Star Trek Beyond (2016) gesehen (SPOILER) - SciFi-Forum

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Star Trek Beyond (2016) gesehen (SPOILER)

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  • endar
    antwortet
    So, ich habe mir den Film jetzt auch mal angesehen.

    Der Film ist insoweit in Ordnung. Er hat mich nicht vom Hocker gerissen, er hat aber auch keine argen Fremdschäm-Momente wie die vorigen Filme. Das "wir vernichten eine Alienflotte mit den Beastieboys" kommt dem zwar nahe, aber die Szene wirkt sich nicht auf den Gesamteindruck aus. Es ist halt ein bisschen arg aufgesetzt und offensichtlich.

    Ganz abgesehen davon, dass man bei Star Trek sehr wohl Musik aus dem 20. Jahrhundert gehört - Jazz, Swing, Ragtime. Und davon nicht wenig. James Darren in DS9 z.B.
    Musik aus Asien oder Afrika hat gefehlt, in der Regel war es immer westliche Musik. Das macht aber nun Beyond auch nicht anders. Die exzessive Benutzung der Beastieboys in den Filmen finde ich nicht weniger zum Augenrollen als wenn sie tatsächlich nur Streichquartette hören würden.
    Die Bemerkung, dass die Beastieboys klassische Musik seien, ist insofern interessant, als dass auch heute alles, was "alt" ist (oder ein Orchester benötigt) als "klassisch" gilt. Das ist ja dann auch gleich von memory alpha sklavisch in den Canon aufgenommen worden.

    Die CGI fand ich teilweise überladen und hektisch, was aber generell ein Problem der Blockbuster ist. Ich finde, dass weniger letztendlich doch mehr ist. Was auch für die diversen Informationshologramme gilt, die so wuselig sind, dass sie wohl die kognitive Aufnahmefähigkeit der meisten Personen deutlich übersteigen. Heutige interaktive Karten etc. sind ja auch vereinfacht. Aber so ein zwei Meter hoher rosa Nebel ist natürlich chic.

    Was ich ebenfalls nicht so schön finde ist, dass die Enterprise da mal wieder rumflitzt wie ein Star Wars-Gleiter. Mir gefällt es besser, wenn sie wie in den Filmen mit der Originalcrew als etwas "schwerfällig" dargestellt wird und damit eben auch "Gewicht" hat. Ich hoffe, dass sich Meyer in der neuen Serie darauf besinnt.

    Das gilt auch für die sonstige Superlativerei. Ei, schon wieder ist das Schiff zerstört worden. Nachdem es letztes Mal baden ging und vorletztes Mal ein Planet zerstört wurde, musste es wohl wieder etwas spektakuläres her.
    Die Zerstörung ließ mich aber kalt - und hätte es wohl auch kalt gelassen, wenn das Schiff innen und außen nicht so hässlich gewesen wäre. JJTrek ist eben eine reine Kinogeschichte und da ist halt kein Raum, um eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Es ist ein Unterschied, bb man nun 79 Folgen im Fernsehen gesehen hat oder ob Kirk am Anfang sagt "Sooo, wir sind nun im dritten Jahr und ich habe keinen Bock mehr..."
    Das lag auch nicht zuletzt an der "underwhelming" Musik, die insgesamt sehr schwach war.

    Die JJVersion der Akiraprise fand ich wiederum sehr ansehnlich. Auch im Inneren. Endlich mal wieder ein Schiff, bei dem man vor lauter Grellweiß keine epileptischen Anfälle bekommt. Schön fand ich, dass der Film auch ruhigere Stellen hatte. Die Crew wirkte nicht so kindisch wie in 09. Gut gefallen hat mir besonders Shohreh Aghdashloo als Commodore Paris.
    Gut gelungen waren die Dinge um Nimoy und der Nachruf "Für Anton".

    Der Film war ja vollgestopft mit kleinen Anspielungen auf die Serie - "ich habe schon wieder mein Hemd zerrissen" etc.
    Warum die Dinger allerdings Starship heißen, hat Pegg wohl nicht verstanden. Scotty sagt ja, die seien im Weltall gebaut worden und hießen deshalb Starship. Müssten sie dann nicht Spaceship heißen?

    Was noch? Ein paar Kleinigkeiten: der Beameffekt sieht blöd aus und Spocks Ohren sind mir zu knuddelig. Wie auch die der anderen Vulkanier. Und wieso ist der Pony so schief?

    Insgesamt wird mir von dem Film nicht viel nennenswertes in Erinnerung bleiben - mit einer Ausnahme:

    Sulu: Das ist wirklich ein schlechter Scherz. Entweder die Macher machen aus Sulu einen schwulen Ehemann oder sie lassen es bleiben. Diese Masche, dass man Zusatzinformationen braucht, um Sulus Schwulsein nicht ausversehen zu übersehen, ist halbherzig, ein bisschen verlogen und so erscheint das ganze dann im Nachhinein nur wie ein billiges Pressemanöver, das kurz vorm Filmstart noch schön Aufmerksamkeit erheischen sollte. Aber leider war das viel Lärm um nichts. Die schöne neue Welt der Diversity.
    Mit so einer schwachen Geschichte hätten sie vor 20 Jahren kommen können, aber schon da waren andere Franchises/Serien deutlich weiter.

