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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Genau. Warum sollte es so etwas geben? Warum sollte es in ST Typen wie Nero und Co geben? Warum Rassen wie die die So'na oder die Remaner? Warum sollte es schlecht erzählte Geschichten geben? Warum eindimensionale Bösewichte? Warum immer einen Rachetripp? Etwa "weil-die-Autoren-es-können"? Ist das die ganze Erklärung? Nein, sorry, aber so einfach kommt hier keiner durch. Das Design der Narada, der Remaner, der So'na, usw, war einfach für ST unpassend. Die dort erzählten Geschichten ebenso: "Klon von Picard, aufgezogen von Orks, übernimmt die Macht auf Romulus und will die Erde zerstören. Er braucht zudem das Blut von Picard." Das ist einfach nur unlogischer Quatsch. Neros Rachetripp ist auch nicht viel besser und die Taten der So'na auch nicht. Ich wüsste auch nicht warum wir das alles, also Design und Story, hier schönreden oder überhaupt nur irgendwelches Verständnis dafür aufbringen sollten.
    Aus irgendeinem Grund willst du nicht wahrhaben, dass die Frage "Warum sollte es so etwas geben?" einfach willkürlich bei jeder Art von Fiktion, egal, wie man sie nun bewertet, gestellt werden kann und immer dieselbe Antwort nach sich zieht. Man kann ja genauso willkürlich die Gegenfrage stellen: "Warum denn bitte auch nicht?" Diese Frage ist genauso willkürlich gestellt.

    Böse Männer wie Nero kann es doch in einem Universum durchaus geben. Warum es sie geben sollte? Nun, ich finde generell nicht, dass es in einem Universum überhaupt Krieg und Tod und Verderben geben sollte. Also sollte es sie genaugenommen überhaupt nicht geben. Warum sollte es jemanden wie Chang geben? Warum sollte es etwas wie die Borg geben? Dieses "Warum sollte es das geben?" ist einfach nur ein rhetorischer Kniff, auf den es niemals eine ernstzunehmende und befriedigende Antwort geben kann. Egal wie man es bewertet.

    Einen Typ wie Nero gab es in STXI schlichtweg, damit man Plotpunkte abarbeiten konnte und der Film etwas mehr war als "Schaut mal, wie wir die Charaktere und das Universum neu gestalten". Um aber davon den Blick nicht unnötig abzukenken, hat man den Unterbau, auf dem dieses neue Universum präsentiert wird, möglichst simpel gehalten. Darum SOLLTE Nero so sein wie er war. Weil die Autoren es für das, was sie erzählen wollten, so am "richtigsten" fanden. Genauso wie Tom Bombadil halt da sein sollte. Weil Tolkien es so richtig fand.

