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Ist das alles noch Star Trek?

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  • Admiral Ahmose
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    Zitat von L'Rana Beitrag anzeigen
    ... Da bin ich anderer Meinung. Wenn Du kreativ/künstlerich tätig bist, dann wandelst Du immer auf dem schmalen Grat zwischen dem, was Du künstlerisch anstrebst und dem, was sich verkaufen lässt. Das ist en Grundthema, das alle beschäftigt. Selbst wenn jemand Kunst wie ich nur nebenher betreibt kann er diesem Thema nicht entgehen. ...
    Star Trek ist und war schon immer ein Unterhaltungsprodukt mit dem Geld verdient werden sollte. Soweit ist das auch ok. Auch Künstler müssen ja essen. Die Frage ist hier eher wie weit man dem Zeitgeist entgegen kommen muss bzw. sollte. Das es auch anders geht zeigen The Orville und The Expanse. Zudem hat Star Trek ein großes Erbe das man so oder so mit sich herumschleppt. Das kann sicher auch mal hinderlich sein. Aber wer Star Trek produziert weiß das ja vorher.

    Zitat von L'Rana Beitrag anzeigen
    ... Zu Action bin ich deiner Meinung. Aber was ist gegen Emotionen zu sagen. Emotionen habe ich bei Star Trek oft vermisst. Daher finde ich es gut, dass sich das gerade ändert. Wobei ich finde, dass das sicherlich besser geht.
    Gerade bei Burnham ist es meiner Meinung nach stark übertrieben. In Staffel 2 heult sie in fast jeder Episode und auch in Staffel 1 und 3 ist sie oft am flennen. Kein geistig gesunder Mensch heult so viel. Das ist einfach unpassend. Wobei hier die Frage ist wie viel davon auf die Kappe der Autoren und wie viel auf die der Schauspielerin geht. Auch ihr sonstiges Schauspiel strotzt ja geradezu vor Overacting. Ich fürchte das liegt nicht nur am Drehbuch sondern auch an Sonequa Martin-Green.

    Zitat von L'Rana Beitrag anzeigen
    ... Interessante Kritik. Sich bei anderen Vorlagen inspirieren zu lassen, das ist ein völlig normales vorgehen. Ich sehe das auch nicht als Kopie sondern als Ideentransfer. Und ich finde es an den meisten Stellen gut gemacht und unterhaltsam. ...
    Bei kleinen Gamesentwicklern klauen geht meiner Meinung nach gar nicht. Sich von Schwarzenegger-Filmen inspirieren lassen ist ok. Auch wenn die Zeit der Actionkracher vorbei ist. Beispiel: In Staffel 4 von The Expanse bekommt Amos, einer der fittesten und stärksten Chars, eine Kugel in die Brust und eine in die Hand. Beides nicht tödlich, denn er trug eine Schutzweste. Trotzdem ist danach Ende im Gelände. Kein Die-Hard. Er ist außer Gefecht.

    Zitat von L'Rana Beitrag anzeigen
    ... Eine gewaltfreie Gesellschaft ist ein Ziel, ein wichtiges Ziel. Der Haken ist aber, dass es nicht ohne Gewalt erreicht werden kann. Wir erleben doch in unserer Realität, dass es genug Leute gibt die lieber heute als morgen ihren eigenen Krieg vom Zaun brechen möchten. Donald Trump sind die Amerikaner noch rechtzeitig los geworden. Doch es gibt andere, zum Beispiel Putin oder Erdogan. Und das Benehmen dieser Jungs ist doch angefüllt mit Klischees. Daher finde ich die Bösewichte recht gut getroffen.
    Das ist natürlich richtig. Die Realität ist manchmal grau und bösartig. Aber Burnham und Co sind ja in einer intakten Föderation aufgewachsen und einer intakten Sternenflotte beigetreten. Sie sollte keine Probleme damit haben deren Ideale zu leben und umzusetzen.

    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Kurtzman und Co gehen offensichtlich davon aus, dass die Leute genau das sehen wollen, weil sich derartige Serien aktuell nun mal gut verkaufen. Und der Erfolg gibt ihnen ein Stück weit Recht, auch wenn das Altfans wie mir nicht gefallen mag.

    "Tricks" wie einem Notfalltransporter sollte man IMHO auch nicht einsetzen, sonst endet das wie beim A-Team, wo den ganzen Tag mit MGs und Granaten rumgeballert, aber nie jemand verletzt wird. Wer friedliche Lösungen propagieren will, muss auch friedliche Lösungen zeigen und nicht "entschärfte" Gewalt.

