Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

[MFB]

Also für Leute wie...uns beide? :B

Genau!

Na gut, Coto hatte für die Vierte Staffel Narrenfreiheit, weils von den Studiobossen eh keinen mehr interessiert hat.

Ja, eine gute Mischung muss er finden. Die Serie sollte zwar Anspielungen bringen, aber nicht darauf aufbauen, wie man es eben in der vierten ETP-Staffel gesehen hat. Das war Fan-Service für die, die schon Fans waren, aber nicht eigenständig genug, um neue Fans zu akquirieren.

Auf gar keinen Fall will ich aber irgend so n'BSG-Klon sehen, wo sich die neurotische Mannschaft jede Episode an die Gurgel geht (wie SGU).

So düster muss es nicht sein, aber ich denke, dass DS9 von der Personenkonstellation schon einen guten Mittelweg darstellt, was das interne Konfliktpotenzial angeht. Auf jeden darf es keinesfalls auf den Verzicht einer externen Konfliktpartei hinauslaufen, wie momentan bei SGU.

[Largo]

Wichtig wäre mal ein Konzept, dass die Serie sich gleich von der ersten Folge an findet und weiß, in welche Richtung sie sich entwickeln sollte. Muss nicht im B5-Ausmaß sein, aber mit einem Plan im Hintergrund, ist man schon mal sicherer unterwegs.

Das beste wäre aus meiner Sicht eine Art "eine Staffel = eine Mission"-Konzept. Dabei würde dann eine komplexe Geschichte innerhalb einer Staffel erzählt und abgeschlossen werden. Einige Probleme und Aspekte (z.B. die Beziehung zwischen einzelnen Figuren, gesellschaftliche Großwetterlagen) könnten natürlich auch staffelübergreifend weiterverfolgt werden.
Der Vorteil dieser Idee wäre, dass man die Autoren nicht zu sehr überfordern würde, denn ein 20-Folgen umfassender Handlungsstrang sollte von der Planung her nun wirklich machbar sein. Die Autoren geraten nicht so schnell in Schwulitäten, weil sie die Auflösung bestimmter Fragen nicht ewig im Hinterkopf behalten müssten. Gleichzeitig könnte eine solche Serie ein viel größeres Spektrum von Themen und Problemen abdecken, als eine Serie, die sich z.B. ausschließlich mit dem Romulaner-Krieg beschäftigt. Das würde dem Zuschauer sicher entgegenkommen.

[MFB]

DGleichzeitig könnte eine solche Serie ein viel größeres Spektrum von Themen und Problemen abdecken, als eine Serie, die sich z.B. ausschließlich mit dem Romulaner-Krieg beschäftigt. Das würde dem Zuschauer sicher entgegenkommen.

Es ist dann im Grunde aber egal, ob man eine Serie hat, die sich nur mit einem Thema beschäftigt oder eine ganze Staffel mit nur einem Thema. Ein Thema pro Staffel hat den Nachteil, dass der Zuseher so jedes Jahr die Möglichkeit bekommt, die Serie zu verlassen.

Es braucht schon ein ordentliches Konzept und mindestens immer zwei parallel laufende, größere Handlungsstränge. Einer, der zu Ende geht und ein anderer, der parallel schon die ganze Zeit langsam aufgebaut wird und zum Haupthandlungsstrang wird, wenn der andere endet. Ich sehe gerade DS9 wieder und stelle fest, dass eigentlich keine Staffel mit einem echten Cliffhanger endet, sondern eigentlich mit einer Art "Offenbarung" oder einem Versprechen, auf dass dann in den nächsten Folgen der kommenden Staffel aufgebaut wird.

Und es muss sich meiner Meinung nach auch nicht jede Folge dieser Staffel dann zentral mit dem Thema beschäftigen. Es reicht, wenn das Thema als "Zustand" vorhanden ist. Z.B. Anfang Staffel 3 von DS9 ein Beispiel:

Jeder hat Angst vor dem Dominion
-> Quarks Bar läuft schlecht
-> er erfindet eine Geschichte, dass er einen klingonischen Gast umgebracht hätte
-> Ferengi-Folge, die nix mehr mit dem Dominion zu tun hat.

[Largo]

Es ist dann im Grunde aber egal, ob man eine Serie hat, die sich nur mit einem Thema beschäftigt oder eine ganze Staffel mit nur einem Thema.

