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  • Der Christ Ian
    antwortet
    Ich habe mir den Film gestern angeschaut und fand ihn gut...
    Bis der verrückte Captain gekommen ist. Dann hab ich mir nur noch an den Kopf gefasst und mich wieder einmal geärgert. Warum schaffen es die Regiseure nicht, eine Studie über die Abgründe des menschlichen Geistes zu kreieren. Wäre klasse gewesen, wenn die Leute langsam angefangen hätten, die Motivation zu verlieren und panisch zu werden. Stattdessen stirbt einer nach dem anderen weg. Aber die Effekte (z.B. die Unschärfe beim Captain und die Sonnenaufnahmen) waren großartig.

    Aber dabei ist mir auch eine Frage gekommen:SPOILERDie Crew ist mit dem Schiff doch nicht an die Abwurfposition gekommen, hat die Bombe trotzdem abgeworfen und die Erde gerettet. Wieso haben die die nicht von irgendwo im Orbit abgeworfen, sondern sich so über die Kursänderungen den Kopf zerbrochen?

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  • Sternengucker
    antwortet
    Ich hab den Film neulich auch das erste Mal gesehen (LeihDVD) ... aber wirklich begeistert hat mich die hier gezeigte Mischung aus Solaris und The Core auch wieder nicht...
    zu oft war man sich nicht sicher ob jetzht Spannung oder Langatmigkeit kommen solte und die Figuren waren alle recht vage und blass abgegrenzt... immer noch kein Filmhighlight, wenn auch besser als sein - ursprünglicher - Ruf....

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  • Floore
    antwortet
    Ich meine, in einem Teil der Sonnenbilder sogar echte Soho-Aufnamen erkannt zu haben (kann mich aber auch irren). Die Sonne ist in der Tat so beeindruckend wie in dem Film

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  • ayin
    antwortet
    Jetzt hab ich den Film auch mal gesehen und muss sagen, ich hab eine seltsame Meinung dazu. Irgendwie ist der Film sehr langweilig und es passiert nichts aufregendes. Erinnert mich daher sehr an 2001. Die Spezialeffekte sind allerdings absolut genial, vor allem die Sonne ist prächtig gemacht. Aber da es ja bekannt ist, dass sich Danny Boyle nicht lange mit Erklärungen aufhält kann man wenigstens auf wissentschaftliche Schmafuh verzichten und sich ganz der SciFi widmen. Alleine schon wegen der grossartigen Bilder gebe ich hier 4/10 Punkten. Die Story ist dann doch etwas zu langweilig und der Mysteryeffekt stellt sich bei mir auch nicht ein.

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  • JohnnyRico117
    antwortet
    Na gut, so richtig überzeugt hat mich diese Antwort jetzt auch nicht, aber ehrlich gesagt können wir ja alle nur spekulieren. Das nächste Mal wenn jemand mal (wieder ) ohne Raumanzug im All rumschwirrt, kann er, wenn er zurückkommt, ja berichten, ob sein Blut gekocht hat oder nicht

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  • Sternengucker
    antwortet
    Zitat von JohnnyRico117 Beitrag anzeigen
    Also das würde dann ja heißen, dass der Körper einen Druck ausgleicht, der selbst wenn er 10Billionen-mal (und das ist nicht übertrieben) größer wäre, immer noch dafür sorgen würde, dass das Blut im Körper schon bei 37°C siedet.
    Ich weiß ja nicht, ob die Aterien und Venen im Körper das tatsächlich schaffen, aber es klingt doch irgendwie unlogisch.
    Die Venen und Arterien müssen ja "nur" den Druck aushalten den das Blut sowieso ständig hat. Solange es ind en Adern gehalten wird, ist ja alles in Ordnung und der Druck des Kreislaufsystems erhält sich von alleine aufrecht.

    Und da das Kreislaufsystem auch bei zigfachem Druck (zB Tiefseetauchen, da wird ja der Flüssigkeitsdruck deutlich erhöht, damit noch Sauerstoff aus der hochkomprimierten Atemluft aufgenommen werden kann) dicht hält sollte das ein leichtes sein.
    Ein Gasaustausch findet während der Zeit ja gar nicht statt, sonst würde man ja so oder so ersticken (oder zufrieren, k/a wie schnell tiefgekühlte Atemluft ausflockt?) so dass das Blut auch nicht spürbar im Druck gesenkt werden muss um ein Ausgasen der gebundenen Stoffe zu verhindern.

