3D nötig oder unnötig?? - SciFi-Forum

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3D nötig oder unnötig??

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  • gazzman
    antwortet
    Ganz klar Pro 3D, zumindest wenn der Film auch in 3D gedreht wurde. Bei nachbearbeitetem 3D hab ich noch nie einen vernünftigen 3D-Effekt gesehen. Ist es also ein echter 3D-Film, warum soll man sich einen Film in 2D anschauen, wenn doch die viel bessere 3D Optik mich quasi dabei sein lässt? Brillenstörung, Kopfschmerzen etc. sind mir fremd. Wen es aber stört, dessen Leid kann ich verstehen.

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  • Kelshan
    antwortet
    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
    Du sagst es ja selbst.
    Der Unterschied zum Viewmaster mit den Standbildern ist, daß abwechselnd das linke und das rechte Auge mit jeweils einem Bild beglückt wird. Beim Viewmaster werden beide Augen gleichzeitig, und zwar kontinuierlich "bestrahlt".
    Wie Suthriel schon richtig einwarf: Das trifft nur auf die Shuttertechnik zu, nicht auf die Polarisationstechnik, die in den allermeisten Kinos verwendet wird. Der "Theatereffekt" wird also zumindest nicht aus diesem Unterschied resultieren.

    Was ich mir aber vorstellen könnte ist, dass es wie "Theater" wirkt, weil man es dann eben auch wie im Theater sieht: Die Leinwand hat eben auch nur eine gewisse Größe, und man betrachtet sie aus einem gewissen Abstand (natürlich abhängig davon ob man näher dran oder weiter weg sitzt), genau wie eine Theaterbühne. Sofern der Effekt also nicht völlig übertrieben wird, wirkt das dann eben auch nicht viel anders.

    Gerade dieses "Übertreiben" führt dann zum Beispiel zu den Objekten, die einem genau vor den Augen herumzufliegen scheinen. Wenn davon zu viel vorkommt, wird aber auch sofort wieder gemeckert.

    Viel näher dran sein könnte man natürlich dann schon mit ein paar besseren Videobrillen, dann würde das alles vermutlich viel besser wirken und nicht so "theaterhaft". Aber sollte ich nun wirklich ins Kino um mir dort dann so einen ganzen Helm aufzusetzen? Dann kann ich das auch problemlos direkt zu Hause haben, vom sozialen Event "ins Kino gehen" bleibt dann ja nix Brauchbares mehr übrig. Ich mein, wie soll man denn vernünftig fummeln und knutschen mit der ganzen Technik?

    Da sind die Polfilterbrillen schon grenzwertig genug.

    Auf die Grundfrage des Themas kann ich auch nur sagen: Nötig bestimmt nicht, aber für manche Filme eine sehr schöne Erfahrung, wenn es gut gemacht ist. Nur dieser Zwang nun alles auf 3D bringen zu müssen, ob sinnvoll oder nicht - das nervt einfach.

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  • Deckard
    antwortet
    Total unnötige Mumpitz, der zwar die Kinokassen klingel lässt und den Stuidos ein paar Scheine mehr enspielen lässt!! Abgesehn von den Opening Credits und den Filmstudio Werbung zu Beginn des Films, zünden 99% der Effekte bei mir nicht. Gerade Avengers und Prometheus waren in diese Richtung ganz übel. Bei Kung Fu Panda 2 und dem Pionier Avatar mach ich gerne eine Ausnahme. Ansonsten ist das nix. Fand auch gut das sich Nolan gegen diese Gimmick entschieden hat und Batman damit trotz aller hippen Modeerscheinugen nicht alt aussehen liess. chapeua

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  • T'San
    antwortet
    Es ist auch nur störend wenn man davon Kopfweh bekommt, und das ist der Grund warum ich mir solche Filme nicht (mehr) anschaue

