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    #46
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

    Im Grunde müssten die Klingonen ihre Heimatwelt verlassen, wenn sie so zerbrechlich ist. Komisch das der Planet nicht gleich mitexplodiert ist, als Praxis detonierte.
    Alle klingonischen Planeten bestehen zu 80 bis 90% aus einem chemischen Element, das in Hollywood sehr gerne benutzt wird, um alle möglichen Dinge zu bauen. Dieses Element heißt "Explosivium". Es ist sozusagen das Gegenteil von Neutronium. Neutronium ist superstabil und unzerstörbar, Explosivium hingegen explodiert einfach wenn der Autor es möchte. Praktisch, oder?

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      #47
      Ich hab die erste Staffel komplett gesehen. Mein Fazit:
      Discovery ist für mich kein Teil von Star Trek, weil die Serie grundsätzlich einfach viel zu schlecht ist.

      1. Der Hauptcharakter wird von einer Schauspielerin gespielt, die mich schon in The Walking Dead nicht überzeugen konnte. Sie ist untalentiert und unattraktiv. Wenn die Verantwortlichen unbedingt eine dunkelhäutige Schauspielerin wollten, hätten sie lieber Danai Gurira oder eine gleichwertige Schauspielerin kaufen sollen.

      2. Es gibt kaum Humor.

      3. Allgemein sind die Charaktere der Serie nicht sympathisch. In TNG, DS9 und VOY gab es min. 3 Charaktere die ich wenigstens mochte oder interessant fand. In Discovery ist es mir vollkommen egal, ob irgendwer von denen abkratzt. Vorherige Serien hatten auch im Gegensatz zu Discovery attraktive Frauen im Maincast.

      4. Story: Der gesamte Handlungsstrang mit den Klingonen wurde langweilig inszeniert. Die Nummer mit der Bombe im Vulkan auf Qo'nos ist unfassbar dumm und eine Beleidigung für den Zuschauer. Normalerweise fallen mir unlogische Stellen erst beim zweiten Sehen auf, aber hier ist es einfach zu offensichtlich. Außerdem kommt die ständige Fokussierung auf Burnham so gezwungen konstruiert rüber.

      5. Miserables Design (Space Orks als Klingonen, Discovery-Raumschiff von außen)

      6. Zwar nicht ganz so wichtig, aber ich hab von einer Serie, die nicht an eine Altersfreigabe gebunden ist, explizite Gewalt- und Sexszenen erwartet.

      Was war eigentlich gut an der ersten Staffel? Mir fällt leider leider nichts ein und ich hab mich wirklich auf eine neue Serie gefreut. Falls die Serie so weiter geht und nach wenigen Staffeln abgesetzt wird, werden die Verantwortlichen behaupten, dass Trek ausgelutscht ist und sie ihr Bestes getan hätten.

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        #48
        Was gut an der Staffel war ? Hm.. Aus meiner Sicht einiges... Lt. Statements war sehr gut ausgearbeitet, auch seine Beziehung zu Dr.Culber war gut in Szene gesetzt, sehr natürlich und nicht aufgesetzt. Auch das Sta!emts Liebesgeschichte Michaels Liebesgeschichte weiter hilft war sehr gut gemacht..

        Dann das es dieses mal in Star Trek drei natürliche Küsse zwischen Männern gab, dadurch störte mich auch die Heterosexuelle Liebesgeschichte nicht. Im Gegenteil die famd ich aichnganz gelungen, sowie das Drama um Tyler/Voq...

        Lorca war sehr genial, und das er zum schluss der Spiegel Lorca war, war spannend... Lt. Saru gefiel mir durchweg gut... Die Story um das Alien dasmman nutze um didididien sporenantrieb zu nutzen war sehr trekkig also gut umgesetzt...

        ​​​​​​Die Technische Umsetzung gefiel mir durchweg gut, passt sie doch zu heutigem zeitgemäßen effekten...
        Die Uniformen sind passend als Upgrade zu den ENT Uniformen zu werten.

