Kennt wer "Alarm im Weltraum" ? - SciFi-Forum

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Kennt wer "Alarm im Weltraum" ?

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  • tepe
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Besonders lustig ist dabei aber der Roboter "Robby", für den es in Star Trek keine Entsprechung gibt .
    Vieleicht eine Mischung aus Data und Nomad

    Als ich den Film das erste mal sah hat er mich total umgehauen, ich meine wenn man bedenken wie alt der ist erwartet man einen typischen billigen Trash Film aber so kommt der kein Stück rüber - besonders die Soundkulisse fand ich mal total originell, ich hätte nie gedacht das man in den 50ern schon mit elektronischen Klängen experimentiert hat, ich meine Kraftwerk-Autobahn kam volle 20 Jahre später raus...

    TP

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  • irony
    antwortet
    Mir hat der Film sehr gut gefallen, ich denke, er ist im Wesentlichen der Vorläufer von Star Trek. Man sieht einen Kreuzer von der Erde, wie er auf einem Planeten landet, auf dem zuvor schon eine Expedition von der Erde gelandet war. Also gibt es wohl so etwas wie eine Erforschung des Weltalls wie bei Star Trek, wobei der Kreuzer auf einer Mission ist, die sich von der Enterprise offenbar kaum unterscheidet. Allzu weit entfernt ist "Der Käfig", Roddenberrys erster Pilotfilm von "Alarm im Weltall" jedenfalls nicht, auch äußerlich sieht alles recht ähnlich aus. Die Idee der Krell, die in einer Nacht vor 200.000 Jahren komplett verschwanden und ihre erstaunlichen unterirdischen Maschinen hinterließen, könnte auch in Star Trek Platz finden. Besonders lustig ist dabei aber der Roboter "Robby", für den es in Star Trek keine Entsprechung gibt .

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  • Logan5
    antwortet
    Was heißt denn da "Interpretation"? Ich dachte das wäre klar? Das wird doch sogar erklärt.

    Die Krell hatten durch ihre enorme Technologie die phantastische Möglichkeit, Träume wahr werden zu lassen, ohne dabei zu bedenken, dass es im Unterbewusstsein eines Jeden auch dunkle Seiten gibt, die man nicht steuern kann und die durch diese Maschine ebenfalls freigesetzt wurden. So ist es auch bei Morbius.

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  • conanboy
    antwortet
    Naja, wie immer in der Kunst, ist auch dieses künstlerische Werk "mehrdeutungsfähig". Ich erzähl jetzt mal, "id" oder "it" oder "Eis" hin oder her, wie ich den Streifen verstanden hab.

    ----spoilerli-spoilerchen------















    Die Super-Techno-Rasse namens Krell bauen mit großem Aufwand eine Maschine, die bewirken soll, dass ihre Gedanken Realität werden. Das bedeutet nichts anderes als "Allmacht". Blöderweise bedeutet die Allmacht des Individuums nichts anderes als die Abwesenheit von Vernunft, Ethik und Moral.
    Das Monster, dass die Crew vernichten will, ist nichts anderes als die manifestierte Allmachtsfantasie des Professors, der sich zwar äußerlich bemüht, freundlich zu sein, aber in seinem tiefsten Inneren nicht will, dass diese Crew dort noch weiter rumschnüffelt, und ihm womöglich noch seine Tochter wegnimmt. Und dieses "tiefste Innere" des Professors wird durch das Krell-Kraftwerk zur Realität.

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  • Morgantus
    antwortet
    Verfasser

    Hallo!
    Wer interesse an dem Film hat, ich habe Ihn bei Amazon bestellt.
    Gruß
    Morgantus.

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  • Logan5
    antwortet
    "Forbidden Planet" ist einer der größten und vor allem wegweisendsten SF - Filme aller Zeiten. Der Einfluss, den dieser Film auf das ein gutes Jahrzehnt später entstandene "Star Trek" ist kaum von der Hand zu weisen.

    Zudem gehört er wohl auch zu den teuersten SF - Produktionen seiner Zeit, weißt, wie schon gesagt wurde, den allerersten komplett elektronisch entstandenen Soundtrack auf und stellt lange vor "Odysse im Weltraum" einen der ersten ernst zu nehmenden Beiträge zum Genre dar, der sich eher an der SF - Literatur orientiert, als an den zur damaligen Zeit gängigen Invasionsfilmen. Außerdem stand der große William Shakespeare mit seinem "Sturm" Pate für diesen gigantischen Film. Was will man mehr?

    Der Roboter "Robby" wurde dazu noch eine Ikone der damaligen Pop - Kultur und kam noch in weiteren MGM - Produktionen zum Einsatz.

    Es gibt den Film auf einer wunderbaren Doppel - DVD, die einem z.Zt. sogar geradezu hinterhergeschmissen wird, auf der sich noch ettliche Specials befinden, die keine Wünsche mehr offen lassen.

