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Ist das alles noch Star Trek?

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von MrPicard Beitrag anzeigen
    .
    Wir stellen uns vor, es ist ca. 1988 und TNG hätte gerade die erste Staffel hinter sich (wir nehmen jetzt mal an es wäre hier in Deutschland auch gleichzeitig mit dem USA-Start angelaufen) und es gäbe Foren und jemand hätte diesen Thread eröffnet. Ich GARANTIERE, dass GENAU die gleichen Antworten gekommen wären, nur eben leicht modifiziert, da es ja nur TOS als Vergleich gab. "Das ist doch kein Star Trek", "die Schreiber haben keine Ahnung", "das und das und jenes passt nicht zum Canon", "Picard ist nicht Kirk und damit automatisch mies", "was macht der Klingone auf der Brücke, unhaltbar sowas"... es sind seit Jahrzehnten immer wieder dieselben "das ist doch kein Star Trek mehr" Argumente. Man lese sich mal die damaligen Fanzines und TV-Magazine durch, da findet man genau dasselbe Geschrei, bei jeder neuen Serie - nur dass es damals eben schneller verstummte weil es keine Youtuber gab die das Publikum aufpeitschten und auch keine Foren/Social Media in denen man jede noch so kleine Canon-Verfehlung diskutieren konnte.
    Etwas Neues wird wohl am ehesten akzeptiert, wenn es qualitativ gut ist. Gerade der TNG-Vergleich passte da gut, wo die Serie die ersten beiden Jahre sehr belächelt und verrissen wurde. Als mit Micheal Piller die Qualität stieg, stieg auch die Akzeptanz.

    Oder nBSG, welches von Anfang an nur recht kleine Akzeptanz-Probleme (Starbuck ne Frau ) hatte, weil die Serie einfach gut war. Das Craig-Bond-Reboot wurde anfangs sehr skeptisch aufgenommen, aber sobald "Casino Royale" als echt guter Film rauskam, gab es nur mehr recht wenig Gegenwind.

    Wäre DSC gut, würde es wohl auch nicht den ganz großen Aufschrei geben. Aber die Serie hat ja nicht nur das Problem, dass sie "anders" ist, sondern auch, dass sie grottenschlecht ist.

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  • MrPicard
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich finde die neuen Sachen auch nicht prall - allerdings die alten auch schon nicht. Aber die Theatralik hier "Oh mein Gott, das ist doch kein Star Trek!!!!" ist mal wieder typisch für Star Trek Fans.

    LOLOL genau das mit dem "typisch" hab ich auch gedacht.

    Mal ernsthaft.

    Wir stellen uns vor, es ist ca. 1988 und TNG hätte gerade die erste Staffel hinter sich (wir nehmen jetzt mal an es wäre hier in Deutschland auch gleichzeitig mit dem USA-Start angelaufen) und es gäbe Foren und jemand hätte diesen Thread eröffnet. Ich GARANTIERE, dass GENAU die gleichen Antworten gekommen wären, nur eben leicht modifiziert, da es ja nur TOS als Vergleich gab. "Das ist doch kein Star Trek", "die Schreiber haben keine Ahnung", "das und das und jenes passt nicht zum Canon", "Picard ist nicht Kirk und damit automatisch mies", "was macht der Klingone auf der Brücke, unhaltbar sowas"... es sind seit Jahrzehnten immer wieder dieselben "das ist doch kein Star Trek mehr" Argumente. Man lese sich mal die damaligen Fanzines und TV-Magazine durch, da findet man genau dasselbe Geschrei, bei jeder neuen Serie - nur dass es damals eben schneller verstummte weil es keine Youtuber gab die das Publikum aufpeitschten und auch keine Foren/Social Media in denen man jede noch so kleine Canon-Verfehlung diskutieren konnte.