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  • human8
    antwortet
    Zitat von T'San Beitrag anzeigen
    Genau meine Gedanken. Ich wollte eigentlich auch in Prometheus, aber auch bei uns läuft er nur 3D, egal wo ich nachschaue. Also geh ich eben nicht rein. Ärgert mich zwar ein wenig, aber bevor ich zwei Stunden oder länger mit Kopfschmerzen im Kino sitze und eigentlich gar nicht mehr hingucken kann, geh ich eben nicht. Fertig.
    Gerade bei Promethues fand ich das 3D gar nicht störend.
    Bei John Cater und The Avangers fand das 3D aber mehr als schlecht.
    Liegt aber auch daran, das Prometheus in 3D gedreht wurde und die anderen Filme einfach nur von 2D auf 3D konveniert wurden.
    Das muss man auch unterscheiden.
    Ich zb. tue mir konventierte 3D Filme im Kino auch nicht mehr an.

    Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen, aber in ein paar Jahren wird das 3D sicherlich schon viel besser werden.
    Ob die 48 fps Technik das 3D Bild verbessern wird, wird sich noch zeigen.

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  • T'San
    antwortet
    Zitat von fuddles Beitrag anzeigen
    3D ist anstrengend, tut mir in den Augen weh, die Brille nervt, kurzum, ein Zumutung für mich die ich nicht haben will, aber leider bei etlichen Filmen gar keine Wahl habe. So wie bei Prometheus. Kein Kino in der Nähe zeigt eine 2D Version. Schön, schau ich ihn eben nicht.
    Ich wills nicht und gucke daher keine 3D Filme. Fertig.
    Genau meine Gedanken. Ich wollte eigentlich auch in Prometheus, aber auch bei uns läuft er nur 3D, egal wo ich nachschaue. Also geh ich eben nicht rein. Ärgert mich zwar ein wenig, aber bevor ich zwei Stunden oder länger mit Kopfschmerzen im Kino sitze und eigentlich gar nicht mehr hingucken kann, geh ich eben nicht. Fertig.

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  • Suthriel
    antwortet
    Im Kino wird meist mit unterschiedlicher Polarisation gearbeitet, da wird genau wie beim ViewMaster nicht nur ein Bild sondern zwei Bilder gleichzeitig auf die Leinwand geworfen, welche dann von der Brille ebenso gleichzeitig wieder getrennt werden und jedes Auge so instant (genau wie beim Viewmaster) sein eigenes Bild bekommt. Also ich würde jedenfalls in kein Kino gehen, das noch Shutterbrillen verwendet ^.^

    Bei Shutterbrillen haben sich die Hersteller wie NVidia dazu entschieden, das sie für 3D 120Hz Geräte (120 Hz Monitore anyone?) als Standard haben wollen, damit jedes Auge 60Hz haben kann, aber selbst das strengt manche Leute an.

    Selbst wenn man solche Videobrillen mit 2 Minimonitoren benutzt, kann das Probleme bereiten, nämlich dann, wenn man diese nicht richtig justieren kann (Stichwort unterschiedliche Dioptrin) oder man die Bildschirme nicht an seinen eigenen Augenabstand anpassen kann.

    Ich persönlich komme mit der passiven Variante im Kino bisher am besten klar, ich hab auch einen 3D Monitor daheim, der damit arbeitet, der hat zB. eine etwas schwerere Brille beigepackt bekommen und die merkt man auch nach einiger Zeit.

    Hast du eine Möglichkeit, dir 3D Bilder anzuschauen? Ich hab ein paar daheim aufm Rechner (könnte auch nach 3D Clips auf Youtube suchen), und da merkt man auch, das da unterschiedliche Kameras verwedet wurden und wie sehr sich der unterschiedliche Fokus/unterschiedliche Raumtiefe zwischen den Bildern da bemerkbar macht.
    Zuletzt geändert von Suthriel; 16.08.2012, 09:13.