    Was allerdings sehr witzig an dieser DVD ist, ist das in den Untertiteln hier weder von den Monstern aus dem "Id" und noch nicht einmal von denen aus dem "It" die Rede ist, sondern man tatsächlich jedes Mal, wenn dieser Gegenstand zur Sprache kommt, lesen darf, dass es um die "Monster aus dem EIS" geht . Ich weiß nicht was da schief gelaufen ist, aber ich bin sicher, dass Alkohol im Spiel war!

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  • Godzilla-2000
    antwortet
    Zitat von McWire aka Charan Beitrag anzeigen
    "Alarm im Weltall" dürfte der erste erstklassige Scifi-Film nach dem 2. Weltkrieg und in Farbe sein.
    Der Titel geht IMHO an "Kampf der Welten". Doch "Alarm im Weltall" ist zweifellos ein toller SF-Film und einer der besten der 50er Jahre.

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  • Sorcerer
    antwortet
    ****Spoiler-Space*****
























    Die Maschine der Außerirdischen erschafft genau das, was sich der Bediener wünscht. Leider nicht nur die bewussten Wünsche...

    Sie erschafft schließlich ein Monster, das die Besatzung des Rettungsschiffes angreift. Dr. Morbius nennt es das "Monster aus dem Id", da ihm schon klar ist, das dieses Monster von der Maschine erschaffen wird, um seine nichtbewußten Wünsche zu erfüllen. Die außerirdische Rasse ist ebenfalls durch etwas ausgelöscht worden, das Morbius mit "die Monster aus dem Id" übersetzt...

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  • conanboy
    antwortet
    Wau, da hab ich Clevershitter wieder was dazu gelernt. Ich kenne "Forbidden Planet" nur in der deutschen Synchro, und da reden die dauernd vom "It", und da dachte ich, da hatte der Deutsch-Synchro-Redakteur keine Ahnung von Freud, und hat aufgrund seiner Ahnungslosigkeit "It" unübersetzt gelassen. Aber wie Ihr mir berichtet, geht es um das "Id", nicht um das "It".
    Und in der deutschen Lautbildung ist das Wort "Id" identisch mit dem Wort "It", daher sprechen die in der deutschen Synchro dauernd vom "It", weswegen ich immer dachte, es geht um das "Es" im freudschen Sinn.

    Wolfman-Al
    Es heißt tatsächlich "Id", nicht "It", und bezieht sich auf das von Freud beschriebene unbewusste Über-ich (Wikipedia ist dein Freund: Es (Psychoanalyse) - Wikipedia ).

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, zu erklären, wo in diesem Satz die Fehler sind

    Ich kann kaum beschreiben, wie satt ich diesen Kindergarten hier hab. Also: Nach dem freudschen Bewusstseinsmodell gibt es das Es, das Ich, und das Über-Ich. Um den Film "Alarm Im Weltall" zu verstehen, muss man wissen, was Freud mit dem "Es" meinte, sonst kapiert man den Film nicht.

    Würde mir jemand freundlicherweise erklären, wer oder was nun das "Id" ist in dem Film?

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  • Wolfman-Al
    antwortet
    Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
    Wau! Wusste ich gar nicht, dass die alten Griechen schon ein eigenes Wort hatten für die Entdeckung, die ca. 3000 Jahre später Prof. Dr. Sigmund Freud machte, nämlich das Unterbewusstsein.
    Außerdem bin ich davon überzeugt, das Sorcerer seine altgriechisch-Kenntnisse herträumt, denn im fraglichen Film geht es um das "It", nicht um das "id", was immer das auch sein mag. Man kann diese Begriffe auch googeln, bevor man hier seine Meinung oder Halbwissen verkündet.
    Nichts für ungut!
    Auweia.
    Junge, du wirfst anderen Leuten Halbwissen vor?
    Recherchier mal bevor du rumpöbelst.
    Es heißt tatsächlich "Id", nicht "It", und bezieht sich auf das von Freud beschriebene unbewusste Über-ich (Wikipedia ist dein Freund: Es (Psychoanalyse) - Wikipedia ).
    Allerdings glaube ich dass die Ähnlichkeit zwischen "It" und "Id" durchaus gewollt ist.
    Alles in allen ist "Alarm" ein genialer, wegweisender Film, der mit seinen psychologische/phylosophischen Tiefgang ungewöhnlich für Sci-Fi Filme seiner Epoche ist. Erwähnenswert ist außerdem der Soundtrack welcher der erste war der komplett mit elektronischen Instrumenten erstellt wurde. Außerdem ist interessant das der Film augenscheinlich eine große Inspiration für Star Trek (Nahrungsmittelreplikatoren, Transporter, Kommunikatoren, Föderation der Planeten, Landeteam aus Captain, Ersten Offizier und Schiffsarzt) war. Außerdem wurde der von Dr. Morbius erwähnte "Adamantium Stahl" später im Marvel Comic Universum ein fester Begriff, u.A. bei X-Men, Wolverines Skelett und Krallen bestehen daraus.

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  • Sorcerer
    antwortet
    Halbwissen?

    Bemüh Dich mal um geeignete Sekundärliteratur, bevor Du anderen Leuten so etwas vorwirfst.

    google ist zwar eine beliebte, aber nicht immer zuverlässige Informationsquelle. Ich bevorzuge eine Suchmaschine, bei der ich wissenschaftliche Ergebnisse bevorzugen kann, wie z.B. MetaGer.

