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Star Trek 11 wird nicht ernst genommen

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  • veryfastdriver
    antwortet
    Erstmal Hallo an Alle, erster Beitrag und so...

    Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen und irgendwer hat es bestimmt schon geschrieben, aber ich denke, dass ST XI alleine deswegen ernst genommen wird, weil den Film neben seinem Budget die Wahl der Darsteller und des Regisseurs von seinen Vorgängern und allen Serien unterscheidet. Abrams hat sich durch Lost in meinen Augen einen guten Ruf verschafft und wenn das Ende der Serie nicht völlig daneben geht, bleibt das auch so. Seine Charaktere haben Ecken und Kanten und er hält den Spannungsbogen immer schön oben. Etwas ähnliches erwarte ich mir für ST. Anderen, die Star Trek bisher eher neutral bis desinteressiert gegenüberstanden, die aber Abrams mit Spannung und guter Story verbinden, könnten sich für nun auch für ST interessieren, den Film aber zumindest nicht schlecht reden oder für lächerlich halten.

    Auch die Entscheidung für mehr oder weniger bekannte Gesichter, die nicht aus dem ST-Franchise stammen, könnte sich als klug erweisen. Da sind zum Teil Schauspieler bei, die nicht am Hungertuch nagen würden, wenn sie nicht bei ST mitspielen würden und die letztendlich das Risiko eingehen, an einem ultimativen Flop mitzuwirken. Soweit ich weiß, gehörte es ja sonst zur ST-Politik, weitestgehend No-Names zu verpflichten, damit das Franchise nicht durch das Image eines bekannten Schauspielers, den man möglicherweise mit ganz anderen Rollen verbindet, verwässert wird. Das wird wohl auch jetzt nicht passieren, denn keiner der Darsteller von ST XI gehört zur A-Riege Hollywoods und ist untrennbar mit irgendeiner Rolle oder irgendeinem Image verbunden. Dennoch kennt die breite Masse viele der Darsteller zumindest vom Sehen. Die Message an die breite Masse könnte daher lauten: Seht mal, ich bin recht bekannt und hätte auch andere Rollenangebote, aber ich will in ST mitspielen,weil ich ST cool finde, oder mich zumindest das Drehbuch überzeugt, oder weil die Bezahlung stimmt

    Aber mal abgesehen von der Gage bin ich der Überzeugung, dass man das Franchise auch ein Stück weit mögen muss, um dort mitzuspielen. Und viele werden sich denken: Was, der spielt da auch mit? Hmm, könnte ja doch ganz interessant werden. Auch wenn die Puristen aufschreien mögen, ST gehe mit seiner Darstellerriege in Richtung Mainstream...das muss wohl so sein, denn nur durch die treuen Hardcorefans wird das Franchise wohl langfristig nicht überlebens- oder gar konkurrenzfähig sein.

    Und meiner Meinung nach hat man mit Zachary Quinto wenigstens optisch schonmal den richtigen, jungen Spock gefunden!

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  • Sivic
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Du hast absolut recht mit allem, was du sagst.
    Aber selbst Budgets von~ 30 Millionen sind noch immer etwas von dem entfernt, was ich als B-Movie oder Low Budget Movie bezeichnen würde. Nur auf Star Wars Niveau waren die Filme, im Gegensatz zu den Serien, die seit TNG immer mitunter die Top Budgets und Special Effects besaßen, ganz klar niemals. (wobei SW IV so weit ich weiß auch nur ein Budget von um die 10 Millionen besaß).

    Zur Erklärung, Star Trek "The Motion Picture" und Dune wurden nicht lange nach SW IV gedreht, SW IV war als eher günstige Produktion ausgelegt, Star Trek (insbesondere wegen der Kosten der nicht produzierten Serie) und Dune kosteten zwischen 40 und 46 Millionen Dollar das waren damals "Top"-Budgets.

    Die Maßstäbe von damals kann man einfach nicht mit den heutigen Budgets mehr vergleichen. Star Trek Nemesis hatte 60 Millionen Dollar (andere Quellen sagten 70 Millionen) Budget und angeblich wurden weitere 30 Millionen in Werbung investiert, also kann man sich mal vorstellen in welchen Kategorien man da gedacht hat.