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  • Galactus
    antwortet
    @Kelshan;
    Du sagst es ja selbst.
    Der Unterschied zum Viewmaster mit den Standbildern ist, daß abwechselnd das linke und das rechte Auge mit jeweils einem Bild beglückt wird. Beim Viewmaster werden beide Augen gleichzeitig, undzwar kontinuierlich "bestrahlt".
    Bei beweglichen Bildern hat das menschliche Auge eine gewisse Trägheit. 25 Frames pro Sekunde ist da das Maß beim Fernsehen und bei Video. Ansonsten hätte man einen Ruckeleffekt.
    Ob jetzt 50 Frames (25 links/25 rechts und das nacheinander abwechselnd) der Weisheit letzter Schluß sind, wäre rein rechnerisch O.K.
    Aber wie erklärst Du Dir dann die verschiedenen Eindrücke bei den Menschen ?
    Ich z.B. fand die Umsetzung teilweise nicht so gelungen.
    Hätte aber aufgrund der Rechnung nicht sein müssen.
    Vielleicht reicht die Anzahl der Frames (Einzelbilder) da nicht aus.
    Evtl. 100 (50links/50rechts) ?

    Ich hatte halt bei Prometheus (nicht in allen Szenen) diesen "Theatereffekt".
    Ist das etwa das Ergebnis einer billigen Konvertierung ?

    Oder ist etwa dieser Rechts/Links Wechsel im Sekundenbruchteil das eigentliche Problem ?
    Denn das ist unnatürlich.
    Wir nehmen nämlich unsere Umwelt auch nicht abwechselnd mit dem linken oder dem rechten Auge wahr, sondern gleichzeitig.
    Wäre es da nicht logischer beide Bilder nicht abwechselnd sondern gleichzeitig zu senden ?
    Bei einer Cyberbrille wäre das ohne Probleme möglich. Auf einer Leinwand oder einem Fernseher natürlich nicht.

    Aus Produzentensicht ist es wie mit den Frikadellen:
    Ach, solange es schmeckt, merkt doch eh keiner was wirklich drin ist.

    Was bei Akustik durch Auslöschung von Frequenzen, die das menschliche Ohr eh nicht wahrnimmt, ganz gut funktioniert muß nicht notwendigerweise auch auf die Augen zutreffen.

    Und wie ich zuvor schon andeutete: Letztendlich entscheidet das Gehirn was Sache ist.
    Zuletzt geändert von Galactus; 15.08.2012, 14:17.

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  • Kelshan
    antwortet
    Ich gebe von vornherein zu, dass ich auch nicht der riesen Stereoskopie-Crack bin, dennoch habe ich mich schon ein wenig damit beschäftigt. Dennoch mag ich mich eben auch irren, das nur vorweg.

    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
    Aber Schluß mit Abschweifungen. Jetzt was nüchtern, technisches:
    Bei den alten Viewmaster-Betrachtern funktionerte das 3D fast perfekt. Weil es nicht wirklich eine optische Täuschung war sondern vielmehr die Realität am besten nachahmte. Man schaute durch 2 Linsen, ähnlich einem Fernglas, auf 2 verschiedene Diapositve und jedes Auge sah ein anderes Bild. Zwar gab es das nur als Standbild, es sah aber absolut überzeugend aus.

    [...]

    Sowas funktioniert als Film vielleicht mit einer Konstruktion ähnlich einer "Cyberbrille" viel eher.
    Ich denke, du gehst hier von einer falschen Annahme aus, nämlich dass der "gelungenere" Effekt vom ViewMaster an der Technik liegt, und nicht an den aufgenommenen Inhalten. Daraus folgerst du, dass eine "Cyberbrille" auch bei Filmen einen besseren Effekt bieten würde. Genau das ist imho falsch.

    Richtig ist, dass beim ViewMaster jedes Auge ein eigenes Bild zu sehen bekommt, in dem Fall jeweils ein Dia-Standbild. Falsch ist, dass dies bei den aktuellen Stereoskopie-Techniken nicht auch der Fall wäre.

