Pacific Rim by Guillermo del Toro - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Pacific Rim by Guillermo del Toro

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Jepp, seit Dr. Emmett Brown in Zurück in die Zukunft duften Wissenschaftler in einem Science Fiction Film nicht mehr so herrlich abgedreht sein...




    Die Story soll glaube ich Gaga sein.

    Aber so ganz subtil nimmt der Film auch die Kultur in der ganz realen Politik aufs Korn. Ich meine, bei so einigen Politikern könnte ich mir vorstellen daß sie ernsthaft meinen könnten sich mit dem Bau von so einer Mauer das Kaiju Problem vom Hals halten zu können. Völlig hirnrissige politische Entscheidungen zur vermeintlichen Lösung von Problemen sind uns ja weltweit nicht so ganz fremd, oder?
    Ich glaube, da interpretierst du zu viel in den Film hinein. Pacific Rim ist ein auf ganzer Linie belangloses Spezialeffekte-Spektakel mit sehr stereotypen Rollen. Einige werden gut rübergebracht (vor allem Ron Perlman gefiel), andere nicht (das Vater-Sohn-Gespann überspielte die Rollen entweder sehr oder der Schreiberling hat's nicht besser hinbekommen ). Unterm Strich aber reinstes und völlig aussagefreies Popkorn-Kino
    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

    "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

    Kommentar


      Die Handlung fand ich für einen Science-Fiction-Actionfilm in Ordnung, zwar nichts besonderes, aber ganz akzeptabel. Die schauspielerischen Leistungen waren auch ganz ok. Punkten kann der Film sicherlich mit den optischen Eindrücken wie die Kampfmaschinen und die außerirdischen Monster, den Spezialeffekten und den Kämpfen sowie auch den Orten wo die Kämpfe stattfanden. Die Filmmusik war auch ganz passend zu den einzelnen Szenen und für ein wenig Humor wurde mit den beiden Wissenschaftlern gesorgt. Alles in allem konnte der Film gut unterhalten, deswegen gibt es von mir vier von sechs Sterne.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

      Kommentar


        Das ist ganz sicher nicht die Art von Film bei der man vieles hinterfragen sollte. So akzeptiere ich vieles, doch zwei Punkte stören mich.
        1) Was soll dieser kurze Abriss mit der Aufgabe des Jägerprogramms und der Fokussierung auf das Mauern-Projekt. Wie soll eine Mauer aus Stahl und Beton diese Wesen stoppen können? Und wo wurde die Mauer gleich noch gebaut? Um alle Kontinente dieser Welt herum?
        2) In wie fern eignen sich diese Roboter besser für den Kampf als moderne Militärtechnologie? Bringen Faustschläge tatsächlich mehr als Waffen mit ordentlich Durchschlagskraft?
        Man sollte völlig problemlos in der Lage sein diese Viecher aus sicherer Entfernung bekämpfen und ausschalten zu können. Wenn natürlich Kampfjets meinen auf absolute Nahdistanz gehen zu müssen, kommt man allerdings in der Tat nicht sehr weit.

        Der Film war eigentlich durchweg unterhaltsam, auch wenn er jetzt nicht durch irgend etwas überzeugen kann, was es so in der Art noch nicht gegeben hat. Die Kämpfe waren jetzt mMn nicht wirklich außergewöhnlich spektakulär. Warum sich die Roboter auch zurück halten und nicht direkt Schwert- und Plasmakanone auspacken ist fraglich.
        Die zwei Wissenschaftler, sowie der Dealer-Typ sind eher lachhaft und völlig überzeichnet, als das sie ein wenig Licht ins Dunkel bringen würden was den Konflikt angeht bzw. den Film mit ein wenig Comedy aufwerten würden.

        Ich denke hier hat man sehr sehr viel Geld für absolten Durchschnitt rausgehauen. Verglichen mit ähnlichen Filmen, ist dieser Film eher eine graue Maus. 5/10

        Kommentar


          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          1) Was soll dieser kurze Abriss mit der Aufgabe des Jägerprogramms und der Fokussierung auf das Mauern-Projekt. Wie soll eine Mauer aus Stahl und Beton diese Wesen stoppen können? Und wo wurde die Mauer gleich noch gebaut? Um alle Kontinente dieser Welt herum?
          Nein, wohl nur um die Region um den Pacific herum. Wahrscheinlich auch nur um die großen Städte.

