[016] "Brother" / "Bruder" - SciFi-Forum

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[016] "Brother" / "Bruder"

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    #46
    Zitat von human8 Beitrag anzeigen
    Wird sie überhaupt neuer Chef Ingenieur der Discovery ?
    Stamets will ja das Schiff verlassen ( am Ende bleibt er sicherlich) und der Posten wäre frei, mich würde es sehr freuen.
    Glaube ich eher nicht. Gut, die wollten da wohl unbedingt eine sinnlose Actioneinlage im Staffelauftakt, aber bisher ist ihr auftreten bzw. der Fund dieses Schiffes für die Handlung ziemlich irrelevant. Wichtig war höchstens, dass Burnham auf dem Asteroiden einen dieser Engel gesehen hat. Nur um einen neuen Chefingenieur einzuführen, ist das IMHO aber relativ viel Aufwand. Da hätte Stamets dann auch einfach einen Assistenten haben können, der dann übernimmt oder man versetzt einfach einen neuen Charakter auf die Discovery, was wohl die realistischte Lösung wäre. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie irgendwie von diesen Engeln besessen ist oder zumindest doch irgendwas weiß, dürfte größer sein.

    Ansonsten bin ich von dem Charakter auch nicht begeistert. In einen Marvel oder Transformers Film würde die sicher besser passen als in eine Star Trek Serie nach meinem Geschmack.
    1966 Star Trek 2005

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      #47
      Das Leckerli für die Heten-Männer fehlt in dieser Serie. Das stimmt wohl. Befürchte aber, das es dieses Mal keins geben wird.
      Das wäre wohl nicht Politisch korrekt. Dafür haben wir in dieser Show "Tilly" erhalten. Scheinbar als Ausgleich. Glückwunsch.

      Glaube auch, das "Stamets" bleiben wird. Hoffe aber, das wir "Reno" zusätzlich behalten können. Als Maschinenraum-Doppel sozusagen.
      Das reicht mir schon. Immerhin wurde die Figur aufwändig eingeführt. Das muss doch für was gut sein. Schaun wa mal...

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        #48
        Zitat von Vectoring Beitrag anzeigen
        Mir hätte es echt gut gefallen, aber der ständige Wechsel der Schauplätze macht ein " sich an die Atmosphere " zu gewöhnen beinahe unmöglich. Es tut sich einfach viel zu viel, mir fällt es schwer den Faden zu halten und nicht im Gewirr verloren zu gehen. Ich wünsche mir ein etwas weniger schnelles Tempo, und dafür die jeweilige Mission gut ausgebaut pro Folge. Das hat früher schon bei TOS, TNG, DS9, VOY, ENT, gut funktioniert. Jedes mal eine neue Mission und die dafür gut ausgeschmückt. Hin und wieder mal eine doppel Folge wenn es der Stoff verlangte. Aber diesen aktuellen Speed finde ich echt Scheisse. Man kann sich auf nichts konzentrieren, man hat kaum die Möglichkeit nachzudenken. Star Trek ist aus anderem Stahl geschmiedet.
        Ich hoffe sehr das sich der Rest der Staffel etwas beruhigt und sich mehr Zeit nimmt. Qualität statt Quantität.
        Dieses schnelle Hin- und Her ist leider ein seit mehreren Jahren bei Filmproduktionen festzustellender und sich immer noch weiter verschlimmernder Trend, der mehr und mehr dazu führt, dass man vor lauter Lawinen aus Bildwechseln von den Details der gezeigten Szenen nicht mehr viel mitbekommt. Man verliert oft unweigerlich den Faden, weil man im Grunde nicht mehr viel mehr sieht als dass irgendwo ausgewichen oder rumgeballert wird und trotz aller permanent auftretenden Widrigkeiten dann alle Beteiligten (außer evt. einzelnen Nebencharakteren) aufgrund Ihrer Superfähigkeiten doch irgendwie durchkommen. Irgendwie sehr durchschaubar und auf Dauer sehr "einlullend", da eindimensional. Ohne sich länger entwickelnde Spannungsbögen oder Momente des Innehaltens bleibt keine Zeit für den Zuschauer, überhaupt festzustellen, dass ein Problem vorliegt, dessen Lösung nicht unmittelbar auf der Hand liegt oder die Figuren irgendwie aus Zeitnot zur sofortigen Aktion schreiten müssen. So ein Vorgehen verunmöglicht fast vollständig die (nötige schrittweise) Identifikation des Zuschauers mit der Atmosphäre des Settings und der Gefühls- und Gedankenwelt der Handelnden. Ich frage mich, wieso die sich bei der CGI überhaupt noch Mühe geben, wenn man in Actionszenen Details eh nur noch erkennen und bewerten kann, wenn man die Sequenz danach nochmal in Zeitlupe abspielt. Weniger wäre da oft mehr. Man kann schon "froh" sein, wenn bspw. die Enterprise mal für 2 Sekunden in Vollansicht im Bild bleibt. Lasst doch bitte solche Bilder mal beim Zuschauer wieder "wirken"! Spontan denke ich an die Außenansichten der Enterprise D oder die von DS9 während Picard / Sisko ihren Logbuch-Eintrag verlasen. Dieses Innehalten alleine war ein Stilmittel, das eine "Intimität" des Zuschauers mit dem Handlungsort und dem Geschehen hergestellt hat.

