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Ist das alles noch Star Trek?

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Sorry, aber ich kann dieses "Heute hätte TNG keine 2. Staffel bekommen..." nicht nachvollziehen. TNG ist doch in einer völlig anderen Zeit entstanden. Die ersten Staffel einer 30 Jahre alten Serie mit den heutige Maßstäben hinsichtlich des Erfolges zu messen, ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Aus heutiger Sicht mögen die ersten Folgen ja vielleicht einfältig und langweilig wirken, damals jedoch waren sie wohl gut genug und passten zur damaligen Zeit, so dass man die Serie auch weiterhin produzierte. Und soooo schlecht sind sie ja nun auch nicht.
    Der Anfangserfolg von TNG war weniger eine Frage der Qualität, als des Vertriebsmodells. TNG wurde damals für First Run Syndication produziert, also den Verkauf an lokale Sender und da wurden gewisse Bedingungen daran geknüpft, bspw. die Verpflichtung auch gleich mit die Rechte an Wiederholungen zu kaufen. Das war ein einträgliches Geschäft. Dass es hinter den Kulissen eher nach "Chaos auf der Brücke" ausgesehen hat, war auch den Verantwortlichen bewusst und mehrere personelle Veränderungen hinter der Kamera in den ersten 2 Jahren haben es dann der Serie ermöglicht zu ihren Stärken zu finden.

    Bei Discovery tun sich da so einige Parallelen auf: ein anderes einträgliches Geschäftsmodell (Streaming) mit einem Schwerpunkt auf Schauwerte (Effekte, Action etc.) und je nach Quelle mehr oder weniger viel Chaos hinter den Kulissen (Produktionsprobleme, Verzögerungen und mittlerweile der 4. Showrunner in 3 Staffeln).

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  • Khaless
    antwortet
    Sorry, aber ich kann dieses "Heute hätte TNG keine 2. Staffel bekommen..." nicht nachvollziehen. TNG ist doch in einer völlig anderen Zeit entstanden. Die ersten Staffel einer 30 Jahre alten Serie mit den heutige Maßstäben hinsichtlich des Erfolges zu messen, ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Aus heutiger Sicht mögen die ersten Folgen ja vielleicht einfältig und langweilig wirken, damals jedoch waren sie wohl gut genug und passten zur damaligen Zeit, so dass man die Serie auch weiterhin produzierte. Und soooo schlecht sind sie ja nun auch nicht.

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  • Feydaykin
    antwortet
    . Und nein, das muss nicht so sein. Serien wie Westworld oder The Mandalorian zeigen eindrucksvoll dass es auch anders geht,
    Naja ich würde den Mandalorien nicht überbewerten.. Was zeigt es denn Eindrucksvoll? Das man Star Wars Design in Serien verwendet. Viel passiert ist nicht wenn ich das so hier höre, dazu noch ein Baby Yoda als "Niedlichkeitsbonus" Großartige Geschichten, charkatere (Wir sehen nicht mal den Schauspieler bis auf ein oder zwei Aufnahmen) habe ich dem Berichten bisher noch nicht entnommen.

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  • MrPicard
    antwortet
    Ich weiß nicht was alle immer haben... ich mag die ersten beiden TNG-Staffeln am liebsten. Sie haben einen gewissen Sinn von Anarchie und "wir haben keine Ahnung was wir hier eigentlich machen" (die erste Staffel vor allem), den ich einfach liebe.


    Aber genau das ist ja eigentlich "my point" - gerade WEIL die erste Staffel von TNG so "schlecht" ist (wie gesagt, ich teile die Meinung nicht aber ich sehe ein dass das Fandom das so beschlossen hat) hätte sie Social Media niemals überlebt, wenn es das damals gegeben hätte. Alles wäre niedergemacht worden ohne Ende. Und man schrie ja schon bevor TNG überhaupt anlief, dass das alles mies ist und niemals so gut sein wird wie TOS... klingt verdächtig nach dem, was jetzt mit PIC passiert. Die Geschichte wiederholt sich, zu anderen Zeiten und mit anderen Protagonisten und Serien, aber bittschön, das Star Trek Fandom HAT sich schon immer über alles Neue beschwert und WIRD sich auch weiterhin über alles Neue beschweren.