    Ich gebe den empörten Leuten im Fandom aber in einem Recht: Discovery ist ANDERES Star Trek. Es ist schneller, moderner, schnittiger. Dass das nicht jedem gefällt - vor allem den älteren Fans nicht - kann ich sogar bis zu einem gewissen Punkt durchaus nachvollziehen. Mir gefällt auch einiges an der Serie nicht. Aber ich schalte dann halt ab und gucke was anderes.

    Allerdings muss ich auch sagen dass man als Trek-Fan jetzt eigentlich nur zwei Möglichkeiten hat: Entweder man akzeptiert dass das jetzt eben die Kurtzman-Trek-Ära ist (die genauso ihren Stil hat wie ihn die Berman und Roddenberry Zeiten hatten) oder man lässt es eben bleiben und wartet, bis eine neue Ära beginnt. Kurtzman hat seinen Plan, seinen Stil, und solange das CBS die gewünschten Abonnenten für All Access einbringt, wird sich daran auch so schnell nichts ändern - egal wie laut manche Fans "das ist doch kein Star Trek mehr!!!" schreien.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich finde die neuen Sachen auch nicht prall - allerdings die alten auch schon nicht. Aber die Theatralik hier "Oh mein Gott, das ist doch kein Star Trek!!!!" ist mal wieder typisch für Star Trek Fans.

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  • Khaless
    antwortet
    Wenn Du eines einer jüngsten Interviews zu dem Thema gelesen hast, kannst Du nur hoffen, dass er kein großes Mitspracherecht hatte. Seine Interpretation des neuen Star Trek- Universum und der Rolle von Picard darin machen mir Angst.

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  • ichmussweg
    antwortet
    Es hofft wohl jeder, das Patrick Stewart's Mitspracherecht bei ST: PICARD Qualität gebracht hat. Aber wenn es doch die gleichen Macher wie bei DISC und den 3 Filmchen sind...ich habe Angst. Am 24.01. wissen wir mehr.

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  • Holger58
    antwortet
    Allein aus der Vanguard-Romanreihe ließe sich soviel Film machen wie aus dem Harry-Potter-Büchern, oder aus den 3 Shatner&Co.Trilogien.

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  • cybertrek
    antwortet
    Müssen ja gar nicht Serien sein, auch wenn einige schon viel hergeben. Romane als Basis für Filme wäre schon mal ein Anfang. Vanguard wäre als TOS-Romanreihe ja sogar in etwa im Zeitgeist. Und warum nicht mal eine Mini-Serie? Stoff gibt es genug, aber das hab ich schon vor Jahren gesagt, als Star Trek XI anlief. Sonst wird jeder alte Mist aufgegriffen und neu rebootet oder nachverfilmt, aber hier müssen sie unbedingt "kreativ" sein.

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  • Holger58
    antwortet
    Schade aber dafür bräuchte es andere Autoren.
    Die gab es (z.B. die kürzlich verstorbene D.C.Fontana) und gibt es. Ich habe gut 350 ST-Romane und die meisten würden wundervolle Storrys auf Jahre für ST-Serien bieten. Aber die hat man geflissentlich übersehen.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Bei dem Titel muss ich an einen Kommentar denken, den ich neulich gehört habe. Er ging ungefähr so:
    "Mit SW Ep. IX können SW-Fans nun nachempfinden, was ST-Fans bei ST-Discovery empfinden."
    Ich finde das bringt es ganz gut auf den Punkt.
    Nachdem ich von beiden Franchises ein großer Fan bin und DSC quasi seinen Ursprung auch in JJs Kelvin-Linie fand, kann ich nur sagen, "Danke JarJar Abrahms, dass du nicht nur eines, sondern gleich zwei meiner Lieblingsfranchise auf dem Gewissen hast" . Ich glaube es gibt keinen Filmemacher gegen den ich ne größere Antiparthie hege (vielleicht noch Alex Kurtzman).