        Leider macht dieser Trend der Übertreibungen und Superlative auch vor der Handlung nicht Halt. Die Macher erliegen dem Irrtum, dass die Attraktivität eines Films oder einer Serie nur dann gegeben ist, wenn alles noch schneller, schlimmer, und auswegloser als bei der letzten vergleichbaren Situation dargestellt wird, die Problemlösung dagegen noch schneller, gewiefter und unberechenbarer. Anything goes! Das Gegenteil ist der Fall, da eine entschleunigte Handlung eben eine ganz andere Identifikation des Zuschauers mit dem Setting ermöglichen würde. Das erreicht man nicht, indem man von Sequenz zu Sequenz springt oder Charaktereigenschaften maßlos übertreibt. Das wirkt m. E. nur noch gekünstelt.
        Wo sind bspw. die Mannschaftsbesprechungen, die ein zentraler Teil von Star Trek seit jeher waren, geblieben? Offensichtlich will man den Zuschauer nicht mehr mit der (länger als ein paar Sekunden andauernden) Problemanalyse und Lösungssuche langweilen. Ein großer Irrtum, da sich eine gelungene Dramaturgie gerade aus langsamerem Voranschreiten mit zwischenzeitlichen Rücksetzern speist, wobei noch zu erkennen sein muss, dass Personen einen Abwägungsprozess vornehmen und Entscheidungsfindungen kontrovers sind und nicht immer klar ausfallen.

        Was die Comedy-Elemente angeht: Man sollte den Versuch, gleichzeitig Komik und Tragik in ein- und derselben Situation zu vermitteln, gleich lassen. Solche Szenenelemente müssen sehr bedacht und dosiert eingestreut werden damit es nicht nur noch lächerlich und aufgesetzt wirkt. Der Grundtenor von Star Trek war immer der ernste. Wer Comedy möchte, kann sich an "The Orville" erlaben.

        Bleibt nur zu hoffen, dass sich Patrick Stewart bei der geplanten neuen Serie einer solchen Machart nicht (lange) verschreibt bzw. diese bereits im Vorfeld verhindert oder mächtig zurechtstutzt, wenn Kurtzman sie auspackt. An seiner Stelle würde ich das Engagement eher kündigen wenn sich die Produktion in die gleiche Richtung wie bei DSC entwickeln sollte. Action ja, aber irgendwie noch "nachvollziehbar" und halbwegs logisch. Keine maßlosen Übertreibungen in Technik (Transformerhelme und Anti-Schwerkraft-Aufblasmodul), Charakterzeichnung sowie (Sit-)Comedyeinlagen. Meines Erachtens böten die Kinofilme der TNG- (und auch noch mit Einschränkungen die der Kelvin-Timeline)-Crew genügend Anknüpfungspunkte, wie man Star Trek "neuzeitlich" aufbereitet und dabei Action und Handlung sinnvoll miteinander verknüpft ohne den "Spirit" des Franchise dabei aufzugeben.

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          #49
          So. Jetzt habe ich die Folge auch gesehen. Ich wollte einmal in die Staffel reinschauen. Der Rest wird begonnen, wenn (fast) alle Folgen draußen sind.