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  • Nelthalion87
    antwortet
    Eigentlich ist es schon ein Wunder, dass TNG nach dieser miserablen und peinlichen 1. Staffel eine 2. bekam.

    Die war klar besser aber manchmal wundert mich das schon.

    Andere Serien haben ihre 1. Staffel nicht überlebt.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von MrPicard Beitrag anzeigen

    Wir stellen uns vor, es ist ca. 1988 und TNG hätte gerade die erste Staffel hinter sich ...
    Die erste Staffel von TNG war ja auch schlecht. Sie schneidet auch heute noch ziemlich schlecht ab, wenn man TNG-Freunde fragt. Ich fand die erste Staffel damals ziemlich langweilig und enttäuschend.

    Den Zeitungsartikel habe ich nicht gelesen, nur die Zwischenüberschriften. Und ja, "Charme" war sicherlich etwas, was den ersten Staffeln von TNG mangelte.

    Man kann nicht einfach die Popularität von 1993 auf 1988 zurückdatieren und fragen, worüber sich die Leute fünf Jahre vor 1993 beschwert hätten. Erst als die Macher auf die Unzufriedenheit (z.B. über das nervige neunmalkluge Kind) reagiert haben, wurde es Stück für Stück besser. Wenn TNG sieben Staffeln so weitergemacht hätte, wie in den ersten 16 Folgen, dann hätte es vieles gar nicht gegeben, was heute so geliebt wird. Dasselbe mit DS9.



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  • textor
    antwortet
    Von mir gibts auch ein klares Nein für das Zeugs der Post-Nemesis Ära. Picard wird daran nichts ändern, auch da wird's in eine fragwürdige Richtung gehen und für Action und Drama jegliche Logik oder Philosophie geopfert. Und nein, das muss nicht so sein. Serien wie Westworld oder The Mandalorian zeigen eindrucksvoll dass es auch anders geht, nur ist das eben nicht JJA oder Kurtzmann ihr Stil. Picard wird da nahtlos anschliessen und das Universum wird im Wochentakt gerettet.

    Super der Zeitungsartikel! Levar Burton, the new Spock.

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  • Khaless
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    TNG hätte heute keine Chance mehr, wenn TNG eine neue Serie wäre, das erste Star Trek überhaupt, dann würde TNG heute nach der ersten Staffel eingestellt. Und wenn Star Trek damals nicht schon durch TOS eine große Fanbasis gehabt hätte, wäre auch damals schon TNG spätestens nach der zweiten Staffel eingestellt worden.
    So etwas liest und hört man ja immer wieder, wenn es darum geht, Disco vor der Kritik der „bösen alten TNG- Fans“ zu verteidigen. Für mich ergibt das aber keinen Sinn. Was soll das denn aussagen? Wenn TOS, wie wir es kennen, Ende der 80iger genauso produziert worden wäre, hätte es auch keine Staffel überlebt. Das gilt doch für alle Serien. Von Alf bis Al Bundy - es würde heute wahrscheinlich überhaupt keine Folgen mehr gedreht. In 20-25 Jahren wird dies für Disco genauso gelten.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Dass DSC schlecht sein soll, ist eine Meinung, hauptsächlich von enttäuschten Fans, aber kein Fakt.
    Disco wird aber nicht nur als schlecht bezeichnet, weil viele der alten Fans enttäuscht sind, sondern weil diese auch nach vielen Serien, Filmen und Franchises in Laufe der Jahre oder Jahrzehnte doch ein wenig einschätzen können, wann eine Produktion gut oder eher schlecht gemacht ist. Disco ist es aus vielen Gründen eben nicht, da das Reboot-Prequel-Konzept hundertfach schon zu sehen war, weil die Geschichten von maximal gut über meistens langweilig bis zu total misslungen reichen und die Charaktere (besonders Burnie) so gut wie kein Interesse oder Sympathie erzeugen. Die Enttäuschung beruht also auch darauf, dass diese Serie, egal ob Star Trek oder nicht, bestenfalls mittelmäßig ist. Und jetzt mal ehrlich, wieviele Zuschauer sind von der Serie wirklich begeistert und wieviele sind eher mit durchschnittlichem Interesse dabei? Wieviel Protest würde in den sozialen Medien "aufbrausen", wenn Disco nach der 3 Staffel abgesetzt würde? Ich denke, das wäre überschaubar.