        Die Story um Mudd war cool, auch die Endlosschleifen Folge gefiel mir...

        Der Spiegeluniversums strang war geil...
        Auch die Auflösung des finaels der spiegeluniversums story..

        schlecht war aber auch manches, die klingonen kriegs story war zu simpel aufgelöst, und der krieg war zu sehr im off, im Hintergrund... das hat ds9 ab staffel 3-7 besser hinbekommen, vieeeeel besser... oder ENT staffel 3...

        Die Optik der Klingonen will mir nicht so recht gefallen, hoffe auf eine kanonische Erklärung wie bei ENT und wenn nicht, nun ST hatte immer wieder die optik der klingonen geändert.. seis drum.. nur... warum eigentlich ?

        insgesamt fand ich die erste staffel von dsc aber besser als bei jeder anderen st serie..

        scotty stream me up ;)
        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
        aber leider entschieden zu real

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          #49
          Zitat von funky FUN-CTION Beitrag anzeigen

          Alle klingonischen Planeten bestehen zu 80 bis 90% aus einem chemischen Element, das in Hollywood sehr gerne benutzt wird, um alle möglichen Dinge zu bauen. Dieses Element heißt "Explosivium". Es ist sozusagen das Gegenteil von Neutronium. Neutronium ist superstabil und unzerstörbar, Explosivium hingegen explodiert einfach wenn der Autor es möchte. Praktisch, oder?
          Sehr praktisch. Das eine Kriegerrasse auf so einem zerbrechlichen Planeten lebt ist schon absurd. Wahrscheinlich hat sich irgendein Q einen Scherz erlaubt.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            #50
            Zitat von funky FUN-CTION Beitrag anzeigen
            Nein, das tun sie nicht. Tyler (mit Voqs Erinnerungen) weiß von den Vulkanschächten und gibt ihnen die Info, dass man sie zu Fuß am besten von Molors Schrein aus erreichen kann. Die Orions wissen ja auch, dass die Vulkane aktiv sind, das ist also kein Geheimnis. Das Beste ist aber: Wenn in diesem Vulkanschacht eine Bombe gezündet wird, dann fliegt der komplette Planet in die Luft! Somit ist das eine sehr große Schwachstelle!
            Nicht irgendeine Bombe, eine "Hydrobombe" ist eine Technobabble-Vorrichtung, die eine sog. phreatische Eruption auslösen kann und eigentlich einem anderen Zweck dient, Tilly wird unterbrochen, als sie ihn erklären will. Auf die Idee einer solchen Nutzung musst du erstmal kommen. Wissen die Klingonen überhaupt, dass die Sternenflotte so etwas hat? Dass so etwas möglich ist?

            Die Klingonen verwenden selbst eine Tarntechnologie. So eine Technik ist gerade im Kriegsfall sehr nützlich (was in der Serie ja auch dargestellt wird) und weckt logischerweise Begehrlichkeiten. Das Motto lautet: "„Was der hat, möchte ich auch haben!“". Andere Fraktionen/Spezies/Völker sind vermutlich nicht dümmer sind als die Klingonen! Ein Beweis dafür ist der Sporenantrieb, den du selbst erwähnst.

            Man kann davon ausgehen, dass andere Parteien über kurz oder lang ihre eigene Tarntechnologie entwickeln. In TNG und DS9 besitzen z.B. auch die romulanischen Schiffe eine Tarnvorrichtung. Die Romulaner spielen in DSC bisher zwar noch keine Rolle, sie sind aber fester Bestandteil des Star Trek-Universums.
            Wenn dein Feind eine Tarnung besitzt, die deine gesamte Verteidigung einfach umgehen kann, dann hast du ganz andere Probleme als Vulkanschächte zu bewachen. Ein Schiff dringt in die Atmosphäre ein, wirft heimlich z.B. einen biologischen Kampstoff ab und bevor du merkst, was passiert ist, stirbt die halbe Bevölkerung weg, die von dir genannten Sicherheitsmaßnahmen brächten gar nichts. Sie können nicht buchstäblich auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
            Nur als Zusatzinfo, in TNG/ DS9 erfährt man, dass es stationäre Sensoren gibt, die getarnte Schiffe aufspüren können, die Klingonen sind also evtl. schon in dieser Zeit dazu imstande, zumindest ihre eigene Version, deren Schwächen sie wohl kennen müssten, auf ähnliche Weise aufzudecken.