    Star Trek 11 bekommt 150 Millionen Dollar von Paramount spendiert, das ist schon finanziell gesehen ein haushoher Unterschied, deshalb finde ich ehrlich gesagt diese ganze Geldaufklistung für Augenauswischerei, weil Serenity hatte 40 Millionen und dieses Geld meiner Meinung nach besser umsetzen können, bei Star Trek sind aber einfach Leinwandgrößen wie Patrick Stewart od. William Shatner Personen, die ein paar Millionen Dollar Gage für sich allein kassieren und das macht bei einem kleinen Budget eben mehr aus, als bei einem Großen.

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  • Cave
    antwortet
    A) klein A: nie davon gehört
    A) klein B: warum muss ich denen recht geben?
    B) ganz schlechte Beispiele, sind beides Reboots (und Casino Royal war auch noch schlecht)
    C) inwiefern hat das jetzt mit dem Thema dieses Threads zu tun?

    Edit meint: Threadnekrophelie ist uncool

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  • Jackthewolf
    antwortet
    Was das alte Testament für die Juden, Chisten und Moslems ist, das ist die CINAMA für Kinogänger, sie sagt, dass der Film schon etwas wird wie "Batman beginns" oder "Casino Royal" er wird eine neue Ära einleiten, eine Legende neu erzählen, willkommen auf der Akademie

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  • TheMarsToolVolta
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Oder willst du allen ernstes behaupten, dass z.B. die PT beliebter als die OT bei SW wäre nur weil diese die besseren Einspielergebnisse hatte? Oder noch schlimmer, dass EP1 der beliebteste SW-Film ist?
    Nein, das möchte ich natürlich nicht behaupten und das habe ich auch nicht behauptet.
    Ich denke, man sollte Kino und Fernsehen in dieser Hinsicht auch nicht unbedingt in einen Topf schmeißen. Bei "SW: Episode 1" z. B. haben der zu der Zeit vorherrschende Medien-Hype und die zum Kult gewordene Originaltrilogie mit Sicherheit stark dazu beigetragen, dass die Menschen in Scharen ins Kino geströmt sind - mit der filmischen Qualität hatte das, meiner Meinung nach, weniger zu tun.
    TNG ist immerhin Jahre lang im Fernsehen gelaufen und die Zuschauerzahlen sind mehr oder weniger immer auf einem recht hohen Niveau geblieben, was dafür spricht, dass TNG auch wirklich beliebt ist/war.

    Bei der breiten Masse sieht es jedoch anders aus. Da hört man meist "Captain Kirk war noch cool, alles weitere ist Schrott".
    Ja, solche Sprüche kenne ich auch. Das ist aber meiner Meinung nach kein Gradmesser für die Beliebtheit einer Serie.