    Bei Shutter-Brillen z.B. zeigt die Leinwand (Fernseher, Bildschirm, Kinoleinwand) immer abwechselnd das Bild für das rechte und das linke Auge, vergleichbar mit den ViewMaster Dias. Die Brille deckt im Grunde nur immer das Auge zu, welches das Bild in dem Moment NICHT sehen soll. Durch die hohe Geschwindigkeit beim Umschalten (das Gehirn registriert gar nicht mehr dass immer nur ein Auge ein Bild erhält) hat dies dann genau den selben Effekt wie beim ViewMaster.

    Aber auch passive Stereoskopie wie bei den in den meisten Kinos gebräuchlichen Polfilterbrillen erzeugt exakt den selben Effekt: Das Bild wird einfach zweimal gleichzeitig mit unterschiedlich polarisierten Lichtstrahlen auf die Leinwand projiziert, durch das linke Glas der Brille geht dann nur das Bild mit Polarität 1, durch das rechte Glas nur das Bild mit Polarität 2 (da man ohne Brille beides in beiden Augen sieht ist das Bild dann viel heller). In der Praxis sieht man also eben genau zwei unterschiedliche Bilder, genauso wie man beim ViewMaster die beiden unterschiedlichen Dias betrachtet.

    Das bedeutet also kurz gesagt, dass es bei jeder dieser Techniken der Fall ist, dass jedes Auge sein eigenes Bild zu sehen bekommt. Was dies angeht stehen die Techniken an sich also der vom ViewMaster in nichts nach.

    Warum funktioniert es im Kino also weniger perfekt? Imho ist das gar nicht gezwungenermaßen der Fall. Die ViewMaster Dias sind schlicht Bilder, die auf einen möglichst beeindruckenden 3D-Effekt hin ausgewählt wurden. Das ist etwas Anderes als ganze in 3D aufgenommene Filme, und gar etwas völlig anderes als der nachträglich konvertierte Crap der auch am laufenden Band ins Kino kommt.

    Ich bin 100%ig davon überzeugt man könnte problemlos den selben Effekt wie bei solchen ViewMaster Geschichten auch in den Filmen erreichen, dann würden aber die Zuschauer mit größter Wahrscheinlichkeit auch wieder über den "viel zu übertriebenen Effekt" meckern, der "nur der Effekthascherei dient" und zudem auf Dauer schlicht Kopfschmerzen erzeugt.

    Denn das ist auch klar: So ein Dia-Set schaut man sich mal kurz an, einen Film muss man zum Teil über 2 Stunden durchhalten. Dies ist für sehr viele Menschen auch in der aktuell im Kino gezeigten Form anstrengend, und daran würde auch eine "Cyberbrille" (die es im übrigen schon gibt, mittlerweile auch in HD) nicht viel ändern. Auch deshalb wird der Effekt in den Filmen nicht zu stark ausgeprägt, sondern sich eher zurück gehalten.

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  • Galactus
    antwortet
    Hmm...sorry,daß ich hier jetzt einfach mal vorskippe...
    Wenn die Eindrücke bei 3D (dem künstlichen Kino-3D, denn im wahren Leben und ohne pathologische Beeinträchtigungen dürfte die Wahrnehmung ja eigentlich bei allen gleich sein) bei jedem Menschen anders zu sein scheinen...

    Also, ich weiß nicht wer Mallrats kennt. Da gibt es auch diesen Typen der die ganze Zeit vor diesem 3D Bild steht und nichts erkennen kann. Während andere das Segelboot (könnte auch ein Segelflugzeug oder Donald Duck gewesen sein, Erinnerung ist gerade nicht so klar) genau erkennen können.

    Wie ich gelesen habe, sind es ja nicht die Augen alleine, die uns das 3D-Sehen ermöglichen, sondern eigentlich unser Gehirn, welches das für uns "umrechnet".
    Könnte es vielleicht sein, daß wir Menschen nicht nur charakterlich, körperlich, sondern auch Hirnanatomisch so verschieden sind, daß verschiedene Hirnstrukturen zu verschiedenen Ergebnissen bei sogenannten optischen Täuschungen (denn nichts Anderes ist das Kino-3D ja) führen ?

    Neurologen bitte vortreten !