    Aber wenn du einfach weiter an dieser sinnlosen Frage "Warum SOLLTE es denn überhaupt so sein?" kleben bleibst und ansonsten keine Argumente bringen magst, hat sich diese Diskussion hier leider vertan. Ich hoffe nur, dass der Punkt, der mich an dieser Frage ganz generell stört, klar wurde. Ich wüsste jetzt auch langsam nicht mehr, wie ich es noch deutlicher machen kann.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    ... Abgesehen davon, dass du mir die Sache mit den Romulanern, die keine Romulaner, sondern Dark Eldar sind, immer noch beweisen musst: Ich will dich nur darauf aufmerksam machen, dass du zwei sehr ähnliche Phänomene aus (wenn auch nachvollziehbaren Gründen, selbst wenn man sie nicht teilt) völlig unterschiedlich bewertest. Was aber aus meinem Empfinden heraus eher lächerlich ist, ist dann die Frage "Ja, warum sollte es denn so etwas überhaupt geben?" ...
    Genau. Warum sollte es so etwas geben? Warum sollte es in ST Typen wie Nero und Co geben? Warum Rassen wie die die So'na oder die Remaner? Warum sollte es schlecht erzählte Geschichten geben? Warum eindimensionale Bösewichte? Warum immer einen Rachetripp? Etwa "weil-die-Autoren-es-können"? Ist das die ganze Erklärung? Nein, sorry, aber so einfach kommt hier keiner durch. Das Design der Narada, der Remaner, der So'na, usw, war einfach für ST unpassend. Die dort erzählten Geschichten ebenso: "Klon von Picard, aufgezogen von Orks, übernimmt die Macht auf Romulus und will die Erde zerstören. Er braucht zudem das Blut von Picard." Das ist einfach nur unlogischer Quatsch. Neros Rachetripp ist auch nicht viel besser und die Taten der So'na auch nicht. Ich wüsste auch nicht warum wir das alles, also Design und Story, hier schönreden oder überhaupt nur irgendwelches Verständnis dafür aufbringen sollten.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    ... Tolkiens wichtigster Grund, so eine Figur einzuführen, die absolut nichts mit der Handlung zu tun hatte, war vermutlich "Weil er's kann". ...
    Nein. Es ist ein wunderbares Rätsel über das sich super spekulieren lässt. Es ist das Rätsel das nicht aufgeklärt wird. Tom hat Sinn & Zweck. Das Design der Remaner hat nur den Sinn & Zweck die Bösen hässlich aussehen zu lassen. Und das ist zu wenig um für gut befunden zu werden.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von kampftribble Beitrag anzeigen
    War das bei den Klingonen in den ersten Filmen anders? Oder bei den Borg in TNG? Die beiden Rassen erlangten später deutlich mehr Tiefe, das ist klar, waren aber zuerst auch als stereotype Bösewichte konzipiert.
    Du hast scheinbar schon lange nicht mehr die erste Borg-Folge gesehen. In "Zeitsprung mit Q" werden die Borg schon sehr interessant und neuartig dargestellt. Dort erfährt man einiges. Eine Spezies die organisches Leben mit cybernetischer Technologie zu einem kollektiven Bewusstsein verbindet und wie ein einziger großer Computer handelt. Sie passen sich schnell an die Waffen der Gegner an und verfügen über regeneriende Technologie.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Ja, deine Argumentation, Han Solo, kann ich ja auch nachvollziehen und teile ich auch. Dass ein solches Design ausgerechnet den Bösen gegeben werden musste, ist nun einmal klischeehaft. Die Punkte, die mich bei Admiral Ahmoses Argumentation nur stören sind:

    1. Remaner sind Orks.
    2. In ST darf es keine Wesen geben, die sich zu einer bekannten Rasse verhalten wie die Orks zu den Elben (also irgendwie durch welche Umstände auch immer verändert).
    3. Früher war alles anders.
    4. Im ST-Universum darf es dieses und jenes Design von Grund auf nicht geben (am besten mit der Begründung "weil es das Design vorher halt so nicht gab")

    Hinzu kommt dann halt noch die willkürliche Frage "Warum sollte es so etwas eigentlich geben?", die halt immer - egal wie man das, worum es geht, bewertet - eigentlich immer auf dieselbe Antwort führt.

    Dass man Feindbilder an ihrem Aussehen erkennen kann, ist doch spätestens mit der ersten Klingonenfolge in TOS ziemlich gern so bei ST. Die Klingonen damals erinnerten nicht umsonst nicht an Amerikaner. Heute gibt es nur solch direkten Feindbilder nicht mehr bzw. gilt es als verpöhnt, solch direkte Anspielungen auf andere Kulturen zu machen. Also flüchtet man sich in andere, grundlegendere Klischees.

    Ich finde es im Übrigen gar nicht schlimm, dass man das bei Nero getan hat. Man muss sich auch vor Augen führen, dass der Film auch für Einsteiger gedacht war. Für die war es bei all dem Zeitreisenkram und den vielen Figuren ohnehin schwer. Also wurden andere Dinge eben stark vereinfacht und erleichtert. Dass man das nicht dauerhaft so vorhat, sondern eben nur hier als Stilmittel einsetzte, hat doch STXI bewiesen.

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  • HanSolo
    antwortet
    Dass die Romulaner in ST11 mit ihren Glatzen-Tatoos und ihrem Schluchten-Schiff einfach nur klischeehaft pöhse aussehen (dass es fast schon wehtut) ist wohl nicht schönzureden. Auch ich sehe kaum Parlellen zu der verschlagenen aber eleganten Rasse, die wir aus den bisherigen ST-Produktionen kennen. Der Comic "Countdown" versuchte das dann mittels Trauer-Tattoos, etwas mehr Tiefe bei Nero und Co und Borg-Technologie zu kaschieren, aber unschön wirkt es immer noch.