          2) In wie fern eignen sich diese Roboter besser für den Kampf als moderne Militärtechnologie? Bringen Faustschläge tatsächlich mehr als Waffen mit ordentlich Durchschlagskraft?
          Man sollte völlig problemlos in der Lage sein diese Viecher aus sicherer Entfernung bekämpfen und ausschalten zu können. Wenn natürlich Kampfjets meinen auf absolute Nahdistanz gehen zu müssen, kommt man allerdings in der Tat nicht sehr weit.
          Diese Option wird ja direkt am Anfang als wenig effektiv bezeichnet. Panzer und Jets benötigten mehrere Tage um ein Vieh zur Strecke zu bringen.

          Ich denke hier hat man sehr sehr viel Geld für absolten Durchschnitt rausgehauen. Verglichen mit ähnlichen Filmen, ist dieser Film eher eine graue Maus. 5/10
          Ich fand, dass man jeden Cent auf der Leinwand gesehen hat und das eben auch die Faszination dieses Filmes ausmacht. Man sieht einen aufwändig produzierten Manga bzw. eine aufwendig produzierte Homage an einige Animeklassiker. Mit eben alle Klischees die man sich so in dem Genre vorstellen kann und was das irgendwie geil macht.
          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
          Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

          Kommentar


            Ich weiß auch nicht so recht was ich von dem Film halten soll.
            Auf der einen Seite gehts einfach um Riesenroboter die sich mit Riesenmonstern kloppen und das ist super umgesetzt.
            Zu viel nachdenken darf man natürlich wirklich nicht, rein von der Logik her gibt es viel sinnvollere Methoden die Viecher zu bekämpfen.
            Ich meine man kennt die Stelle wo die raus kommen...mitten in der Tiefsee.
            Da würde ich doch ganz zwanglos Atombomben benutzen oder irgendwelche aus 10 Kilometer Höhe abgeworfenen Bunkerbuster sollten die Viecher auch zur Strecke bringen.
            Aber wie uncool wäre das denn ?
            Die Idee mit der Mauer ist natürlich auch hirnverbrannt, hat man aber so ähnlich durchaus schon in japanischen Comics gesehen.
            Wie viele andere schon geschrieben haben, nicht zu viel drüber nachdenken, der Film nimmt sich selber nicht zu ernst, dann kann ich persönlich mit so was leben.
            Hat Spaß gemacht.
            Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

            Kommentar


              Zitat von prince Beitrag anzeigen
              Die Idee mit der Mauer ist natürlich auch hirnverbrannt, hat man aber so ähnlich durchaus schon in japanischen Comics gesehen.
              Wie viele andere schon geschrieben haben, nicht zu viel drüber nachdenken, der Film nimmt sich selber nicht zu ernst, dann kann ich persönlich mit so was leben.
              Hat Spaß gemacht.
              Ein mexikanischer Regisseur dreht in den USA einen Film, in dem weltfremde Politiker ein Projekt durchsetzen, bei dem eine riesige Mauer gebaut wird, um Eindringlinge abzuhalten - und das Projekt funktioniert nicht.

              Mexico?United States barrier - Wikipedia, the free encyclopedia

              Kommentar


                Zitat von Redphone Beitrag anzeigen
                Ein mexikanischer Regisseur dreht in den USA einen Film, in dem weltfremde Politiker ein Projekt durchsetzen, bei dem eine riesige Mauer gebaut wird, um Eindringlinge abzuhalten - und das Projekt funktioniert nicht.

                Mexico?United States barrier - Wikipedia, the free encyclopedia
                Die Nachricht, dass die Meyer Werft in den USA ist haut mich aus den Socken. Aber der Rest ist deutlich weniger fundiert. Das ist ziemlich an den Haaren beigezogen. Obwohl sich da ja auch Marshalls und Rangers mit den Eindringlingen rumschlagen ziemlicher Blödsinn.

                Kommentar


                  Da ich letzt Woche relativ günstig an die BlueRay gekommen bin, habe ich jetzt auch mal Pacific Rim gesehen. Insgesamt bin ich von dem Film aber eher ernüchtert und ich kann die ganze Begeisterung im Internet und die recht hohen Bewertungen auf den diversen Filmseiten (metacritic, imdb) nicht nachvollziehen.