            Dort ist aber Feierabend, weil sie sofort als Nicht-Klingonen erkannt und kontrolliert werden. "Wie bitte? Ihr habt keine Ausweise dabei? Verhaften und einsperren!"
            Ausweise lassen sich fälschen. Die Gruppe hat echte Waffen dabei, mit denen sie tatsächlich handelt und dadurch glaubwürdig erscheint.

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              #51
              Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
              6. Zwar nicht ganz so wichtig, aber ich hab von einer Serie, die nicht an eine Altersfreigabe gebunden ist, explizite Gewalt- und Sexszenen erwartet.
              Das seh ich sogar als Pluspunkt an, da mir diese Sex- und Gewaltorgien in jeder Serie mittlerweile auf den Senkel gehen. Da versuchen die Sender einfach HBO zu kopieren.


              Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
              Falls die Serie so weiter geht und nach wenigen Staffeln abgesetzt wird, werden die Verantwortlichen behaupten, dass Trek ausgelutscht ist und sie ihr Bestes getan hätten.
              Natüüüürlich kann es nicht daran liegen, dass die Serie einfach schlecht ist. Und das dürfte es dann mit ST im TV wieder gewesen sein. Wobei ... nachdem ich weder die JJ-Filme noch DSC wirklich als ST ansehe, ist "mein ST" sowieso schon seit 13 Jahren (mehr als ein Drittel meines Lebens) vorbei und hab mich daran gewöhnt, dass ST gut aber aus ist (mit über 700 TV Folgen und 10 Kinofilmen gibt es auch genügend Stoff für etwaige Reruns).

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                #52
                Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen

                Nicht irgendeine Bombe, eine "Hydrobombe" ist eine Technobabble-Vorrichtung, die eine sog. phreatische Eruption auslösen kann und eigentlich einem anderen Zweck dient, Tilly wird unterbrochen, als sie ihn erklären will.
                Im Grunde ist es auch ganz praktisch, dass Tilly unterbrochen wird. Der Krieg gegen die Klingonen wird ja sowieso beendet und darum muss man nicht erklären, welchem Zweck die Bombe ursprünglich dienen oder wie sie funktionieren sollte. Es interessiert einfach nicht mehr! Die Klingonen werden ihre Existenz wahrscheinlich geheim halten und deshalb wird sie nie wieder erwähnt. Für mich ist die Hydrobombe einfach nur ein billiges Plot-Device, das man aus dem Hut zaubert, um den Handlungsbogen irgendwie zu beenden. Auch in Star Trek wurden Story Arcs schon besser aufgelöst als in dieser Folge!

                Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen

                Auf die Idee einer solchen Nutzung musst du erstmal kommen. Wissen die Klingonen überhaupt, dass die Sternenflotte so etwas hat? Dass so etwas möglich ist?
                Die Klingonen befinden sich auf einem ähnlichen technologischen Level wie die Föderation/Sternenflotte. Andernfalls könnten sie wohl kaum diesen Krieg führen. Auch in der Menschheitsgeschichte gab es Entdeckungen und Erfindungen, die von Völkern oder Einzelpersonen unabhängig voneinander gemacht wurden („parallele Erfindungen“). Ohne genaue Kenntnisse über diese Bombe und den Stand der klingonischen Wissenschaft im 22. Jahrhundert kann ich nicht beurteilen, ob die Klingonen selbst darauf gekommen wären, so etwas zu entwickeln. Viele Erfindungen wurden gemacht, weil Menschen bewusst an der Lösung eines bestimmten Problems arbeiteten. Es gibt aber auch viele Erfindungen, die durch Zufall entstanden. Die Geschichte bzw. Entwicklung der Naturwissenschaften verlief auch nicht geradlinig, sondern mit vielen Irrtümern, Rückschlägen und Umwegen. Noch schwieriger ist es, die Entwicklung der verschiedenen intelligenten Spezies im Star Trek-Universum miteinander zu vergleichen.