    3,5 Sterne.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Naja, realistisch Betrachtet wären die alle nach ein bis 2 Staffeln im Ruhestand wegen Trauma, Burnout PTBS etc.

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  • Romulan
    antwortet
    Also wenn ich die Wahl hätte, Admiral an einem Schreibtisch zu sein, oder Captain auf dem Flaggschiff, würde ich mich auch so wie Picard (offensichtlich) entscheiden...

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  • 3ds
    antwortet
    Weiß nicht ob das schon gepostet wurde:

    Serienjunkies Podcast #318 bespricht Beyond: http://www.serienjunkies.de/podcast/...dcast-318.html

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  • Feydaykin
    antwortet
    b das noch auf Picard zutrifft muss er checken, dass er der beste Kandidat für die Leitung der Akademie ist, steht außer Frage
    Da ist nur eine Aussage von Quin. Angesichts der Größe der Sternenflotte dürften auf jeden Admiralsposten doch ein paar mehr Bewerber kommen.

    Zumal es imme rnoch Vetternwirtschaft ist wenn ein paar Admiräle die Posten vergeben. Sofern die Sternenflotte nicht losgelöst von den Zivilen behörden agiert ist das sehr Fragwürdig.


    Welche Vorgehensweise würde denn deiner Ansicht nach Sinn ergeben um einen freien Posten zu besetzen? Den geeigntesten Offizier zu nehmen, scheinbar nur, wenn er schon länger auf dem gleichen Schiff in der gleichen Position dient.
    Eine Kommission bestehend aus Sternenflotten und de Zivilen Zuständigkeitsbereich der Sternenflotte.

    Nur sollte Picard schon der bester Mann sen für diesen Posten sein frag ich mich warum man ihn nach Jahrelanger Pause nach dem Stargazer Vorfall noch für 1 Jahr die Enterprise gibt.



    Picard ist übrigens nach eigener Auffassung Forscher. Da ist die Übernahme der Leitung einer wichtigen Forschungs- und Bildungseinrichtung sicher immer reizvoll.
    Eigentlich nicht. Die Sternenflottenakadamie zu leiten hat mit Forschung recht wenig zu tun, es ist ein Administrativer Bereich.

    Das ist so wie in er Mittelstufe Chemie zu Unterrichten anstatt bei Forschungsprojekten mitzuarbeiten.




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  • Feydaykin
    antwortet
    Ist auch Wurscht. Tatsache ist das Picard zwischen Staffel 1 und ST 10 wenig Angebote bekommt Admiral zu werden, oder eben auch schon mehrfach bewusst ausschlägt.

    Interessanterweise wollte er aber nach dem Borg zwischenfall völlig aussteigen, nebst anderen Gelegenheiten.
    Zuletzt geändert von Feydaykin; 26.08.2016, 08:33.

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  • Infinitas
    antwortet
    Das ist Rikers Musikgespräch mit Troi - dem ich hingegen schon ein Schmunzeln abgewinnen kann.



    Allerdings fand auch ich diese Gilbert und Sullivan Einlage in Insurrection grauenvoll ,obwohl ich TNG mag und es irgendwie reinpasst.

    Bitte wer sich das nochmal anhören möchte:




    Dagegen war der Schwarm in Beyond mit Beasty Boys deutlich besser.