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  • Dominion
    antwortet
    Also man kann DSC kucken... Staffel 1 gefiel mir in der Rückschau aber besser als Staffel 2/. In Staffel 2 war der Ich muss dauerheulen pathos gemixt mit wir haben keine zeit, also verabschieden wir uns auf dauer
    , sehr überzogen.. Und was ich nicht gut fand war das alles nur noch drama war... Kaum noch Optimismus, Humor...
    Und kaum noch Moral/Ethik Folgen... Von den überzogenen effekten mal.abgeshen, da kann ich noch zur not drüber weg sehen...

    DSC hatte aich seine tollen Momente.. Alles mit Saru gefiel mir sehr.. Auch die Schwule Geschichte darin war recht gut, aber zu kurz gekommen...

    Der Fokus liegt zu sehr auf Mary Sue Burnham...

    Ich hoffe staffel 3 macht es besser, denn stellenweise war DSC kucken echt, ja, anstrengend zu kucken...
    Dennoch lehne ich DSC nicht komplett ab... Ist aber derzeit meines Erachtens die schwächste trek.serie... von den real serien.. kann sich ja noch ändern..

    Es fehlt für mich, die alte erzahlweise, wie bei orville.. die funktioniert auch heute nich wie orville beweist..

    ob PIC besser wird, abwarten.. neutral bleiben

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  • Garak23
    antwortet
    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen

    Das gibts so ähnlich auch in Bildform:

    "The new series has an unknown british Shakespearean actor sitting in Captain Kirk's chair on the bridge."

    Das Zitat gefällt mir am besten. Aus heutiger Sicht sehr ironisch da sich Patrick Stewart seitdem einen Namen gemacht hat und Picard inzwischen zu einer Ikone geworden ist. Und wie jung alle damals noch waren... Besonders Jonathan Frakes und Brent Spiner sehen fast aus wie Teens

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  • irony
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Hab gerade nachgesehen. 83 % beim Tarottometer bei Rotten Tomatoes ist kein schlechter Wert (43 % beim Audience Score dort aber schon). Sprich DSC dürfte mehr Kritiker- denn Publikumsliebling sein.
    Eindeutig. Mir gefällt DSC aber. Nicht so gut wie die zwei Staffeln SGU und die ersten zwei Staffeln von nBSG. Jedes Franchise hat nun seine etwas düstere Serie.

    TOS finde ich einfach kultig, obwohl die Hälfte der Folgen nicht wirklich gut sind, aber es ist halt kult, und die drei neuen Filme transportieren das für mich rüber.

    Bei ENT fand ich das sehr gut, dass die Enterprise so ein schwaches Schiff ist und die Crew samt Captain Archer kaum einen Plan hat, was sie da eigentlich tut, aber sie lernen dazu. Als Prequel zu TOS ist ENT für mich sehr gelungen, aber die Shows passen halt rein optisch durch die Jahrzehnte, die sie produktionstechnisch auseinander liegen, nicht zusammen. Das ist schade. In Buchform ist das sicher anders, wenn man nur die ENT- und TOS-Bücher lesen würde, ohne die Serien gesehen zu haben. DSC passt auch nicht richtig zu ENT oder TOS bzw. dazwischen. Das ist wohl doch eher ein Reboot.

    Und dazu kommen dann noch TNG, DS9 und VOY, die ja als Serien ziemlich gut zusammen passen und die Hauptmasse an Star Trek bilden. Das Problem ist nur, diese Masse an TNG, DS9 und VOY-Folgen wirken heute sehr langatmig auf mich. TNG, DS9 und VOY-Reruns machen mir immer weniger Spaß, vor allem im Vergleich mit modernen besseren Serien. Es fällt mir leichter, einzelne kultige TOS-Folgen immer wieder zu sehen als einen TNG, DS9 oder VOY-Rerun zu starten.

    Die TOS- und TNG-Filme finde ich auch nicht mehr so gut, dass ich sie immer wieder sehen will, da finde ich die ganz neuen Reboot-Filme einfach besser. Und DSC halt eben auch. Es wirkt einfach moderner und frischer.