    Und speziell was gleichwertige Feinde wie die Romulaner oder die Cardassianer in TNG angeht, stand tödliche Gewalt auch immer zur Debatte. Und genau das hat dazu beigetragen, schlimmeres zu verhindern, weil letztendlich alle Beteiligten wussten, dass auf beiden Seiten Tausende von Leben auf dem Spiel standen. Auch TNG-Picard war eben kein Weichei und hat akzeptiert, dass diese Grenzen durch militärische Macht und letztendlich die Androhung eines Krieges verteidigt wurden.
    Ja, man muss keine komplett gewaltfreie Welt zeigen. Aber ich wünschte mir schon das vor einer weitgehenden Aktion wie der Sprengung der Veridian wenigstens noch Alternativen diskutiert werden. Aber die sprengen das Schiff, samt der Sklaven an Bord, einfach weg. Vielleicht ging es nicht anders, aber wenn es so ist, dann bitte auch zeigen.

    Saru meckert wenigstens noch etwas rum, wenn die Imperatorin Leute abschlachtet. Picard hingegen schaut ruhig zu wie Rios das Feuer eröffnet. Hier hat sich defintiv etwas geändert. Das ist keine Notwehr und auch keine militärische Notwendigkeit. Das sind einfach nur Massaker.

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  • Datas Kopf
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    OliverE

    Ich würde dir gleich zwei Likes geben, wenn ich denn könnte!

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  • OliverE
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    Zitat von Schpucki Beitrag anzeigen
    Die Zeiten ändern sich nunmal genauso wie die Geschmäcker (zumindest der "breiten Masse"). Um es mal "ganz vorsichtig" und "neutral" auszudrücken: Star Trek war ursprünglich eine idealisierte Utopie, ein quasi-"feuchter Traum" von einer Handvoll "liberaler Hippies" , die man heutzutage strenggenommen schlicht und ergreifend nicht mehr mit demselben Maß messen kann. Die Erde hat sich seitdem - seit den letzten 50+, bald schon 60 Jahren - weitergedreht und der Zeitgeist ist ein anderer.
    Welche breite Masse denn? Es ist natürlich schwer konkrete Zahlen zu bekommen, da STD und PIC nur gestreamt werden und die ihre Zahlen nicht veröffentlichen, aber alles was durchsickert deutet darauf hin das STD und PIC massive Flops sind. Warum wollte wohl Netflix die Serie nicht weiter finanzieren? Oder warum gibt es praktisch kein Merch? Oder warum wird uns zu jeder Staffel versprochen das es wieder mehr klassisch wird?
    Zitat von Schpucki Beitrag anzeigen
    Die Wissenschaft hat Fortschritte gemacht, weshalb viele Konzepte nicht mehr so dargestellt werden können wie im klassischen Trek. Auch hat sich betreffend relevanter Teile der Visionen Ernüchterung breitgemacht (Man muss sich nur mal jeden Morgen/Abend die Nachrichten ansehen: Keine Hungerkatastrophen mehr? Weltfrieden? Vergiss' es! )
    Mach doch bitte mal konkrete Beispiele. Ich finde die Aussage auch sehr ironisch wenn man bedenkt das New Trek zwar Lippenbekenntnisse zur Wisschenschaft abgibt ("I like Science", "The power of math, people.") aber dann tatsächliche Wissenschaft ignoriert.
    Außerdem war Star Trek immer eine Utopie und keine realistische Zukunftsvision. Es ging nicht um was sein könnte sondern um was sein sollte. Es geht um Eskapismus, so das wir unserer Alltagswelt entfliehen können.
    Zitat von Schpucki Beitrag anzeigen
    Und besonders in der heutigen Zeit, sprich der Zeit von Netflachs & Konsorten muss man das Augenmerk auf die Bereiche/das entsprechende Klientel/Zielpublikum richten, wo die (besseren) Verdienstmöglichkeiten gegeben sind. Wenn die bisherige Kundschaft damit nicht einverstanden ist, bitte, dann guckt/abboniert das halt nicht mehr und macht dabei aber den anderen das Vergnügen gefälligst nicht madig. Hab' ich hier aber auch schon des Öfteren breit und lang erklärt.
    Und wieso ist New Trek dann so schlecht? Bei Star Wars haben wir gesehen was passieren kann wenn die Fans ihre Unzufriedenheit lautstark äußern. Nur deshalb haben wir den Mandalorian.
    Die Antwort ist übrigends einfach : Kurtzman selbst hat in Interviews gesagt das er nicht vorhat das alte Star Trek weiter zu machen sondern das er Star Trek als Vehikel für politische Botschaften benutzen will. Und genau so fühlt sich New Trek auch an: nicht als Unterhaltung +message sonder als Propagandatool. Tatsächlich achtete man sehr darauf das keine StarTrekfans eingestellt werden.