    Btw, Hirn ist sowieso etwas völlig abgefahrenes. Denkt einfach mal nur an Träume. Wo man etwas sieht was eigentlich gar nicht sein kann.

    Aber Schluß mit Abschweifungen. Jetzt was nüchtern, technisches:
    Bei den alten Viewmaster-Betrachtern funktionerte das 3D fast perfekt. Weil es nicht wirklich eine optische Täuschung war sondern vielmehr die Realität am besten nachahmte. Man schaute durch 2 Linsen, ähnlich einem Fernglas, auf 2 verschiedene Diapositve und jedes Auge sah ein anderes Bild. Zwar gab es das nur als Standbild, es sah aber absolut überzeugend aus.



    Viewmasterwerbung aus den 1970ern:

    http://www.youtube.com/watch?v=q5QGd...e=results_main *
    *Ja, es ist wirklich Jodie Foster.

    Sowas funktioniert als Film vielleicht mit einer Konstruktion ähnlich einer "Cyberbrille" viel eher.
    Aber überlegt mal, dafür bräuchte man keinen Kinosaal mit einer großen Leinwand mehr.
    Na ja, man kann sich ja vielleicht noch mit seinem Gear in einem großen Saal treffen und sich per Kabel oder W-Lan einklinken, aber Leinwand ? Was ist eine Leinwand ?
    Alleine die beiden kleinen Monitore in HD vor den Augen würden da völlig ausreichen.
    Das ist aber nichts für Leute, die eine 3D-Brille schon als störend empfinden.

    Und genau daran versuchen die Kinobetreiber schon seit Jahrzehnten anzuknüpfen. Mit bisher eher mäßigem Erfolg.
    Zuletzt geändert von Galactus; 15.08.2012, 06:52.

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  • prince
    antwortet
    Sag mal, kann es sein das ein und der selbe Film für jeden anders aussehen ?
    Für mich wirkte Prometheus als würde die Handlung hinter der Leinwand statt finden. 3D..ja, aber eben wie im Theater zum Beispiel.
    Eine Freundin die neben mir saß sah aber zum Beispiel die Lasersonde direkt vor mir hängen, auch David stand direkt vor ihr.
    Wie sah das für euch aus ?

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  • fuddles
    antwortet
    3D ist anstrengend, tut mir in den Augen weh, die Brille nervt, kurzum, ein Zumutung für mich die ich nicht haben will, aber leider bei etlichen Filmen gar keine Wahl habe. So wie bei Prometheus. Kein Kino in der Nähe zeigt eine 2D Version. Schön, schau ich ihn eben nicht.
    Ich wills nicht und gucke daher keine 3D Filme. Fertig.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
    Ich komme gerade aus Prometheus 3D. Mein allererster 3D-Film.
    Die Technik nennt sich Maxximum 3D und ist von Cinemaxx.
    ...
    Wie gesagt, es sieht für mich extrem unrealistisch und keineswegs überzeugend aus.
    Mir scheint, die Technik ist bei weitem noch nicht ausgereift und wenn das schon Hi-End sein soll, dann kann ich gut darauf verzichten.
    Ich verstehe was du meinst, fand es aber grade in Prometheus eigentlich wirklich super umgesetzt. Ich würde es auch toll finden so was wie die 3D Wand im Privatquartier zu haben., da gibts neben verschneiten Wäldern sich auch Interessanteres .. .aber das wird wohl leider noch eine Weile dauern.
    Man konnte da aber schon einen guten Eindruck davon gewinnen wie es mal sein wird. Eigentlich sollte es ja realistisch wirken, so als wenn man durch ein Fenster oder auch direkt auf die Szene blicken würde.
    Keine Ahnung ob so was überhaupt möglich ist, ich sehe da das Problem das man ja im normalen Leben auch keine Großaufnahmen und Schnitte hat.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
    Was mich an dieser neuen Technik stört, ist, daß versucht wird räumliche Tiefe besonders hervorzuheben, indem man Teilbereiche des Bildes verschieden stark mit dem Effekt versieht. Was man aber merkt und es sieht extrem billig aus.
    Wie eine Theaterbühne auf der die Kulissen in verschiedenem Abstand zum Publikum aufgebaut sind und die Schauspieler sich dazwischen bewegen.
    So habe ich das heute Nacht empfunden. Wie 2-Dimensionale Schablonen, die hintereinander stehen. Selbst die Darsteller wirken wie 2-Dimensionale Pappkameraden und stehen ihrerseits vor einer 2-Dimensionalen Leinwand. Der einzige räumliche Tiefeneindruck ist der Abstand dieser 2-Dimensionalen Elemente zueinander.
    Immerhin bei den Weltraumszenen, deren Realismusgrad aber nicht verglichen werden kann, ist dieser Effekt beeindruckend.
    Das liest sich gerade so, als haben sie es nur extrem billig nachkonvertiert und nicht in 3D gefilmt, und der Vergleich dürfte es auch voll treffen, weil es tatsächlich so ist ^.^ Bei den billigen Konvertierungen wird das Bild tatsächlich wie auf der Theaterbühne in mehrere Schablonen zerteilt, welche dann versetzt und in unterschiedlichen Abstand (vom betrachter aus gesehen) wieder abgefilmt bzw in den 3D Film aufgenommen werden.

