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Wirtschaftssystem in ST -> Kommunismus?

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    #16
    geboren in rostock und dann 15 jahre in der ddr gelebt.

    was meinst du, ich hätte noch viel material?
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      #17
      Noch mal zu envoy:

      1. Ist das schon Marxismus, wenn die Crews ihren täglichen Bedarf umsonst decken können? Ist nicht grundsätzlich anders als bei uns verbilligtes Kantinenessen oder so. Steht vielleicht im Arbeitsvertrag drin: "Kost und Logis frei". So war das auch vor 100 Jahren bei den Dienstmädchen - und das war gewiss kein Marxismus!
      Und sicher zieht keiner umsonst in den Krieg - vor allem wenn er außer der Gefahr nichts davon hat. Die Offiziere haben wenigstens noch ihr Image - aber wer macht denen eigentlich den Dreck weg? Welche Putzfrau würde sich freiwillig ständig in Lebensgefahr begeben, ohne zumindest eine Gefahrenzulage zu kassieren?

      2. Eben. Es gibt Geld, und das verdient man sich halt. Von nix kommt nix - auch im 24. Jhd.

      3. Es will mir nicht einleuchten, wieso auf den Planeten Marxismus herrschen soll, nur weil das soziale System sehr gut ausgebaut ist. Vergleiche mit der DDR überlasse ich jetzt mal lieber Leuten, die dazu fundiertere Kenntnisse haben als ich (Boothby z.B.)

      4. Die Ferengi sind natürlich klassische Kapitalisten. Aber ehrlich, so viel schlimmer als wir auf der guten alten Erde sind die eigentlich auch nicht

      Wer auf einem Schiff dient, wird doch wohl ein Konto bei irgend einer Bank haben. Das dürfte doch kein Problem sein - wenn wir das mit dem Online-Banking schon können!

      P.S. @envoy: WOW!

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        #18
        @Boothby8472: Ich meine damit, dass du die direkten Unterschiede schnell erkennst. Ich muss erst überlegen: ja, das war so.... oder war das so.... aber das glaube ich nicht.... du könntest den direkten Vergleich zur DDR anstellen. Du kannst konkret sagen, was anderst war, was ist gleicht. Versthst du
        was ich meine?

        @CME: Die Sektion 31 ist nicht wie die Stasi in meinen Augen. Die Stasi hatte unter anderem den Auftrag die Bevölkerung zu "bespitzeln". Außerdem arbeitete sie für den Staat und überwachte das Volk, was man von der Sektion 31 niocht sagen kann.

        [This message has been edited by envoy (edited 01-06-2000).]
        Gruss, Marvek
        Chemieonline

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          #19
          Bist Du Dir bei Sektion 31 da so sicher? Ich habe bei dem Verein ein absolut ungutes Gefühl. Was die treiben, hat mit Rechtsstaat nicht allzu viel zu tun!
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            #20
            die von der stasi waren doch alle paranoid.
            ich hab mal von einem fall gehört, dass ein stasimitarbeiter privat auf ne party ging und hörte dann zufällig in ein gespräch hinein. und sofort wurde er "dienstlich" und lauschte heimlich mit. daraufhin hat ihn dann seine begleitung darauf aufmerksam gemacht aber unser stasi-freund, dem war das lauschen wichtiger als seine freundin/frau. daran sieht man, wie verrück das system war. und das war sicher kein einzelfall. es wurden sogar minderjährige angeworben. vielleicht kennt ihr den fall von ulf kirsten. dem ham sie die pistole auf die brust gesetzt: entweder du unterschreibst diese verpflichtungserklärung oder du kannst das mit dem fußball sein lassen. welcher jugendlicher gibt schon gerne seinen sport auf?

            die section 31 hat auch versucht bashir hinterrücks für sich zu gewinnen. aber er ist ein gefestigter mensch und hat das dann seinem captain gemeldet.
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              #21
              Und jetzt nochmal zu Kira:

