Zitat von Drakespawn
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Das hat nichts mit "momentan In" zu tun und diese Vorstellung gerade von Star Trek-Fans dass das in irgendeiner Form ihren eigenen Vorstellungen "unterlegen" oder "nur gerade in Mode" wäre ist mir schon sehr lange persönlich ein Dorn im Auge. All das hat seine Berechtigung vom schriftstellerishen Standpunkt her.
Actionszenen bringen die Charaktere in echte, physisch greifbare Gefahr und es erzeugt einerseits Spannung und liefert andererseits ein sehr befriedigendes Erlebnis, wenn sie sich auf diesem speziellen Feld gegen ihre Gegner behaupten können, zementiert also ihren Heldenstatus deutlich mehr, als wenn z.B. ein Jonathan Archer kontinuierlich Prügel bezieht.
Psychologische Probleme erforschen mehr als z.B. TNG es jemals auch nur angestrebt hat, das menschliche Wesen mit all seinen immantenten Fehlern, kann aber auch Lösungen aufzeigen und heroische Momente ermöglichen, wann immer Charaktere über ihre natürlichen Schwächen hinauswachsen oder gutes Charakterdrama erezugen, wenn diese Schwächen bewusst thematisiert werden.
Und eine düstere Serie erzeugt ebenfalls - sofern richtig aufgezogen - vom ersten Moment an Spannung, weil die Charaktere sich mit einer physisch oder psychisch feindseligen Welt auseinander setzen und sich jeden Erfolg umso härter erarbeiten müssen, als in einem Möchtegern-Utopia, in´dem ihnen nicht nur alles zufliegt, sondern sie bereits alles *haben*, was sich (angeblich) zu haben lohnt und selbstgerecht über den "normalen" Menschen (wie dem Publikum) thronen können.
Actionszenen bringen die Charaktere in echte, physisch greifbare Gefahr und es erzeugt einerseits Spannung und liefert andererseits ein sehr befriedigendes Erlebnis, wenn sie sich auf diesem speziellen Feld gegen ihre Gegner behaupten können, zementiert also ihren Heldenstatus deutlich mehr, als wenn z.B. ein Jonathan Archer kontinuierlich Prügel bezieht.
Psychologische Probleme erforschen mehr als z.B. TNG es jemals auch nur angestrebt hat, das menschliche Wesen mit all seinen immantenten Fehlern, kann aber auch Lösungen aufzeigen und heroische Momente ermöglichen, wann immer Charaktere über ihre natürlichen Schwächen hinauswachsen oder gutes Charakterdrama erezugen, wenn diese Schwächen bewusst thematisiert werden.
Und eine düstere Serie erzeugt ebenfalls - sofern richtig aufgezogen - vom ersten Moment an Spannung, weil die Charaktere sich mit einer physisch oder psychisch feindseligen Welt auseinander setzen und sich jeden Erfolg umso härter erarbeiten müssen, als in einem Möchtegern-Utopia, in´dem ihnen nicht nur alles zufliegt, sondern sie bereits alles *haben*, was sich (angeblich) zu haben lohnt und selbstgerecht über den "normalen" Menschen (wie dem Publikum) thronen können.
Auch lässt es sich kaum bestreiten, dass der Anteil düsterer Filme/Serien irgendwann nach 9/11 stark zugenommen hat. Ob das jetzt damit zu tun hat, sei mal dahingestellt, aber es war eben nicht immer so und es ist auch nicht gesagt, dass das so bleiben wird. Da kann man dann schon von einer Mode sprechen.
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