    Ich weiß nicht in welchen Freundes/Bekannten-Kreisen du verkehrst, in meinen ist der Großteil jedoch Nicht-Trekker, es wird selten über ST gesprochen und wenn heißt es immer, dass "das gute alte" das Beste war.
    In meinem Freundes- und Bekanntenkreis interessieren sich die meisten keinen Deut für Star Trek. Und diejenigen, die ST etwas abgewinnen können, sind mit TNG aufgewachsen - TOS wird von den allermeisten eher belächelt.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Ich kann natürlich nicht mathematisch beweisen, dass die Star-Trek-Filme B-Movies sind. Aber an vielen Stellen wird meiner Ansicht nach einfach deutlich, dass Star-Trek nicht in der ersten Liga mitspielt. Zwei Beispiele:
    - Der romulanische Senat in ST10 sieht noch viel unspektakulärer aus als z.B. der sächsische Landtag – obwohl die Romulaner ein zahlreiche Sonnensysteme umspannendes Imperium sind. Das ist schon sehr putzig. Das Gegenbeispiel hierzu ist der Senat aus "Star Wars" – der sieht wahrscheinlich genauso aus, wie sich das Georg Lucas in seinen Träumen ausgemalt hat. Bei Star-Trek merkt man dagegen einfach überdeutlich, dass man aus Kostengründen Kompromisse eingehen musste.
    - In ST9 gibt es diesen Showdown zwischen Ruafo und Picard (im Kollektorschiff). Das hätte eigentlich der Höhepunkt des gesamten Filmes sein müssen, eine famose Komposition von Bildern, nervenaufreibend und voller Dynamik. Das Ergebnis war aber reichlich unspannend und unspektakulär (wahrscheinlich können sich die wenigsten Leute an diese Szene überhaupt erinnern). Ähnliches gilt auch für den behäbigen Showdown zwischen Picard und der Borgkönigin in ST8. Gegenbeispiel ist hier wieder "Star Wars". Der Showdown von Episode 1 (der Kampf zwischen Darth Maul, Qui-Gon-Jinn und Obi Wan) ist einfach eine Wucht. Das sehen wahrscheinlich auch die Leute so, die den Film ansonsten eher mau fanden. Diese Sequenz bleibt einfach im Gedächtnis haften. Daran sieht man den Unterschied.
    Du hast schon recht, ST spielte finanziell bisher noch nie in der ersten Liga. Und natürlich kann man gewisse Unterschiede im Bombast erkennen. Trotzdem sieht für mich "First Contact" wie ein Hochglanzprodukt aus. Ich sehe da kein B-Movie, sondern eine astreine A-Produktion. Ohne andere A-Produktionen abwerten zu wollen: Die potentiellen Blockbuster sind eben eine andere Gewichtsklasse.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Du hast absolut recht mit allem, was du sagst.
    Aber selbst Budgetd von~ 30 Millionen sind noch immer etwas von dem entfernt, was ich als B-Movie oder Low Budget Movie bezeichnen würde. Nur Blockbuster auf Star Wars Niveau waren das ganz klar nicht.
    Das sehe ich ganz genauso.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Wir könnten uns natürlich darauf einigen, A-Movies sprachlich zu differenzieren nach A*-Movies und A-Movies. Damit wäre das Problem dann schon gelöst.
    Einverstanden.

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  • newman
    antwortet
    Das ist das größte Kompliment, was mir hier im Forum jemals gemacht wurde. Wirklich.
    , Vielleicht neigt man einen Tick zu gerne zu "Bin dagegen" Meinungen.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Ok, das ist jetzt wieder ein Problem der Begriffe, die man verwendet. Wir könnten uns natürlich darauf einigen, A-Movies sprachlich zu differenzieren nach A*-Movies und A-Movies. Damit wäre das Problem dann schon gelöst.
    So ganz klar ist das auch nicht. Unter B-Movie verstand ich bisher halt <10 oder 5 Millionen und zusätzlich oft eher unbekannte Schauspieler, aber das ist aus dem Bauch heraus gewählt, allgemein gültige Zahlenbereiche hab ich bislang nirgends gefunden. Ist eben alles relativ. Es ist auch immer eine Frage wie man das Geld investiert, SWIV hat mit recht geringem Budgets bahnbrechende Special Effects geschaffen, wohingegen andere mit riesen Budgets die Hälfte des Gelds für Lizensfragen, Schauspieler oder haufenweise 08-15 Effekte verbrassen.
    Aber die Idee mit A* und A gefällt mir, triffts recht gut.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Du hast absolut recht mit allem, was du sagst.
    Das ist das größte Kompliment, was mir hier im Forum jemals gemacht wurde. Wirklich.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Aber selbst Budgets von~ 30 Millionen sind noch immer etwas von dem entfernt, was ich als B-Movie oder Low Budget Movie bezeichnen würde. Nur auf Star Wars Niveau waren die Filme, im Gegensatz zu den Serien, die seit TNG immer mitunter die Top Budgets und Special Effects besaßen, ganz klar niemals. (wobei SW IV so weit ich weiß auch nur ein Budget von um die 10 Millionen besaß).
    Ok, das ist jetzt wieder ein Problem der Begriffe, die man verwendet. Wir könnten uns natürlich darauf einigen, A-Movies sprachlich zu differenzieren nach A*-Movies und A-Movies. Damit wäre das Problem dann schon gelöst.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Ich kann natürlich nicht mathematisch beweisen, dass die Star-Trek-Filme B-Movies sind.
    Du hast absolut recht mit allem, was du sagst.
    Aber selbst Budgets von~ 30 Millionen sind noch immer etwas von dem entfernt, was ich als B-Movie oder Low Budget Movie bezeichnen würde. Nur auf Star Wars Niveau waren die Filme, im Gegensatz zu den Serien, die seit TNG immer mitunter die Top Budgets und Special Effects besaßen, ganz klar niemals. (wobei SW IV so weit ich weiß auch nur ein Budget von um die 10 Millionen besaß).

