Ist das Kelvin-Universum tot? - SciFi-Forum

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Ist das Kelvin-Universum tot?

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  • MFB
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    Ich persönlich finde die neuen Filme großartig und würde mir sehr einen vierten wünschen (auch wenn ich "Beyond" etwas schwächer fand, aber immer noch sehr gut). Da muss man jetzt wohl auch abwarten, wie es mit Paramount weitergeht, das ja im Umbruch ist. Also das Film-Franchise "ruht" derzeit, aber das kann sich jederzeit ändern oder auch nicht.

    Dass es sich änder hoffe ich, denn von "Discovery" bin ich bislang doch ziemlich enttäuscht. Die durchgehende Handlung (wenn auch halbherzig umgesetzt) hält einen als Zuseher zwar bei der Stange, aber da wäre viel mehr möglich. Auch was die Stimmung angeht, so versprüht die Serie leider so gar nicht das TOS-Feeling, das ich von einem bewusst zeitlich derart dicht vor TOS angesiedelten Prequel einfach erwarte. Die Kinofilme bringen das klassische SciFi-Abenteuer-Feeling da sehr viel besser rüber und selbst trotz einer neue Zeitlinie finde ich das Kelvin-Universum visuell deutlich passender zur Ära passend als das, was die Art Departments von "Discovery" anfertigen. (Ich negativ erstaunt darüber, wie unkoordiniert die Abteilungen der Serie zu sein schonen, trotz so vieler Verschiebungen und damit doch einer ansprechenden Vorlaufzeit. Da müsste doch eigentlich was rauskommen, das mehr wie aus einem Guss aussieht.) In diesen Belangen hätte meiner Meinung nach auch die Serie anknüpfen sollen, auch wenn sie vielleicht um das TOS-Feeling umzusetzen stärkeren Einzelfolgencharakter hätte - wenngleich "Discovery" auch noch recht klar abgegrenzte Folgen liefert, was aber bei dieser Serie aber irgendwie zum aktuellen Stand wie eine Themenverfehlung wirkt. (Von den aktuelleren Serien, die ich verfolge und die auch mehrere Staffeln haben halten sich Procedurals und Serials die Waage. Ich teile daher nicht die Meinung, Serials wäre die einzige "moderne" Form, wie eine Serie erzählt werden kann.)

    Insofern würde ich derzeit "Discovery" sofort gegen neue Filme - oder noch besser eine Serie - im Kelvin-Universum eintauschen, aber die Frage stellt sich ja gar nicht, auch wenn es mancher "Fan" auf die Spitze treibt mit einem wehleidigen "Das neue Star Trek hat mein altes Star Trek getötet." So funktioniert es in Hollywood nicht.

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  • Bird of Prey
    antwortet
    Die Serie kann man gucken, man kann es aber auch gut und gerne sein lassen.

    Ich weiß noch nicht wirklich was ich von der Serie halten soll. Ein Star Trek Feeling will einfach (noch) nicht aufkommen.

    Aber ich gebe der Serie noch weiterhin eine Chance. Evtl. braucht das Ganze noch etwas Zeit zum Aufbau.

    Was die Kelvin Zeitlinie angeht, keine Ahnung. Die Filme sind zwar gar nicht so schlecht, aber besser geht natürlich immer. Die Klingonen gefallen mir zum Beispiel vom neuen Design (Into Darkness) sehr gut. Da bin ich schon mehr auf die Schiffe gespannt. Zum Beispiel auf die neuen Bird of Preys. Die D4-Klasse ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Auch wenn es nur ein kleines Patrouillenschiff ist/war. Leider hat man bis Dato in den Filmen kaum andere Völkchen oder Schiffe zu Gesicht bekommen.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ok, nach dem Zwischenstand der Umfrage gehend, bin ich wohl tatsächlich der Einzige, der durch die neue Serie speziell das Interesse am Kelvin-Universe verloren hat. Faszinierend.