    Quelle: you tube

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Quinns Angebot erwuchs dem Wunsch loyale Leute in Schlüsselpositionen zu bringen (wegen der vermuteten Verschwörung).
    Hätte es die Verschwörung (oder genauer die Körperfresserinvasion) nicht gegeben, hätte es wahrscheinlich kein Beförderungsangebot gegeben (Picard: "Greg, this is politics, and I'm not good at politics"). Zu dem Zeitpunkt hätte eie Beförderung auch keinen Sinn ergeben, weil die Enterprise D das Raumdock erst vor wenigen Monaten verlassen und Picard noch gar keine Gelegenheit hatte, sich aufzudrängen.
    Das stimmt halt so nicht bzw. ist spekulativ. Quinn sagt, dass er Leute denen er trauen kann brauch in der ganzen Föderation. Die hat Picard ja so oder so. Quinn ist auf der Enterprise um zu schauen ob Picard in die Verschwörung involoviert ist:
    QUINN: Don't judge me too harshly either, until I've finished. We had to be very sure of you. Some of us at Starfleet Command became suspicious of certain problems in the Federation.
    PICARD: What kind of problems?
    QUINN: Something or someone is trying to destroy the fabric of everything we've built up in the last two hundred years.
    PICARD: What's your evidence?
    QUINN: I can't go into that. There are too many people involved.
    PICARD: What do you want from me?
    QUINN: I don't know whether the threat comes from the inside or whether it's from outside. I need people I can trust in strong positions throughout the Federation.
    PICARD: You have my complete support. You know that.
    QUINN: That's not enough. I want to promote you to Admiral, and I want you to take over as Commandant of Starfleet Academy.
    PICARD: The Academy.
    QUINN: Yes.
    PICARD: The Academy?
    QUINN: I need you close.
    PICARD: Then there was never a problem with the Enterprise.
    QUINN: No, but I had to be sure you hadn't been co-opted.
    PICARD: Greg, this is politics, and I'm not good at politics. Surely there are others who are better suited.
    QUINN: All right. Even if I am wrong, and I hope I am, you're still the best man for the job.
    PICARD: I appreciate the value of what you're offering. It's not a decision I can make quickly.
    Vermutlich kann er dem jetzigen Leiter der Akademie nicht trauen, es geht dabei nicht um persönliche Loyalität wie bei Leytons Netzwerk, es geht um die Loyalität gegenüber den Werten der Föderation aka everything we we've built up in the last two years. Ob das noch auf Picard zutrifft muss er checken, dass er der beste Kandidat für die Leitung der Akademie ist, steht außer Frage. Die Behauptung es mache keinen Sinn Picard zu befördern, weil das Schiff gerade erst in Dienst gestellt wurde ist recht seltsam. Gerade beim Militär stirbt man halt mal und in Schulen scheidet man oft auch mal wegen Burn out aus dem Dienst. Welche Vorgehensweise würde denn deiner Ansicht nach Sinn ergeben um einen freien Posten zu besetzen? Den geeigntesten Offizier zu nehmen, scheinbar nur, wenn er schon länger auf dem gleichen Schiff in der gleichen Position dient.
    Picard ist übrigens nach eigener Auffassung Forscher. Da ist die Übernahme der Leitung einer wichtigen Forschungs- und Bildungseinrichtung sicher immer reizvoll. Aber Schulleitungsposten sind immer auch politisch. Dieses Gespräch hätte durchaus auch ganz ohne die Verschwörung sehr ähnlich verlaufen können.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Quinns Angebot erwuchs dem Wunsch loyale Leute in Schlüsselpositionen zu bringen (wegen der vermuteten Verschwörung).
    Hätte es die Verschwörung (oder genauer die Körperfresserinvasion) nicht gegeben, hätte es wahrscheinlich kein Beförderungsangebot gegeben (Picard: "Greg, this is politics, and I'm not good at politics"). Zu dem Zeitpunkt hätte eie Beförderung auch keinen Sinn ergeben, weil die Enterprise D das Raumdock erst vor wenigen Monaten verlassen und Picard noch gar keine Gelegenheit hatte, sich aufzudrängen.

    In ST VII gibt Kirk seinem Nachfolger jedoch den eindeutigen Rat, sich nicht zum Admiral befördern zu lassen, was eine Erklärung dafür ist, dass Picard auch in der Enterprise E-Ära keine Beförderung erhält.
    Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 25.08.2016, 16:33.

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  • Tibo
    antwortet
    Nein es wird explizit gesagt, dass Picard der beste Offizier für den Posten ist. Es ist ja nicht schlimm, das nicht zu wissen. Das ist keine gute Folge und die erste Staffel TNG ist sch*****, aber wenn du keine Ahnung hast, frag doch einfach anstatt diese unsinnigen Fehlschlüsse rauszuhauen.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Von mir aus..

    Admiralsposten scheint man also gemäß Vetternwirtschaft zu verteilen.

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  • Tibo
    antwortet
    Nein war es nicht. Es war Reaktion auf die Vermung einer Verschwörung, als Gegenmaßnahme. Wäre Quinn da schon Teil der Verschwörung bräuchte er Picard nicht.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Als wüsste ich alle Folgen auswendig. Ging jetzt auch um die Filme, sprich ob Picard das mal niederlegt.

    Und naja das Angebot war ja Teil der Verschwörung.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Na na Janeway hat doch immer korrekt behandelt

    Allerdings eher komisch das sie vor Picard Admiral wird (Hatte der da abgelehnt?) Picard hat immerhin mehrfach die Erde gerette, naja zumindest in Star Trek 8 um bei den Filmen zu bleiben.


    Ja natürlich wurde ihm ne Beförderung angeboten schon in Staffel 1 von TNG bietet Admiral Quinn ihm die Leitung der Akademie im Rang eines Admiral an.Da duch mit TNG nicht so gut auszukenn scheinst:
    SPOILER Er schlägt das Angebot aus.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Die Vorlonen hatten es mit Gilbert und Sulivan?

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