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Wenn man die Qualität eines Filmes an seinen Effekten ausmachen möchte, hat Largo recht. Aber obwohl die Endschlacht in "Star Wars Episode 2" um einiges besser aussieht als das Duell Picard-Borgqueen in ST8, so ist ST8 in meinen Augen trotzdem der bessere Film.
    Über die Qualität von Filmen habe ich gar keine Aussage getroffen. Das ist ein ganz anderes Thema. Ich hatte immer den Eindruck, als ob die Star-Trek-Produzenten ganz oben mitspielen wollten, es letztlich aber aufgrund fehlender Kreativität und dem geringen Budget nicht konnten. Im Vorfeld der Veröffentlichung von ST10 ließen die Produzenten z.B. verlautbaren, man wolle einen Oscar gewinnen. Der Film war dann aber so schwach, dass es nicht einmal für eine Oscar-Nominierung gereicht hat. Sicher ist ein gewonnener Oscar kein Garant für Qualität (auch "Titanic" oder "Gladiator" haben einige davon gewonnen), aber wer so einen Preis gewinnen will, der muss schon schwerere Geschütze auffahren. Und wenn man eben nicht 200 Millionen Dollar zur Verfügung hat, dann muss man eben durch originelle Einfälle oder Themen glänzen ("Pulp Fiction" hat z.B. trotz sehr geringem Budget einen Oscar gewonnen). Aber selbst da haben die Star-Trek-Macher geschwächelt.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Wenn man die Qualität eines Filmes an seinen Effekten ausmachen möchte, hat Largo recht. Aber obwohl die Endschlacht in "Star Wars Episode 2" um einiges besser aussieht als das Duell Picard-Borgqueen in ST8, so ist ST8 in meinen Augen trotzdem der bessere Film.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigen
    Da hab ich auch eine etwas andere Meinung. Was das Budget betrifft, konnte man ST sicherlich nie mit Poduktionen wie Star Wars, LotR, Terminator 2, Titanic, etc. vergleichen, aber die ST-Filme waren definitiv immer ambitionierte Produktionen. Vielleicht sollte man ST einfach etwas von den potentiellen Mega-Blockbustern differenzieren.
    Ich kann natürlich nicht mathematisch beweisen, dass die Star-Trek-Filme B-Movies sind. Aber an vielen Stellen wird meiner Ansicht nach einfach deutlich, dass Star-Trek nicht in der ersten Liga mitspielt. Zwei Beispiele:
    - Der romulanische Senat in ST10 sieht noch viel unspektakulärer aus als z.B. der sächsische Landtag – obwohl die Romulaner ein zahlreiche Sonnensysteme umspannendes Imperium sind. Das ist schon sehr putzig. Das Gegenbeispiel hierzu ist der Senat aus "Star Wars" – der sieht wahrscheinlich genauso aus, wie sich das Georg Lucas in seinen Träumen ausgemalt hat. Bei Star-Trek merkt man dagegen einfach überdeutlich, dass man aus Kostengründen Kompromisse eingehen musste.
    - In ST9 gibt es diesen Showdown zwischen Ruafo und Picard (im Kollektorschiff). Das hätte eigentlich der Höhepunkt des gesamten Filmes sein müssen, eine famose Komposition von Bildern, nervenaufreibend und voller Dynamik. Das Ergebnis war aber reichlich unspannend und unspektakulär (wahrscheinlich können sich die wenigsten Leute an diese Szene überhaupt erinnern). Ähnliches gilt auch für den behäbigen Showdown zwischen Picard und der Borgkönigin in ST8. Gegenbeispiel ist hier wieder "Star Wars". Der Showdown von Episode 1 (der Kampf zwischen Darth Maul, Qui-Gon-Jinn und Obi Wan) ist einfach eine Wucht. Das sehen wahrscheinlich auch die Leute so, die den Film ansonsten eher mau fanden. Diese Sequenz bleibt einfach im Gedächtnis haften. Daran sieht man den Unterschied.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht in welchen Freundes/Bekannten-Kreisen du verkehrst, in meinen ist der Großteil jedoch Nicht-Trekker, es wird selten über ST gesprochen und wenn heißt es immer, dass "das gute alte" das Beste war.
    Bei mir heißt es eher schon "Star Trek? Ne, zu alt bzw. altmodisch..." Aber das sind Teenies im Alter von fünfzehn bis sechzehn Jahren, die können nicht anders