    Ansonsten würde ich Beitrag 18 fünffach liken, wenn das ginge. Bitte gar nicht erst versuchen, es den Brannon Braga-Fanboys rechtzumachen und mutig in kreative Galaxien vorstoßen, die kein Star Trek-Schiff zuvor gesehen hat!

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von textor Beitrag anzeigen
    Übrigens ein roter Faden bei JJA,Kurtzman/Orci: NICHTS was die fabriziert haben hatte bis jetzt eine lange Lebensdauer, wenn auch kurzfristig oft mega-erfolgreich, keine Frage.
    Also Lost, Alias und Fringe hatten durchaus eine ordentliche Anzahl an Staffeln.

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  • Shran
    antwortet
    dann hab ich es wohl falsch verstanden.
    meinst du star trek-fans gehören nicht zum zielpublikum von star trek discovery?
    glaub ich kaum.
    ich will dir deine Meinung nicht ausreden, aber in meinen augen wird die serie immer stärker.
    was die probleme mit dem visuellen kanon angeht, geb ich der serie noch etwas zeit, dinge grade zu rücken.

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  • kick_nemesis
    antwortet
    Zitat von Shran Beitrag anzeigen
    @textor: du hast aber ne gefestigte meinung, ohne eine einzige folge DSC geguckt zu haben.
    wenn du der serie eine chance gibst (besonder als trek-fan), überrascht sie dich vllt positiv.
    auch wenn es in diesem chat nicht so scheint, gibts ne menge fans sie dsc und ihre charaktere bereits ins herz geschlossen haben.
    einfach mal selber ne Meinung bilden! 😉
    Wieso? Er schreibt doch
    Zitat von textor Beitrag anzeigen
    ...und DSC hab ich jetzt auch sein lassen.
    . Daraus schließe ich, er hat der Serie eine Chance gegeben und nach ein paar Folgen so wie ich erkannt, dass man nicht zur Zielgruppe gehört, die STD erreichen will.

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  • Shran
    antwortet
    @textor: du hast aber ne gefestigte meinung, ohne eine einzige folge DSC geguckt zu haben.
    wenn du der serie eine chance gibst (besonder als trek-fan), überrascht sie dich vllt positiv.
    auch wenn es in diesem chat nicht so scheint, gibts ne menge fans sie dsc und ihre charaktere bereits ins herz geschlossen haben.
    einfach mal selber ne Meinung bilden! 😉

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  • textor
    antwortet
    "Tot" ist Star Trek für mich ganz und gar nicht, ich schaue es praktisch täglich auf SciFi oder Tele 5 ;-)
    Im Ernst: nach 2005 kam für mich nichts nach, Beyond habe ich nicht mehr gesehen und DSC hab ich jetzt auch sein lassen. Ich bezweifle jedoch, dass DSC eine lange Laufzeit (5+ Jahre) haben wird. Dafür ist mir das ganze (wie auch die JJA Filme) zu sehr auf kurzfristigen Erfolg ausgelegt, da fehlt mir der lange Atem. Übrigens ein roter Faden bei JJA,Kurtzman/Orci: NICHTS was die fabriziert haben hatte bis jetzt eine lange Lebensdauer, wenn auch kurzfristig oft mega-erfolgreich, keine Frage.
    Wenn der Spuk mit den vorher genannten vorbei ist, was zwangsläufig früher oder später passieren wird, ist vielleicht auch wieder Platz für eine ST Serie/Film bei der man sich wieder Zeit nimmt Charaktere zu entwickeln und vor allem Geschichten zu erzählen…! Und ich meine ebenfalls, dass das mit einem überschaubaren Budget durchaus zu realisieren ist, das beweisen unzählige andere Serien.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von kick_nemesis Beitrag anzeigen

    Ehrlich gesagt: So parodistisch oder satirisch empfinde ich Orville gar nicht. Sicher, da sind ein paar Gags bei, aber im Kern werden hier durchaus ernste Themen angesprochen.
    Ich halte das auch nicht für eine Parodie. Wer das noch nicht gesehen hat, mit "Spaceballs" ist das nicht zu vergleichen. Der Pilotfilm hat ein paar aufdringliche platte Witze, aber das geht dann schnell zurück. Am meisten freuen mich ja sowieso die zahlreichen Referenzen, so als der Mann von "Worf" Schokoladeneis gegen Depressionen bestellt und dann ein Musical guckt.