          Grundsätzlich interessantes neues Setting. Wirkt jetzt ja doch fast wie ein Serial bei dem Bruch. In der ersten Staffel fand ich das zu Beginn aufgebaute Setting jedoch auch super, die Entwicklung enttäuschte dann auf mehreren Ebenen. So bin ich dieses Mal vorsichtig optimistisch. Wenn weniger WTF Momente kommen werden, weniger halb logische Wendungen und nicht ganz zu Ende gedachte Erklärungen...kann das ne super Staffel werden . Ich hoffe auf jeden Fall drauf, dass sie aus S1 gelernt haben, kann das aber jetzt halt noch nicht beurteilen.

          Waa die Folge selbst angeht: Pike ist interessant dargestellt und erfrischend anders. Durch ihn entsteht v.a. das Bruch Gefühl zur S1. Stamets fand ich sehr viel weicher, glaubhaft durch seine Entwicklung, bin gespannt auf ihn. Dazu mehr Nebendarsteller, was mir auch gefällt. Dazu wieder ein paar liebevolle Gimmicks, wie z.B. die Barzanerin. Erstmal alles gut so. Einzig das Überkönnen von Burnham hat etwas gestört. Und so ganz verstanden, warum diese roten Punkte jetzt soo wichtig sind, hab ich auch nicht. Aber es ist schon glaubhaft genug, dass die Föderation wissen will was es damit auf sich hat, wenn sowas urplötzlich sichtbar wird...

          Mal schauen was die Staffel noch bringt...

          @Pfeifix: Ich stimme dir in sehr vielem zu. Was die Mannschaftsbesprechungen angeht, so habe ich nach dem Enddialog dieser Folge die Hoffnung, dass die vlt jetzt wieder kommen werden...
          Zuletzt geändert von TauLeonis; 22.01.2019, 23:42.

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            #50
            Mal kurz zu den kleinen Kapseln. Die Discovery ist ja ein Forschungsschiff, dass darauf ausgelegt ist, Forschung an Board zu betreiben. Deswegen wurde ja auch der spore drive installiert. Ich finde es jetzt nicht sooo verwunderlich, dass man auch solche Testkapseln an Board hat. Verwunderlicher finde ich, dass jede eine einzelne Startröhre hat und mich verwundert ebenso, dass die recht kleine Discovery so viel Platz unterhalb des Transportdecks hat mit so einer komplizierten Hebevorrichtung. Die reine Existenz find ich okay.

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              #51
              Laut der Episode wurden die Dinger entwickelt, um auf Kim-Tara zu landen, wo es ähnliche gravimetrische Bedingungen geben soll. Naja, das ist IMHO schon so ein typischer Fall, wo einem Autoren die Shuttles zu langweilig waren. Die Startröhren sind natürlich auch dämlich, da hätte man einfach aus der Shuttlerampe fliegen können.

              [klugscheiß] Auch wenn die Discovery durchaus für Forschungsmissionen konzipiert ist, hat man den Sporenantrieb erst nach Kriegsbeginn installiert, aus rein militärischen Gründen. [/klugscheiß]
              1966 Star Trek 2005

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                #52
                den sporenantrieb gab es auch schon
                in der Vergangenheit zur Wildwest Zeit
                die pferde von cowboys hatten nämlich
                auch einen sporenantrieb aua... haha
                ich mein so sporen an stiefeln tun ja weh

                für trap, galop usw.. xd tja,
                man muss halt nur überlegen,
                dann merkt man's..

                sorry spass muss auch ma sein
                scotty stream me up ;)
                das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                aber leider entschieden zu real

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                  #53
                  Zitat von One of them Beitrag anzeigen
                  Die Burnham-Supergirl-Show, Runde 2.
                  Nein, mich hat das nicht überzeugt.

