Eure Ideen für "Star Trek 12" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Eure Ideen für "Star Trek 12"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Garak23
    antwortet
    Ich würde gerne im nächsten Film etwas sehen, was bisher in Star Trek nur in Ansätzen zu sehen war. Mit Potential und mysteriösem Image. Da fallen mir die Tholianer ein. Und Sektion 31.

    Als Anknüpfungspunkt würde ich auf jeden Fall die versammelte Flotte im Laurentianischen System nutzen. Das zeigt Kontinuität. Und den Fans, wie ernsthaft die Macher die Story entwickeln. Und die Zuschauer, die bisher noch gar nichts von Star Trek gesehen haben oder nur einzelne Folgen kennen (das werden wohl die wenigsten sein, aber als Up-to-Date-Produzent willst Du ja alle ins Boot holen, schließlich muss man ja Geld verdienen), können der Story trotzdem problemlos folgen.

    Also wäre meine Startszene eine Raumschlacht im Laurentianischen System gegen die Tholianer. Dort muss irgendetwas Besonderes sein. Was genau, weiß ich noch nicht Die Tholianer gewinnen die Oberhand und die Flotte muss sich zurückziehen. Somit kommt dieses besondere Etwas in den Besitz der Tholianer. Da das aber eine weitere (enorme) Gefahr für die Föderation bedeutet, kommt Sektion 31 ins Spiel. Die Geheimorganisation, erst in den Anfängen ihres Wirkens, wollen Uhura und Sulu anheuern, was auch gelingt. Sie werden auf geheime Mission geschickt, dieses besondere Etwas wieder zurückzuholen und nebenbei wäre es natürlich auch nicht schlecht, wenn sie ein wenig mehr über die mysteriösen Tholianer in Erfahrung bringen könnten. Als Vorbild kann da ruhig die TNG-Episode "Geheime Mission auf Celtris III" herhalten.

    Nebenbei befiehlt das Oberkommando, dass die Flotte unter der Führung der Enterprise in den tholianischen Raum eindringen soll, um ein letztes Ultimatum zu stellen. Wenn auch dann keine Antwort der Tholianer erfolgt, soll die Flotte soweit in den tholianischen Raum eindringen, bis eine Konfrontation stattfindet. Ein Kampfgeschehen ist erwünscht, da so die Tholianer gebündelt und abgelenkt werden. Natürlich löst der Befehl heftige Diskussionen aus. Inwieweit dürfen militärische Mittel eingesetzt werden, um eine mögliche, aber abskrakte Gefahr zu beseitigen.

    Die Einen betonen, dass die Tholianer sich sehr feindselig gezeigt haben und der Angriff im laurentianischen System ging ja auch schließlich von ihnen ausging. Jeder diplomatische Kontaktversuch blieb unbeantwortet. Und dieses besondere Etwas (Der Planetenkiller vielleicht ) kann schließlich ganze Planeten vernichten. Also muss präventiv gehandelt werden!

    Die Anderen lehnen dies ab, weil die Föderation in erster Linie eine Friedensmission hat. Klar hat ein Föderationsschiff dieses besondere Etwas zuerst entdeckt, aber wir wollten es ja ebenso wie die Tholianer in unseren Besitz nehmen. Das wir es nur erforschen wollen, nun ja, dass können die Tholianer berechtigt anzweifeln. Wenn wir im Besitz einer Superwaffe sind, fühlen sich die Tholianer zu Recht bedroht. Also muss mit allen Kräften eine diplomatische Lösung gefunden werden. Mit dem Eindringen in tholianischen Raum ist ein Krieg unvermeidlich. Und einen Krieg mit einer nahezu unbekannten Rasse stellt ein zu großes Risiko dar.

