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    #31
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das bestreite ich ja auch garnicht, aber das kann man sich alles eben nur leisten, wenn man dann doch über die entsprechenden Waffen verfügt.
    Mit der technischen Überlegenheit sind moderne Waffensysteme automatisch ein kleiner Nebeneffekt. Man reizt seine Möglichkeiten vielleicht nicht immer sofort voll aus, hat aber meist Konzepte in der Hinterhand, um die anderen Rassen im Alpha-Quadrant rasch alt aussehen zu lassen.


    Waffen sind aber nicht alles. Ich würde einiges anderes nicht unterschätzen.
    Z.B. dass Rassen wie die Vulkanier oder die Zakdorn freiwillig auf Seiten der Föderation stehen.

    Auch würde ich in meinen Kalkulationen nicht Folgereaktionen von Ferengi, Tholianer etc. vernachlässigen. Wenn das romulanische Reich die Föderation angriffe, auf wessen Seite ständen wohl solche Reiche eher? Alleine die Ferengi könnten mit ihrem Reichtum den Krieg entscheidend beeinflussen.
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Ein Beispiel ist z.B. der Klingonsiche Bürgerkrieg aus dem sich die Föderation viel zu lange rausgehalten hat und um Ende beinahe wieder nur reagierst hätte, statt zu agieren. Spätestens als man den Verdacht hatte, das die Romulaner an der ganzen Geschichte beteiligt sind, hätte man alles daran setzen müssen, um herauszufinden, ob das der Fall ist (hierfür wäre ein funktionierender Geheimdienst mal eine Idee) und dann gegebenenfalls Gowron zu stützen, weil eine Romulaner-Duras-Allianz einfach keine Option sein kann.
    Wie gut der Geheimdienst funktioniert wissen wir ja nicht.
    Wir erleben die Geschichten ja alle aus Sicht der Starfleet Kapitäne, die keine Einsichten in die Arbeit des Geheimdienstes haben. Schließlich ist er geheim. Ich denke so schlecht wie er gemacht wird, ist er nicht. Alleine schon, dass wenig von der Arbeit des Geheimdienstes nach außen dringt, zeugt von einer gewissen Professionalität.

    Natürlich werden gewisse ethische Standards wie das Fehlen von Folter bei Sarfleet Intelligence vorausgesetzt. Jedoch hat Starfleet wesentlich effektivere Methoden als Folter. Wer sagt z.B., dass dies auch den Einsatz einer vulkanischen Gedankenverschmelzung verbietet oder noch besser eines Betazoiden, der die Gedanken ohne jegliche Gewalt lesen kann.
    Das ist doch tausend Mal besser als jede romulanische Gedankensonde.


    In den klingonischen Bürgerkrieg hat man dann ja letztendlich eingegriffen. Zu früh hätte man das allerdings nicht dürfen. Gowron hätte sich als hintertriebener Politiker bestimmt gefreut. Aber wie hätte das normale Mitglied des Hohen Rats, der normale klingonische General, der normale klingonische Soldat auf eine Einmischung der Födertion reagiert? Wäre man ohne Beweise für eine romulanische Verschwörung einfach hineinmarschiert, hätte sich das auf langer Frist rächen können, da viele Klingonen die Einmischung womöglich als Versuch die Schwäche des klingonischen Reiches auszunutzen fehlinterpretiert hätten. Viele Klingonen hätten womöglich befürchtet, dass die Föderation die Lage ausnutzen möchte um für sich einen Stück des Kuchens abzuhaben. Eine unberechenbare Situation wäre entstanden. Was wenn als Resultat Teile der Militärführung zu den Duras-Schwestern übergelaufen wären. Die mit einer externen Einmischung in klingonische Angelegenheiten verbundenen Ängste kennen wir ja aus STVI.