    Star Trek habe ich ziemlich komplett auf DVD/Blu-ray, sogar Star Trek Animated. Auf TNG und VOY könnte ich am ehesten verzichten. Bei TOS, DS9, ENT, DSC und den neuen Filmen wäre ich unglücklich, wenn ich die nicht hätte (wenn nur wenigstens die Klingonen in TOS, DS9, ENT, DSC und den neuen Filmen gleich aussehen würden, würde ich die gerne mal hintereinander schauen, wahrscheinlich in der Reihenfolge ENT, DSC, Kelvin-Filme, TOS, DS9 ).

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  • Nelthalion87
    antwortet
    Gast Orville bringt viel Humor rein und funktioniert meiner Meinung deshalb so gut.

    Ein TNG mit ner neuen Crew mit zusammenhanglosen Folgen kann ich mir heute aber nicht mehr vorstellen.

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von MrPicard Beitrag anzeigen


    Mal ernsthaft.

    Wir stellen uns vor, es ist ca. 1988 und TNG hätte gerade die erste Staffel hinter sich (wir nehmen jetzt mal an es wäre hier in Deutschland auch gleichzeitig mit dem USA-Start angelaufen) und es gäbe Foren und jemand hätte diesen Thread eröffnet. Ich GARANTIERE, dass GENAU die gleichen Antworten gekommen wären, nur eben leicht modifiziert, da es ja nur TOS als Vergleich gab. "Das ist doch kein Star Trek", "die Schreiber haben keine Ahnung", "das und das und jenes passt nicht zum Canon", "Picard ist nicht Kirk und damit automatisch mies", "was macht der Klingone auf der Brücke, unhaltbar sowas"... es sind seit Jahrzehnten immer wieder dieselben "das ist doch kein Star Trek mehr" Argumente. Man lese sich mal die damaligen Fanzines und TV-Magazine durch, da findet man genau dasselbe Geschrei, bei jeder neuen Serie - nur dass es damals eben schneller verstummte weil es keine Youtuber gab die das Publikum aufpeitschten und auch keine Foren/Social Media in denen man jede noch so kleine Canon-Verfehlung diskutieren konnte.
    Das gibts so ähnlich auch in Bildform:


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  • Infinitas
    antwortet
    Na sicher hat neues immer ne Chanche wenn auch wenn ich TNG als nostalgisch betrachte. Discovery schneidet allerdings als ST Serie allgemein am schlechtesten ab. Das mag an der stellenweise blödsinnigen Storry liegen, es mag auch daran liegen das dass Augenmerk vordergründig auf Michel Burnham liegt und nicht auf einer crew aus der sich mit der Zeit ein Lieblingscharakter herauskristallisiert. Keine Sozialkritischen Themen, wenn überhaupt dann überzogenes In-Gendering ...... Wie gesagt ich hatte mit allen ST Serien wenig Probleme sie kamen halt erst stellenweise mit Disco. Ganz so wie Start 4000 sehe ich das nicht, denn es gab ja enorme stilistische Unterschiede auch in den 90ger ST Serien. Deshalb suche ich da den Fehler auch eher in der Machart, Disco ist ein recht oberflächliches Serial in dem es hauptsächlich um eine bis dato unbekannte Figur aus dem ST Universum geht. Lansflair lääst na JJ Manie grüßen - gegen gute Effekte habe ich nix, es sollte nur mehr wert auf Sorryline und Inhalte gelegt werden.Das Problem an einem Serial ist halt auch das es an seine fortlaufende Handlung gebunden ist, bei nBSG hat da bei mir auch funktioniert, stellenweise ebenso bei Enterprise. Modern Discovery und ja es gefällt in der Tat auch eher Menschen die sich bisher weniger mit ST befasst haben.
    Zuletzt geändert von Infinitas; 16.01.2020, 15:05.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    ..., aber ich denke, die meisten Kritiker finden im Gegensatz zur Fanbase die Serie modern und gut. Dass DSC schlecht sein soll, ist eine Meinung, hauptsächlich von enttäuschten Fans, aber kein Fakt.
    Hab gerade nachgesehen. 83 % beim Tarottometer bei Rotten Tomatoes ist kein schlechter Wert (43 % beim Audience Score dort aber schon). Sprich DSC dürfte mehr Kritiker- denn Publikumsliebling sein.

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