                Um deine Fragen zu beantworten:

                Die Konstruktion einer Hydrobombe ist möglich und halte es durchaus für realistisch, dass die Klingonen über diese technische Durchführbarkeit informiert sind. Ich beantworte deine zweite Frage also mit „Ja“.

                Ob den Klingonen bewusst ist, dass die Sternenflotte über diese Waffe verfügt, hängt von ihren Kenntnissen über ihren Feind ab. Die Bombe wird mit Sicherheit als militärisches Geheimnis eingestuft und es gab seit 100 Jahren keinen Kontakt zwischen der Föderation und der Sternenflotte. Darum beantworte deine erste Frage mit „Nein“.

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                  #53
                  Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen

                  Wenn dein Feind eine Tarnung besitzt, die deine gesamte Verteidigung einfach umgehen kann, dann hast du ganz andere Probleme als Vulkanschächte zu bewachen. Ein Schiff dringt in die Atmosphäre ein, wirft heimlich z.B. einen biologischen Kampstoff ab und bevor du merkst, was passiert ist, stirbt die halbe Bevölkerung weg, die von dir genannten Sicherheitsmaßnahmen brächten gar nichts. Sie können nicht buchstäblich auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
                  So ein Angriff ist denkbar. DS9 liefert uns in den Episoden „The Quickening“ und „For the Uniform“ einige Anhaltspunkte. Allerdings muss so eine Waffe erst mal entwickelt werden! Dass die Sternenflotte im 22. Jahrhundert Qo‘noS auf diese Art angreift, kann ich mir nicht vorstellen, weil die Entwicklung dieser Waffe viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Sie müsste auf Qo‘noS bzw. die Klingonen abgestimmt sein. Außerdem weiß die Sternenflotte nur wenig über die Klingonen, man hat ja seit 100 Jahren keinen Kontakt zu ihnen und somit auch keine Kenntnisse über ihre Physiologie. Die Klingonen haben in ihrer Geschichte anscheinend mehrere „Transformationen“ durchgemacht: Vom TNG-mäßigen Aussehen in der ENT-Ära bis zum sehr menschenähnlichen Erscheinungsbild in TOS und wieder zurück zum TNG-Design. Die DSC-Klingonen liegen entweder irgendwo dazwischen oder sie sind eine Untergruppe oder bla bla bla... In-Universe wird das mehr schlecht als recht durch einen Virus erklärt. Wenn sich ihr Aussehen ständig ändert, dann ändern sich das vielleicht auch auf andere Merkmale. Ein biologischer Kampfstoff, der vor einer Generation noch die Hälfte der Bevölkerung ausgerottet hätte, tötet jetzt unter Umständen nur noch einen Bruchteil davon. Um das Ökosystem oder die Atmosphäre des Planeten anzugreifen und zu zerstören müsste Starfleet auch ziemlich viel über Qo‘noS wissen. Insgesamt besitzen sie aktuell wohl zu wenig Infos über die Klingonen und ihre Heimatwelt, um so eine Waffe erfolgreich einzusetzen. Das Dominion hat den Vorteil, dass es die Planeten und Spezies in seinem Einflussbereich genau kennt. Die Wirkung von Cobaltdiselen und Trilitiumharzauf Cardassianer bzw. Menschen ist bei DS9 bekannt, weil man schon diverse Kontakte zu den Cardassianern hatte und diese chemischen Substanzen erforscht wurden.