    Desweiteren Frage ich mich z.B. auch warum die Föderation noch auf den Einsatz von Tarnvorrichtungen verzichtet. Natürlich hatte man den Romulanern das mal zugesichtert, vermutlich wieder ohne eine gleichwertige Gegenleistung und sich dadurch auf Dauer eine taktische Niederlage eingehandelt und tolleriert hinterher sogar noch den romulanischen Versuch Vulkan zu annektieren, ohne das dies irgendwleche Konsequenzen hätte.
    Spätestens hier hätte man sagen müssen, so wir drücken mal ein Auge zu und von euch erwarten wir dann aber bitte das gleiche.
    Naja, da sehe ich die Parallelen zum Kalten Krieg. So unrealistisch finde ich das nun nicht-
    Weder die USA noch die Sovjet Union haben außer Stellvertreterkriegen sich je getraut direkt gegeneinander vorzugehen. So wurde bei der Annektierung Ungarns, der Reaktion auf den Prager Frühling, usw.usf. ebenfalls nur zugeschaut.

    Die Angst vor einem für beide Seiten tödlichen Konflikt macht beide Seiten handzahm.

    Der Föderation dürfte die Tarntechnologie im Vergleich zum Frieden einfach nicht so wichtig gewesen sein. Aus einem simplen Grund: Wenn man doch einmal ein getarntes Schiff im romulanischen Reich haben will, muss man ja nur die klingonischen Alliierten anrufen. Und im Falle eines Konflikts wäre die Technologie wahrscheinlich in wenigen Tagen bereit gestanden, durch die Klingonen aber auch weil man - wie man an Beobachtungsposten zur Untersuchung primitiver Spezies sieht - selbst technologisch weit genug war. Der taktische Vorteil der Romulaner existiert also nur auf dem Papier. Die Technologie besteht bereit, die Friedenspolitik hat dafür gesorgt, dass man Alliierte hat, die romulanerfeindlich sind und Tarntechnologie besitzen, die man jederzeit aktivieren kann (siehe TNG The Defector)

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      #32
      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Da das Spiegeluniversum eben auch eindeutig Star Trek ist, fällt es mir schwer, das nachzuvollziehen.
      Das kommt davon, wenn man sich nur die Aussagen rauspickt, die das eigene Weltbild unterstützen. Ich rede von MEINER Meinung. Ich sage doch, daß das Zeug kanonisch ist, aber deshalb muß es mir doch nicht gefallen, oder?

      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Wenn man betrachtet, wie marginal sich die angebliche optimistische Vision im Franchise tatsächlich darstellt, dürfte ein Großteil der Star Trek-Episoden für dich kein Star Trek sein.
      Würde ich so nicht sagen. TOS, TAS, TNG: Überhaupt kein Problem. DS9: Auch kein Problem, denn ein Verteidigungsfall ist nun mal etwas Außergewöhnliches. VOY: Auch kein Problem, obwohl Janeway gelegentlich an die Grenze geht. ENT: Problematisch. Da hat man ein bisserl viel auf die Zielgruppe der hyperaktiven Kinder und "24"-Folterknecht-Serie Rücksicht genommen.

      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Mit welchen Star Trek-Film würde das denn nicht klappen?
      I, II, III, IV, VI, VII, VIII. V und IX sind grenzwertig, X ist blödsinniges Geballere, aber immerhin wird der nervige Roboter entsorgt (was meiner Meinung nach seit "Mission Farpoint" überfällig war ). Bei XI sind wir wieder in der Region der jugendlichen ADHS-Patienten.

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        #33
        Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
        V und IX sind grenzwertig,
        Warum IX? Als Film mag er nicht gut sein, aber vom Inhalt her ist es von allen TNG Filmen am meisten TNG.

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          #34
          Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
          Das kommt davon, wenn man sich nur die Aussagen rauspickt, die das eigene Weltbild unterstützen. Ich rede von MEINER Meinung. Ich sage doch, daß das Zeug kanonisch ist, aber deshalb muß es mir doch nicht gefallen, oder?
          Und ich sage doch nur, dass ICH es nicht nachvollziehen kann. An keiner Stelle will ich dir das Recht absprechen, den Film nicht zu mögen. Ich sage nur, dass ich es nicht nachvollziehen kann und gebe damit ebenfalls nur MEINE Meinung wider. Wo ist also das Problem?

          Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
          Würde ich so nicht sagen. TOS, TAS, TNG: Überhaupt kein Problem. DS9: Auch kein Problem, denn ein Verteidigungsfall ist nun mal etwas Außergewöhnliches. VOY: Auch kein Problem, obwohl Janeway gelegentlich an die Grenze geht. ENT: Problematisch.
          Moment, jetzt vergleichst du aber einen einzigen Film mit ganzen Serien. Natürlich musst du bei so einem Vergleich die einzelnen Episoden betrachten. Meiner Meinung nach ist es nämlich keinesfalls so, dass der Großteil der Star Trek-Episoden eine positive, Roddenberryesque Vision darstellt. Deshalb kann ich einen Film, der das auch nicht tut, sehr gut als Star Trek-Film akzeptieren. Und genau deshalb kann ich es nicht nachvollziehen, wie man behaupten kann, es wäre kein Star Trek-Film, wenn es doch genau wie die meisten Star Trek-Episoden auf eine solche optimistische Vision verzichtet.

          Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
          I, II, III, IV, VI, VII, VIII.
          Du kannst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass man bei keinem dieser Filme problemlos die Rollennamen ändern könnte und damit einen beliebigen Science-Ficiton-Film erhalten würde! Was bitte ist denn in diesen Filmen so essenziell Star Trek-mäßig, dass es selbst ohne die Rollennamen plötzlich noch immer ganz klar und zweifelsfrei Star Trek wäre? Das musst du mir echt mal erklären.

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            #35
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Auch würde ich in meinen Kalkulationen nicht Folgereaktionen von Ferengi, Tholianer etc. vernachlässigen. Wenn das romulanische Reich die Föderation angriffe, auf wessen Seite ständen wohl solche Reiche eher? Alleine die Ferengi könnten mit ihrem Reichtum den Krieg entscheidend beeinflussen.
            In so einem Fall darf man nicht erwarten, dass die sich auf irgendeine Seite schlagen, besonders die Ferengie nicht. Schön neutral bleiben und seine Ware an alle verkaufen.

            Wie gut der Geheimdienst funktioniert wissen wir ja nicht.
            Wir erleben die Geschichten ja alle aus Sicht der Starfleet Kapitäne, die keine Einsichten in die Arbeit des Geheimdienstes haben. Schließlich ist er geheim. Ich denke so schlecht wie er gemacht wird, ist er nicht. Alleine schon, dass wenig von der Arbeit des Geheimdienstes nach außen dringt, zeugt von einer gewissen Professionalität.
            Aber gerade, wenn es um Aufeinandertreffen mit anderen Mächten geht, darf man ja wohl erwarten, dass sich der jeweilige Captain mal bei der Admiralität meldet und die dann auch entsprechende Informationen durch die Geheimdienste haben.

            Natürlich werden gewisse ethische Standards wie das Fehlen von Folter bei Sarfleet Intelligence vorausgesetzt. Jedoch hat Starfleet wesentlich effektivere Methoden als Folter. Wer sagt z.B., dass dies auch den Einsatz einer vulkanischen Gedankenverschmelzung verbietet oder noch besser eines Betazoiden, der die Gedanken ohne jegliche Gewalt lesen kann.
            Das ist doch tausend Mal besser als jede romulanische Gedankensonde.
            Um solche Details ging es mir noch nichtmal, nur ist es immer der jeweilige Captain, der selbst alles herausfinden muss, aber vielleicht wären sonst auch einfach die Folgen zu langweilig.

            In den klingonischen Bürgerkrieg hat man dann ja letztendlich eingegriffen. Zu früh hätte man das allerdings nicht dürfen. Gowron hätte sich als hintertriebener Politiker bestimmt gefreut. Aber wie hätte das normale Mitglied des Hohen Rats, der normale klingonische General, der normale klingonische Soldat auf eine Einmischung der Födertion reagiert? Wäre man ohne Beweise für eine romulanische Verschwörung einfach hineinmarschiert, hätte sich das auf langer Frist rächen können, da viele Klingonen die Einmischung womöglich als Versuch die Schwäche des klingonischen Reiches auszunutzen fehlinterpretiert hätten. Viele Klingonen hätten womöglich befürchtet, dass die Föderation die Lage ausnutzen möchte um für sich einen Stück des Kuchens abzuhaben. Eine unberechenbare Situation wäre entstanden. Was wenn als Resultat Teile der Militärführung zu den Duras-Schwestern übergelaufen wären. Die mit einer externen Einmischung in klingonische Angelegenheiten verbundenen Ängste kennen wir ja aus STVI.
            Raushalten wollte man sich aber mit der Ersten Direktive und dem Argument, dass das ja eine rein klingonische Angelegenheit sei, die einen nichts anginge. Letztendlich musste Picard Admiral Shanthi dann erst dazu überreden doch etwas zu unternehmen, eben weil der Ausgang dieser rein klingonsichen Angelegenheit, ganz besonders mit romulansicher Beteiligung, entscheidende Bedeutung für die Föderation hat.