    Auch die Remaner und die So'na bei ST9 und 10 sind alles andere als substil. Hässlich ist gleich Böse, lautet hier die Devise. Wobei es bei ST9 zumindest noch ein paar kleine Nuancen gab mit Dougherty als Schurke und dass die So'na in Wahrheit Bak'ku sind.

    Bei ST12 hat man dann Gott sei Dank wieder zurückgerudert, so dass weder Harris noch Admiral Marcus auf den ersten Blick als Schurken zu erkennen sind und das feindliche Schiff trotz der Finsternis an Bord eher elegant und majestätisch wirkt. Hoffe, man behält diesen Kurs bei ST13 bei.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Das ist Quatsch. Das ist einfach nur eine Ausrede um jedes und alles unterbringen zu können ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.
    Na ja, in diesem Falle musst du, wenn du konsequent weiterdenkst, aufhören, SF- und Fantasy-Serien zu schauen. Denn das Flüchten in diese Welten oder in die Zukunft ist für die Autoren die Ausrede, um Szenarien darzustellen, die in unserer realen Welt absolut nicht vorstellbar wären.

    Beziehungsweise auch so rum argumentiert: Wenn du alles, was anders aussieht als das bisher etablierte, von Grund auf nicht akzeptieren willst, dann hättest du quasi nach dem Pilotfilm von TOS mit ST aufhören müssen. Oder spätestens TNG und alles darauffolgende verteufeln müssen, da das ja "ganz anders" aussah. Der Sprung zwischen TOS und TNG ist nämlich nicht wirklich minder größer als der von DS9/VOY zu den neuen Filmen. (Ich würde sogar sagen, dass der Sprung von DS9 zu den neuen Filmen um einiges kleiner ist, aber das ist Bewertungssache. Feststellung ist erstmal: Der Sprung ist bei beiden da.)

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Nein. Tom Bombadil gibt es, um dem Fantasy-Universum, das Tolkien erschaffen hat, ein wundervolles Rätsel hinzuzufügen. Jedes Mysterium braucht auch noch ein Rätsel das nicht aufgeklärt wird. Diese Rolle übernimmt Tom Bombadil.

    Die Narada und ihre Dark Eldar Crew ist nur da, damit man auf den ersten Blick erkennt wer hier die Bösen sind. Ein Bild, das im Film dann bestätigt und bestärkt wird. Dito bei den Remanern. Hier wird kein Rätsel eingebaut, das Universum nicht bereichert, hier wird nicht Sinn, Logik und Design geachtet.
    Abgesehen davon, dass du mir die Sache mit den Romulanern, die keine Romulaner, sondern Dark Eldar sind, immer noch beweisen musst: Ich will dich nur darauf aufmerksam machen, dass du zwei sehr ähnliche Phänomene aus (wenn auch nachvollziehbaren Gründen, selbst wenn man sie nicht teilt) völlig unterschiedlich bewertest. Was aber aus meinem Empfinden heraus eher lächerlich ist, ist dann die Frage "Ja, warum sollte es denn so etwas überhaupt geben?"

    Die Erfindung von Tom Bombadil ist als Erfindung eine Erweiterung des Tolkienschen Universums um eine Sache, die es ansonsten nicht gegeben hätte. Tolkiens wichtigster Grund, so eine Figur einzuführen, die absolut nichts mit der Handlung zu tun hatte, war vermutlich "Weil er's kann". Wie eigentlich bei allem, was ein Autor seiner eigenen ausgedachten Welt hinzufügt. Die Frage ist natürlich, was er aus dem, was er da kann, so macht und daran hängen wir unsere Bewertung. Warum also sollte es Tom Bombadil überhaupt geben? Ganz einfach, weil Tolkien es zu dem Zeitpunkt, als er die Figur schrieb, für richtig hielt. Und ich denke nicht, dass die Nemesis-Autoren es zu dem Zeitpunkt, als sie die Remaner erfanden, für falsch hielten.