    Schau mal unter
    Alarm im Weltall - Wikipedia
    da steht das mit dem "Id" auch erklärt.

    Außerdem findest Du das auch in jedem geeigneten Film- oder SciFi-Lexikon.

    Wenn man mal ein bißchen mehr Englisch hatte, dann kann man im Original den Unterschied zwischen "Id" und "It" hören. Es gibt da Unterschiede in der Lautbildung.

    Die Griechen hatten schon Worte für viele Dinge, die unsere neuzeitlichen Forscher erst "entdeckt" haben.

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  • conanboy
    antwortet
    Wau! Wusste ich gar nicht, dass die alten Griechen schon ein eigenes Wort hatten für die Entdeckung, die ca. 3000 Jahre später Prof. Dr. Sigmund Freud machte, nämlich das Unterbewusstsein.
    Außerdem bin ich davon überzeugt, das Sorcerer seine altgriechisch-Kenntnisse herträumt, denn im fraglichen Film geht es um das "It", nicht um das "id", was immer das auch sein mag. Man kann diese Begriffe auch googeln, bevor man hier seine Meinung oder Halbwissen verkündet.
    Nichts für ungut!

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  • Sorcerer
    antwortet
    Es heißt "Id" (meines Wissens griechisch für "das Unterbewußte") und nicht "It". Vorbild für Forbidden Planet war Shakespeares "The Tempest"...

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  • conanboy
    antwortet
    Der Film heißt "Alarm im Weltall". Originaltitel "The Forbidden Planet", zu deutsch "Der verbotenene Planet"

    Falls er nochmal irgendwo im Nachtprogramm läuft: das Ding ist ein absolutes Muss für alle hier! Anschau-Befehl! Aus heutiger Sicht könnte man den Film glatt für ne Komödie halten, Leslie Nielsen (Die Nackte Kanone) in der Hauptrolle, und jede Menge Comedy, durch den lustigen Roboter usw.
    Aber abgesehen von diesen Handlungselementen, wo der Film sich selbst nicht ernst nimmt, ist er sowohl dramaturgisch als auch FX-mäßig das absolute Vorbild für sämtliche StarTrek-Folgen ab DS9, Voyager, und teilweise TNG. Warum?

    ---- Spoiler - Alarm ----

    Ab hier wird der Clue von "Alarm im Weltall" verraten. Also, alle, die ihn nicht kennen, dürfen nicht weiterlesen!

    Captain Leslie Nielsen (ich weiß jetzt seinen Rollennamen nicht) landet auf so einem Planeten, um nachzuschauen, was dort aus der Kolonie geworden ist, die sich seit Jahren nicht mehr gemeldet hat. Alle tot, außer irgendsoeinem Professor, der die Urbewohner des Planeten erforschen sollte, und dessen sexy Tochter. Der Captain trifft sich mit dem Professor, und fragt ihn "woran sind denn alle Kolonisten außer Ihnen gestorben?" Während die Tochter mit dem Captain rumflörtet, erklärt der Professor "Keine Ahnung! Ich mach hier nur meine Forschungen!"
    Der Professor erklärt dem Captain die Technologie der Aliens, die schon seit langem ausgestorben sind: Der ganze Planet ist ein einziges Kraftwerk, es produziert unvorstellbare Mengen von Energie. Was der Professor noch nicht herausgefunden hat, ist, wozu diese Energie gebraucht wird.
    Ohne lang drumrum zu reden:
    -------- Achtung, jetzt Super-Spoiler! ------

    Die Energie des Planeten-Kraftwerks dient dazu, den *unterbewussten* Willen des Benutzers durchzusetzen. Um zu begreifen, was "unterbewusst" bedeutet, muss man sich ein bisschen mit Freud auskennen. Jene Alien-Rasse hatte wohl offenbar keine Ahnung von Freud und Unterbewusstsein, und Eros und Thanatos, und hat sich mit diesem Kraftwerk selbst vernichtet.

    Ach ja, übrigens "unbegreiflich": ich hab hier im Forum ne Liste am Laufen
    "Die Bösesten Bösen im SF-Film",
    und

    ---- Mega-Ultra-Spoiler----

    Der Professor bezeichnet den Feind als "It", auch in der deutschen Übersetzung. Damals, in den 50ern, hatten die deutschen Übersetzer natürlich keine Ahnung, dass mit dem "It" das "Es" im freudianischen Sinne gemeint war.

    Mir fällt grad selber auf, dass es jetzt zu abgefahren wird. Zum Abschluss will ich nur sagen: Das "It" aus "Alarm im Weltall" ist das schlimmste, gemeinste, zerstörerischste Böse, dass es im SF jemals gegeben hat, denn letztenendes ist das "Ich".

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  • tk175
    antwortet
    toller film! bei der farbbrillianz und den effeckten glaubt man bald garnicht das der film aus den 50ern stammt!leslie nielsen scheint allerdings schon mit grauen haaren geboren worden zu sein!!

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