    Zitat von Schpucki Beitrag anzeigen
    Verdammt nochmal, seid doch froh und dankbar, dass es überhaupt endlich wieder was Neues gibt!
    Nein! Bloss weil etwas neu ist muss es nicht gut sein.
    Lieber lasse ich Star Trek in Würde sterben als dieses Zombiedasein jetzt.
    Zitat von Schpucki Beitrag anzeigen
    P. S.: Ich bin eigentlich auch immer noch Trekkie, also nicht persönlich nehmen und bitte nicht lynchen, aber das musste unbedingt mal gesagt werden.
    Und nehm das bitte nicht persönlich, aber jeder der das neue StarTrek gut findet ist meiner persönlichen Meinung nach kein Star Trek Fan und war es auch niemals, denn er hat einfach nicht begriffen um was es ging.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Zudem könnten die Autoren ja problemlos ein "Notfallbeamsystem" etablieren. Wer sollte sie daran hindern? Wer hätte da etwas dagegen? Warum die Veridian nicht per EMP lahmlegen? Oder mit Hilfe von Dr. Frankenstein? Natürlich wäre das dann nicht so "spektakulär". Es gäbe dann kein großes Krach-Bumm und auch keine schockgefrosteten Leichen die langsam in ihre Einzelteile zerfallen. Aber wer wollte das eigentlich? Die Star Trek Fans? Die Geldgeber? Netflix? Hat das irgendwer gefordert? Ich glaube nicht.
    Kurtzman und Co gehen offensichtlich davon aus, dass die Leute genau das sehen wollen, weil sich derartige Serien aktuell nun mal gut verkaufen. Und der Erfolg gibt ihnen ein Stück weit Recht, auch wenn das Altfans wie mir nicht gefallen mag.

    "Tricks" wie einem Notfalltransporter sollte man IMHO auch nicht einsetzen, sonst endet das wie beim A-Team, wo den ganzen Tag mit MGs und Granaten rumgeballert, aber nie jemand verletzt wird. Wer friedliche Lösungen propagieren will, muss auch friedliche Lösungen zeigen und nicht "entschärfte" Gewalt.

    Und speziell was gleichwertige Feinde wie die Romulaner oder die Cardassianer in TNG angeht, stand tödliche Gewalt auch immer zur Debatte. Und genau das hat dazu beigetragen, schlimmeres zu verhindern, weil letztendlich alle Beteiligten wussten, dass auf beiden Seiten Tausende von Leben auf dem Spiel standen. Auch TNG-Picard war eben kein Weichei und hat akzeptiert, dass diese Grenzen durch militärische Macht und letztendlich die Androhung eines Krieges verteidigt wurden.

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  • Schpucki
    antwortet
    Die Zeiten ändern sich nunmal genauso wie die Geschmäcker (zumindest der "breiten Masse"). Um es mal "ganz vorsichtig" und "neutral" auszudrücken: Star Trek war ursprünglich eine idealisierte Utopie, ein quasi-"feuchter Traum" von einer Handvoll "liberaler Hippies" , die man heutzutage strenggenommen schlicht und ergreifend nicht mehr mit demselben Maß messen kann. Die Erde hat sich seitdem - seit den letzten 50+, bald schon 60 Jahren - weitergedreht und der Zeitgeist ist ein anderer. Die Wissenschaft hat Fortschritte gemacht, weshalb viele Konzepte nicht mehr so dargestellt werden können wie im klassischen Trek. Auch hat sich betreffend relevanter Teile der Visionen Ernüchterung breitgemacht (Man muss sich nur mal jeden Morgen/Abend die Nachrichten ansehen: Keine Hungerkatastrophen mehr? Weltfrieden? Vergiss' es! )
    Und besonders in der heutigen Zeit, sprich der Zeit von Netflachs & Konsorten muss man das Augenmerk auf die Bereiche/das entsprechende Klientel/Zielpublikum richten, wo die (besseren) Verdienstmöglichkeiten gegeben sind. Wenn die bisherige Kundschaft damit nicht einverstanden ist, bitte, dann guckt/abboniert das halt nicht mehr und macht dabei aber den anderen das Vergnügen gefälligst nicht madig. Hab' ich hier aber auch schon des Öfteren breit und lang erklärt. Verdammt nochmal, seid doch froh und dankbar, dass es überhaupt endlich wieder was Neues gibt!

    P. S.: Ich bin eigentlich auch immer noch Trekkie, also nicht persönlich nehmen und bitte nicht lynchen, aber das musste unbedingt mal gesagt werden.
    Zuletzt geändert von Schpucki; 22.01.2021, 08:45.

