - Film war ich supergespannt und fand den Trailer sogar ganz ansprechend und ich bin auch auf die Namen Nimoy und Abrams hereingefallen. Vom "Erfinder" von Lost (gut, mittlerweile weiß ich, dass er daran letztendlich weniger beteiligt ist, als ich gedacht hatte) konnte doch eigentlich nichts Schlechtes kommen, oder? Doch! Leider schon!!

    Ich könnte da noch mehr Filme aufzählen, die ich mir z.T. sogar wirklich im Kino angesehen habe, weil ich mir immer wieder eingeredet hatte, dass man aus so guten Stoffen doch unmöglich so einen riesigen Mist machen kann. Die Neuverfilmung von "I Am Legend" war unterirdisch, den neuen "The Day the Earth Stood Still" braucht kein Mensch, auf "Invasion" mit Daniel Craig und Nicole Kidman hätte ich gut und gerne verzichten können und was ich von der Neuauflage von "Battlestar Galactica" halte weiß ohnehin das halbe Forum .
    Mal ehrlich, ich sitze jetzt auch nicht mit schweißnassen Händen da und erwarte voll Sehnsucht das FP-Remake. Das generelle "Freuen" auf einen Film in diesem Stadium habe ich mir längst abgewöhnt. Das ist eher ein Interesse, ob etwas daraus wird. Wenn's was wird, fein, wenn nicht, dann brauche ich es mir nicht ansehen. Zu diesem Zeitpunkt, wo kaum etwas bekannt ist, fälle ich jedenfalls noch kein Urteil.

    Mittlerweile habe ich meinen Glauben an ein gutes Remake einfach aufgegeben und was JMS angeht, von dem ist ja nun leider auch nicht alles gut. Klar, B5 war ein echter Meilenstein und Crusade hätte noch sehr gut werden können. Ich mochte auch seine Arbeit für Spider-Man und Thor. Keine Frage, der Mann hat durchaus etwas auf dem Kasten. Andererseits gibt es auch "Legend of the Rangers" oder "B5:The Lost Tales"....

    Letztendlich werde ich natürlich trotzdem nicht daran vorbei kommen, mir ein Forbidden Planet - Remake von Mr. B5 anzusehen, aber diesmal ganz sicher nicht im Kino, sondern erst auf DVD. Das ist immerhin mehr Vertrauensvorschuss, als Star Trek XII von mir bekommen wird, denn den will ich überhaupt nicht sehen. Nicht einmal, wenn man mich dafür bezahlen würde!
    Naja, wie du selbst zugegeben hast, gibt es durchaus gute Remakes. Die Frage ist halt nur, ob das nächste Remake ein solches wird oder nicht. Das ist aber bei Filmen generell die Frage, also fallen Remakes so oder so nicht großartig ins Gewicht. Die SW-Prequels waren z.B. originale Stoffe, aber waren sie besser als Burtons "Planet der Affen"? Beides eher hohles, auf Effekte und Action ausgerichtetes Popcorn-Kino mit Massen an dämlichen Dialogen, aber ob das eine oder andere nun Original oder Wiedergekäut ist, ist da mMn egal.

    Andererseits, wenn ich meine Einstellung mal selbstkritisch hinterfrage, muss ich doch zugeben, dass ich deine Position doch durchaus nachvollziehen kann. Es gibt auch bei mir ein paar Charaktere und Geschichten, deren (Neu-)Verfilmungen ich auch eher kritisch entgegensehe, bzw. entgegensah. "Watchmen", "Superman", "Godzilla", da bin ich ehrlicherweise dann auch nicht so locker dabei. Wer meine Posts im "Watchmen"-Filmthread liest, weiss das.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    @Logan5: Interessanterweise ist eines von JMS' anderen gegenwärtigen Projekten das Drehbuch für die Kino-Adaption von "Lensmen", weiterhin sind Verfilmungen von Dan Simmons "Hyperion" und Isaac Asimovs "Foundation" (wenn auch letzteres ausgerechnet von Roland Emmerich ziemlich zweifelhafte Qualitätsaussichten birgt) geplant. Es wird in Hollywood inzwischen also durchaus auch im Bereich der Weltraum-SF auf Literaturverfilmungen gesetzt, genau wie du es dir wünschst. Wenn alles gut läuft, dürfte uns in der Richtung auch noch mehr erwarten.
    Da bin ich mal gespannt. Von Hyperion und Lensmen hatte ich noch gar nichts mitbekommen. Das klingt doch mal gar nicht schlecht. Bei Asimov und Emmerich bin ich auch eher skeptisch, obwohl ja nun auch nicht alle Emmerich-Streifen totale Grütze sind. Immerhin fand ich "Das Arche-Noah-Prinzip", "Moon 44" und "Stargate" ganz gut.