                  Erstmal aber die positiven Dinge. Die Effekte sind absolut Stand der Technik und Pacific Rim sieht großartig aus. Wenn die Monster und Riesenroboter gegenseitg verprügeln und dabei halbe Städte zu Bruch gehen, dann sieht das so gut aus, wie es Anno 2013 eben möglich ist. Der Score ist auch gut, hatte aber insgesamt wenig erinnernswertes.

                  Bei der Handlung und der Plotentwicklung fangen aber schon meine Probleme an. Ich habe absolut kein Problem mit dem Szenario Monster vs. Riesenroboter und als alte Battletechfan bin ich für übergroße Walker sehr aufgeschlossen. Allerdings stört es mich halt doch gewaltig, dass die Roboter eigentlich nur darauf ausgelegt sind, den Kaijus mit bloßen Fäusten volles Pfund aufs Maul zu geben. Das wirkt nach meinem Logikempfinden einfach unsagbar dämlich. Zwar gibt es auch ein paar Strahlenwaffen und Raketen, aber die sind immer irgendwie so "last resort" Waffen. Warum hat man die Roboter nicht gleich mit ein paar dicken Kanonen bestückt und schwächt die Kaijus erstmal aus der Entfernung, bevor man ihnen dann mit adäquaten Nahkampfwaffen den Rest gibt. A pro pos Nahkampfwaffen. Da prügelt sich der Heldenroboter mit den zwei Kaijus zum Filmende, aber erst als er wirklich schon nur noch halben Schrottwert hat fällt dem Plioten ein, dass die auch Schwerter in den Armeen haben. Und das sind sogar gottverdammte Kettenschwerter. Die wären schon verher im Kampf sehr hilfreich gewesen, oder? Ich meine, bevor man sich solange mit dem Monster vergnügt hat, dass dabei noch ein weiteres Stadtviertel zu Bruch gegangen ist. Und was mit zielgelenkten Marschflugkörpern in diesem Universum geworden ist oder warum man den Rift nicht großzügig vermint frage ich lieber gar nicht erst.

                  Insgesamt wurde mich auch nicht ganz klar, wie der FIlm erzählt werden sollte. Für einen Endzeit/Katastrophenfilm war er eigentlich zu bunt und überdreht. Für einen lockeren Actionblockbuster im Stil von Armageddon oder Indepemdemce Day nimmt er sich aber wieder zu ernst - vor allem beim Maincast. Ach ja, der Humor der eigentlich vor allem über die beiden (deutschen?) Wissenschaftler transsportiert werden sollte hat bei mir absolut nicht gezündet. Und die logische Wissenschaft wird ja in den letzten Jahren in Hollywood eh mit den Füßen getreten. Wie anders soll man es verstehen, dass erst im 10. Kriegsjahr herausgefunden wird, dass alle Kaijus die selbe DNA aufweisen oder das erst dann überhaupt der zweite Versuch unternommen wird, den Rift zu schließen. Dass es am Ende wieder mal die gute, alte Atombombe richtet ist denn eigentlich schon wieder so ein Klassiker, dass mich das jetzt nicht wirklich stört.

                  Bei den Schauspielern habe ich auch wenig lobenswertes gesehen. Der Hauptdarsteller ist eigentlich eher schläfrig drauf und ich nehme ihm die Trauer um seinen Bruder kaum ab. Gleiches gilt für die weibliche Hauptrolle an seiner Seite, diee merkwürdig zwischen tougher Kämpferin, verliebtem Schulmädchen und traumatisiertem Opfer changiert. Der Rest das Casts ist nicht weiter erwähnenwert.

                  Insgesamt hat Pacific Rim bei mir nicht gezündet. Im Grunde haben sich meine eher negativen Eindrücke nach dem Trailer seinerzeit bestätigt. Ich bewerte den Film daher mit 2/6 Sternen und 3/10 Punkten.

                  Kommentar


                    @ Soverign: Der Kniff ist eher, wie man an so einen Film herangeht. Wenn der Trailer schon nicht funktioniert hat, dann ist es auch kein Wunder, dass du vom Film selbst auch nicht begeistert bist.