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  • kick_nemesis
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

    Es zeigt das es eine nachfrage nach Parodie und Serien die sich nicht zwingend ernstnehmen gibt. Oder einfach nur da Seth MacFalane große Zielgruppen ansprechen kann. Gut sowas hätte man auch aus dem Erfolg von Traumschiff Surprise ableiten könne..

    Aber ja Effekt Sinnlos einsetzen ist nie gut.
    Ehrlich gesagt: So parodistisch oder satirisch empfinde ich Orville gar nicht. Sicher, da sind ein paar Gags bei, aber im Kern werden hier durchaus ernste Themen angesprochen.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Und Orville zeigt ja, dass es nach wie vor eine Nachfrage nach dieser Art Trek gibt. Und warum? Weil man sich keine optischen Schnitzer leistet wie STD. Weniger ist manchmal einfach mehr.
    Es zeigt das es eine nachfrage nach Parodie und Serien die sich nicht zwingend ernstnehmen gibt. Oder einfach nur da Seth MacFalane große Zielgruppen ansprechen kann. Gut sowas hätte man auch aus dem Erfolg von Traumschiff Surprise ableiten könne..

    Aber ja Effekt Sinnlos einsetzen ist nie gut.

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  • kick_nemesis
    antwortet
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    NEIN! AUF GAR KEINEN FALL!!! JA ICH SCHREIE GERADE. Berman/Braga sind doch für den langsamen Tod von Star Trek überhaupt erst verantwortlich. Statt Star Trek weiter zu entwickeln, nutzten sie den Locationwechsel (VOY) und Zeitwechsel (ENT) nur dazu, die gleichen Geschichten immer und immer wieder zu erzählen und durch das Setting es als neu zu verkaufen. Sprich alter Wein in neuen Schläuchen. Das einzig gute, was sie gemacht haben, ist sich aus DS9 weitesgehend heraus zu halten und dort den Kreativen um RDM und Ira Steven Behr das Ruder zu überlassen. Die noch Visionen hatten, das Star Trek Universum weiter zu entwickeln.
    Also ich für meinen Teil habe mich bei ENT gut unterhalten gefühlt, bei DS9 sowieso, wobei mir gar nicht so präsent war, dass Berman und Braga damit nicht soviel zu tun hatten.

    Bei STD ist es nicht ausschließlich das Setting oder die schauspielerische Leistung, die mich stört (obwohl da deutlich Luft nach oben ist), sondern die Optik und die Art der Präsentation. Würde das alles etwas mehr nach ENT/TOS/TNG aussehen, würde ich vermutlich bei der Serie bleiben. Aber so, wie mir die Serie präsentiert wird, finde ich sie abstoßend, um nicht zu sagen ekelhaft. Fängt bei den Props (Klingonen, die Schiffe, die Sets... sieht alles nicht so hübsch aus, wie zur Berman Trek Zeiten) an und zieht sich über fragwürdige inszenatorische Entscheidungen wie Shaky Cam, Dutch Angle und vor allem LENSFLARES. Ich kann die Scheiße nicht mehr sehen! Jedenfalls nicht in der inflationären Art und Weise, wie sie momentan gebraucht wird. Zum reinen Selbstzweck, ohne Sinn und Verstand, einfach nur, weil man es kann. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, wegen dem ich der Ansicht bin, dass alles was nach ENT kam, einfach nur Dreck ist.
    Und Orville zeigt ja, dass es nach wie vor eine Nachfrage nach dieser Art Trek gibt. Und warum? Weil man sich keine optischen Schnitzer leistet wie STD. Weniger ist manchmal einfach mehr.