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  • kampftribble
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

    Die Narada und ihre Dark Eldar Crew ist nur da, damit man auf den ersten Blick erkennt wer hier die Bösen sind. Ein Bild, das im Film dann bestätigt und bestärkt wird. Dito bei den Remanern. Hier wird kein Rätsel eingebaut, das Universum nicht bereichert, hier wird nicht Sinn, Logik und Design geachtet.
    War das bei den Klingonen in den ersten Filmen anders? Oder bei den Borg in TNG? Die beiden Rassen erlangten später deutlich mehr Tiefe, das ist klar, waren aber zuerst auch als stereotype Bösewichte konzipiert.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    ... Ich meine: Das Universum, insbesondere das ST-Universum ist so verdammt groß, dass es eigentlich kein Design gibt, das keinen Platz darin findet. ...
    Das ist Quatsch. Das ist einfach nur eine Ausrede um jedes und alles unterbringen zu können ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    ... Na ja, aber warum muss es Tom Bombadil in Mittelerde geben? Welchen Grund gibt es dafür, dass er da sein MUSS? Warum sollte es so eine Figur wie ihn geben?

    Mir geht es da weniger um Tom Bombadil selbst, sondern um die Fragestellung selbst. Denn die Frage "Wieso sollte es in Star Trek "missgestaltete" Versionen bereits etablierter Rassen geben?" kann man im Kern doch ziemlich ähnlich beantworten, wie du mir die Tom-Bombadil-Frage beantwortet hast: Weil es in diesem Moment das ist, was der Autor wollte.
    Nein. Tom Bombadil gibt es, um dem Fantasy-Universum, das Tolkien erschaffen hat, ein wundervolles Rätsel hinzuzufügen. Jedes Mysterium braucht auch noch ein Rätsel das nicht aufgeklärt wird. Diese Rolle übernimmt Tom Bombadil.

    Die Narada und ihre Dark Eldar Crew ist nur da, damit man auf den ersten Blick erkennt wer hier die Bösen sind. Ein Bild, das im Film dann bestätigt und bestärkt wird. Dito bei den Remanern. Hier wird kein Rätsel eingebaut, das Universum nicht bereichert, hier wird nicht Sinn, Logik und Design geachtet.

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  • Kalyrus
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Na ja, die Weiten des Universums sind groß. Das war schon immer die Grundprämisse von ST. Und bei den Remanern handelt es sich halt genaugenommen um Romulaner, die aber durch die Lebensbedingungen auf ihrer Welt zu dem wurden, was sie heute sind. Warum es das jetzt geben MUSS...
    Nunja, steht in einem Roman(!). Ob man die nun heranziehen sollte. Gerade Romane eines Expanded Universes schiessen oft mal übers Ziel hinaus.

    Und absurd ist es sowieso.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Der Bird of Prey und die Narada unterscheiden sich ja nun nicht nur hinsichtlich der Größe.
    Ja, natürlich. Aber beide sind auf ihre Art und Weise ein "Superschiff" oder wenn du es so nennen willst ein "Monsterschiff".

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Was ich mich auch frage: Spielt das Design für dich gar keine Rolle? Klar unterscheiden sich die beiden Schiffe im Design. Das ist doch gerade meine Kritik.
    Na ja, Design spielt insofern eine Rolle, als dass es dem Ganzen eine Atmosphäre gibt, die ich dann gut oder schlecht finde. Meist geht es mir dabei darum, dass ich die Entscheidungen der Macher nachvollziehen kann. Und das kann ich sowohl bei dem Bird of Prey als auch bei der Narada. Die Narada ist halt ein Schiff, das zu dieser "Starwarsierung" beiträgt. Aber den Teil von SW, den man sich da rausgepickt hat - nämlich große Sets an Stelle von herumfliegenden Wohnzimmern - finde ich gut.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Das Design der Narada würde zu Wh40k passen, eben wie Nero, Shinzon und Co. Aber in ST hat das einer Meinung nach nichts zu suchen.
    [...]
    Warum sollten sich bei der fortschrittlichen Technologie die Romulaner und die Remaner so drastisch unterscheiden? Die Unterschiede zwischen Romulanern und Vulkaniern muss man ja mit der Lupe suchen und die sind länger voneinander getrennt als Romulaner und Remaner. Überhaupt, seit wann läuft die Evolution so schnell ab und seit wann entwickeln sich Höhlenmenschen, die den ganze Tag hart arbeiten müssen, zu dünnen Gestalten mit großen Köpfen? Nein, das ergibt keinen Sinn, egal wie man es dreht und wendet. Das die Romulaner sich überhaupt eine Sklavenrasse auf diese Art halten ist ebenso unglaubwürdig.
    Ich fasse die beiden Punkte mal zusammen, weil ich denke, dass beide auf und derselben Argumentationsart fußen.