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  • Garak23
    antwortet
    Für mich ist Disco auch am weitesten entfernt davon was ich an Star Trek schätzen und lieben gelernt habe. Am nächsten dran war seit Nemesis die 4. Staffel von Enterprise und Star Trek Beyond. Aber ich befürchte ich werde nie wieder die Klasse von so Folgen wie "Wem gehört Data?", "Darmok", "Das Standgericht", "Das zweite Leben" aus TNG oder "Jenseits der Sterne", "Im fahlen Mondlicht", "Die Belagerung von AR-558" aus DS9 auf dem Bildschirm sehen. Schade aber dafür bräuchte es andere Autoren.

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  • Derletztetimelord
    antwortet
    Ich kann ja verstehen das man Optik und Effekte auf den neusten stand bringt. Das ist auch ok, aber inhaltlich haben wir doch hier einen Tiefpunkt erreicht.
    Die zweite Staffel Discovery ist da schon etwas besser aber trotzdem noch weit von der damaligen Drehbuchqualität entfernt....

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  • pollux83
    antwortet
    Bei dem Titel muss ich an einen Kommentar denken, den ich neulich gehört habe. Er ging ungefähr so:
    "Mit SW Ep. IX können SW-Fans nun nachempfinden, was ST-Fans bei ST-Discovery empfinden."
    Ich finde das bringt es ganz gut auf den Punkt.


    Davon einmal abgesehen widerspricht die Serie Serien wie TOS oder TNG in so vielen Punkten, dass sie nur in alternativen Universen spielen können.

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  • Holger58
    antwortet
    Es ist schon schwer je länger man im Fandom verwurzelt ist die teilweise sehr individuellen Interpretationen in seinem eigenen Hirnkino zusammen zu bringen. Da stehtst Du nicht allein.

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  • HanSolo
    antwortet
    Ein klares Nein. Weder JJ-Trek, noch DSC, noch die Short Treks würde ich persönlich als "echtes Star Trek" bezeichnen. Die Produktionen passen weder zur Kontinuität des ST-Universums, noch optisch, noch vom Feeling und sind von der Logik IMO tlw. eine Beleidigung der Intelligenz. Auch wenn mir die ersten beiden Trailer bei PIC gefallen haben, solange JJ-Spezl Kurtzman das Sagen hat, wird ST vermutlich nicht mehr "ST werden". Ob jemals wieder ne Serie produziert wird, welche ich als ST akzeptieren kann, bezweifle ich fast (dürften die Studios kein Interesse daran haben, warum sonst haben sie Kurtzman für DSC angergiert und ihn mittlerweile zum neuen "Rick Berman" gemacht). Dass es möglich (und auch halbwegs erfolgreich) wäre beweist allerdings "The Orville".

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von irony Beitrag anzeigen

    Für mich war Nemesis bereits der letzte Schrott, und alles, was danach kam, war sehr viel besser. TNG hatte 176 Folgen, die Nachfolgeserie VOY noch mal so viele, und diese meist langweiligen Stories sind ausgelutscht. Wenn die Macher eine Serie wie TNG machen würden, würde es doch nur heißen, ach, dasselbe hat man bei TNG ja auch schon gehabt (aber natürlich besser, durch die Nostalgiebrille gesehen, haben neuere Serien sowieso kaum eine Chance bei solchen Fans). Das Beste, was man heute machen kann, ist soviel wie möglich anders zu machen als bei TNG, und da hat mir die erste Staffel von Discovery schon mal sehr gut gefallen.
    Man kann ruhig was neues machen aber es sollte dennoch Star Trek bleiben und nicht alles komplett über den Haufen werfen wie bei Disco. Und wenn du was anderes haben möchtest dann guck Star Wars oder expanse oder lost in space oder sonst was anders. Ich möchte mein Stark Trek haben wie ich es gewohnt war und fertig.

    ENT war das selbe wie Voyager nur mit veralteten Technologien und einer Timeline die keine Sau interessiert inkl Kanon Fehler.



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