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigen
    Der Ansicht kann ich mich nicht ganz anschließen. Die größten Zuschauerzahlen hatte nun mal TNG, warum sollte dann TOS das "wahre" ST sein? Ich gehe auch mal stark davon aus, dass die DVD-Absatzzahlen von TNG wesentlich höher als die von TOS sind.
    Vielleicht wird aber TOS auch nur gerne durch den Kakao gezogen, weil es viele Leute einfach "scheiße" finden und TOS viel antiquierter als TNG ist?
    Jedenfalls gibt es auch in etlichen Filmen und Serien bspw. Anspielungen auf TNG.
    TNG hatte die besten Zuseherzahlen weil es das erste Star Trek nach TOS war. Oder willst du allen ernstes behaupten, dass z.B. die PT beliebter als die OT bei SW wäre nur weil diese die besseren Einspielergebnisse hatte? Oder noch schlimmer, dass EP1 der beliebteste SW-Film ist?

    Dass TNG bei vielen Fans (mir eigeschlossen) beliebter als TOS ist ist sicherlich richtig. Deshalb dürften sich deren DVDs (welche großteils von Fans gekauft werden) weitaus besser als die der Original-Serie verkaufen. Bei der breiten Masse sieht es jedoch anders aus. Da hört man meist "Captain Kirk war noch cool, alles weitere ist Schrott".

    Ich weiß nicht in welchen Freundes/Bekannten-Kreisen du verkehrst, in meinen ist der Großteil jedoch Nicht-Trekker, es wird selten über ST gesprochen und wenn heißt es immer, dass "das gute alte" das Beste war.

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  • TheMarsToolVolta
    antwortet
    Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
    Wenn jetzt jedes neue ST-Projekt floppen würde, dann wird man zwangsläufig an einen Punkt ankommen, wo evtl. ein Reboot des Franchise wirklich in Betracht gezogen wird. Das wäre dann ST in "neuer" Form.
    Mann kann sich natürlich darüber streiten, in welche Kategorie aktuell STXI einzuordnen ist. Wohl eine Art "Remoot".
    Im Endeffekt auch egal - ST war schon immer so etwas wie ein Goldesel für Paramount. Man wird es sich sicherlich bei Paramount zehmal überlegen, auf ein bekanntes Franchise wie ST zu bauen, anstatt etwas völlig Neues zu schaffen. Meiner Meinung nach wäre es nicht verkehrt, etwas kreativer zu sein, aber diese Hoffnungen von mir wurden seit DS9 eigentlich immer enttäuscht.

    Ich habe ja nur aufgezählt womit Paramount Geld verdienen wird, wieso sollte man BR und HDDVD (wobei ich jetzt nicht weis welches Medium sie bevorzugen) der Vollständigkeit halber nicht mit dazu nehmen. Kohle bringen die Sachen so oder so ein.
    Das ist schon klar. Nur sind die Einnahmen durch den Verkauf von HD-Formaten nun wirklich für den finanziellen Erfolg eines Kinofilms zur Zeit noch absolut vernachlässigbar.