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  • L'Rana
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

    Ich glaube nicht das sich die Disco-Autoren da viele Gedanken machen.
    Da bin ich anderer Meinung. Wenn Du kreativ/künstlerich tätig bist, dann wandelst Du immer auf dem schmalen Grat zwischen dem, was Du künstlerisch anstrebst und dem, was sich verkaufen lässt. Das ist en Grundthema, das alle beschäftigt. Selbst wenn jemand Kunst wie ich nur nebenher betreibt kann er diesem Thema nicht entgehen.

    Allerdings würde ich bei diesem Thema und wie ich verstanden habe Du auch, anders entscheiden.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Action und Emotionen haben eben Priorität und die Storys werden um diese beiden Kernanforderungen herum gestrickt.
    Zu Action bin ich deiner Meinung. Aber was ist gegen Emotionen zu sagen. Emotionen habe ich bei Star Trek oft vermisst. Daher finde ich es gut, dass sich das gerade ändert. Wobei ich finde, dass das sicherlich besser geht.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Zudem bedient man sich an "Inspirationsquellen" und kopiert diese konsequent. Auch dann, wenn es eigentlich gar nicht zu Star Trek passt (Die-Hard-Burnham, Sporenantrieb, usw).
    Interessante Kritik. Sich bei anderen Vorlagen inspirieren zu lassen, das ist ein völlig normales vorgehen. Ich sehe das auch nicht als Kopie sondern als Ideentransfer. Und ich finde es an den meisten Stellen gut gemacht und unterhaltsam.


    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Das Star Trek eigentlich eine gewaltfreie oder doch zumindest weitgehend gewaltlose Gesellschaft zeigen sollte, oder zumindest dieser nacheifern sollte, ist den Autoren wahrscheinlich gar nicht klar. Die Bösewichte strotzen ja meist auch vor Klischees. Aus Sicht der 80er Jahre Actionfilme passt es dann schon, wenn der Bodycount des Helden/-in schön hoch ist. Und der Bösewicht irgendwo runterfällt (Reaktorschacht, Hochhaus, Flugzeug, usw).
    Eine gewaltfreie Gesellschaft ist ein Ziel, ein wichtiges Ziel. Der Haken ist aber, dass es nicht ohne Gewalt erreicht werden kann. Wir erleben doch in unserer Realität, dass es genug Leute gibt die lieber heute als morgen ihren eigenen Krieg vom Zaun brechen möchten. Donald Trump sind die Amerikaner noch rechtzeitig los geworden. Doch es gibt andere, zum Beispiel Putin oder Erdogan. Und das Benehmen dieser Jungs ist doch angefüllt mit Klischees. Daher finde ich die Bösewichte recht gut getroffen.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Zudem könnten die Autoren ja problemlos ein "Notfallbeamsystem" etablieren. Wer sollte sie daran hindern? Wer hätte da etwas dagegen? Warum die Veridian nicht per EMP lahmlegen? Oder mit Hilfe von Dr. Frankenstein? Natürlich wäre das dann nicht so "spektakulär". Es gäbe dann kein großes Krach-Bumm und auch keine schockgefrosteten Leichen die langsam in ihre Einzelteile zerfallen. Aber wer wollte das eigentlich? Die Star Trek Fans? Die Geldgeber? Netflix? Hat das irgendwer gefordert? Ich glaube nicht.
    [/QUOTE]

    Das ist der Punkt den ich meine. Mit solch einer Serie muss ja auch Geld verdient werden. Und bei der Suche nach zahlenden Kunden haben die Macher die Actionbegeisterten entdeckt. Ich halte das für keine gute Idee und finde die Kritik berechtigt.

    Das bedeutet aber nicht, dass alles schlecht ist. Und ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.

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  • Datas Kopf
    antwortet
    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Theoretisch hast du Recht. Die Macher haben eine Star Trek Lizenz und somit ist es Star Trek. Darum geht es hier aber nicht. Vielmehr geht es darum ob das noch dem Geist (Spirit..oder was für ein Wort man dafür nehmen will) von Star Trek entspricht.
    Ein Beispiel:
    Die Nordsee-Restaurants beschließen keinen Fisch mehr zu verkaufen sondern nur noch Steaks. Formell sind sie dann noch immer Nordsee-Restaurants aber sie entsprechen natürlich nicht mehr dem Geist der Nordsee.
    Sehr gut zusammengefasst und erklärt. Ich frage mich aber immer wieder, warum man das ganze für manche hier wieder und wieder detailliert (am besten noch mit Handpuppen ) erklären muss. Eigentlich ist das doch selbsterklärend, wenn man das alte und das neue Star Trek kennt. Der qualitative Unterschied schlägt einen doch geradezu ins Gesicht.