    Ich akzeptiere, dass dir im Einzelfall der Narada bzw. der Remaner das Design nicht gefällt, weil... keine Ahnung, du findest es unpassend als Erweiterung einer Spezies, deren Design eigentlich schon festgelegt wurde (in beidem Falle die Romulaner bzw. ihre Raumschiffe). Bis hierher kann ich folgen.

    Die Begründung "Dieses und dieses Design akzeptiere ich nicht, weil es nicht zu ST passt" ist aber eine Begründung, die vom Geiste her definitiv nicht zu ST passt. Da wird uns eine interkulturelle Gemeinschaft gezeigt, in der Spezies verschiedensten Aussehens zusammen in einem Universum leben und dann erlebt man bei Fans eine solche Haltung.

    Ich meine: Das Universum, insbesondere das ST-Universum ist so verdammt groß, dass es eigentlich kein Design gibt, das keinen Platz darin findet. Ob man es dann selbst ästhetisch ansprechend findet, sei ja jedem selbst überlassen, aber ich frage einfach mal naiv - und manchmal ist das ja ganz fruchtbar - was denn so furchtbar an orkähnlichen Geschöpfen im ST-Universum wäre. Oder was denn so schlimm an der Narada wäre, wenn sie jetzt kein Romulanerschiff wäre, sondern das Schiff einer neu eingeführten Spezies.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Und Tom Bombadil? Der ist einfach ein Rätsel, eine mysteriöse Figur am Rande, über die man herrlich spekulieren kann. Genau wie es Tolkien gewollt hat. Ich wüsste aber nicht was dieser Herr mit ST zu tun haben sollte oder wieso du jetzt überhaupt auf ihn kommst.
    Na ja, aber warum muss es Tom Bombadil in Mittelerde geben? Welchen Grund gibt es dafür, dass er da sein MUSS? Warum sollte es so eine Figur wie ihn geben?

    Mir geht es da weniger um Tom Bombadil selbst, sondern um die Fragestellung selbst. Denn die Frage "Wieso sollte es in Star Trek "missgestaltete" Versionen bereits etablierter Rassen geben?" kann man im Kern doch ziemlich ähnlich beantworten, wie du mir die Tom-Bombadil-Frage beantwortet hast: Weil es in diesem Moment das ist, was der Autor wollte.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Der Bird of Prey und die Narada unterscheiden sich ja nun nicht nur hinsichtlich der Größe. Was ich mich auch frage: Spielt das Design für dich gar keine Rolle? Klar unterscheiden sich die beiden Schiffe im Design. Das ist doch gerade meine Kritik. Das Design der Narada würde zu Wh40k passen, eben wie Nero, Shinzon und Co. Aber in ST hat das einer Meinung nach nichts zu suchen. Ich kann übrigens auch keine besonderen Gemeinsamkeiten zwischen ST:VI und ST:XI entdecken. Dafür aber zig Unterschiede.

    Warum sollten sich bei der fortschrittlichen Technologie die Romulaner und die Remaner so drastisch unterscheiden? Die Unterschiede zwischen Romulanern und Vulkaniern muss man ja mit der Lupe suchen und die sind länger voneinander getrennt als Romulaner und Remaner. Überhaupt, seit wann läuft die Evolution so schnell ab und seit wann entwickeln sich Höhlenmenschen, die den ganze Tag hart arbeiten müssen, zu dünnen Gestalten mit großen Köpfen? Nein, das ergibt keinen Sinn, egal wie man es dreht und wendet. Das die Romulaner sich überhaupt eine Sklavenrasse auf diese Art halten ist ebenso unglaubwürdig.