    Ähm, weil das Thema TOS durch TOS-R wieder in überarbeiteter Form im US-Fernsehn präsent ist und wohl etwas mehr Aufmerksamkeit erhält als die x-te Wiederholung der alten Versionen?
    Nun ich glaube ich nicht, dass eine neue Zielgruppe nun TOS für sich entdeckt, nur weil bestenfalls mittelmäßige CGI-Effekte eingefügt wurden und das Filmmaterial einen HD-Transfer spendiert bekommen hat. Darauf haben vielleicht die Hardcore-Trekker gewartet, aber garantiert nicht ein Massenpublikum. Jenes schaut dann doch wohl lieber aktuelle Hit-Serien wie CSI oder Lost.

    Unabhängig davon wer Kirk & Co. in TOS und STXI spielt. Ich verstehe auch nicht wieso es jetzt ein Problem sein soll, wenn andere Schauspieler die junge TOS-Besatzung spielt. Ist ja nicht so, als ob es der Original-Cast noch könnte und grundlos ausgetauscht wurde.
    Da hat eben jeder seine eigene Ansicht und Einstellung. Obwohl ich mit TNG groß geworden bin, ist für mich persönlich auch ziemlich erschreckend, dass Kirk und Spock nun von anderen Schauspielern verkörpert werden. Vielleicht ändert sich das wenn ich zehn Minuten im Kinosaal sitzen werde, aber gewöhnungsbedürftig wirkt es schon auf mich.

    Im Bezug auf das Image,... welches meinst du, das von ST generell, das von TOS oder den TOS-Kinofilmen? Ich hoffe ja auf eine Symbiose aus TOS und den Kinofilmen, verpackt in ein zeigemäßes Äußeres in Anlehnung an das Altbekannte und dennoch relativ leicht zugängig für Sci-Fi-Fans die zuvor wenig Kontakt mit ST hatten.
    Ich meine damit ausschließlich die Öffentlichkeitswirkung von STXI. Ich hoffe nur, dass man TOS nicht zu sehr verbiegt, um sich dem Mainstream anzubiedern.

    Wie schon geschrieben. Solange es bei Bond und HP keine großartigen Verschiebungen gibt, ist bis jetzt keine große Gefahr in dem Bereich in Sicht.
    Es könnte auch sein, dass er oder andere Überraschungshit den ST-Produzenten einen Strich durch die Rechnung macht. Jedenfalls ist der Erfolg von STXI durch die geplanten früheren Starttermine von anderen Blockbustern noch lange nicht garantiert. Ich stelle mir immer noch die Frage, welche Gründe dafür sprechen, dass STXI ein echter Hit werden sollte. Mir fallen bislang nur zwei Argumente ein, nämlich eine Mordspromotion und/oder ein klasse Filmerlebnis.

    Gut, das Ganze betrifft jetzt wohl auch eher die Serien, aber dennoch scheint es mir so, dass sich Viele mit größeren Veränderungen innerhalb des Franchises Probleme haben. Aber ist ja nur mein subjektiver Eindruck.
    Mein subjektiver Eindruck ist eher der, dass viele Trekker ein Problem damit haben, wenn an der Kontinuität herumgepfuscht wird und Dinge geschaffen werden, die sich nicht so stimmig in das bestehende ST-Universum einfügen.

    Ich bin jetzt zwar zu faul nachzuschauen, wann ich den Post geschrieben habe, aber es war sicher spät und ich müde, deswegen verzeihe mir bitte das "s".
    Kein Problem.