                  Burnham ist die Schlauste, die Beste, sie hält locker 9G aus und war auch zufällig Testpilotin der speziellen Landungsdinger, die ebenfalls zufällig auf der Discovery sind. Wer nicht auf sie hört, stirbt innert Kürze, sie widerspricht Captain Pike und kanzelt ihn vor der versammelten Brücken-Crew ab, und hat immer eine die beste Lösung parat.
                  Als Kind war sie dafür zuständig, Spock Empathie beizubringen, denn seine menschliche Mutter kann das nicht gut genug. Dabei sollte man doch meinen, dass Spock das als halb menschlich bereits in den Genen hat, und wurde er nicht als Kind gehänselt, weil er so menschlich und emotional sei? Egal.
                  Was ich mich bei den Rückblenden in die Kindheit auch noch gefragt habe: Müsste da nicht noch ein älterer Bruder von Spock im Hause sein? Da war doch mal was...

                  Jedenfalls sieht sie ihm dabei zu, wie er als Kind irgendwas auf seinem Bildschirm rumkritzelt, dieses Etwas dann mit den Händen dort rauszieht und so auf magische Weise ein holografisches Monster im Raum rumkrabbeln lässt. Weiss der Geier, wie das funktionieren soll. Jedenfalls weiss sie infolge dieser Erinnerung später sofort, wie sie die verschlüsselten Informationen aus Spocks letztem Log-Eintrag visualisieren kann. Einfach aus dem Bildschirm rausziehen halt.

                  Auch abseits der Burnham-Show hat mich der Staffel-Start nicht aus den Socken gehauen.
                  Stamets will das Schiff verlassen, Tilly quasselt wie gewohnt alle voll und sollte wohl für etwas Auflockerung in der Serie sorgen, kommt aber eher nervig bis peinlich rüber. Die Szene im Fahrstuhl erinnerte schon stark an eine ähnliche bei The Orville. Ein verschnupftes Alien niesst seinem Gegenüber grünen Rotz ins Gesicht - äh, sollte das jetzt irgendwie lustig sein? Naja...
                  Immerhin scheint alles ein wenig aufgehellt, es gibt bedeutend weniger Lens-Flares, und es werden tatsächlich mal kurz alle Brücken-Mitglieder vorgestellt, zumindest mit Namen. Und ab und zu dürfen sie jetzt auch mal was sagen. Und das CGI ist auch hübsch.

                  Neben diesen speziellen Landekapseln und Spocks seltsamen Holo-Spielzeug gibt's jede Menge weitere Technik, die ihrer Zeit voraus ist oder uns bisher vorenthalten wurde, z.B. sich selbst auf- und zusammenklappende Helme oder einen ebenfalls nach bester Transformers-Manier selbstaufklappenden Schwerkraft-Simulator, aber über sowas darf man sich bei Discovery ja nicht mehr wundern.
                  Aber wieso machen diese Flugkugeln Geräusche wie bei einem Autorennen? Und die rasen da in einem irren Tempo zwischen Felsbrocken rum, müssen manuell steuern, aber schaffen es gleichzeitig, sich beim unterhalten anzusehen, so von Kugel zu Kugel? Ernsthaft jetzt?
                  Und dann nebenbei noch rasch ein paar Berechnungen anstellen, und in dem ganzen Trümmer-Chaos per Schleudersitz zielsicher den Captain retten. Super-Michael schafft auch das, man muss ihr nur vertrauen. Meine Güte...

                  Ein weiteres Supertalent ist auch die einzige an einem Stück gebliebene Überlebende des zerschellten Schiffes. Die kann als Chef-Ingenieurin auch Herztransplantationen und Hirnoperationen. Nicht schlecht. "Der Körper ist wie eine Maschine".

                  Würde sich das Ganze nicht Star Trek nennen, würde ich es als mittelmässige SciFi-Action-Serie bezeichnen, die man sich ohne grosse Ansprüche mal ansehen kann, oder auch nicht. Aber als Star Trek, das in der pre-TOS Ära spielen will, habe ich... weiterhin etwas Mühe.


                  PS:
                  Wie kann man eigentlich auf die Idee kommen, "Roter Alarm! Kollision steht bevor!" von einer zart-hauchenden Frauenstimme wie aus einem Erotik-Chat lullen zu lassen, als wäre es eine fröhliche Ankündigung? Ist übrigens nur in der deutschen Version so.
                  Dieser Zusammenfassung kann ich mich nur voll und ganz anschliessen.
                  Schade, dass es offensichtlich so weitergeht, wie es aufgehört hat.
                  ​​​​
                  c^ir afs alBREyet, h/az-KRI-yet !