            Und ich spreche ja noch nichtmal davon Kriegsschiffe zu schicken oder sich sonstwie aktiv zu beteiligen. Aber in so einem Fall muss man doch unbedingt herausfinden, was da gerade vor sich geht (die Föderation hatte wie so oft nämlich schlicht keine Ahnung) und ob die Romulaner tatsächlich beteiligt sind und wenn es nur darum geht, entsprechende Beweise an Gowron weiterzuleiten, in der Hoffnung, dass er diese dann veröffentlicht und die Duras-Familie anschließend von den eigenen Leuten (die ja sicherlich nicht alle eingeweiht waren) umgebracht wird.
            Hätten sie am richtigen Weg gezweifelt, wäre das alles kein Thema, aber man kann doch nicht einfach garnichts tun.

            Naja, da sehe ich die Parallelen zum Kalten Krieg. So unrealistisch finde ich das nun nicht-
            Weder die USA noch die Sovjet Union haben außer Stellvertreterkriegen sich je getraut direkt gegeneinander vorzugehen. So wurde bei der Annektierung Ungarns, der Reaktion auf den Prager Frühling, usw.usf. ebenfalls nur zugeschaut.

            Die Angst vor einem für beide Seiten tödlichen Konflikt macht beide Seiten handzahm.
            Wenn man das überzeugend umgesetzt hätte, würde ich dir ja zustimmen, es ist ja aber so, dass es mit Ausnahme der interphasic cloak in The Pegasus es eigentlich immer die Romulaner waren, die sich etwas geleistet haben und die Föderation das dann hingenommen hat.

            Der Föderation dürfte die Tarntechnologie im Vergleich zum Frieden einfach nicht so wichtig gewesen sein. Aus einem simplen Grund: Wenn man doch einmal ein getarntes Schiff im romulanischen Reich haben will, muss man ja nur die klingonischen Alliierten anrufen. Und im Falle eines Konflikts wäre die Technologie wahrscheinlich in wenigen Tagen bereit gestanden, durch die Klingonen aber auch weil man - wie man an Beobachtungsposten zur Untersuchung primitiver Spezies sieht - selbst technologisch weit genug war. Der taktische Vorteil der Romulaner existiert also nur auf dem Papier. Die Technologie besteht bereit, die Friedenspolitik hat dafür gesorgt, dass man Alliierte hat, die romulanerfeindlich sind und Tarntechnologie besitzen, die man jederzeit aktivieren kann (siehe TNG The Defector)
            Worauf man sich im Zweifelsfall dann aber doch nie verlassen kann und dann nicht das oder die Schiffe seiner Wahl und für Geheim-Missionen warscheinlich viel zu viele Mitwisser hat.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

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              #36
              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
              Was ist denn richtiges Star Trek und warum ist Nemesis jetzt richtiges Star Trek und Teil 11 nicht?
              Für mich zählt zu Star Trek eigentlich alles, was es dazu gibt. Also die Serien, die Filme, die Bücher, die Spiele, auch wenn ich in den letzten beiden Kategorien nicht alles kenne. Star Trek ist ein Riesenfranchise. Der neue Film gehört unzweifelhaft auch dazu. Aber natürlich kann sich jeder sein Star Trek selbst definieren. Für manche Puristen zählt vielleicht nur TOS + die sechs Spielfilme, und "Star Trek: Generations" zählt schon nicht mehr dazu.

              Was soll man da machen ? Ein für alle Fans gemeinsames Star Trek kann und wird es nicht geben. Es gibt auch Star Trek Fans, die TOS ablehnen . Wie soll man mit denen umgehen ? Auch den Fan-Status aberkennen ?