    Diese ganze Diskussion hat aktuellen Bezug und gibt der Story (etwas) Tiefe. Schließlich wird aber trotzdem der Befehl ausgeführt. Trotz einiger Führungsmitglieder der Enterprise mit zerknirrschten Zähnen (besonders Spock). Tholianische Schiffe lassen nicht lange auf sich warten und zögern keinen Moment lang zu feuern. Die zweite effektvolle Raumschlacht beginnt. Währenddessen entdecken Uhura und Sulu, beide unterwegs in einer getarnten Fähre mit zwei weiteren Sektion 31 Agenten, den Planetenkiller (ich hab mich tatsächlich für ihn entschieden, das hat einfach was ). Beim Kontaktieren der Sternenflotte werden sie entdeckt (ja, auch die Tholianer haben einen Geheimdienst, einen sehr professionellen sogar. Die codierten Funksprüche der Föderation sind kein Problem). Zwei Kreuzer spannen klassisch ein tholianisches Netz um die Fähre

    Wie es weitergeht, muss ich mir noch überlegen Was haltes ihr davon?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Valen
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Auf alle Fälle finde ich den SCHNITT der letzten beiden Staffeln ENT dann doch um Längen besser als das, was uns ST11 vorgesetzt hat.
    Indeed! Obwohl ich ST11 mit so einigen Dingen, die ich echt bemängeln muss, dennoch mittlerweile sehr gut finde und er macht mir sehr viel Spaß!

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Und auch VOY hatte meiner Meinung nach viele wesentlich bessere Folgen (wenn auch einige schlechtere).
    Würde Dir auch hier zustimmen, wenn der zweite Teil des Satzes gelautet hätte... "aber auch sehr viele schlechte Folgen, Story-Klone, größtenteils todlangweilige Charaktere und ein unglaublich verschenktes Potential."

    *g* Naja, ich möchte aber auch betonen, dass VOY auch so einige ganz ausgezeichnete ST-Folgen hat! Geradezu manche Perlen, die mit das Beste sind, was ST hervorgebracht hat! Die Serie als Ganzes aber...
    Naja, will jetzt in diesem Thread keine Off-Topic Diskussion auslösen.


    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Womit wir wieder beim Thread-Thema wären. Ich wünsche mir für ST12 - egal wer oder was im Mittelpunkt steht (wird sowieso die Abrahms-Crew sein) - einen Film wo nicht nur Action (kann von mir aus sogar wieder etwas weniger als bei 10 und 11 sein) und Humor sondern auch die Story funktionieren. Sprich einen Trek-Film der eher an "Avatar", "District 9" oder "Inception" anstelle von "Transformers" erinnert .
    signed!
    Es gibt so einige Ungereimtheiten und zu große Zufälle in ST11; davon ab ist ST endlich mal richtig groß, episch und der Film macht unheimlich Spaß! Ist einer der wenigen Filme, die ich immer wieder sehen kann und er mir nicht langweilig wird!
    Aber die Story könnte echt besser, tiefgründiger und trekiger sein!

    Einen Kommentar schreiben:


  • 3of5
    antwortet
    Nein ist es nicht. Jedenfalls nicht in einem Film. Dafür reicht die Zeit nicht aus und darauf ist Kino auch nicht ausgelegt. Das Ergebniss wäre noch unausgearbeiteter als im TV:
    In den Filmen stehen doch immer nur zwei bis drei Crewmitglieder im Vordergrund. Und deren Einführung wäre auch in einem Film kein großes Problem.

    Da Star Trek 11 weit besser war als das was ich je bei Voyager oder Enterprise, von Nemesis mal ganz zu schweigen, gesehen habe, kann die Machart bisher nicht so verkehrt sein.
    Ich fand ST 11 ausgesprochen schwach.

    Einen Kommentar schreiben:


  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Dr.McKay Beitrag anzeigen
    Da Star Trek 11 weit besser war als das was ich je bei Voyager oder Enterprise, von Nemesis mal ganz zu schweigen, gesehen habe, kann die Machart bisher nicht so verkehrt sein.
    Also wenn eine harmlose kleine Action-Komödie, wie es ST11 ist und und auch sein will, besser ist als alles was du JE bei VOY oder ENT gesehen hast, dürften die Serien nicht wirklich nach deinem Geschmack gewesen sein .