    Sollte der Körper dem Vakuum ungeschützt ausgesetzt sein, wird es aber durchaus zu heftigen Schwellungen und Hämatomen kommen, nachzulesen u.a. in der Geschichte dieses berühmten Fallschirmspringers der den Höhenrekord hält (30.000 Meter?) Ein Anzug/Handschuh verhindert aber auch da das schlimmste

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  • madhorst
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Im Grunde ist es eine Mischung aus 2001 (ohne durchgeknallten Computer) und Event Horizon (ohne den Teufel).
    Die Story liest sich dabei auch so, wie ich es von den anderen "Weltraumexpeditionsfilmen" gewohnt bin: "Eine wichtige Mission ist unterwegs um die Erde zu retten und nach 16 Monaten ohne Zwischenfall geht kurz vor dem Ziel (fast) alles schief." Dabei wird in gewohnter Zehn kleine Negerlein Manier die mir etwas zu labil für so einen wichtigen Job erscheinende Crew munter dezimiert, bis am Ende nur noch der einsame, schüchterne Held den Tag retten kann - na ja...

    Gerade gegen Ende hin lässt Sunshine imho sehr nach, nachdem der Film anfangs eine sehr dichte und beklemmende Athmosphäre aufgebaut hat und verliert sich im oben erwähnten Space-Schnetzler Einerlei. Die visualisierung ist allerdings wirklich hervorragend gelungen und zeigt, das auch ohne Weltraum-Action sehr gute Szenen möglich sind und das rettet den Film auch imho vor dem Absturz.
    Habe ihn mir grad ausgeliehen und ich kann diesem Kommentar eigentlich nichts hinzufügen- ich hatte mir mehr versprochen.

    3 von 10 möglichen Punkten.

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  • JohnnyRico117
    antwortet
    Also das würde dann ja heißen, dass der Körper einen Druck ausgleicht, der selbst wenn er 10Billionen-mal (und das ist nicht übertrieben) größer wäre, immer noch dafür sorgen würde, dass das Blut im Körper schon bei 37°C siedet.
    Ich weiß ja nicht, ob die Aterien und Venen im Körper das tatsächlich schaffen, aber es klingt doch irgendwie unlogisch.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Das Blut kocht aus einem Grund nicht: dein Körper! Das Blut ist dem Weltraum ja nicht offen ausgesetzt, sondern befindet sich in der Blutbahn. Und unsere Haut, etc. sind stabil genug, sodass der Druck nicht weit genug abfällt, um das Blut zum Kochen zu bringen.

    Nur den Mund sollte man nicht aufmachen, weil sonst der Speichel tatsächlich zu sieden anfängt.

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  • JohnnyRico117
    antwortet
    Na gut, ich hab mich bei meinen Behauptungen nicht an Internetseiten orientiert, sondern an meinen eigenen Rechnungen, und nach diesen Rechnungen ist der Druck im All gering genug um Blut sieden zu lassen.
    Hier mal die Verdeutlichung, wie ich das ermittelt hab

    Wenn man Druck und Siedetemperatur in ein Diagramm einzeichnet kommt eine Kurve heraus, die man mit der Gleichung y=a*b^x beschreiben kann.
    (Hier mal verdeutlicht an der Kurve von den Siedepunkten von Wasser: Siedepunkt - Wikipedia )
    Aus dem Tafelwerk (hier ein schönes Bild davon Tafelwerk interaktiv )
    hab ich dann ein paar Werte der Siedetemperatur des Wassers in Abhängigkeit des Druckes entnommen. Und zwar folgende:
    Druck (in kPa) | Siedetemperatur in °C
    50 | 81,34
    60 | 85,95
    70 | 89,96
    80 | 93,51
    90 | 96,71
    100 | 99,63
    101,325 | 100
    (ich bin davon ausgegangen, das Blut in etwa die gleiche Siedetemperatureigenschaften aufweist wie Wasser)
    Jetzt hab ich mir per Taschenrechner eine schöne Kurve durch genau diese Punkte zeichnen lassen (denn unter 50°C ging das Tafelwerk nicht) und hab dann für 37°C (Körpertemperatur) den nötigen Druck zum sieden von ca. 9kPa herausbekommen.
    Im erdnahen Weltraum herrscht aber ein Druck von 10^-7 bis 10^-12 hPa, ergo bin ich davon ausgegangen, dass das vollkommen reichen sollte um das Blut zum kochen zu bringen

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  • Dalek
    antwortet
    Zitat von JohnnyRico117 Beitrag anzeigen
    Vom Reich der urbanen Legenden würd ich jetzt nicht unbedingt reden, es ist einfach nur pure Physik Newtons Gravitationsgesetz z.B. würd ich jetzt auch nicht als Legende, sondern als Naturgesetz abstempeln
    Nope, der Druckunterschied ist für ein Sieden einfach nicht groß genug:




    mfg
    Dalek

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  • JohnnyRico117
    antwortet
    Zitat von Dalek Beitrag anzeigen
    Naja, das mit dem Kochen ist zwar etwas wahrscheinlicher als erfrieren, ins Reich der urbanen Legenden gehört aber afaik beides.
    Vom Reich der urbanen Legenden würd ich jetzt nicht unbedingt reden, es ist einfach nur pure Physik Newtons Gravitationsgesetz z.B. würd ich jetzt auch nicht als Legende, sondern als Naturgesetz abstempeln