              Also der 1. und der 3. Punkt... die habens in sich. Also:

              zu 1. Nun ja, also das ist jetzt nicht umbedingt das SUPERARGUMENT, aber eine Putzfrau arbeitet nicht unbedingt für das Allgemeinwohl, während ein Crewmitglied eigentlich für das Wohl des Schiffs und das Wohl der zu beschützenden Planeten "arbeitet". Und das ist ja das Hauptmerkmal des Marxismus. Also ich glaube da könnte uns
              Boothby8472 vielleicht weiterhelfen.


              zu 3.Da hast du eigentlich Recht. Wenn es Geld gibt, muss es auch etwas zu kaufen geben. Aber das hat ja damit eigentlich nichts zu tun. Aber was ein Merkmal für den Marxismus auf den Planeten ist, ist, dass Bedürfnisse kostenlos sind und repliziert werden. Und die Replikatoren gehören doch dem Staat. Also versorg der Staat die Bürger mit den lebenswichtigrn Bedürfnissen. Beim Marxismus sind diese bedürfnisse auch billig, im 24.Jh. sind sie eben noch im Preis runtergesetzt auf null. Toll, im 26.Jh. bekommt man dann etwas, wenn man etwas kauft. Da könnte uns doch bestimmt wieder jemand weiterhelfen. *räusper*

              PS: Du hast bestimmt schon bemerkt, dass bei meinen Beiträgen irgendwie die Smilies fehelen. Das liegt daran, dass ich die Beiträge immer offline schreibe und vergesse das Smilie-Fenster zu öffnen. Denk dir einfach ein parr nette Smilies dazu.

              pps: Zu der Stasi: Das habe ich auch schon oft gehört. In fast jeder Familie gab es Stasi-Agenten, man konnte nirgendwo sicher sein. Es gab schließlich 90000 hauptberufliche und 180000 nebenberufliche Argenten. Das ist brutal. Stellt euch das mal umgerechnet auf ganz Deutschland vor. Es kam auch ab und zu vor, dass die Kinder ihre Mütter "verpfiffen" habe. Das kam zwar fast nie vor, aber schon grausam genug, dass es vorkam. Sie wussten auch nicht was sie da taten.

              ppps: Toll, wir haben schon wieder ein neues Thema: Stasi und Sektion 31. Das ist Nr.5. Also... fang du mal an, Kira.

              [This message has been edited by envoy (edited 02-06-2000).]
              Gruss, Marvek
              Chemieonline

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                #22
                naja, in fast jeder familie wär ein bisschen übertrieben. ich bin froh, dass ich in einem elternhaus aufgewachsen bin, wo ich das selbstständige denken gelernt hab. meine eltern waren beide nicht in der partei nur in irgend welchen anderen zwangorganisatrionen: fdgb u.s.w. ich selbst war in der dsf (deutsch sovjetische freundschaft), in der fdj (freie deutsche jugend) und davor bei den pionieren. naja was solls. hat auch spaß gemacht. bis auf die politische erziehung. wir haben oft was unternommen.

                ach ja politische erziehung. da könnte ich geschichten erzählen, vielleicht ein anderes mal. passt in die jetzige diskussion auch nicht hinein.

                ------------------
                Oh Captain, mein Captain!

                Schön, dass ihr wieder da seit!
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                  #23
                  Die Putzfrau arbeitet also nicht für das Allgemeinwohl. Das war jetzt aber nicht ganz ernst gemeint von Dir, oder? Putzfrauen aller Planeten vereinigt euch!
                  Marx würde sich jetzt im Grabe rumdrehen!

                  Mal im Ernst. Entweder alle arbeiten für das Wohl von allen, oder jeder arbeitet für das Wohl seines eigenen Bankkontos. Die Realität wird wohl irgendwo in der Mitte liegen.