    Auf alle Fälle finde ich den SCHNITT der letzten beiden Staffeln ENT dann doch um Längen besser als das, was uns ST11 vorgesetzt hat. Und auch VOY hatte meiner Meinung nach viele wesentlich bessere Folgen (wenn auch einige schlechtere).

    Was "Nemesis" anbelangt, so halte ich hier ST11 auch für besser. Nicht weil die Story logischer, die Action weniger aufgesetzt oder der Schurke weniger blass rüberkommen würde, sondern weil zumindest der Unterhaltungswert besser passt.

    Womit wir wieder beim Thread-Thema wären. Ich wünsche mir für ST12 - egal wer oder was im Mittelpunkt steht (wird sowieso die Abrahms-Crew sein) - einen Film wo nicht nur Action (kann von mir aus sogar wieder etwas weniger als bei 10 und 11 sein) und Humor sondern auch die Story funktionieren. Sprich einen Trek-Film der eher an "Avatar", "District 9" oder "Inception" anstelle von "Transformers" erinnert .

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Dr.McKay Beitrag anzeigen
    Nein ist es nicht. Jedenfalls nicht in einem Film. Dafür reicht die Zeit nicht aus und darauf ist Kino auch nicht ausgelegt. Das Ergebniss wäre noch unausgearbeiteter als im TV:
    Ui, ein Glück dass das den Autoren in Hollywood noch keiner gesagt hat, die würden angesichts der schieren Unmöglichkeit Charaktere in nur einem Film einzuführen schlichtweg verzweifeln und gar nichts mehr produzieren können...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dr.McKay
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen

    Oh, Mann, was das gemein. Sorry, Bill!
    Ja das ist wirklich sehr gemein von dir.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Dr.McKay schrieb nach 4 Minuten und 8 Sekunden:

    Zitat von Exogeograph Beitrag anzeigen
    Warum muß es denn im neuen Film über TOS bzw. einen TOS-ähnlichen Hintergrund gehen`?
    Auch wenn das nun jüngere Schauspieler sind, ich kanns bald nicht mehr hören mit Spock, Kirk, Chekov und wie sie alle heißen und wie sie sich nun getroffen haben, ach ja.
    Wieso muß man immer wieder diese Gestalten von vor 50 Jahren hervorkramen?
    Abgesehen davon das es mit den anderen Gestalten auch nicht mehr lief, es soll Leute geben die TOS mögen...ja, sogar in Europa.^^ Warum kann man das nicht einfach mal akzeptieren? So wie andere auch akzeptieren das manche eben die Nachfolger gut oder besser fanden/finden.

    Viele Folgen dieser Serien finde ich wesentlich tiefgründiger und ernster als TOS-Folgen, ebenso sind die Charaktere m.M.n. wesentlich interessanter als Pille, Kirk und Co.
    Ich würde z.B. zu gerne mal DS9- oder Voyager-Leute in Filmen sehen, die waren noch nie dran! auch in Zusammenspiel vielleicht mit TNG.
    Sry aber ich kann dieses genörgle nicht mehr hören. Ich fand DS9 bis Staffel 5 genau so fad wie Voyager und über ENT reden wir gar nicht erst. Dennoch weis ich, es gab und gibt viele Fans dieser Ableger. Aber die sind nun mal zu ende und das nicht erst seit gestern. Was bringt das jetzt also noch die DS9 oder Voyager Cast raus zu kramen für einen Film? Persönlich wüsste ich auch nicht was an den Charas aus Voyager besonders erwähnenswert wäre.

    Darüber hinaus sollte selbst dir schon aufgefallen sein, dass wenn es um Star Trek geht, nun mal Kirk, Spock und co bei den Leuten (womit nicht nur eingefleischte Fans gemeint sind) am meisten bekannt sind. Frag mal einen auf der Straße ob er Chakotay kennt. Und dann frag nochmal nach McCoy.