Diesen Eindruck habe ich nicht. Wenn man sich eine ganze Serie lang mit einem Thema beschäftigt, dann erfordert das einen sehr viel größeren Planungshorizont. Den wenigsten Autoren traue ich einen solchen Kraftakt zu. Man läuft bei solch komplexen Handlungssträngen schnell Gefahr, sich zu verzetteln und wesentliche Probleme aus dem Auge zu verlieren. Das ist aus menschlicher Sicht verständlich. Hinzu kommt der ökonomische Druck, unter dem die Autoren stehen, d.h. man kann sich nicht sicher sein, dass die Serie über die aktuelle Staffel hinaus fortgesetzt wird. Das alles steht einer sorgfältigen und durchdachten Planung im Wege. So paradox es klingen mag, aber Serien wie "Lost", "BSG" oder "Babylon 5" sind einfach nicht mehr zeitgemäß, denn sie erfordern bestimmte Bedingungen, unter denen Autoren arbeiten können. Diese sind in einer schnelllebigen Zeit nicht mehr gegeben.

Ein weiteres wichtiges Argument gegen so eine Serie ist natürlich, dass die Fixierung auf ein bestimmtes Thema einen großen Teil der Zuschauer dauerhaft ausschließt. Wenn ich mir z.B. vorstelle, ich müsste mir sieben Staffeln lang klingonische Innenpolitik oder einen Ferengi-Handelskrieg antun, dann würde ich es lieber sein lassen. Wenn ich allerdings die Aussicht hätte, dass nach einer Klingonen-Staffel eine Bolianer-Staffel oder etwas anderes folgt, würde ich der Serie eine neue Chance geben.

Ein Thema pro Staffel hat den Nachteil, dass der Zuseher so jedes Jahr die Möglichkeit bekommt, die Serie zu verlassen.

Das ist aber auch ein Vorteil. Der Zuschauer kann die Serie z.B. für ein Jahr verlassen und zum Beginn einer neuen Staffel wieder problemlos einsteigen. Bei vielen aktuellen Serien ist das so nicht ohne weiteres möglich.

[MFB]

Das ist aber auch ein Vorteil. Der Zuschauer kann die Serie z.B. für ein Jahr verlassen und zum Beginn einer neuen Staffel wieder problemlos einsteigen. Bei vielen aktuellen Serien ist das so nicht ohne weiteres möglich.

Das ist spekulativ und ziemlich gefährlich. Nein, war man braucht ist schon ein "Grundthema" für die ganze Serie, aber es darf nicht so von einer Folge auf die andere so enorme Richtungswechsel geben. Dann findet sich ein Zuseher nämlich schon nicht mehr zurecht, wenn er nur eine Folge verpasst. Die Serie sollte homogen wachsen. Wenn sich was entscheidendes getan hat, dann soll immer noch das Grundgerüst der Serie da sein, die es dem Zuseher, der diesen entscheidenden Wendepunkt verpasst hat, die Möglichkeit gibt, sich sofort wieder zurecht zu finden. Ich finde bei DS9 gelingt das sehr gut. Bei B5 oder BSG zumindest in der "heißen Phase" nicht, weil sich fast schon zu viel tut.

Also: Das Rollenvorbild sollte DS9 sein und nicht B5 oder BSG (Lost kenne ich kaum).

[Largo]

Das ist spekulativ und ziemlich gefährlich. Nein, war man braucht ist schon ein "Grundthema" für die ganze Serie, aber es darf nicht so von einer Folge auf die andere so enorme Richtungswechsel geben.

Naja, ich habe ja weiter oben bereits geschrieben gehabt, dass es durchaus möglich ist, bestimmte Themen und Probleme (z.B. zwischenmenschliche Beziehungen, gesellschaftliche Großwetterlagen) staffelübergreifend weiterzuverfolgen. Es ist also durchaus möglich, dass es über die gesamte Serie hindurch ein Hintergrundrauschen z.B. in Form eines Dominionkriegs gibt, während die jeweils aktuelle Handlung (z.B. die Befreiung der Heimatwelt der Bolianer aus den Fängen des Dominions) innerhalb einer Staffel abgehandelt wird.
Das eine schließt das andere also nicht aus.

Also: Das Rollenvorbild sollte DS9 sein

Lieber nicht. DAS ist brandgefährlich. Bei DS9 ist man ja völlig planlos an die Sache herangegangen, wie die ersten beiden Staffeln und zum großen Teil noch die dritte Staffel zeigen. Falls es eine weitere Star-Trek-Serie geben sollte und die erste Staffel sich auf der Ebene von "Mulibok's Mond" oder "Chula - Das Spiel" bewegen würde, dann wäre schnell "Ende Gelände". Ich kann nur davor warnen, einen solchen Kurs einzuschlagen.