                    Pacific Rim ist ein reiner Spektakelfilm, der eben mit den ganzen Konventionen und Klischees des Monsterfilms auffährt und diese eben sehr bewusst einsetzt, mit Nostalgie spielt und es dann zwei Stunden lang krachen lässt. Ich fand nicht, dass sich der Film zu ernst genommen hat. So eine Mischung hat beispielsweise auch Independence Day. Entweder das funktioniert bei Zuschauer oder eben nicht. Für mich ist Pacific Rim jedenfalls eines der Highlights des Kinosommers gewesen. Habe selten so viel Spaß im Kino gehabt.
                    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                    Kommentar


                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      @ Soverign: Der Kniff ist eher, wie man an so einen Film herangeht. Wenn der Trailer schon nicht funktioniert hat, dann ist es auch kein Wunder, dass du vom Film selbst auch nicht begeistert bist.
                      Nun, man hat ja immer noch Hoffnungen, dass sich der Film anders entwickelt. Ich habe da auch keine durchgehenden Erfahrungen. Ich kenne FIlme, die trotz mauen Trailer absolut genial waren und genauso Filme, die trotz einem super gemachten Kinotrailer einfach nur langweilig anzuschauen waren.

                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Pacific Rim ist ein reiner Spektakelfilm, der eben mit den ganzen Konventionen und Klischees des Monsterfilms auffährt und diese eben sehr bewusst einsetzt, mit Nostalgie spielt und es dann zwei Stunden lang krachen lässt. Ich fand nicht, dass sich der Film zu ernst genommen hat. So eine Mischung hat beispielsweise auch Independence Day. Entweder das funktioniert bei Zuschauer oder eben nicht. Für mich ist Pacific Rim jedenfalls eines der Highlights des Kinosommers gewesen. Habe selten so viel Spaß im Kino gehabt.
                      Wie schon erwähnt sehe ich auch Actionblockbuster mit abgedrehter Story sehr gerne an und habe absolut nichts gegen seichtes Popcorn-Kino. Pacific Rim hat aber bei mir nun mal keine Begeisterung ausgelöst. Ob es wirklich nur am fehlenden Kinobesuch lag kann ich gar nicht mal sagen, denn ich beurteile meine Haimkinoanlage eigentlich als gut.

                      Die Effekte und das Actionspektakel haben mich ja auch angesprochen nur das Drumherum war für mich wében zu belanglos. Das liegt in meinen Augen vor allem auch an der Besetzung, denn die Schauspieler, allen voran die Haupthandlungsträger haben mich nicht überzeugen können. Ich empfand die Rollen als sehr lieblos gespielt. Klar sind es vor allem Klischeehafte Charaktere, aber man kann so etwas auch überzegender rüberbringen. Ich meine, nur als Beispiel mal Independence Day. Dort haben wir Smith, Goldbloom und Pullman, die schon jeder für sich einen Film tragen können und denen man den Spaß an ihren Rollen ansieht. Gleiches gilt für Armageddon mit Willis und Affleck. Und von dem Staraufgebot in einem Mars Attacks fange ich gar nicht erst an.

                      Und wenn dann einen die Schauspieler nicht wirklich überzeugen und die Handlung auch löchrig ist wie das berggeschädigte Ruhrgebiet, dann konnte sich bei mir keine Begeisterung einstellen. Und ich bin jetzt keiner der gezielt nach den kleinsten Schwachstellen in der Handlung sucht. Aber wenn man schon bestimmte offensichtliche Schlussfolgerungen außer Kraft setzt, dann erwarte ich schon eine wie auch immer geartete In-Universe Erklärung. Hier als konkretes Beispiel: Warum werden die Schwerter der Jäger erst als letztes Mittel gezückt und nicht sofort eingesetzt? Mögliche Erklärung bspw.: Das braucht zu viel Energie oder man will verhindern, dass sich die Kaijus allzu schnell darauf einstellen. Gleiches gilt dann auch fürs fehlende Fernkampfwaffenarsenal oder warum man erst 5 vor 12 damit anfängt, die Kaijus wissenschaftlich zu untersuchen. Mich stört es eben, wenn man solche Sachen einfach ohne Erklärung in den Raum stellt - diese kann dann ruhig ebenso abgedreht sein, solange sie In-Universe funktioniert. So bleibt mir am Ende das Gefühl, dass da dumme Menschen (wir gehen Nahkampflastige Monster mit Nahkampforientierten Riesenrobotern an) gegen noch dümmere Alien-Invasoren (wir schicken immer brav ein Kaiju und erhöhen nur langsam die Rate anstatt eine Armee von Dutzenden zu züchten und sie auf einmal auf die Welt loszulassen) kämpfen - wenn auch in einer prächtigen Hochglanzkulisse.