    Vielleicht sollte man für einen neuen Film Parallelen aus der heutigen Zeit aufgreifen. Die Menschen sind geängstigt von Wirtschaftskrisen, Arbeitsplatzverlusten, Klimawandel und Co. Viele fühlen m.E. einen Kontrollverlust der Menschheit hinsichtlich des weiteren Überlebens.
    Tja, an was erinnert mich derartiger Stoff in Bezug auf Star Trek? Mhh mal nachdenken....DS9? Nein. Voyager? Noch weniger...ah, jetzt fällt es mir wieder ein - TOS. Denn genau da wurde noch zeitgeschehen verarbeitet.

    Diese Angst könnte man in ganz anderer Form in einem Film verarbeiten.
    Die Q-Figur oder ein anderes höheres Wesen könnte man dazu benutzen so einen bedrückenden, beklemmenden und schier unbegreiflichen Hintergrund eines Films zu schaffen. Wie sich das dann direkt umsetzen läßt, müßte überlegt werden, auf jeden Fall denke ich aber daß die Zuschauer derzeit offen sind für Filme, die wirklich Angst machen, ähnlich Matrix damals.
    Q war lustig und cool. Aber einen Film drüber? Nein danke. Klingt alles andere als spannend.

    Dein Kommentar in Bezug auf die USA kann ich nicht nachvollziehen. Das hat auch nichts mit der Einwohnerzahl in Europa zu tun. Wurde hier aber schon genug drauf eingegangen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Dr.McKay schrieb nach 6 Minuten und 59 Sekunden:

    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    @Thread:

    Jedenfalls keine weiteren TOS-Verschnitte oder Prequels. Überhaupt sollte das Raumschiff auf keinen Fall "Enterprise" heißen - das scheint schon seit zehn Jahren nur Unglück zu bringen.
    Tja, wird es aber nun mal. Und da dies ja nun auch schon fest steht, warum immer noch diese Debatten?

    Man müsste also eine ganz neue Crew zusammenschustern. Was natürlich die Schwierigkeit mit sich bringt, dass alle Charaktere im Film neu eingeführt werden müssen. Aber möglich ist das.
    Nein ist es nicht. Jedenfalls nicht in einem Film. Dafür reicht die Zeit nicht aus und darauf ist Kino auch nicht ausgelegt. Das Ergebniss wäre noch unausgearbeiteter als im TV:

    Im Übrigen: Wichtiger als die genaue Idee ist die Machart. Wenn die Produzenten keinen originellen neuen Star Trek-Film drehen wollen, sondern nur stromlinienförmige Action wie ST XI, dann bin ich eh nicht interessiert.
    Da Star Trek 11 weit besser war als das was ich je bei Voyager oder Enterprise, von Nemesis mal ganz zu schweigen, gesehen habe, kann die Machart bisher nicht so verkehrt sein.
    Zuletzt geändert von Dr.McKay; 06.03.2011, 22:29. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Einen Kommentar schreiben:


  • 3of5
    antwortet
    @Thread:

    Jedenfalls keine weiteren TOS-Verschnitte oder Prequels. Überhaupt sollte das Raumschiff auf keinen Fall "Enterprise" heißen - das scheint schon seit zehn Jahren nur Unglück zu bringen.

    Man müsste also eine ganz neue Crew zusammenschustern. Was natürlich die Schwierigkeit mit sich bringt, dass alle Charaktere im Film neu eingeführt werden müssen. Aber möglich ist das.

    Im Übrigen: Wichtiger als die genaue Idee ist die Machart. Wenn die Produzenten keinen originellen neuen Star Trek-Film drehen wollen, sondern nur stromlinienförmige Action wie ST XI, dann bin ich eh nicht interessiert.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich als Trekkie will keinesfalls eine Dystopie sehen. Star Trek ist per Definition eine Utopie und sollte es auch bleiben. Es passt auch gar nicht wirklich zu diesem Franchise.
    Zu dem Franchise passt grundsätzlich alles, was man mit den Mitteln des existierenden Universums erzählen kann. Und im Zweifelsfall flanscht man da eben ein paar Details an, damit es noch passt, siehe u.a. Section 31.