    Und Tom Bombadil? Der ist einfach ein Rätsel, eine mysteriöse Figur am Rande, über die man herrlich spekulieren kann. Genau wie es Tolkien gewollt hat. Ich wüsste aber nicht was dieser Herr mit ST zu tun haben sollte oder wieso du jetzt überhaupt auf ihn kommst.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Na, wenn Neros Schiff bei dir nicht als Monsterschiff durchgeht, dann weiß ich auch nicht mehr. ...
    Na ja, es ist halt ein riesengroßes Schiff. Vom Design her kann man es durchaus als "Monsterschiff" bezeichnen. Abseits des Designs ist es ein Schiff, bei dem - hier optisch - deutlich werden soll, dass es relativ mächtig ist. Ein solches mächtiges Schiff gab es in STVI auch, nämlich ein Klingonenschiff, dass im getarnten Zustand feuern konnte.

    Der Unterschied liegt hier einzig und allein im Design. Für mich ist das halt aber kein Grund, STVI zu loben und STXI zu verteufeln. Vielleicht verstehe ich dich ja aber auch falsch und das ist gar nicht deine Prämisse und du siehst tatsächlich, dass sich beide Filme in ihrer Anlage (gemessen an der Zeit, zu der sie entstanden) sehr ähnlich sind.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Wieso sollte es in Star Trek "missgestaltete" Versionen bereits etablierter Rassen geben?
    Na ja, die Weiten des Universums sind groß. Das war schon immer die Grundprämisse von ST. Und bei den Remanern handelt es sich halt genaugenommen um Romulaner, die aber durch die Lebensbedingungen auf ihrer Welt zu dem wurden, was sie heute sind. Warum es das jetzt geben MUSS... na ja, müssen muss es halt gar nix, wenn es um fiktive Welten geht. Der Grund für die Existenz solcher Welten ist ja schon allein, dass sich das halt irgendjemand so ausgedacht hat. Die Frage nach dem "Wieso ist es das denn jetzt so in der von dir ausgedachten Welt?" kann man stellen, aber man sollte sie nicht auf die goldene Wagschaale legen.

    Um bei dem von dir genannten Tolkien zu bleiben: Wieso musste es überhaupt Bäume geben, die sprechen geben? Und wieso musste es eine Figur wie Tom Bombadil geben? Es wäre hilfreich, wenn du mir hierauf Antworten gibst, denn dann würde ich verstehen können, welche Art von Antwort dich hier zufriedenstellt.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Eben kein Rachetripp, kein Bösewicht der aussieht wie ein Fetischist, keine Orks, keine Dark Eldar, keine Monsterschiffe, usw.
    Wie gesagt:
    Ich gehe mit all deinen Forderungen konform. Nur habe ich halt bisher in keinem Film Orks oder Dark Eldar gesehen.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Na, wenn Neros Schiff bei dir nicht als Monsterschiff durchgeht, dann weiß ich auch nicht mehr. ...

    Wieso sollte es in Star Trek "missgestaltete" Versionen bereits etablierter Rassen geben? In gängigen Fantasy Szenarien wird das einfach mit dem Einfluss des Bösen bzw der Verderbtheit erklärt. Oder mit dem magischen Einfluss eines Gottes/Dämonen, der willige Helfer haben wollte. Aber solche Erklärungen haben in ST meiner Meinung nach nichts zu suchen. Und wieso sollten sich irgendeine ST Rasse zu einer anderen ST Rasse verhalten wie Elben zu Orks (Tolkien-Versionen)? Dafür gibt es genauso wenig Grund wie für irgendwelche Missbildungen.

    Klar hat Chang eine Augenklappe und redet zeitweise Unsinn. Und? Ich will doch eh keine 1:1 Kopie von ST:VI. Augenklappen und Literaturzitate müssen in ST:XIII nicht auftauchen. Es muss überhaupt kein Element aus ST:VI dort auftauchen. Nur die Geschichte bzw Story soll sich daran orientieren. Eben kein Rachetripp, kein Bösewicht der aussieht wie ein Fetischist, keine Orks, keine Dark Eldar, keine Monsterschiffe, usw.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Und natürlich einen Film ohne Monsterraumschiffe, Weltenvernichtungswaffen und extrem hässliche Bösewichte.
    Na ja, was du mit "Monsterraumschiff" meinst, kann ich wieder nur erahnen (einen Hybrid aus Monster und Raumschiff habe ich nirgendwo gesehen), aber STVI hatte auch ein weiter entwickeltes Schiff, nämlich einen Bird of Prey, der im getarnten Zustand feuern konnte. Und General Chang ist jetzt auch kein Schönling.