                      Kommentar


                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                        Bei den Schauspielern habe ich auch wenig lobenswertes gesehen. Der Hauptdarsteller ist eigentlich eher schläfrig drauf und ich nehme ihm die Trauer um seinen Bruder kaum ab. Gleiches gilt für die weibliche Hauptrolle an seiner Seite, diee merkwürdig zwischen tougher Kämpferin, verliebtem Schulmädchen und traumatisiertem Opfer changiert.
                        Um dieses Thema zu vertiefen empfehle ich dir die Werke von Yoshihiro Nishimura, danach bist du froh das Rinko Kikuchi nicht auch noch ne Schulmädchenuniform getragen hat. (Ich finde es schade ) .
                        Der Film orientiert sich einfach sehr stark an den japanischen Vorbildern und schafft in meinen Augen eine gute Synthese mit den amerikanischen Blockbustern.
                        Persönlich finde ich ihn um Klassen besser als US-Militär Propagandafilme wie Transformers und Co.
                        Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

                        Kommentar


                          @Skeletor: Volle Zustimung

                          @die, die immer was zu mäkeln, stellvertreten durch ->
                          Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                          Und ich bin jetzt keiner der gezielt nach den kleinsten Schwachstellen in der Handlung sucht. Aber wenn man schon bestimmte offensichtliche Schlussfolgerungen außer Kraft setzt, dann erwarte ich schon eine wie auch immer geartete In-Universe Erklärung. Hier als konkretes Beispiel: Warum werden die Schwerter der Jäger erst als letztes Mittel gezückt und nicht sofort eingesetzt? Mögliche Erklärung bspw.: Das braucht zu viel Energie oder man will verhindern, dass sich die Kaijus allzu schnell darauf einstellen. Gleiches gilt dann auch fürs fehlende Fernkampfwaffenarsenal oder warum man erst 5 vor 12 damit anfängt, die Kaijus wissenschaftlich zu untersuchen. Mich stört es eben, wenn man solche Sachen einfach ohne Erklärung in den Raum stellt - diese kann dann ruhig ebenso abgedreht sein, solange sie In-Universe funktioniert. So bleibt mir am Ende das Gefühl, dass da dumme Menschen (wir gehen Nahkampflastige Monster mit Nahkampforientierten Riesenrobotern an) gegen noch dümmere Alien-Invasoren (wir schicken immer brav ein Kaiju und erhöhen nur langsam die Rate anstatt eine Armee von Dutzenden zu züchten und sie auf einmal auf die Welt loszulassen) kämpfen - wenn auch in einer prächtigen Hochglanzkulisse.
                          Komischerweise wird ein interdimensionaler Riss auf dem Meeresboden klag- und diskussionslos hingenommen. Danach wird aber die Logik, Physik und der Einsatz von realer Technik und zu oft die Sätze "Also ich hätte..." oder "Warum hat man nicht..." (was das gleiche bedeutet) bemüht. Der Autor und die Produzenten haben das ins Kino gebracht, von dem sie überzeugt waren, dass es auch anderen gefallen könnte - ohne Anspruch und den Versuch, Kritikern jeglicher Coleur gefallen oder gar vom Sinn des Lebens überzeugen zu wollen. Wenn man all diese vorher genannte Korinthenkackerei versucht hätte in ein Drehbuch zu stopfen - womöglich hätte man gar keine Geschichte, geschweige denn einen Film gehabt. Aber wenn, dann wäre es ein Meilenstein der Filmgeschichte geworden. Nämlich 100% Zustimmung und Lob von allen Seiten. Merkt ihr was?
                          Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                          Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