              Alle, die Star Trek (2009) hassen haben immerhin noch die Auswahl von 700 Serienfolgen und zehn Filmen, zig Büchern usw.

              Mich persönlich interessiert die Frage, ob Star Trek (2009) Canon ist oder nicht und in welchem Universum er spielt immer weniger, insbesondere seit dem ich beschlossen habe, dass jede VOY-Folge in einem eigenen Paralleluniversum spielt .

              Letztlich ist Star Trek für mich hauptsächlich Unterhaltung, und dies leistet der Film.

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                #37
                Star Trek 11 gehört für mich ganz normal zu Star Trek, nicht nur wegen dem Namen. Auch gehört er zum Canon, wenn auch durch Zeitreise. Die Kritik an der Uniform finde ich verwunderlich, der Film spielt zu TOS Zeiten, was wurde denn da erwartet? Natürlich sind die am TOS angelehnt, alles andere wäre nicht nur unlogisch gewesen sondern auch nicht nachvollziehbar.
                my props

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                  #38
                  Zitat von Dr.McKay Beitrag anzeigen
                  Die Kritik an der Uniform finde ich verwunderlich, der Film spielt zu TOS Zeiten, was wurde denn da erwartet? Natürlich sind die am TOS angelehnt, alles andere wäre nicht nur unlogisch gewesen sondern auch nicht nachvollziehbar.
                  Das ST XI eine Neuerfindung des Franchises sein sollte war zu keinem Zeitpunkt groß verheimlicht oder angezweifelt worden. Und auf den ersten Set-Fotos waren auch die Akademieuniformen zu sehen, die (meiner bescheidenen Meinung nach) wesentlich schneidiger und eindrucksvoller wirken, als die aus TOS. Insofern ist doch schon verständlich, dass die Frage aufkommt, warum man a.) extra neue Uniformen designt, dann aber b.) diese Uniformen nur für die Akademieszenen verwendet und klassische Uniformen mit komplett anderem Stil für den Rest des Films. Ich meine, wenigstens den generellen Stil hätte man ja beibehalten können, nur eben mit der bekannten Farbgebung (wobei das rot der Kadettenuniform mir auch schon ein wenig zu grell war).

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                    #39
                    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                    Und auf den ersten Set-Fotos waren auch die Akademieuniformen zu sehen, die (meiner bescheidenen Meinung nach) wesentlich schneidiger und eindrucksvoller wirken, als die aus TOS.
                    Was genau meinst du mit Akademieuniform ? Meinst du die roten Kadettenuniformen ? Kadettenuniformen gab es in TOS aber nicht.

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                      #40
                      Ich schätze Draco spielt auf diese Uniform hier an. Und ja, ich finde die aus dem Film auch um einiges besser. Wobei man natürlich anrechnen muss, dass dieses Design in TOS nun wirklich keine Priorität hatte, war immerhin nur eine einzelne kurze Szene.


                      (Finnegan - der "Schulfreund" von Kirk)
                      "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                        #41
                        Was ist denn der Unterschied zwischen Kadetten- und Akademieuniformen?

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                          #42
                          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                          Ich schätze Draco spielt auf diese Uniform hier an. Und ja, ich finde die aus dem Film auch um einiges besser.
                          Wenn das, was Finnegan da anhat, eine Kadettenuniform ist, bin ich unentschlossen. Ich finde sowohl die Classic-Uniformen als auch die neuen Uniformen recht gelungen. Die Uniformen werfe ich jedenfalls dem neuen Film nicht vor.

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                            #43
                            Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                            Ich schätze Draco spielt auf diese Uniform hier an.
                            Ach, da schau mal einer an. Die kannte ich noch nichtmal, um ehrlich zu sein. Ich bin von der Ähnlichkeit der Kadettenuniform zur regulären Offiziersuniform der TNG-Ära ausgegangen und da wunderte es mich halt, dass die Jungspunde auf der Akademie des 2009er Films eine vom Schnitt (und Material?) her komplett andere Uniform tragen, als die fertigen Offiziere. Und die Akademieuniform auch noch beeindruckender aussieht als die "echte" Felduniform.