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  • OliverE
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    DIS (und Picard) sind Star Trek, weil Star Trek drauf steht. Alles andere ist in meinen Augen eher eine unnötige Subjektivierung der Begrifflichkeiten.
    Theoretisch hast du Recht. Die Macher haben eine Star Trek Lizenz und somit ist es Star Trek. Darum geht es hier aber nicht. Vielmehr geht es darum ob das noch dem Geist (Spirit..oder was für ein Wort man dafür nehmen will) von Star Trek entspricht.
    Ein Beispiel:
    Die Nordsee-Restaurants beschließen keinen Fisch mehr zu verkaufen sondern nur noch Steaks. Formell sind sie dann noch immer Nordsee-Restaurants aber sie entsprechen natürlich nicht mehr dem Geist der Nordsee.


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  • Datas Kopf
    antwortet
    Zitat von L'Rana Beitrag anzeigen
    Interessant auch die Entwicklung bei den Charakteren. Als TNG gestartet ist, dann wollten viele Kirk, Spock und McCoy zurück. Heute sind Picard, Riker, Seven Of Nine, etc. die Ikonen, auf die referenziert wird. Und sollte es in einigen Jahren eine andere Serie geben, dann wird sich das nochmal wiederholen.
    Ich bezweifle das Burnham und der Rest der Disco Crew je für irgendjemanden zu Ikonen werden. Und das die Kurtzman Truppe irgendwann mal eine neue Star Trek Serie machen wird, in denen vielleicht neue Star Trek Ikonen entstehen bezweifle ich genauso.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von L'Rana Beitrag anzeigen

    Ich gebe dir recht, was das Ausmaß an Gewalt angeht. Mir ist das auch zu viel. Das scheint aber mittlerweile leider eine Selbstverständlichkeit zu sein. Auch bei GoT wurde mir die Gewalt oft viel zu explizit dargestellt.

    Das was ich geschrieben habe, meint etwas anderes. Für das Verhalten der Sternenflotte hat sich aus meiner Sicht nur wenig geändert. Verändert haben sich aber die Szenarien, die die Autoren aufbauen. Es sind viel häufiger Szenarien, in denen kaum noch eine Alternative zur Gewaltanwendung bleibt.

    Zu deinen Beispielen:

    - Seven ist nicht mehr Sternenflotte
    - Die von dir aufgezeigten Alternativen bei DSC sehe ich nicht. Die Wachen unter der Anleitung dieses Psychopathen wollten die Gefangenen um jeden Preis aufhalten. Einfach nur Springen war (so wie es geschrieben wurde) nicht möglich. Und das Rückbeamen nur eine theoretische Option.

    Man hätte das anders schreiben können, doch offensichtlich waren diese Szenen von den Autoren gewollt. Trotzdem widerspricht das nach meinem Verständnis nicht meiner Aussage.

    Dieses Zunahme an Gewalt gehört zu den Dingen, die mir auch nicht gefallen. Bei DS9 hatte ich ähnliche Gedanken beim Dominienkrieg. Da explodierten Dutzende Raumschiffe in Weltraumschlachten und ich stellte mir vor, wie da auf einen Schlag sinnlos hunderte Lebewesen umkamen.

    Ich frage mich, ob das eine künstlerisch (Darstellung von Gewalt als Verdeutlichung von Bedrohung) oder kommerziell (mehr Zuschaue, mehr Geld) getriebene Entscheidung ist. Vermutlich eine Mischung aus beidem. Aus beiden Blickrichtungen finde ich die Entscheidung falsch. Doch das entscheiden eben die Macher.
    Ich glaube nicht das sich die Disco-Autoren da viele Gedanken machen. Action und Emotionen haben eben Priorität und die Storys werden um diese beiden Kernanforderungen herum gestrickt. Zudem bedient man sich an "Inspirationsquellen" und kopiert diese konsequent. Auch dann, wenn es eigentlich gar nicht zu Star Trek passt (Die-Hard-Burnham, Sporenantrieb, usw). Das Star Trek eigentlich eine gewaltfreie oder doch zumindest weitgehend gewaltlose Gesellschaft zeigen sollte, oder zumindest dieser nacheifern sollte, ist den Autoren wahrscheinlich gar nicht klar. Die Bösewichte strotzen ja meist auch vor Klischees. Aus Sicht der 80er Jahre Actionfilme passt es dann schon, wenn der Bodycount des Helden/-in schön hoch ist. Und der Bösewicht irgendwo runterfällt (Reaktorschacht, Hochhaus, Flugzeug, usw).

    Meiner Meinung nach passt dieser Aspekt der beiläufigen Gewaltanwendung und des schnellen sowie oft sinnlosen Tötens, unter Missachtung alternativer Möglichkeiten, nicht zu Star Trek. Das hat Roddenberry sicher nicht so gewollt.