[MFB]

Lieber nicht. DAS ist brandgefährlich. Bei DS9 ist man ja völlig planlos an die Sache herangegangen, wie die ersten beiden Staffeln und zum großen Teil noch die dritte Staffel zeigen. Falls es eine weitere Star-Trek-Serie geben sollte und die erste Staffel sich auf der Ebene von "Mulibok's Mond" oder "Chula - Das Spiel" bewegen würde, dann wäre schnell "Ende Gelände". Ich kann nur davor warnen, einen solchen Kurs einzuschlagen.

Sagen wir ab DS9 Staffel 2. Wobei die erste Staffel auch gar nicht schlecht war, wie ich gerade erst wieder festgestellt habe. Wenn man die besten 22 Folgen der ersten beiden Staffeln nimmt und ein paar mal öfter vom geheimnisvollen Dominion gesprochen hätte, wäre das schone in klasse Serienauftakt gewesen.

Mehr Plan haben die anderen aktuellen Serien auch nicht, aber ab Staffel 3 hatte man auf jeden Fall bei DS9 schon mal die Basis. (Nimmt man den Handlungsstrang rund um Bajor auch als einen der Hauptstränge an, dann gilt das schon ab Staffel 2.)

[Trekkie86]

Sagen wir ab DS9 Staffel 2. Wobei die erste Staffel auch gar nicht schlecht war, wie ich gerade erst wieder festgestellt habe. Wenn man die besten 22 Folgen der ersten beiden Staffeln nimmt und ein paar mal öfter vom geheimnisvollen Dominion gesprochen hätte, wäre das schone in klasse Serienauftakt gewesen.

Mehr Plan haben die anderen aktuellen Serien auch nicht, aber ab Staffel 3 hatte man auf jeden Fall bei DS9 schon mal die Basis. (Nimmt man den Handlungsstrang rund um Bajor auch als einen der Hauptstränge an, dann gilt das schon ab Staffel 2.)

Bei DS9 hat sich fast alles um Bajor gedreht^^
Das ging schon im Pilotfilm los.
Und im Dominionkrieg war es die Hauptaufgabe von DS9 Bajor zu beschützen, dass sie schön der Föderation betreten können^^

[donald.peter]

Also wenn Riker sein eigenes Komamando als Kaptain auf dem Schiff haben sollte, wer wäre dann sein Erster Offizier? Menuett villeicht?

[NaMaz82]

Menuett war nur eine Holodeck Person!!!!!!

[Trekkie86]

Riker hat ein eigenes Kommando...Man lese die Titan Romane^^
Und da war es jemand anderes...Zuerst sollte es Worf sein, aber der wollte nicht.

[GUSSduff]

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So jetzt mal eine ganz direkte Frage, die als eine Art Zusammenfassung fungieren soll: Was ist denn eigentlich für Star Trek in nächster Zeit geplant ? Oder ist noch nichts angekündigt worden ? Wird ST: XII schon produziert (habe ich mal gehört) ?

[ZackMallory]

Ich finde es ja mega krass.
Star Trek ist so ein Megaerfolg. Ist seit Jahrzehnten sogar mit Absetzungen soooooo GEHYPED worden und es passiert außer so paar billiger movies jetzt, so gut wie gar nichts ey. das kann doch nicht sein

[Drakespawn]

und es passiert außer so paar billiger movies jetzt, so gut wie gar nichts ey. das kann doch nicht sein

Es passiert auch was.

Die Romane die neu rauskommen, zum Beispiel. Der größte Storybogen den es jemals bei Star Trek gegeben hat. Dann natürlich Star Trek Online, das bisher umfangreichste Spieleprojekt zu Star Trek.

Man darf sich nur nicht auf die Leinwand oder den Fernsehschirm beschränken.

[GUSSduff]

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So jetzt mal eine ganz direkte Frage, die als eine Art Zusammenfassung fungieren soll: Was ist denn eigentlich für Star Trek in nächster Zeit geplant ? Oder ist noch nichts angekündigt worden ? Wird ST: XII schon produziert (habe ich mal gehört) ?

Es passiert auch was.

Die Romane die neu rauskommen, zum Beispiel. Der größte Storybogen den es jemals bei Star Trek gegeben hat. Dann natürlich Star Trek Online, das bisher umfangreichste Spieleprojekt zu Star Trek.

Man darf sich nur nicht auf die Leinwand oder den Fernsehschirm beschränken.

Ich wollte eigentlich wissen, ob schon etwas neues für Star Trek geplant ist, was im Fernseh laufen könnte ?