    P.S. Übrigens: Soweit ich das mitbekommen habe, sehnt sich so manche einer inzwischen nach Berman zurück und ENT läuft inzwischen sehr erfolgreich im Syndication Network und so manch einer bedauert es, dass es so früh abgesetzt wurde. ENT war halt eine maßlos unterschätzte Serie.

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  • Feydaykin
    antwortet
    ürde es wohl auch nicht funktionieren. Sowas interessiert heute nur noch die wenigsten. Der Niedergang fing doch schon mit ENT an, der ganze Xindi-Plot mit den verschiedenen Soezies war doch schon zuviel des Guten. Auf so eine Idee kommen sonst Kinder. Wenn man sich schon Spezies einen Planeten teilen lässt, ist alles was mehr als zwei umfasst viel zu umständlich. Auch war die ganze Crew ziemlich blass. Bei Star Trek - Into Darkness hat man sich über die Unterwäsche Szene von Carol Marcus aufgeregt. Das zog sich mit T'Pol durch die ganze Sendung!
    Wie erwähnt Star Trek ist selber recht einfach gestrickte Science Fiction. Die Geschichte mit T`Pol, stimme ich dir zu, aber das war ja nur die Fortführung von 7o9


    Ich freue mich sehr über die zweite Staffel von Orville, das ist nämlich ein Star Trek/Stargate Fest, wo alles drin ist, was nach häufiger Meinung in diesem Forum "heute halt nicht mehr geht" und ganz ohne schlechte-Laune-TV, aber mit Beleuchtung der Sets.
    Ja, vielleicht ist Star Trek echt eher im Bereich, Satire, Komödie anzusiedeln.

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  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von kick_nemesis Beitrag anzeigen
    Und möglicherweise kommt bei CBS ja doch mal jemand auf den Gedanken, dass man sich vielleicht lieber wieder an der erfolgreichen Berman-Ära orientieren sollte (extrem unwahrscheinlich, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf). Aber dafür gibts zum Glück ja "The Orville". Das kommt näher an Berman Trek ran, als alles, was seit 2005 gemacht worden ist.
    Geld gibts von mir für diesen Schund jedenfalls keins. Weder im Kino, noch auf Netflix.
    NEIN! AUF GAR KEINEN FALL!!! JA ICH SCHREIE GERADE. Berman/Braga sind doch für den langsamen Tod von Star Trek überhaupt erst verantwortlich. Statt Star Trek weiter zu entwickeln, nutzten sie den Locationwechsel (VOY) und Zeitwechsel (ENT) nur dazu, die gleichen Geschichten immer und immer wieder zu erzählen und durch das Setting es als neu zu verkaufen. Sprich alter Wein in neuen Schläuchen. Das einzig gute, was sie gemacht haben, ist sich aus DS9 weitesgehend heraus zu halten und dort den Kreativen um RDM und Ira Steven Behr das Ruder zu überlassen. Die noch Visionen hatten, das Star Trek Universum weiter zu entwickeln. Mein aktuelles Problem mit Discovery ist, dass mir die Änderungen gegenüber früheren Serien nicht mutig genug sind. Eine wenig andere Aufbereitung in der Handlung und eine etwas andere Figurenkonstellation, die man aus früheren Serien so nicht kennt. Das wars schon. Ansonsten haben wir ganz klassische Trek Geschichten im Guten wie im Schlechten. Die Geschichte um den Tardigraden war ganz klassisches Trek und die Einzelepisodengeschichte aus Folge 6 und 7 hätten man so auch in jeder anderen Trek Serie zeigen können. Bei der Murmeltierfolge kannst du Burnham durch Seven of Nine ersetzen, Stamets durch den Holodoc und Lorca durch Janeway und schon hast du eine klassische Voyagerfolge. Wobei ich es wesentlich lieber gesehen hätte, wie Janeway Dutzende von verschiedenen Tode stirbt.

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  • Kalyrus
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Auf der anderen Seite fand ich die Theatralismen von Stewart und Brooks für den kleinen Bildschirm auch etwas dick aufgetragen.
    Und dann lassen die Chris Pine Filme drehen.

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