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  • Dalek
    antwortet
    Zitat von JohnnyRico117 Beitrag anzeigen
    Es mag zwar unlogisch klingen, aber eigentlich würde man eher "kochen", als erfrieren, denn da sich im Vakuum wenig Teilchen befinden ist somit auch (fast) kein Druck vorhanden, das heißt der Siedepunkt von Flüssigkeiten (wie z.B. Blut) wird rapide herabgesetzt. Da der Körper eine Eigentemperatur von ungefähr 37°C besitzt und im Vakuum diese Temperatur nicht schnell abtransportiert wird und auch noch der Druck gering ist, würde das Blut im Körper anfangen zu sieden. Und dann dauert es auch nicht mehr lange bis man draufgeht.
    Naja, das mit dem Kochen ist zwar etwas wahrscheinlicher als erfrieren, ins Reich der urbanen Legenden gehört aber afaik beides.



    mfg
    Dalek

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  • JohnnyRico117
    antwortet
    Zitat von tepe Beitrag anzeigen
    Am bescheuersten fand ich die Einstellung als der Eine Astronaut im Vaccum des Alls zu Eis gefohren ist, sieht ja toll aus ist aber total an den Haaren herbei gezogen. Die Wärmeableitung ist im Vaccum nicht besonders effektiv möglich da da kein Medium wie Luft oder Wasser ist an dem man die Temperatur ableiten könnte.
    Da hast du volle Kanne Recht, denn im Vakuum wird Kälte nunmal nicht effektiv "abtransportiert", obwohl es im Weltall wohl arschkalt sein mag :P

    Es mag zwar unlogisch klingen, aber eigentlich würde man eher "kochen", als erfrieren, denn da sich im Vakuum wenig Teilchen befinden ist somit auch (fast) kein Druck vorhanden, das heißt der Siedepunkt von Flüssigkeiten (wie z.B. Blut) wird rapide herabgesetzt. Da der Körper eine Eigentemperatur von ungefähr 37°C besitzt und im Vakuum diese Temperatur nicht schnell abtransportiert wird und auch noch der Druck gering ist, würde das Blut im Körper anfangen zu sieden. Und dann dauert es auch nicht mehr lange bis man draufgeht.

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  • Mythorian
    antwortet
    Habe den Film gestern auf Premiere Direkt gesehen, hab die logischen Fehler erstmal ignoriert und mich von der atmosphäre mitreissen lassen, was relativ gut geklappt hat.
    Die Musik fand ich wirklich sehr gelungen.

    Schade um den Schluss, der Freddie Krueger war sehr unnötig, da wärs mir lieber gewesen, ein Crewmitglied wäre durch gedreht und hätte versucht die Mission zu
    sabotieren.

    Leider war die Crew überwiegend sehr inkompetent, meiner Meinung darf so ein Fehler mit den Schilden nicht passieren, da wäre es mir lieber gewesen, der Anfang vom Ende wäre durch einen äusseren Einfluss wie ein Zusammenprall mit kleineren Meteoriten oder was auch immer eingeleitet worden und nicht durch so eine Inkompetenz.
    Auch wenn es ein Himmelfahrtskommando ist, hätte ich nur die Besten der Besten geschickt und alles doppelt und dreifach abgesichert.
    Egal.

    Außerdem wäre doch noch genug Zeit gewesen, das eine Crewmitglied aus dem Garten zu lassen?
    Die hätte nicht verbrennen müssen, meiner Meinung nach.

    gelungen war die psychologische Seite, die Reibereien, die zwangsläufig bei so einer langen und schwierigen Mission, die zwangsläufig auftreten müssen, sowie die Entscheidung des Captains, sich zu opfern für die Mission oder die Problematik Trey töten zu wollen...

    Hätt man mehr draus machen können, wobei ich den Film echt gerne im Kino gesehen hätte, aber seit Lost in Space bin ich bei SF-Filmen sehr kritisch geworden, wenn mich ein Trailer anspricht!
    Und jetzt hat sich das grad wieder bei AvP2 gerächt, da fand ich den Trailer gut und der Film, aua!!!

    Ich hoffe, der wissenschaftliche Berater des Filmes ist seinen Job los, so viele Fehler
    Darüber, daß wohl so ziemlich alles verdampft, was der Sonne zu nahe kommt sehe ich gerne weg, oder diese SAche mit der Bombe, aber es war wirklich echt zu viel.

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