                  Ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass die Klingonen nicht auf alle möglichen Angriffe vorbereitet sein können! Hundertprozentige Sicherheit kann es nun einmal nicht geben. Jede mögliche Verteidigung kann mit den richtigen Mitteln durchbrochen werden. Das ist aber kein Argument um die Nachlässigkeit der Klingonen zu erklären. Vielleicht gibt es Kriegsschiffe im Orbit, aber nehmen wir mal an die Discovery umgeht sie mit dem Sporenantrieb und springt in die Höhle. Trotzdem tun die Klingonen erschreckend wenig für die Verteidigung ihres Planeten! Wie gesagt: Wir sehen in dieser Folge auf Qo'noS keine klingonischen Soldaten und auch sonst keine Polizisten oder Sicherheitskräfte. Eine Polizei braucht man immer, auch in Friedenszeiten. Ein Krieg stellt aber eine besondere Gefährdung dar, darum müssten sie ihre Sicherheitsstandards erhöhen. Georgiou gelingt es ohne Probleme, den Vulkanschacht zu finden und die Hydrobombe dort zu platzieren. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie dabei von niemandem beobachtet wird! Es kommt scheinbar keiner auf die Idee, die Dame einfach mal anzusprechen und nachzufragen, was sie da eigentlich treibt. Das hätte ja schon ausgereicht, um ihren Plan zu durchkreuzen! Sind die Klingonen wirklich so einfältig?

                  Dein Argument, dass die Klingonen gegen die Föderation/Sternenflotte Krieg führen und nicht gegen die Menschheit als Spezies ist zunächst mal richtig. In den alten Star Trek-Serien gibt es aber ähnliche Situationen wie hier in DSC. Bei TNG ist das Romulanische Imperium ein gefährlicher Gegner, aber es gibt eine Dissidentenbewegung, die mit der Föderation zusammenarbeitet. Der Konflikt wird mit dem Romulanischen Imperium, aber nicht mit den Romulanern als Volk oder Spezies ausgetragen. Würde die Föderation einem Romulaner erlauben, die Erde oder einen anderen ihrer Planeten zu besuchen? Unter Umständen ja, aber nur dann, wenn der Romulaner nicht dem Imperium angehört und darum keine Gefahr darstellt. Bei DS9 schließt sich die Cardassianische Union unter Gul Dukat dem Dominion an und die Föderation führt Krieg gegen das Dominion und seine Verbündeten. Aber nicht alle Cardassianer sind mit der Politik auf ihrer Heimatwelt einverstanden und einige bekämpfen sie sogar offen, wie z.B. Garak. Dürfte ein Cardassianer einen Föderationsplaneten besuchen? Diese Frage lässt sich analog zu den Romulanern beantworten. Bei den Wechselbälgern ist es genauso. Odo besucht zusammen mit Sisko die Erde und spricht sogar mit dem Föderationspräsidenten. Das ist aber nur möglich, weil Odo das uneingeschränktes Vertrauen von Sisko und seiner Mannschaft genießt. Die Klingonen in DSC müssten mit den Menschen genauso umgehen wie die Föderation mit Romulanern, Cardassianern und Wechselbälgern in TNG und DS9.

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                    #54
                    Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen

                    Die Gruppe hat echte Waffen dabei, mit denen sie tatsächlich handelt und dadurch glaubwürdig erscheint.
                    So weit ich mich erinnere, hatte Tyler die Tasche mit den Waffen über der Schulter und nicht Georgiou. Um als Waffenhändlerin durchzugehen, müsste sie die Waffen bei sich tragen, was sie aber nicht tut! Die „Tarnung“ als Waffenhändlerin hätte Georgiou auch nichts genutzt, wenn sie während oder nach der Platzierung der Bombe von einem Klingonen freundlich angesprochen worden wäre. Es sei denn, die klingonischen Traditionen schreiben vor, dass man nur in einem Vulkanschacht mit Waffen handeln darf.