                  Es ist zwar schon eine Weile her, dass ich mich mit Marxismus befasst habe (korrigier mich bitte, wenn ich was Falsches sage), aber soweit ich mich erinnere, ging Marx davon aus, dass jede Arbeit für die Gemeinschaft grundsätzlich gleichwertig ist. Die Putzfrau hat also eine genau so wichtige Aufgabe zu erfüllen wie der Captain. Das gilt für alle namenlosen Besatzungsmitglieder, die unseren Helden tagtäglich den Rücken freihalten. Alle Menschen haben die Pflicht, für die Gemeinschaft das zu geben, was sie geben können und das Recht, von der Gemeinschaft mit dem versorgt zu werden, was sie brauchen. Es gibt keine Unterschiede zwischen höher oder geringer Qualifizierten. Da jeder gibt, was er kann und nimmt, was er braucht, braucht die marxistische Gesellschaft kein Geld mehr. Geld wird als Mittel zu Ausbeutung und Unterdrückung angesehen.

                  Was finden wir davon in Star Trek? Auf den Schiffen sind die Bedürfnisse gedeckt im Sinne von "Kost und Logis frei". Ich habe mich bei TNG übrigens schon oft gefragt, ob die Holodecks wirklich jedem zur Verfügung stehen. Es gibt nur ein paar bei 1.400 Leuten an Bord. Vermutlich hat die schon zitierte Putzfrau keine Chance, da mal reinzukommen. Und in DS9 kostet 'ne Holosuite einen Haufen Geld! Hat die Putzfrau so viel?

                  Mag sein, dass auf den Planeten die Grundbedürfnisse kostenlos sind (ist eigentlich nur eine Vermutung!). In Großbritannien und Schweden ist die medizinische Versorgung kostenlos - aber das sind keine marxistischen Staaten. Wir kriegen ja auch einiges "kostenlos" für alle geboten (wenn wir nur brav unsere Steuern bezahlen): von der Polizei über die Straßenbeleuchtung bis zur Sozialhilfe. Auch bei uns muss keiner verhungern. Aber leben wir deshalb in einem marxistischen Staat?

                  Auch im 24. Jhd. scheint durchaus noch Geld im Spiel zu sein, und es gibt auch da noch Leute, die sich ein bisschen mehr Luxus leisten können als andere. Das ist kein Marxismus.


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                    #24
                    @Boothby8472: Ich weiß, dass das jetzt nichts zum Thema beiträgt, aber was mich mal interessieren würde, wäre: Es gab ja nur eine Oberschule, mal abgesehen von der erweiterten Oberschule. Ich habe gehört, dass die Klasse eine Lerngemeinschaft war und dass die Guten den Schlechten helfen mussten. Stimmt das wirklich? Du kannst deine Geschichten ruhig loswerden. Mich persönlich interessiert dieses Thema sehr, auch wenn es von dem Thema auf diesem Forum abweicht. Ich bürge für dich. Also wenn irgendjemand sich darüber auslassen will, dass das nichts zum Thema beiträgt, dann soll er das bitte bei mir tun.
                    Gruss, Marvek
                    Chemieonline

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                      #25
                      Ach ja, da war ja noch was mit der klassenlosen Gesellschaft, gegenüber der h... (wie heiß das nochmal) Gesellschaftspyramide.
                      Die Gesellschaftspyramide... das ist es. Das ist des Rätsels Lösung. Wir leben in einem demokratischen Staat ( Griesch: Volksherrschaft, kann ich aber nicht mit deutschen Buchstaben schreiben ), das bedeutet, dass das Volk herrscht und nicht ein Könug wie bei der Monarchie. Ups, wie bin ich denn auf Monarchie gekommen, das war es wohl auch nicht.

                      Nächster Versuch:
                      AAHHH.. wenn auf den Schiffen Marxismus herrscht, dann verdient die Putzfrau genauso viel wie der Captain. Die Frage ist nur: Ist das so? Dfas wäre ein sicheres Zeichen für Marxismus.

                      Nächster Punkt: In Deutschland gibt es zwar einiges kostenlos, aber ein Brötchen ist nicht gerade billog, oder? In der DDR kostete es, glaube ich, 10 pf ( stimmt das, 8472 ? )
                      Und Nahrung ist wohl lebensnotwendig und ein Brötchen ist nicht gerade Luxus.

                      Punkt 657493:
                      ICH HAB WAS: Es gibt im 24, Jh. keine Arbeitslosen, das beweist es zwar nicht, befestigt aber die Vermutung auf Marxismus.