    Ich hätte allerdings gedacht, das sie, wenn sie es schon nachkonvertieren, sich wenigstens die Mühe machen, auch den Schablonen etwas Tiefe geben und sie nicht flach lassen. Blödes Beispiel, aber am Computer ists ja kein Problem, ein Bildsegmemt, welches im Film zb eine Kugel ist, ebenfalls auf eine 3D kugel zu pappen und nicht auf eine flache Kreisebene selben Durchmessers, so dass man in 3D dann die Tiefeninformationen der nachträglich reingesetzten Kugel mitbekommt und nicht nur eine hervorstehende Kreisebene sieht. Oder wenn man ein Gebirge hat, einfach eine einigermaßen passende 3D Hügellandschaft generieren (geht mit jedem billigen 3D Landschaftsgenerator) und das Filmgebirge als Textur draufpappen, et voila, Filmgebirgegebirge mit 3D-Hügeltiefe statt flaches Filmgebirge vor flachem Hintergrund ^.^ so sieht das ganze dann auch trotz Nachkonvertierung räumlicher und echter aus, erfordert nur mehr Aufwand (und Geld).

    Da werd ich wohl auch nur in die 2D Vorstellung gehen :/

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  • Uny
    antwortet
    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
    Was mich an dieser neuen Technik stört, ist, daß versucht wird räumliche Tiefe besonders hervorzuheben, indem man Teilbereiche des Bildes verschieden stark mit dem Effekt versieht. Was man aber merkt und es sieht extrem billig aus.
    Wie eine Theaterbühne auf der die Kulissen in verschiedenem Abstand zum Publikum aufgebaut sind und die Schauspieler sich dazwischen bewegen.
    So habe ich das heute Nacht empfunden. Wie 2-Dimensionale Schablonen, die hintereinander stehen. Selbst die Darsteller wirken wie 2-Dimensionale Pappkameraden und stehen ihrerseits vor einer 2-Dimensionalen Leinwand. Der einzige räumliche Tiefeneindruck ist der Abstand dieser 2-Dimensionalen Elemente zueinander.
    Ja genau, ging mir auch so. Vor`m Film kamen noch einige Trailer in 3D darunter Total Recall und Resident Evil. Die Trailer kannte ich schon in 2D und gefallen mir in diesem auch wesentlich besser, der 3D Effekt sieht so künstlich aus.

    Wo ich allerdings überrascht war ist die Werbung die man sich im Kino auch mit angucken muß. Bei uns lief vorher noch Bier Werbung wo der 3D Effekt richtig gut zur Geltung kam, da hatte man den Eindruck das die Blasen wirklich im Raum schweben.

    Einen 3D Fernseher werd ich mir in nächster Zeit wohl nicht kaufen, da stört mich die Brille zu sehr.

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