    Siehst du, schon wieder idealisiert, damit der Vergleich passt

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Aber genau das Design stört mich doch. Wo die Macher ihre Inspiration hernehmen ist mir total egal. Das Design aber nicht. Und genau das Design der Remaner, der So'na, Neros Truppe & Schiff, Shinzon & Schiff, usw, gefällt mir eben ganz und gar nicht. Jedenfalls solange das Star Trek sein soll und kein Wh40k Film ist.
    Dir gefällt also das Orkdesign auch nicht? Gut, das ist dann aber eine ganz spezielle Typsache. Warum du diese Trennlinie zwischen Star Trek und Wh40k ziehst, verstehe ich im Übrigen nicht. Allerdings kenne ich mich mit Wh40k nicht genügend aus, um beurteilen zu können, inwiefern man da vor ähnlichen Problemen stand (beispielsweise vor der Frage, wie man eine missgestaltete Version einer etablierten Rasse darstellt) und wie die dort gelöst wurden. Ich wollte einfach nur ausdrücken, dass es designtechnisch sehr viel Sinn macht, dass die Remaner sich zu den Romulanern verhalten wie die Orks zu den Elben. Oder siehst du die Fakten anders?
    Andere Frage: Findest du das Design von Vulkaniern auch unpassend?

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Und an was hast du beim neuen Design gedacht? Hättest du diese Leute als Klingonen identifiziert, wenn dir nicht gesagt worden wäre, das es Klingonen sein sollen?
    Ich habe mich gefragt, warum denn ein neues Design hermusste. Aber das ist ja nicht der erste ST-Film, der meint, irgendein neues Design für die Klingonen entwickeln zu müssen oder generell für Völker, die unter einem anderen Design etabliert wurden. Das, was da aber teilweise daraus gemacht wird, erinnert mich an die oft diskutierte Frage, ob ein Außerirdischer wirklich darauf kommen könnte, dass Asiaten und durchschnittliche Europäer beides Menschen sind.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Klar, die ganzen Shakespeare-Zitate zu jeder Zeit und Unzeit sind völlig normal. Insbesondere sein "Hören Sie nicht auch nachts die Glocken läuten?" zum Abschied nach dem verpatzten Essen war vollkommen normal.

    Ehrlich, ich mag STVI, aber teilweise idealisierst du da auch. Das kann ich verstehen, denn ich tue es auch gerne. Aber man muss sich darüber bewusst sein. ...
    Nein, ich idealisiere da nichts. Ich möchte keinen ST:VI Reboot und keine 1:1 Kopie sondern einen Film, der sich mehr an ST:VI orientiert (bzw ähnlichen Filmen, muss ja kein SF sein). Also Filme, in denen weder der Held noch der Bösewicht auf Rachetripp sind, ein Film in denen nicht sich nicht alle persönlich kennen, weil sie schon mal vor x-Jahren miteinander zu tun hatten, einen Film in dem die handelnden Personen nachvollziehbare Motive abseits von Rache haben. Und natürlich einen Film ohne Monsterraumschiffe, Weltenvernichtungswaffen und extrem hässliche Bösewichte.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    ... Dass da ein und dasselbe Konzept zu ähnlichen Designs führt, muss nicht auf eine gegenseitige Inspiration zurückgeführt werden, sondern kann auch einfach eine Parallelentwicklung darstellen. Hast du das auch mal in Betracht gezogen?
    Aber genau das Design stört mich doch. Wo die Macher ihre Inspiration hernehmen ist mir total egal. Das Design aber nicht. Und genau das Design der Remaner, der So'na, Neros Truppe & Schiff, Shinzon & Schiff, usw, gefällt mir eben ganz und gar nicht. Jedenfalls solange das Star Trek sein soll und kein Wh40k Film ist.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    ... Was du aber im Weiteren mit Kling-Orks meinst, kann ich nur erahnen. Bei dem neuen Klingonendesign musste ich persönlich aber halt gar nicht an Orks denken. Da ist ja schon der Ork-Remaner-Vergleich einleuchtender.
    Und an was hast du beim neuen Design gedacht? Hättest du diese Leute als Klingonen identifiziert, wenn dir nicht gesagt worden wäre, das es Klingonen sein sollen?

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