    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    Daneben gibt es denn auch originale Stoffe wie "Pandorum", "Cargo", "Avatar" (und das sind mal nur welche aus diesem Jahr). Freilich kann man da sagen, dass man die originalen Stoffe oder die Romanverfilmungen in dem Bereich an einer Hand abzählen kann, aber andererseits kann man fast alle Weltraum-SF-Streifen der letzten Jahre an einer Hand abzählen.
    Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es diese Originalstoffe gar nicht mehr geben würde, nur besteht eben derzeit ein großer Hang zu Remakes und die sind leider meistens ziemlich schlecht und gegenüber ihren Vorbildern geradezu lächerlich.

    Du hast natürlich Recht, dass SF derzeit generell keinen so guten Stand hat, aber ich denke auch, dass man es durch das permanente Recycling (und da beziehe ich vermeintlich neue Stoffe wie "Equlibrium", die eigentlich nur Bekanntes wiederkäuen, mal mit ein) kaum etwas besser macht.

    Man bräuchte eben ein modernes Original, das beim heutigen Publikum einschlägt, damit die Produzenten merken, dass sich nicht nur mit Altbewährtem, sondern auch tatsächlich mit guter SF Profit erwirtschaften lässt.

    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    Ich will nun nicht bestreiten, dass es in Hollywood einen gewissen Trend zur Wiederverwertung gibt, und ich stimme auch zu, dass der überwiegende Teil der Produktionen mit wiederverwerteten Stoffen ziemlicher Mist ist, aber deswegen generell jede Remake-Ankündigung, und sei sie von noch so einem talentierten und erfahrenen Autoren, als filmische Katastrophe zu bewerten, halte ich dann doch für übertrieben.
    Das Problem ist, dass ich mich mittlerweile einfach schon viel zu oft auf ein gutes Remake gefreut habe, weil ein Name im Spiel war, mit dem ich etwas Gutes verbinde und leider bin ich trotzdem jedes Mal maßlos enttäuscht worden.

    Wie gesagt, auf Burtons Affenfilm war ich richtig gespannt und hätte nie gedacht, dass der so schlecht werden könnte - nicht einmal wo ich erfahren habe, dass Marky Mark die Hauptrolle spielt.
    Auf Jacksons Affenfilm war ich auch total heiß, zumal der Macher von Braindead und HdR immer behauptet hat, diesen Film zu lieben und trotzdem war es ein CGI-Überfrachteter, sinnentleerter Drecksfilm.
    Auch auf den neuen Star Trek - Film war ich supergespannt und fand den Trailer sogar ganz ansprechend und ich bin auch auf die Namen Nimoy und Abrams hereingefallen. Vom "Erfinder" von Lost (gut, mittlerweile weiß ich, dass er daran letztendlich weniger beteiligt ist, als ich gedacht hatte) konnte doch eigentlich nichts Schlechtes kommen, oder? Doch! Leider schon!!

    Ich könnte da noch mehr Filme aufzählen, die ich mir z.T. sogar wirklich im Kino angesehen habe, weil ich mir immer wieder eingeredet hatte, dass man aus so guten Stoffen doch unmöglich so einen riesigen Mist machen kann. Die Neuverfilmung von "I Am Legend" war unterirdisch, den neuen "The Day the Earth Stood Still" braucht kein Mensch, auf "Invasion" mit Daniel Craig und Nicole Kidman hätte ich gut und gerne verzichten können und was ich von der Neuauflage von "Battlestar Galactica" halte weiß ohnehin das halbe Forum .

    Mittlerweile habe ich meinen Glauben an ein gutes Remake einfach aufgegeben und was JMS angeht, von dem ist ja nun leider auch nicht alles gut. Klar, B5 war ein echter Meilenstein und Crusade hätte noch sehr gut werden können. Ich mochte auch seine Arbeit für Spider-Man und Thor. Keine Frage, der Mann hat durchaus etwas auf dem Kasten. Andererseits gibt es auch "Legend of the Rangers" oder "B5:The Lost Tales"....

    Letztendlich werde ich natürlich trotzdem nicht daran vorbei kommen, mir ein Forbidden Planet - Remake von Mr. B5 anzusehen, aber diesmal ganz sicher nicht im Kino, sondern erst auf DVD. Das ist immerhin mehr Vertrauensvorschuss, als Star Trek XII von mir bekommen wird, denn den will ich überhaupt nicht sehen. Nicht einmal, wenn man mich dafür bezahlen würde!

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