    Wie die Erzählung dann letztendlich aussieht, ist eine andere Sache, aber diese Pauschalabsagen von Dingen die angeblich nicht zu Franchise XYZ "passen" resultieren meist aus genau der festgefahrenen Ansicht, die dazu führt dass interessante Möglichkeiten ausgeschlossen werden (was Voyager das Genick gebrochen hat, weil so ein Typ im Chefsessel saß).

    Bei Stargate ist ein ähnlicher Ansatz mit SGU auch in die Hose gegangen und das ist auch gut so.
    SGU ist auf der Schnauze gelandet, weil man mit einer interessanten Prämisse augenscheinlich nichts anzufangen wusste. Ähnlich wie seinerzeit bei Voyager.

    Einen Kommentar schreiben:


  • McWire
    antwortet
    Zitat von Exogeograph Beitrag anzeigen
    Diese Angst könnte man in ganz anderer Form in einem Film verarbeiten.
    Die Q-Figur oder ein anderes höheres Wesen könnte man dazu benutzen so einen bedrückenden, beklemmenden und schier unbegreiflichen Hintergrund eines Films zu schaffen. Wie sich das dann direkt umsetzen läßt, müßte überlegt werden, auf jeden Fall denke ich aber daß die Zuschauer derzeit offen sind für Filme, die wirklich Angst machen, ähnlich Matrix damals.
    Ich als Trekkie will keinesfalls eine Dystopie sehen. Star Trek ist per Definition eine Utopie und sollte es auch bleiben. Es passt auch gar nicht wirklich zu diesem Franchise.

    Bei Stargate ist ein ähnlicher Ansatz mit SGU auch in die Hose gegangen und das ist auch gut so.

    Einen Kommentar schreiben:


  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Die Fans, die als einzige relevant für Paramount sind (nämlich die Fans in den USA) wollen aber TOS. Und diese wollen auch keine Distopien sehen in Star Trek, wo die Menschheit per Definition supertoll ist (oder zumindest die Hauptcharaktere verhalten sich superidealistisch).

    Alles, was Fans auf unserer Seite des Atlantiks wollen ist schnurzegal für die Studio-Bosse von Paramount.
    Das hat weniger etwas mit Europa / USA zu tun, sondern vielmehr damit, dass die wenigsten Nicht-Fans DS9, VOY und ENT verfolgt haben. Die große Masse kennt nunmal nur Kirk und Picard. Und Kirk, Spock, McCoy sind hierbei weitaus populärer als Picard und Riker.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dessler
    antwortet
    Zitat von Exogeograph Beitrag anzeigen
    Warum muß es denn im neuen Film über TOS bzw. einen TOS-ähnlichen Hintergrund gehen`?
    Auch wenn das nun jüngere Schauspieler sind, ich kanns bald nicht mehr hören mit Spock, Kirk, Chekov und wie sie alle heißen und wie sie sich nun getroffen haben, ach ja.
    Wieso muß man immer wieder diese Gestalten von vor 50 Jahren hervorkramen?
    Tja, warum parodieren Bully Herbig, Samuli Torssonen usw. bis heute ständig nur Kirk & Co. von vor 50 Jahren und nicht einmal VOY? (Gut, Torssonen hat sich auch TNG ein wenig vorgenommen.)

