Cloverfield [ehemals: Untitled J.J. Abrams Project 1-18-08]

[Makaan]

Railguns? Kommen im Film etwa Railguns vor, die auf Flieger montiert sind?

[Wokietreiber]

Ich meine damit die Bord MG´s, welche normaler Weise auch Teil der Bewaffnung von Kampfjets ist.

[Makaan]

Aha. Gut zu wissen, nicht, dass man die normalen (ziemlich brutalen) Maschinenkanonen der Flieger mit richtigen Railguns verwechselt.
Zur Zeit werden nämlich solche "Schienenkanonen" nämlich erst getestet, und diese Teile sind elendig lang.

[Harmakhis]

Der Kopf der Freiheitsstatue ist korrekt dargestellt: hier kann man nachlesen, dass dieser nur knapp fünf Meter hoch und drei Meter breit ist.

Und ich glaube, dass gebissene Menschen wohl wirklich explodieren. Gibt ja am Anfang der Flucht auch eine Szene, wo sie an einem Krankenwagen vorbei laufen und da hört man dann auch wie die Frau im Wagen platzt... wird wohl nicht so sein, wie bei Alien, dass die die kleinen Viecher rauskommen, weil dann wäre da sicherlich mehr Panik ausgebrochen.
Vielleicht geben die kleinen Viecher ja irgendeine Chemikalie in den Körper des Opfers und das führt dann irgendwie zu Gasbildung oder so.

[Wokietreiber]

Na ja ich hatte eben immer gedacht die Statur wäre größer. Ja ich nehme auch an das nach einem Biss der "Drohen" eine art chemische Reaktion im Körper statt findet und so den Körper zum Platzen bringt. Warum wurde die Frau aber sofort nach bemerken eines Bisses in "Qarantäne" bebracht? Kann es sein das Ihr Blut nach dem Biss ansteckend ist? Aber die Übrigen hatten beim versorgen ihre Wunden auch direkten kontakt mit ihrem Blut.

[Space Marine]

Vielleicht weil ein platzender Mensch mitten in einer Menschenmenge nicht gerade erstrebenswert ist?

[Wokietreiber]

wäre ein Grund...
ich denke aber dass auch medizienische Gründe hatte weil sie ohne Umwege, und als ab es um sec geht in einen abgeschirmten Bereich gezehrt wurde wo auch nur personal war welchens Sachutzanzüge trug.

[Space Marine]

Na gut, vielleicht will man auch kein Risiko eingehen, immerhin hat keiner eine Ahnung, was das eigentlich für Biester sind und man will sich nicht unnötig kontaminieren lassen.
Es klang aber schon ziemlich dannach, als wisse man, dass durch den Biss war ganz übles ausgelöst wird (neben dem Platzen).
Die Reaktion war da eindeutig.
"Wir haben einen BISS!".

[maestro]

Boah, ist mir schlecht. Und da sag noch einer, dass das Bourne Ultimatum eine "shaky camera" hat. Ich hab jetzt noch leichte Kopfschmerzen.

Das Kino revolutionieren wird Cloverfield IMO jedenfalls nicht. Zieht man den Aspekt ab, dass es aus der Sicht eines Amateurfilmers/Opfers gefilmt wurde und der Zuschauer somit nicht den Gesamtüberblick in high definition hat, bleibt es doch ein Standard-Monsterfilm. Wir haben

• kaputtes Manhatten - check
• kaputte New York-Wahrzeichen - check
• Menschen, die unheimlich blöde Sachen machen, um ihre Geliebten zu holen - check
• Militär gegen Monster - check

Clever und bewegend fand ich am Ende jedoch, dass
SPOILERnoch kurz Nahaufnahmen von Rob und Beth auf Coney Island zu sehen waren.

[Soundwave]

OK, ich hab mir den Film vorhin auch angesehen... Für mich der schlechteste Film des Jahres. Den noch zu unterbieten dürfte schwierig werden...

Ich kam mir vor wie in einem sehr schlechten Godzilla-Remake. Und Logiklöcher ohne Ende...

1.) Am Anfang war im Text die Rede davon, dass die Aufnahmen auf einer SD-Karte sind... die mitten im Film zu einer Video-Kassette mutiert?

2.) Der Armee-Heini lässt die Zivilisten wieder ins Krisengebiet... Niemals! Die hätten denen ne Beruhigungsspritze verpasst und ab in den Hubschrauber.

3.) Wie schnell können die in dem einen Hochhaus in den 57. Stock, dann aufs Dach des anderen Hochhaus und von dort ins 39. Stockwerk wieder runter? Vom Rückweg mit einer Schwerverletzten ganz zu schweigen?

4.) Die Evakuierungsroute des Hubschraubers führt durch das Zielgebiet der Bomber? Ne, ist klar...

Ich hab mich nichtmal gegruselt... Alles war absout vorhersehbar... Ich wär beinah eingeschlafen, wäre da nicht die verwackelte Kameraführung gewesen.

Meine Empfehlung an alle: Spart Euch das Geld, der Film ist die Kinokarte nicht wert

[HanSolo]

Gestern gesehen. Meine Meinung dazu ist etwas zwiespältig.

Zum einen ein großes Lob ans Marketing. Ohne diese Kapagnen etc. im Internet hätte der Film wohl nie so einen Hype ausgelöst. Denn eigentlich zeigt er uns nichts, was uns nicht bereits "Blair Witch Project" oder "Godzilla" schon vorher gezeigt hätten. Wobei die Idee einen Monsterfilm im BlairWitch-Stil zu machen schon etwas für sich hat.