                      Mehr fällt mir im Moment leider nicht ein, ich bin auch irgendwie langsam müde, aber einen schreibe ich mindestens noch.
                      Gruss, Marvek
                      Chemieonline

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                        #26
                        Also Ich komme aus dem Osten und bin schon geschlagene 22Jahre Alt meinte Jung
                        Und wen es um die Stasi geht da kann ich leider sehr wohl mitreden da meine Familie Mehrmatz versucht hat zu flüchten aber es nicht Geschafft Hat und dafür auch die Konsequenzen ziehen musste.
                        "...To boldly go where no man has gone before."
                        ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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                          #27
                          Immer her mit Geschichten. Vielleicht bringens sie uns auch weiter. Wir vergleichen einfach Beispiele mit Beispielen.
                          Gruss, Marvek
                          Chemieonline

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                            #28
                            also beim becker nebenan kostete ein brötchen 5 pf, ein brot glaub ich unter 1 Mark. alle grundnahrungsmittel waren dermaßen im preis gestützt, dass damit sehr oft schindluder getrieben wurde. was richtig teuer war, waren elektronische erzeugnisse. ich weiß so ein simpler radiorecorder hat 1500 mark gekostet. einfarbfernseher über 6000 mark.

                            ja die schule. es gab solche und solche. wir hatten einen mathe-lehrer, der auch gleichzeitig unser klassenleiter war, der wollte zum abschluß der 10. klassen den besten notendurchschnitt aller zeiten unserer schule haben. zu diesem zweck hat er darauf hingearbeitet die schwächeren schüler nach und nach sitzen bleiben zu lassen.

                            das mit lerngemeinschaft kann ich von mir nicht behaupten. ich weiß nicht wie es anderswo war. aber bei uns nicht. klar gab es lehrer, die versuchten, dass auch die schwächeren schüler mitkamen. und es gab eben auch andere.

                            das mit der oberschule (pos = politechnische oberschule) war in meinen augen keine so schlechte idee. man war hier von der ersten bis zur 10. klasse in einem klassenverband. sowas wie leistungskurse oder fächer abwählen gab es nicht. man mußte alle fächer bis zur 10. klasse durchziehen. danach konnte man sich an der erweiterten oberschule bewerben. hier kamen nur die besten hin. und nur solche die studieren wollten. man wurde von der schule deligiert. wobei arbeiter-kinder einen vorteil hatten gegenüber kindern aus akademischen elternhäusern. studieren konnte auch nicht jeder wie er so wollte. wer als junge einen studienplatz haben wollte, der mußte sich erstmal 3 jahre bei der nva (armee) verpflichten. und das war da nicht so wie beim bund. dagegen ist die bw ein weisenchor.

                            aber was solls. da bin ich gottseidank vorbeigekommen.

                            ach eins noch. in der 9. klasse gab es eine vormilitärische ausbildung. das war aber mehr jux und dollerei als ernsthaftes militärisches üben. da mußten die jungs und mädchen alle hin. ich war gerad in der 9. klasse 1989 und brauchte somit nicht mehr dran teilnehmen.

                            also ich bin froh,dass das alles vorbei ist.
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                              #29
                              Wisst ihr was mir gerade gekommen ist? Im 24.Jh. ist der Hauptunterschied, wenn wir mal davon ausgehen, dass Marxismus herrscht ( das muss noch ausdiskutiert werden ), dass die Vorstellung des Idelbürgers wie es den Sowjets vorschwebte im 24.Jh. besteht. Niemand hat etwas gegen das Regierungssystem, jeder nimmt es mit Freuden an. In der DDR hat man versucht mit Gewalt das geplante Regierungssystem durchzusetzen. Aber da fällt mir noch etwas ein. Wer genau regiert im 24.Jh.? Und wie kommt dieser in sein Amt? Der Marxismus hat sich ja so wie in Karl Marxs Vorstellung umgesetzt, indem das Proletariat sich gegen die Priviligierten stellte und eine Hand voll des Proletariats, die besten eben, der Kader, übernahm die Herrschaft. War das im 24.Jh. genau so? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Schröder jetzt sagen würde: Ich bin es leid so viel Macht zu haben, übergeben wir doch die Macht. Aber das würde auch nur den Hergang erklären. Und den können wir ja nicht erklären, solange diese fragen noch offen stehen:

                              Was für ein Regierungssystem auf Planeten / Schiffen liegt vor? Ist es vielleicht keine "reine" Regierungsform?