    Zudem könnten die Autoren ja problemlos ein "Notfallbeamsystem" etablieren. Wer sollte sie daran hindern? Wer hätte da etwas dagegen? Warum die Veridian nicht per EMP lahmlegen? Oder mit Hilfe von Dr. Frankenstein? Natürlich wäre das dann nicht so "spektakulär". Es gäbe dann kein großes Krach-Bumm und auch keine schockgefrosteten Leichen die langsam in ihre Einzelteile zerfallen. Aber wer wollte das eigentlich? Die Star Trek Fans? Die Geldgeber? Netflix? Hat das irgendwer gefordert? Ich glaube nicht.
    Zuletzt geändert von Admiral Ahmose; 20.01.2021, 17:52.

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  • L'Rana
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen

    Ansonsten empfinde ich persönlich die Frage, was Star Trek ist, inzwischen etwas müßig. Am ehesten sehe ich es tatsächlich so: "Wo Star Trek draufsteht ist auch Star Trek drinnen". Ob mir eine Serie gefällt oder nicht hängt damit ja nicht zusammen. Sollte Coca Cola die Rezeptur von Coke ändern, wäre es für mich also auch weiterhin Coke. Schmeckt mir dann halt eventuell nicht mehr. Was solls. Chicken McNuggets schmecken jetzt auch anders als vor 25 Jahren. Whatever.
    So sehe ich das auch. Entweder ich finde die neue Serie gut oder eben nicht. Nur weil Star Trek draufsteht, muss ich das nicht unbedingt gut finden. Und nur weil ich es vielleicht nicht mag, bedeutet ja noch lange nicht, dass es nicht gut ist. Es spricht dann eben nicht mehr mich, sondern andere an.

    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Aber klar, zweifelsfrei hat sich die positive Grundstimmung zwischen TNG und DSC/PIC verändert. Mit DS9 hat das aber schon begonnen und wurde auch vom voyager-center (einige werden sich erinnern) in einem bekannteren Review thematisiert. Auch damals schon gab es Stimmen, die mit DS9 den Untergang (ihres) Star Treks herbeireviewten. Ist alles eine Frage der persönlichen Sicht und aus heutiger Sicht durchaus beachtlich.
    Diese Diskussion gab es auch schon, als TNG gestartet ist. Jede Veränderung führt zu einer Veränderung bei den Zuschauern und Fans. Einige steigen aus, weil es nicht mehr das ist, was sie gewohnt sind. Andere steigen ein, weil ihnen genau diese Veränderungen und das neue Konzept gefällt. Und egal wohin sich Star Trek entwickelt, diese Diskussion wird es jedes Mal neu geben.

    Interessant auch die Entwicklung bei den Charakteren. Als TNG gestartet ist, dann wollten viele Kirk, Spock und McCoy zurück. Heute sind Picard, Riker, Seven Of Nine, etc. die Ikonen, auf die referenziert wird. Und sollte es in einigen Jahren eine andere Serie geben, dann wird sich das nochmal wiederholen.

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  • Datas Kopf
    antwortet
    Zitat von L'Rana Beitrag anzeigen

    Ich gebe dir recht, was das Ausmaß an Gewalt angeht. Mir ist das auch zu viel. Das scheint aber mittlerweile leider eine Selbstverständlichkeit zu sein. Auch bei GoT wurde mir die Gewalt oft viel zu explizit dargestellt.

    Das was ich geschrieben habe, meint etwas anderes. Für das Verhalten der Sternenflotte hat sich aus meiner Sicht nur wenig geändert. Verändert haben sich aber die Szenarien, die die Autoren aufbauen. Es sind viel häufiger Szenarien, in denen kaum noch eine Alternative zur Gewaltanwendung bleibt.

    Zu deinen Beispielen:

    - Seven ist nicht mehr Sternenflotte
    - Die von dir aufgezeigten Alternativen bei DSC sehe ich nicht. Die Wachen unter der Anleitung dieses Psychopathen wollten die Gefangenen um jeden Preis aufhalten. Einfach nur Springen war (so wie es geschrieben wurde) nicht möglich. Und das Rückbeamen nur eine theoretische Option.

    Man hätte das anders schreiben können, doch offensichtlich waren diese Szenen von den Autoren gewollt. Trotzdem widerspricht das nach meinem Verständnis nicht meiner Aussage.

    Dieses Zunahme an Gewalt gehört zu den Dingen, die mir auch nicht gefallen. Bei DS9 hatte ich ähnliche Gedanken beim Dominienkrieg. Da explodierten Dutzende Raumschiffe in Weltraumschlachten und ich stellte mir vor, wie da auf einen Schlag sinnlos hunderte Lebewesen umkamen.