                    Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen

                    Ausweise lassen sich fälschen.
                    Stimmt. Dennoch besitze ich genau wie jeder andere Bürger der BRD, der sein 16. Lebensjahr vollendet hat, einen Personalausweis! Man kann Ausweise mit den entsprechenden Kenntnissen und Geräten fälschen, das ist richtig. Das ist aber noch lange kein Argument, um gar keine Ausweise zu verwenden, oder? Ausweise sind ja trotzdem sehr sinnvoll, genau wie Führerscheine, Zugangskarten, Passwörter etc. All das hat seine Existenzberechtigung und wird verwendet, obwohl in einigen Bereichen Sicherheitslücken bestehen. Mit den entsprechenden Mitteln und der nötigen Zeit ist fast alles möglich! Man kann ja auch Türschlösser knacken bzw. aufbrechen. Würdest du deswegen deine Haus- oder Wohnungstür offen stehen lassen, wenn du zur Schule/Arbeit gehst? Man kann Autos aufbrechen und klauen, Computer hacken, die Verschlüsselung von Smartphones umgehen, EC-Karten fälschen und viele andere krumme Dinger drehen. Jeder weiß, dass es diese Möglichkeiten gibt. Meinst du, das es deswegen absolut nichts bringt, sein Auto abzuschließen, am PC Passwörter und einen Virenscanner zu benutzen, sein Smartphone zu verschlüsseln und auf seine EC-Karte und die PIN zu achten? Warum gibt es dann überhaupt Ausweise, Passwörter, Zugangskarten und ähnliches? Man benutzt diese – ich nenne sie mal „Sicherheitseinrichtungen“ - um es Angreifern, d.h. in diesem Fall Kriminellen, so schwer wie möglich zu machen! Die Klingonen führen einen Krieg. Haben sie etwa kein Interesse daran, einem Angreifer, der es auf ihren Heimatplaneten abgesehen hat, das Leben schwer zu machen?

                    Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen

                    Nur als Zusatzinfo, in TNG/ DS9 erfährt man, dass es stationäre Sensoren gibt, die getarnte Schiffe aufspüren können, die Klingonen sind also evtl. schon in dieser Zeit dazu imstande, zumindest ihre eigene Version, deren Schwächen sie wohl kennen müssten, auf ähnliche Weise aufzudecken.
                    Ihre eigene Tarntechnologie müssen die Klingonen auf jeden Fall in- und auswendig kennen und überwinden können, sonst hätten sie ein ernstes Problem. Im 22. Jahrhundert verwenden sowohl die Romulaner als auch die Xyrillianer eine Tarntechnologie, um ihre Raumschiffe zu verbergen. Es stellt sich die Frage, ob alle Tarnvorrichtungen nach demselben Prinzip funktionieren oder ob es Unterschiede gibt. Vielleicht muss man zum Aufspüren von getarnten Xyrillianer-Schiffen einen großen Aufwand betreiben und kann sie trotzdem nicht genau lokalisieren (was für die Tarnung ein Vorteil wäre), aber ihre Nachteile bestehen im hohen Energieverbrauch und der komplexen Steuerung. Getarnte Schiffe anderer Völker erzeugen möglicherweise eine Art „Abgas“ wie General Changs Bird-of-Prey-Prototyp.

                    Solange dieser Sachverhalt nicht in einer Serienfolge erklärt wird, können wir nur spekulieren. Du glaubst, dass die Klingonen getarnte Schiffe schon aufspüren können. OK, für ihre eigene Tarntechnologie stimmt das auf jeden Fall. Was ist aber mit den Tarnvorrichtungen anderer Spezies? Ich denke, dass die Klingonen nicht zwangsläufig alle Tarntechnologien zu umgehen vermögen.

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                      #55
                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Das seh ich sogar als Pluspunkt an, da mir diese Sex- und Gewaltorgien in jeder Serie mittlerweile auf den Senkel gehen. Da versuchen die Sender einfach HBO zu kopieren.
                      Das Konzept "Sex sells" ist keine Erfindung von HBO. Serien mit attraktiven Menschen kommen allgemein besser an (eye candy). Baywatch war die erfolgreichste Serie der 90er und GoT hätte ohne dirty talk und nackter Haut mit Sicherheit weniger Zuschauer, weil die Serie zu einem großen Teil daraus besteht.