                          Kommentar


                            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                            Etwas was mir erst bei den reviews auf Imdb.com aufgefallen ist, das die Maschinen tatsächlich Jäger hießen. Oker statt ä haben sie dann Jaeger geschrieben, aber sie haben dafür das deutsche Wort benutzt. Ich hatte zuerst gedacht das wäre eine Übersetzung, hätte mir aber denken können das solche Ausdrücke heutzutage gar nicht mehr von der Synchro vor allem im SciFi bereich übersetzt werden. Warum haben die denn dafür den deutschen Ausdruck genommen? Deutschland spielt ja nicht mal eine Rolle (abgesehen als guter Kunde von Ron Perlmans Waren ). Gibt es dafür eine Geschichte, bzw. Hintergrund, oder haben die den Namen einfach nur genommen weils cool klingt?
                            4
                            Ich glaub das kann ich erklären.
                            Das ganze hat ja nen japanische Touch. Drum heißen die Viecher auch "Kaiju" -> japanisch für "Monster".
                            Die weibliche Hauptdarstellerin ist auch deswegen eine Japanerin.
                            Und der Grund wieso die Bots "Jaeger" genannt werden ist der, dass Japan und Deutschland in den Weltkriegen mal Feinde, mal Alliierte waren und hatten aber schon sehr lange diplomatische Beziehungen.
                            Und bis heute steht Deutschland bei den Japanern deswegen für "mächtig, gefährlich" und manchmal auch für "böse", aber durchaus auch "cool".
                            Deswegen nutzen Japaner z.B. auch sehr oft in Anime deutsche Namen für Bösewichte, mächtige Magie (gut und böse), oder lassen Beschwörungsformeln auf deutsch sprechen von den Charakteren.
                            Das is bei denen einfach so im Hinterkopf.
                            Und eines kommt noch dazu: Ausländische (und damit auch deutsche) Wörter oder auch Kunstwörter werden im Japanischen mit der optisch ziemlich kantigen Katakana-Schrift dargestellt, die an sich schon SciFi-mäßiger rüberkommt.
                            Würde man dort japanische begriffe nehmen, müsste man die traditionelle Schrift nehmen, die aber nicht so "cool" wirkt. Das ist bei Pacific Rim zwar nicht so der Punkt, da die Schrift dort nicht interessiert. Aber allgemein ist es so.

                            Hab den Film ers kürzlich auf Blue Ray gesehen.
                            Er war so wie ichs mir erwartet hatte: Popcorn-Kino erster Güte!
                            Er hat einfach über die komplette Länge bestens unterhalten.
                            Das die Story nicht sehr logisch ist und auch die Taktik der Menschen zur Abwehr ziemlich dämlich dargestellt wurde,
                            tut dem keinen Abbruch.
                            Es musste halt ein Vehikel geben mit dem man die fetten Bots begründen konnte.
                            Intelligent ist das zwar nicht, aber wer will schon 2 Stunden lang zugucken wie Monster von Torpedos oder Boden-Boden-Raketen beballert werden...
                            Riesenmechas sind cool und vor allem bei Pacific Rim waren die dermaßen detailliert und glaubwürdig umgesetzt und animiert, dass
                            man wirklich das Gefühl hatte: "Die würden sich real genau so anführen".
                            Und überall bewegliche Teile, Zahnräder, Kolben, Gelenke... da wirken die Transformers wie Spielzeuge gegen.
                            Kurzum: Erwartungen erfüllt, trotz fehlendem Anspruch.

                            Kommentar


                              Alles in allem eine positive Überraschung, nachdem der Trailer bei mir die Befürchtungen auf einen fünften Transformers-Teil geweckt hatte.


                              Positiv hervorzuheben sind:

                              - Coole Action

                              In fast allen zeitgenössischen Action-Filmen wird so übertrieben zerstört und verwüstet, dass man sich mitten im Film zu langweilen beginnt. Man of Steel oder die Transformersfilme sind Musterbeispiele für diese Entwicklung. Bei Pacific Rim ist dies nicht der Fall, dar man im Mittelteil eine lange actionfreie Pause erhält, die dann erst spät durch einen packenden Stadtkampf abgelöst wird. Wenn es dann aber zur Sache geht, geht es zur Sache (und im Gegenteil zu anderen Krachbummfilmen kann man die Parteien dabei sogar auseinanderhalten).

                              - Atmosphäre

                              Es wurde die Kritik lauf, dass die Kämpfe hauptsächlich nachts stattfinden. Ich fand gerade die nächtlichen Settings der Kämpfe sehr atmosphärisch, vor allem in den hochbeleuchteten Stadtvierteln Hong Kongs.

                              - Prämisse

                              Erst nach 17 Minuten Intro bekommt man den Titel eingeblendet und der Film startet. Normalerweise finde ich Erklärungen aus dem Off ja nicht so prickelnd, aber hier passt es genau.Man erfährt sämtliche relevanten Informationen über den Krieg und kann sich dann den Rest des Films auf die Verteidigung der letzte Bastion konzentrieren, was bei solchen Filmen normalerweise erst ganz am Ende schnell abgehandelt wird.

                              - subtile Kritik an staatlichen Großprojekten

                              Die Szene, wo das Monster ohne Probleme durch die "Mauer des Lebens" prescht und die Arbeiter die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit hinterfragen... ich lag lachend auf der Couch. Schade, dass der Rest des Film nicht mehr an diesen Humor anknüpfen kann.