    Meines Erachtens war Picards Herkunft das äußerste an Zugeständnis, was Paramount je an das europäische Publikum zu machen bereit war.
    Zuletzt geändert von Dessler; 05.03.2011, 20:03.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Makaan
    antwortet
    Für was Zeit und Geld verschwenden, irgendeinen Kulturkreis am anderen Ende der Atlantik gefallen zu wollen, wo Star Trek niemals denselben Popularitätsgrad hatte, wie es in den Staaten tut? Da hat es nichts mit Evolution zu tun, das ist ein knallhartes Geschäft, wo es um Abermillionen von Dollars geht, und wo Pleiten wie TNG-Kinofilme und die relativ bescheidenen Erfolge von Voyager oder die Deep Space Nine dazu sorgen, dass man sich anschaut, was wirklich populär ist, damit man damit Geld verdienen kann. Und das waren mehrheitlich die TOS-Filme mit den ikonischen Figuren Spock, Kirk und McCoy, die jedes Aas kennt, wo mindestens jeder mal etwas darüber gehört oder eine Folge davon gesehen hat, wo Otto Normalverbraucher in den Staaten nostalgisch schmunzelnd über den Film redet, bei der diese komischen Star Trek-Leute irgendwelche Wale retten gegangen sind. Der Alien Spock mit seinen spitzen Ohren, dem komischen Nackengriff, der jeden ausser Gefecht setzt, sein Händegruss, bei der er seine Finger spreizen lässt, oder Captain Kirk, der böse Aliens mit seinen Fäusten verprügelt, grünhäutige Weltrammädels flachlegt, sein Hemdchen zerreisst und trotzdem noch ein guter Schiffskommandant ist, oder der zynische Arzt mit seinem Tricorder-Dingsbumms und seiner Schlussfolgerung, dass der tote Kerl, der am Boden liegt gemäss seiner Analyse tot sein muss und sich jedesmal mit dem Spitzohr-Alien Spock streitet. Das kennen die Leute. Das mögen sie.
    Und das, was die Leute mögen, für das geben sie Geld aus. Geld, welches Paramount haben will.

    Irgendwelchen schöngeistigen Krimskrams, der für irgendeine unbedeutende Minderheit von europäischen Schnöseln geschaffen wird, der wiederum den wesentlich bedeutenderen amerikanischen Fans nicht gefallt, wird man gar nicht erst in Erwägung ziehen.
    Wenn das amerikanische Heimatpublikum sich nicht mit dem Endprodukt mit-identifiziert, weil es nicht die Werte vermittelt, die sie sehen wollen, dann führt das zu einem Kassensturz, und das ist dann das Ende von Star Trek (bis irgendwann einer der höheren Tiere bei Paramount nach einigen Jahrzehnten vielleicht glaubt, dass es wieder Zeit ist, Star Trek herauszubringen - natürlich wie immer für das relevante amerikanische Hauptpublikum).

    Einen Kommentar schreiben:


  • Exogeograph
    antwortet
    realitätsfern ist es, sich nicht für neue Möglichkeiten zu öffnen und Kunden zweiter Klasse zu generieren. Dadurch schränkt man seine Chancen für die Zukunft extrem ein.

    Ist wie bei der Evolution, wer sich nicht anpassen kann, der verschwindet eines Tages.

    Und zumindest vor den europäischen Kunden mit einer weitaus ähnlicheren Unterhaltungskultur als der der Chinesen, sollte man nicht beide Augen verschließen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Makaan
    antwortet
    China hat mehr Leute als in Europa und den Vereinigten Staaten zusammen, und trotzdem Paramount wird auf keinen Fall Star Trek für die Chinesen zusammenschustern (jedenfalls nicht für die nächsten 10 Jahre). Und selbst wenn es tatsächlich mehr Fans in Europa gibt würden diese nicht relevant sein, weil die amerikanischen Fans diejenigen sind, die massenweise Merchandise-Kram kaufen und damit das grosse Geld einbringen.
    Die Idee, dass Paramount (ein durch und durch amerikanisches Studio) sich von amerikanischen Werten entfernen sollte für eine durch und durch amerikanische Pop-Kultur-Ikone ist, gelinde gesagt, traumtänzerisch und realitätsfern.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Exogeograph
    antwortet
    Ich weiß nicht ob das so ist, in Europa gibt es sicherlich genausoviele Fans, eher mehr, schon rein durch die höhere Bevölkerungszahl. Die bringen also genausoviel Geld.

    Allerdings quellen manche Folgen über vor Amerika-Zentrismus, das spräche wiederum dafür.

    Vielleicht sollte sich Paramount von Letzterem entfernen, gerade die Amerikaner sollten zur Zeit ganz generell merken, daß sich die Welt doch nicht nur um die 50 Bundesstaaten dreht.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X