Der Beginn mit der Abschiedsparty ist jedoch eindeutig zu lange geworden. Hier habe ich schon öfters gegähnt und mich gefragt, wann es denn nun endlich los ginge. 5 Minunten weniger wären hier wohl mehr gewesen.

Doch ab dem Zeitpunkt wo die Kids auf die Dachterrasse laufen und die ganzen Explosionen sehen wird der Film genial. Noch nie hat ein Film derart die Atmosphäre einer großen Katastrophe eingefangen - was vermutlich an der Handkammera liegt. Dass man das Monster nie wirklich sieht tut ihr übriges dazu.

Auch toll wie sie sich in die U-Bahn flüchten und Rob mit seiner Mutter telefoniert. Wirklich sehr emotional und genial gespielt. Ab dann baut der Film jedoch merklich ab. Diese "Mini-Monster" hätten echt nicht sein müssen und endlockten mir im Kino ein Kichern anstelle eines Gruselns. Auch häufen sich ab hier die Logikfehler (eben wie das Monster so viel aushält, warum die Militärs sie wieder zurück lassen, wie sie mit der Verletzten so schnell aus dem Haus kamen, warum der Evakuierungsflug genau über der Abschusszone usw.).

Die Szene im Lazarett war echt grauslich. Wie es der Film auf ein PG-13 bzw. FSK12 schaffen konnte ist mir schleierhaft. Aber mal wieder typisch USA. Hätte es ne nackte Brust in dem Film gewesen wäre er R gewesen. Unmengen Blut, Verstümmelungen und von Innen heraus explodierende Menschen sind in Ordnung.

Am Ende wäre auch weniger mehr geworden. War ja klar, dass es auf das selbe wie in BlairWitch hinausläuft. Trotzdem hätte man wohl gleich nach dem Abschuss Schluss machen sollen. So hätte die "Fress-Szene" echt nicht sein müssen und wirkte total trashig.

Alles in allem gute Unterhaltung. Für die gute Atmosphäre gibts nen halben Extra-Punkt:
4,5 Sterne!

[Wokietreiber]

Zumal man sich fragt, warum nur der eine Typ gefressen wurde und die anderen zwei nicht.

[Timon79]

Also zu 2., ich fand den Kopf auch etwas klein geraten, hat jemand die Maße von der Statur da?

3. Glaube ich nicht, die waren auch ganz anders aufgebaut und zeigten ein rudelverhalten, ich denke es sind so etwas wie Drohnen.

@Kopernikus

Mir ist klar das der B2 dort keine Kernwaffen einsetzte, aber schon heftige Bomben, wovon das Monster eine in den Rücken und eine auf den Kopf bekam. Stellt man das jetzt zu Relation einens Menschen würde ich sagen dass es so in etwa wäre als wenn ich mir einen Handgranate auf den rücken binde und mir einen zusätzlich an den Kopf halte. Selbst die "Atembeutel" ähnlich eines Frosches am kpf waren ja noch voll in Takt zum ende des Filmes.
Man darf auch nicht vergessen das es vor Luftangriff durch B2 und F-22 auch massivem Feuer durch Panzer und Boden Truppen stand. Ich kann mich nur wiederholen, hätten ein par Jet´s das Vieh ohne unterlass behakt, wäre es auch zu erledigen, allein die Railgun´s der Fighter hätten es in Stücke schiessen müssen.

Das Vieh hat Glück das es nicht Tokyo angriff, die G-Force hätte es platt gemacht...

Meine Gedanken dazu:

1. Die kleineren Viecher könnten doch auch Parasiten (!) sein, die auf dem großen Vieh normalerweise leben. Ähnlich wie Flöhe von Ratten beißen Sie bei gelegenheit auch mal woanders ab...

2. Also wenn nach diesem Bombardement noch eine biologische Erklärung für das Monster gefunden wird, dann weiss ich es auch nicht mehr. Schliesse mich meinem Vorredner an: Das Vieh kann jetzt alles sein, nur nichts natürliches von der Erde!

[notschefix]

mein kommentar...typischer Vertreter dieser creature-manie zurzeit...is gerade voll in leute wie bekloppt durch kaputte städte zu jagen...warum das gerade so in ist ist mir irgendwie schleierhaft. Der Film ist im endeffekt total banal und unwichtig...er wird wohl nur durch seine wackelkamera in erinnerung bleiben und das mit den alten szenen aus dem band ist auch sehr schön...ansonsten ein film der wenn man sich nur berieseln lassen will ganz ok, aber da kann man auch zig andere filme aus dem genre gucken...

4/10*

[Souvreign]

So ich hab mir gestern auch endlich mit meinen Freunden Cloverfield im Kino angesehen. Was wir auf jeden Fall wieder lernen:

- Nokia verkauft mittlerweile voll geladene Handy-Akkus

- Das Starship Troopers Syndrom, dass eine Frau mit durchbohrter Schulter nach entfernen des durchbohrenden Oblekts auf einmal dutzende von Trepnne steigen und auch wieder normal rennen kann

- die unverwüstliche Handkamera, deren Akku eine ganze Nacht lang hält und alles mitmacht

- ein organisches Monster, dass von nichts verletzt werden kann und ganze Häuserblocks zerstört, am Ende aber nicht mal einen Menschen auf einen Satz verschlingen kann.

Trotzdem haben mich diese und noch mehr Fehler gar nicht mal so gestört und ich fand den Film bis zu einem gewissen Grad unterhaltsam. Trotzdem ist es beileibe kein Topfilm sondern was für die nette Unterhaltung zwischendurch, auch wenn die Wackelkamera mitunter etwas anstrengend anzuschauen ist... (und ein Kumpel meinte sogar, dass moderne Kameras gar nicht mehr so verwackeln könnten...)