    Das Ganze ändert aber nichts an der Tatsache, dass man mit den Borg (ohne s ), VOY aus dem Quotentief holen wollte und sie total ausgequetscht hat, nachdem man vergebens einen Haufen total langweiliger Aliens als ultimative Gegner der VOY-Crew hinstellen wollte. Ich habe zwar nichts gegen die Borg und finde auch, dass sie eine der interessantesten Völker im ST-Universum sind, aber ich wüsste jetzt eherlich gesagt nicht, was man noch großartig über sie erzählen sollte, ohne dass sie komplett entmystifiziert werden, was zum großen Teil ohnehin schon durch VOY passiert ist.
    Ich wollte auch in keinster Weise dafür plädieren, die Borg nochmal auftreten zu lassen - dieser Gegner wurde wirklich schon arg überstrapaziert. Nur verstehe ich auch nicht ganz, was jetzt bspw. am x-ten Auftritt der Romulaner noch so interessant sein soll.
    Die Intention der Macher liegt doch darin, ST einem größeren Massenpublikum schmackhaft zu machen. Warum sollte das ausgerechnet mit etwas "Aufgewärmtem" funktionieren? Ich sehe da wirklich nur eine Chance: den Mega-Hype.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Sicher ist TNG nach TOS am bekanntesten und hatte die besten Quoten.
    Aber TOS wird für die meisten, zumindest solange die Generation noch lebt und so alt sind die auch wieder nicht, doch immer "wahres" Star Trek sein.
    Genauso wie SG1 immer das wahre Stargate sein wird, die OT das wahre Star Wars und Babylon 5, selbst wenn Crusade und andere Spin-Offs Erfolg gehabt hätten, das wahre Babylon 5.
    Es gibt viel seltener Parodien, Anspielungen oder Nennungen auf Star Trek Spin-Offs, also muss der Schluss nicht so verkehrt sein, dass in den USA TOS Kult ist, auch wenn TNG vielleicht besser war und als TOS Spin-Off die besseren Quoten hatte.
    Der Ansicht kann ich mich nicht ganz anschließen. Die größten Zuschauerzahlen hatte nun mal TNG, warum sollte dann TOS das "wahre" ST sein? Ich gehe auch mal stark davon aus, dass die DVD-Absatzzahlen von TNG wesentlich höher als die von TOS sind.
    Vielleicht wird aber TOS auch nur gerne durch den Kakao gezogen, weil es viele Leute einfach "scheiße" finden und TOS viel antiquierter als TNG ist?
    Jedenfalls gibt es auch in etlichen Filmen und Serien bspw. Anspielungen auf TNG.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    B-Movies sind Filme mit verhältnismäßig kleinem Budget, die auf einen speziellen Zuschauerkreis (z.B. die Liebhaber einer TV-Serie wie ST-TNG) zugeschnitten sind. A-Movies sind demgegenüber wesentlich ambitionierter, d.h. sie haben große Budgets und richten sich an eine breitere Öffentlichkeit.
    Da hab ich auch eine etwas andere Meinung. Was das Budget betrifft, konnte man ST sicherlich nie mit Poduktionen wie Star Wars, LotR, Terminator 2, Titanic, etc. vergleichen, aber die ST-Filme waren definitiv immer ambitionierte Produktionen. Vielleicht sollte man ST einfach etwas von den potentiellen Mega-Blockbustern differenzieren.
    B-Movies sind für mich z. B. Filme wie "SAW" oder als besseres Beispiel "Serenity".

    Insgeamt lassen sich noch viele weitere Gründe dafür aufführen, weshalb Star-Trek-Filme B-Movies geworden sind:
    - Kläranlagen vor Ort kommen anstelle teurer Locations zum Einsatz
    - die Regisseure haben eine vergleichsweise geringe Reputation (oder kennt jemand Jonathan Frakes, David Carson oder Stuart Baird?)
    Was wohl auch daran liegt, dass gewisse Schauspieler recht hohe Gagen verlangen konnten und dementsprechend an anderen Baustellen gespart werden musste.
    Und "FC" wäre unter der Regie von bspw. Steven Spielberg auch nicht recht viel besser geworden.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigen
    B-Movie? Das musst du mir erklären...
    B-Movies sind Filme mit verhältnismäßig kleinem Budget, die auf einen speziellen Zuschauerkreis (z.B. die Liebhaber einer TV-Serie wie ST-TNG) zugeschnitten sind. A-Movies sind demgegenüber wesentlich ambitionierter, d.h. sie haben große Budgets und richten sich an eine breitere Öffentlichkeit.

    Insgeamt lassen sich noch viele weitere Gründe dafür aufführen, weshalb Star-Trek-Filme B-Movies geworden sind:
    - Kläranlagen vor Ort kommen anstelle teurer Locations zum Einsatz
    - die Regisseure haben eine vergleichsweise geringe Reputation (oder kennt jemand Jonathan Frakes, David Carson oder Stuart Baird?)
    - Insider-Gags anstelle schöner Bilder
    usw.

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