    Ich frage mich, ob das eine künstlerisch (Darstellung von Gewalt als Verdeutlichung von Bedrohung) oder kommerziell (mehr Zuschaue, mehr Geld) getriebene Entscheidung ist. Vermutlich eine Mischung aus beidem. Aus beiden Blickrichtungen finde ich die Entscheidung falsch. Doch das entscheiden eben die Macher.
    Das bei Star Trek insbesondere im 24. Jahrhundert Gewalt nur als wirklich aller letztes Mittel galt, war niemals auf die Sternenflotte begrenzt. Bei Star Trek wurde dem Zuschauer immer wieder dargelegt, dass die Menschheit sich verändert hat (was auch Sinngemäß auf die anderen in der Föderation befindlichen Welten übertragbar war). Gewalt und Armut gehörten in eine weit entfernte Vergangenheit. Es stehen einem unbegrenzte Möglichkeiten offen, und Frieden war innerhalb der Föderation allgegenwärtig. Bedrohungen kamen quasi immer nur von Außen (z.B. Borg oder Dominion), und nur in ganz ganz seltenen Fällen auch mal von innen (z.B. korrupte Admiräle).

    Das Seven nur weil sie nicht der Sternenflotte angehört sich nun in PIC so verhält wie sie es tat, passt eben absolut nicht zu ihr, und auch nicht zu der im 24. Jahrhundert normalen Gesellschaftsform. Seven hat doch auf der Voyager genug gelernt wie das Leben im 24. Jahrhundert in der Föderation aussieht. Überhaupt wurde in PIC das 24. Jahrhundert vollkommen pervertiert dargestellt im Vergleich zur TNG (siehe z.B. die Anderen restlichen Hauptcharactere). Der Krieg mit dem Dominion ist nicht mit dieser vollkommenen Abkehr der tief verwurzelten Werte in der Föderationsgesellschaft erklärbar (wie z.B. der Umgang mit den Androiden schon vor dem Aufstand, und natürlich der auch der Umgang mit einer um Hilfe bittenden Spezies).

    Wo wir jetzt bei den Romulanern wären. Hier ist das schlechte Storytelling der kurzmännischen Autoren wieder gut erkennbar. Wieso wurde die romulanische Sonne so schnell zu einer Supernova. Ein derartiger Prozess, wenn nicht künstlich hervorgerufen (davon ist jedoch nie die Rede), dauert Milliarden von Jahren. Und selbst wenn das noch irgendwie plausibel erklärt worden wäre, dann hätte es die Romulaner nie so dermaßen schwächen können, da es sich ja wie bei der Föderation um eine galaktische Großmacht handelt mit hunderten von Planeten, und abertausenden von Raumschiffen.

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  • L'Rana
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

    Das ist nicht so. Für die extreme Gewaltanwendung gibt es oft keinen erkennbaren Grund. Das Seven in "Picard" ein Gemetzel anrichtet, das Rios in der Bar direkt mit dem Töten beginnt, das Burnham in Disco Staffel 3 erst auf dem Schrottplaneten die Wachen niedermäht und später dann per Warpkern ein ganzes Schiff wegsprengt, obwohl sie auch einfach nur hätte wegspringen können, sagt doch schon alles aus.

    In ganz Picard und Disco gibt es fast keine "Phaser-auf-Betäubung" mehr. Es gibt ein oder zwei Ausnahmen, wobei direkt im Disco-Pilotfilm dann trotzdem ein Gemetzel angerichtet wird. Eine andere Ausnahme findet in Staffel 3 statt, just zu dem Zeitpunkt als auf Dr. Frankenstein geschossen wird. Und der wechselt dann eine Episode später die Seiten.

    Die meisten Picard- und Disco-Geschichten würden auch funktionieren, wenn weniger getötet wird. Oder wenn Gegner eben betäubt oder gerettet werden. Vielleicht entspricht das nicht mehr den heutigen Sehgewohnheiten. Aber die Leute, die von Burnham in der vorletzten Episode in den Weltraum geblasen wurden, hätte man danach auch wieder an Bord beamen können. Die Geschichte hätte auch dann noch funktioniert.

    Gegenbeispiel: In "The Expanse" wird schnell geschossen, sowohl bei Schusswechseln am Boden als auch bei Raumkämpfen. Das hängt auch mit dem höheren Realismus zusammen, denn in dieser Serie hat man meisten eben keinen zweiten Schuss. Entweder man trifft oder das war es. Trotzdem werden hier Gegenspieler wie Jules-Pierre Mao oder Adolphus Murtry eben nicht getötet sondern ins Gefängnis gebracht.
    Ich gebe dir recht, was das Ausmaß an Gewalt angeht. Mir ist das auch zu viel. Das scheint aber mittlerweile leider eine Selbstverständlichkeit zu sein. Auch bei GoT wurde mir die Gewalt oft viel zu explizit dargestellt.