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                              #44
                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Das waren doch aber ganz andere Voraussetzungen. Star Wars hat 3 wirklich gute Filme abgeliefert, die praktisch überall gut angekommen sind und einen Kult-Status geniesen.
                              Wenn du damit die ersten drei SW-Filme meinst: So toll sind die drei Filme auch nicht. Ich finde sie deutlich schlechter als die ersten drei Star Trek Filme, aber da die meisten Leute auf platten Actionmüll mit viel Glitzerbunt stehen, stehen die SW-Filme ganz gut da.
                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Star Trek hat dafür ein Produkt nach dem anderen rausgehauen und jedes mal hat man weniger Leute erreicht.
                              Immerhin hat man Filme gemacht. Der Fehler ist dabei meiner Ansicht nach bei einigen Filmen gewesen, dass sie parallel zu verschiedenen Serien liefen.

                              ST-6 und ST-8 hat das nicht geschadet, aber bei ST-9 und Nemesis war es so, dass eine gewisse Übersättigung mit Star Trek und auch mit Scifi im Allgemeinen erreicht war. ST-Filme eignen sich meiner Ansicht nach besser dazu, Zeiten zu überbrücken, in denen keine ST-Serien laufen.

                              ST-7 und ST-9 fühlen sich auch eher wie TV-Doppelepisoden an, stellten also in Zeiten, in denen parallel Serien dazu liefen nicht wirklich große Kinoereignisse dar, und Nemesis ist mit Stewarts Egotrip und einem Regisseur der Star Trek hasst, wirklich ein übles Ding geworden.

                              Schauen wir mal, wie sich die neuen Star Trek Filme einordnen.
                              Ähnlichkeiten mit Star Wars sind ja kaum noch zu übersehen.

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                                #45
                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Wenn du damit die ersten drei SW-Filme meinst: So toll sind die drei Filme auch nicht. Ich finde sie deutlich schlechter als die ersten drei Star Trek Filme, aber da die meisten Leute auf platten Actionmüll mit viel Glitzerbunt stehen, stehen die SW-Filme ganz gut da.
                                Sicherlich mögen sie nicht jedem gefallen, aber die Filme gelten eben als gut. Man muss nur mal die Wertungen in der imdb oder auf RottenTomatoes angucken. Die OT erreicht durchgängig tolle Werte und First Contact ist nunmal der einzige Film seit dem Abschied von Captain Kirk, der da irgendwie mithalten kann.

                                Immerhin hat man Filme gemacht. Der Fehler ist dabei meiner Ansicht nach bei einigen Filmen gewesen, dass sie parallel zu verschiedenen Serien liefen.
                                Nur würde ich das "Immerhin hat man Filme gemacht." nicht unbedingt als positiv bezeichnen. Was bringt es denn schlechte Filme rauszuhauen, die den Wert des Franchise schmälern und obendrein noch Verluste einfahren? Da ist es mir doch viel lieber, wenn man nur halb so viele Filme amcht, die dann aber bitte doppelt so gut sind.

                                ST-6 und ST-8 hat das nicht geschadet, aber bei ST-9 und Nemesis war es so, dass eine gewisse Übersättigung mit Star Trek und auch mit Scifi im Allgemeinen erreicht war. ST-Filme eignen sich meiner Ansicht nach besser dazu, Zeiten zu überbrücken, in denen keine ST-Serien laufen.
                                Das nur auf eine Übersättigung mit ST zu schieben ist zu einfach. Man kann keinen Film machen, der sich nur an die Seher einer ST-Serie richtet. Da muss man jeden ansprechen, der irgendwie was für SF oder Action übrig hat und vor allem mal gute Filme abliefern oder zumindest welche, die der Zuschauer sehen will (unabhängig von der Qualität). Insurrection hat sich mangels Konkurrenz noch ganz gut geschlagen, jedenfalls in anbetracht der Tatsache, dass der Film IMHO höchst durchschnittlich ist. Nemesis ist aber nur ein Wochenende vor HdR2 angelaufen und wer guckt sich bitte freiwillig Nemesis an, wenn er auch HdR haben kann? Der Film war völlig zurecht ein absoluter Flopp.
                                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                                - George Lucas

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