                              hmmm, dann wären wir aber wiedr am Anfang.
                              Also: Hier mal die Merkmale für Marxismus ( besonders DDR ):

                              1. Kontrolle der Industrie: ungeklärt.
                              2. Planwirtschaft: ungeklärt
                              3. eingeschränkte Berufswahl: geklärt ( besteht nicht )
                              4. Staat ist Auftraggeber: halb geklärt ( wahrscheinlich ja )
                              5. Außenhandelsmonopol: klar ( besteht nicht )
                              6. Erziehung durch Staat: klar ( besteht nicht )
                              7. Arbeiten für das Wohl der Gemeinschaft: viertels geklärt ( eher ja )
                              8. bebensnotwendige bedürfnisse billig/kostenlos, Luxus teuer: halb geklärt ( Replikatoren versorgen alle Bürger )
                              Gruss, Marvek
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                                #30
                                Mich überzeugt das mit dem Marxismus immer noch nicht so recht.

                                1. Kontrolle der Industrie: Ezris Mutter regiert (privatwirtschaftlich!) über einen Großbetrieb. Joseph Sisko ist sein eigener Herr usw. Außerhalb der Sternenflotte erfahren wir mehr über Privatbetriebe als über Staatsbetriebe.
                                2. Planwirtschaft: gibt es, soweit ich weiß, nirgendwo einen Hinweis
                                4. Staat als Auftraggeber: wer sagt das? Die Sternenflotte wird als Föderationseigener Betrieb wohl von der Föderation ausgerüstet, aber die Föderation besteht nicht nur aus der Sternenflotte.
                                7. Arbeiten zum Wohl der Gemeinschaft: sollte in jedem funktionierenden Staat einigermaßen so laufen. Das schließt ja nicht aus, dass die Leute auch Geld dafür kriegen.
                                8. Lebensnotwendige Bedürfnisse sind kostenlos: Das spricht für einen guten Sozialstaat, muss deshalb nicht Marxismus sein.

                                Wer sagt eigentlich, dass die Replikatoren der Bevölkerung auf den Planeten kostenlos zur Verfügung stehen? Vielleicht sind die Dinger schweineteuer, und nur die Oberschicht kann sich einen eigenen leisten. Und der Rest muss einen öffentlichen benutzen - gegen Geld. So wie im Copyshop.

                                Wenn auf den Schiffen alles umsonst ist - das ist dann einfach ein Bestandteil des Einkommens. Die Crews der Fluggesellschaften müssen für ihr Essen an Bord ja auch nichts extra bezahlen. Mit Marxismus hat das nichts zu tun.

                                Wir sehen die heile Welt der Föderation immer nur aus der Sicht der Sternenflotten-Offiziere, die ja so privilegiert sind, dass sie sicher nichts zu meckern haben. Was wissen die denn, ob wirklich jeder mit dem Regierungssystem einverstanden ist? Es gibt überall ewig Unzufriedenen, Rassisten, denen die Multi-Kulti-Gesellschaft nicht passt, Sozialschmarotzer etc.

                                Die Evolution hat unsere egoistischen und fremdenfeindlichen Gene in 500.000 Jahren nicht wegselektiert - da schafft sie es in ein paar Jahrhunderten auch nicht!

                                Wer regiert die Föderation? Die Föderation ist ja kein zentralistisches System. Jeder Planet hat seine Regierung(en) wie eh und je (siehe Oberste Direktive). Der Präsident der Föderation, der vermutlich gewählt wird, koordiniert und organisiert die gemeinsame Infrastruktur, die alle Planeten zusammen finanzieren.


                                Macht alle mit in unserer SETI-Gruppe! Infos, wie's geht, unter: SETI. Den Erfolg unserer Gruppe könnt Ihr hier bewundern!
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