    Das was ich geschrieben habe, meint etwas anderes. Für das Verhalten der Sternenflotte hat sich aus meiner Sicht nur wenig geändert. Verändert haben sich aber die Szenarien, die die Autoren aufbauen. Es sind viel häufiger Szenarien, in denen kaum noch eine Alternative zur Gewaltanwendung bleibt.

    Zu deinen Beispielen:

    - Seven ist nicht mehr Sternenflotte
    - Die von dir aufgezeigten Alternativen bei DSC sehe ich nicht. Die Wachen unter der Anleitung dieses Psychopathen wollten die Gefangenen um jeden Preis aufhalten. Einfach nur Springen war (so wie es geschrieben wurde) nicht möglich. Und das Rückbeamen nur eine theoretische Option.

    Man hätte das anders schreiben können, doch offensichtlich waren diese Szenen von den Autoren gewollt. Trotzdem widerspricht das nach meinem Verständnis nicht meiner Aussage.

    Dieses Zunahme an Gewalt gehört zu den Dingen, die mir auch nicht gefallen. Bei DS9 hatte ich ähnliche Gedanken beim Dominienkrieg. Da explodierten Dutzende Raumschiffe in Weltraumschlachten und ich stellte mir vor, wie da auf einen Schlag sinnlos hunderte Lebewesen umkamen.

    Ich frage mich, ob das eine künstlerisch (Darstellung von Gewalt als Verdeutlichung von Bedrohung) oder kommerziell (mehr Zuschaue, mehr Geld) getriebene Entscheidung ist. Vermutlich eine Mischung aus beidem. Aus beiden Blickrichtungen finde ich die Entscheidung falsch. Doch das entscheiden eben die Macher.

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  • Seether
    antwortet
    DIS (und Picard) sind Star Trek, weil Star Trek drauf steht. Alles andere ist in meinen Augen eher eine unnötige Subjektivierung der Begrifflichkeiten.

    Gleichwohl bin ich der Meinung, dass diese These nur dann wichtig wäre, wenn DIS und Pic denn gutes Fernsehen darstellen würden.
    Und das sind sie nicht. Gemessen an halbwegs objektiven Gesichtspunkten sind beide Serien schlecht. Picard baut nach einem schon fragwürdigen Beginn in der ersten Hälfte seiner Staffel ab und wird erkennbar zu einem lächerlichen und zum fremdschämen einladenden Low-Budget-Wannabe. Dis gefiel mir in Staffel 1 noch ganz gut, wenn ich wirklich beide Augen zumachte - insbesondere in Hinsicht aufs bisherige Star Trek Canaon. Aber es war halbwegs unterhaltsames TV.

    Jetzt aber, vor allem im Vergleich zu The Expanse, könnte die saumiese Qualität beider Serien nicht offensichtlich sein.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Mit den aktuellen Geschichten, bei denen immer gleich die ganze Föderation/Galaxis auf dem Spiel steht, spielen solche Überlegungen IMHO aber irgendwann einfach keine Rolle mehr. Die Jem'Hadar hat man z.B. auch nicht betäubt. Das ist mehr was für die Polizei-Logik in TNG als für die Militär-Logik während einer existenziellen Bedrohung. Da geht es nur noch ums Gewinnen und zwar um jeden Preis.
    Das mag so sein. Trotzdem gibt es immer wieder Szenen in denen das Töten schlicht und einfach sinnlos ist. Die Veridian zu sprengen war unnötig. Die Disco hätte auch einfach wegspringen können. Ein Massaker an den Wachen auf dem Schrottplaneten anzurichten war auch nicht unbedingt notwendig. Ich glaube kaum das die sich im 1:1 mit einem voll bewaffneten Raumschiff angelegt hätten. Ein paar Warnschüsse in den Boden hätten es auch getan. Und dann die drei Wachen die in den Weltraum geblasen wurden. Da hätte man auch prima ein Rettungssystem zeigen können. Die hätten nicht sterben müssen.

    Das am Ende Burnham die Oberbösewichtin erschießt oder Booker den Aushilfs-Billy-the-Kid aus dem Fahrstuhl wirft ... geschenkt. Das kann man unter dem Punkt "Kampf-auf-Leben-und-Tod" abhaken. Aber der Rest hätte nicht immer so sein müssen. Hier zeigt sich ein Mangel an Achtung vor dem Leben und das passt nicht zu Star Trek.

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