                      Die miserabel geschriebene und umgesetzte Staffel von Discovery hätte mir mit hübschen Frauen und TNG/DS9-Klingonen, die mit ihren Bat'leths Feinde aufschlitzen und ihre Herzen essen, garantiert besser gefallen. Deshalb der 6. Punkt.

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                        #56
                        Wie jedes Alte Franchise (und das muss nicht mal ST oder SW sein, da gehen auch Bond und Batman kann man jetzt natürlich diskutieren wieviel das noch mit einander zu tun hat und was noch "Star Trek" ist.
                        Die Continuity ist natürlich hier stark strapaziert worden und der Grad an Gewalt und Sex ist für ST schon sehr viel geworden, aber
                        - Als Netflix Serie durchaus im Pegel
                        - Nette Plot Twists
                        - Anspielungen an alte Serien und Ereignisse (Defiant) finde ich ganz nett
                        - Optisch vom Look durchaus in Ordnung, manche Animationen könnten besser sein zugegeben
                        - Definitiv viel besser als die JJA Filme
                        You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                        Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                        Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                        >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                          #57
                          Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                          Wie jedes Alte Franchise (und das muss nicht mal ST oder SW sein, da gehen auch Bond und Batman kann man jetzt natürlich diskutieren wieviel das noch mit einander zu tun hat und was noch "Star Trek" ist.
                          Wobei man bei "Bond" und "Batman" clever genug war, das Ganze als Reboot zu verkaufen.

                          Kommentar


                            #58
                            Ich frage mich ja immernoch warum bei Discovery die Klingonen alle zu Glatzköpfen werden mussten. Ich vermisse diese Prachtmähnen wie von Martok oder Kurn.

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                              #59
                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                              Wobei man bei "Bond" und "Batman" clever genug war, das Ganze als Reboot zu verkaufen.
                              Trotzdem lagen auch zwischen dem ersten "Batman" und "Batman und Robin" auch schon ne gewisse Spanne, und in wie fern man alle Bonds vor dem Reboot als zusammen hängend sehen kann ...

                              Zitat von Nelthalion87 Beitrag anzeigen
                              Ich frage mich ja immernoch warum bei Discovery die Klingonen alle zu Glatzköpfen werden mussten. Ich vermisse diese Prachtmähnen wie von Martok oder Kurn.
                              Klingonen und Romulaner hatten schon von TOS zu TNG ne ganz schöne Veränderung erfahren. Ich bin froh wenn möglichst große Unterschiede zwischen den Spezies liegen. Da waren die ST09 Romulaner wesentlich schlimmer.
                              You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                              Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                              Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                              >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                                #60
                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Klingonen und Romulaner hatten schon von TOS zu TNG ne ganz schöne Veränderung erfahren. Ich bin froh wenn möglichst große Unterschiede zwischen den Spezies liegen. Da waren die ST09 Romulaner wesentlich schlimmer.
                                Der Unterschied zwischen den TOS und den TMP-Klingonen war einfach budgetechnischer Natur. Hier wurden die Rassen bewusst umdesignt.

                                Ich persönlich finde die DSC-Klingonen (wobei diese ziemlich wie der STID-Klingone aussehen) etwas schlimmer als die ST09-Romulaner. Beide haben einfach nur einen klischeemäßig pöhsen Look. Beide eben Glatzköpfe, die Klingonen sehen aus wie Orks, die Romulaner wie tattoowierte Gothik-Piraten. Ist einfach JJs grausiges Design (siehe seine Entenhelme der Sturmtrupler oder Kylo Rens Lichtschwert in TFA, die Apple-Brücke, der Budweiser-Maschinenraum - der Mann hat in Designfragen IMO einen unglaublich schlechten Geschmack)

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