                              - Ron Perlman

                              Er spielt zwar immer wieder die gleiche Rolle, dies aber immer wieder gleich gut.


                              neutral:

                              - Realismus der Prämisse

                              Es taucht hier oft die Frage auf, wieso die Roboter mit Fäusten auf die Monster losgehen, wenn sie doch mit allerlei Waffen (vom Schwert bis zur Plasmakanone) ausgerüstet sind. Das schlägt für mich in die gleiche Kerbe als gleich zu fragen, wieso man hunderte Riesenroboter statt hunderttausende von Marschflugkörpern baut. Der Film will Monster zeigen, die gegen Roboter kämpfen, die Zuschauer wollen Roboter, die gegen Monster kämpfen. Der Film nehmt sich nicht so ernst, dass ich mich deswegen aufregen würde.


                              negativ:

                              - Charaktere

                              Dieser Punkt wird von mir nicht so stark gewichtet wie üblich, weil Menschen in Monsterfilme fast obligatorisch blass bleiben. Trotzdem muss festgestellt werden, dass die Charaktere (mit der genannten Ausnahme) entweder nervig oder farblos sind (besonders nervig das Wissenschaftlerduo mit "Dr. Harper", besonders farblos der Held, an dessen Namen ich mich nicht einmal erinnere).

                              - Biowaffenerklärung

                              Der Subplot der verrückten Wissenschaftler führt zu nichts Brauchbarem. Die Erklärung, dass es sich bei den Kaijus letztendlich um Biowaffen einer kolonoisierenden Spezies handelt, hätte man sich sparen können. Die Prämisse eines Naturphänomens, das den Menschen in periodischen Abständen Monster an den Strand schickt, ist für diese Art von Film völlig ausreichend und wird durch weitere Erklärungen nicht aufgewertet. Das ist als würde man bei "Der letzte Countdown" erfahren, dass es sich beim Zeitwirbel in Wirklichkeit um ein Alienexperiment zur Beurteilung menschlicher Verfahrensweisen im Krieg handelt.


                              Ein insgesamt zu empfehlender Film, der zum Glück wenig mit Transformers zu tun hat.


                              5 von 6 Sternen

                              *****
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                              Kommentar


                                Zitat von burpie Beitrag anzeigen
                                @die, die immer was zu mäkeln, stellvertreten durch ->


                                Komischerweise wird ein interdimensionaler Riss auf dem Meeresboden klag- und diskussionslos hingenommen. Danach wird aber die Logik, Physik und der Einsatz von realer Technik und zu oft die Sätze "Also ich hätte..." oder "Warum hat man nicht..." (was das gleiche bedeutet) bemüht. Der Autor und die Produzenten haben das ins Kino gebracht, von dem sie überzeugt waren, dass es auch anderen gefallen könnte - ohne Anspruch und den Versuch, Kritikern jeglicher Coleur gefallen oder gar vom Sinn des Lebens überzeugen zu wollen. Wenn man all diese vorher genannte Korinthenkackerei versucht hätte in ein Drehbuch zu stopfen - womöglich hätte man gar keine Geschichte, geschweige denn einen Film gehabt. Aber wenn, dann wäre es ein Meilenstein der Filmgeschichte geworden. Nämlich 100% Zustimmung und Lob von allen Seiten. Merkt ihr was?
                                Wo habe ich hier im Forum bitteschön immer was zu meckern???

                                Wenn du mal so Filme durchsiehst, wo ich was geschrieben habe, dann könntest du bemerkt haben, dass ich viele Filme mit einfacher oder unlogischer Story sehr hoch bewerte. Pacific Rim hat bei mir aber nun mal nicht gezündet. Der Film wird von vielen Seiten in hohen Tönen gelobt, daher habe ich ihn mir auch überhaupt erst zugelegt und war nach dem Ansehen enttäuscht und konnte die ganzen Lobpreisungen nicht nachvollziehen. Ich habe daher versucht, für mich herauszufinden, warum mir Pacific Rim nicht gefallen hat, während ich beispielsweise den ersten Transformers noch heute für einen sehr guten Film halte. Ich habe meine Erklärungsansätze hier aufzuschreiben versucht, damit erkennbar ist, warum ich zu einer so niedrigen Bewertung gekommen bin.

                                Ich bitte daher, meine Meinung zu akzeptieren und mir keine notorische Nörgelei zu unterstellen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X