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                    #54
                    Hat noch jemand den Spruch Tja, manchmal is' es ratsam, die Erwartungen runterzuschrauben. Das – bewahrt einen vor Enttäuschungen als kleine Spitze wahrgenommen?

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                      #55
                      Warum nicht gleich so?
                      Ja, das Spiegeluniversum war gut, aber der ganze Klingonenplott war ziemlicher Müll und hat noch dazu seinen eigenen Kanon gehabt.

                      Die neuen Uniformen sehen richtig gut aus. Warum genau ziehen sie die jetzt nicht an?

                      Pike ist jetzt schon sympatischer als die gesamte Crew zusammen. Wobei Michael so langsam nicht mehr nervig ist, im Gegensatz zu ihrer Zimmergenossin.

                      Der Flug sah sehr gut aus. Und natürlich hat der überheblicht Trottel nicht gefehlt.

                      Das komische Gerät hat mich an die Kapseltechnologie aus Dragonball erinnert. Die konnte sich auch aus dem nichts aufbauen. Sieht zwar cool aus, ist aber ein Kanonverstoß.


                      Hoffentlich hält die Serie jetzt dieses Level.

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                        #56
                        Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen
                        Hat noch jemand den Spruch Tja, manchmal is' es ratsam, die Erwartungen runterzuschrauben. Das – bewahrt einen vor Enttäuschungen als kleine Spitze wahrgenommen?
                        Exakt mein Gedanke

                        Außerdem wurde schamlos bei Star Wars geklaut. Pike hatte "ein ganz mieses Gefühl"

                        Ich für meinen Teil fühle mich in Staffel 2 bisher gut unterhalten, darf so weitergehen
                        wamschidom klammriwamm romudomuedschbeschrom
                        ditschscheiglub semailglub wechzeiwechzeiwadschdub
                        samsiedei didmeisei uchschiewutzen otrabrei ditschwab
                        rrrutschdobb berrrrrgelberrrgelschwamm

                        Kommentar


                          #57
                          So, so... Das war sie also, die erste Folge der 2.ten Staffel...
                          Was soll ich dazu sagen ? Ich habe viele Eindrücke bekommen...

                          Gut fand ich zuerst mal Captain Pike, der Schauspieler der ihn verkörpert interpretiert ihn gut.
                          Auch ist der Charackter gut geschrieben und sympatisch, auf seine Art. Und er ist nicht wie Captain Kirk..
                          DAS ist auch wirklich wichtig...

                          Die Story des Hauptsranges in der 2. Staffel mit den Rotensignalen find ich durchweg interresant und macht
                          Lust auf mehr...

                          ..aaaaber...

                          Ich weiß nicht ob mir all der Zuckerguss gefällt.. Die Inszenierung ist schon wirklich wie im Kino,
                          es sieht alles fantastisch aus... Aber auch gleichzeit zu "über-inszeniert"...

                          Auf der einen Seite das stetige "wir sind die guten, wir schaffen das, wir sind die macher",
                          dann wieder die Gefahr, und man huscht von einer Action-Sequenz zur anderen, die zwar alle
                          irgendwie sinn machen, aber irgendwie auch zu Überkanditelt wirken...

                          Die stelle im Asteriodenfeld war z.b extrem Action betont, n bissl ruhige hätte das Tempo der Erzählung da schon sein,
                          können, und man hätte dennoch die Pods nutzen können und im Asteriodenfeld rum düsen können...

                          Die Transporter verstärker haben nun eine Animation, alles ist irgendwie animiert (sieht aber voll echt aus !!!).
                          Die Raumanzüge z.b, wo die Helme animiert über die Köpfe kommen... Um nur mal das Beispiel genannt zu haben..
                          Auch die Hologram Effekte werden immer hervor gehoben..

                          Ja es gab Holografie Effekte im Raum, auch schon bei den TOS Spielfilmen, aber n bissl
                          weniger "Effekte" in dieser Form würden das ganze fassbarer machen...

                          Warum nicht einfach, wie bei Star Trek Enterprise, Helme manuell aufziehen ? Letzlich stört es mich nicht wirklich,
                          aber es fällt halt auf, das man alles zeigen möchte was technisch möglich ist... Aber ist das unbedingt notwenig um
                          eine gute Geschichte zu erzählen ?

                          Die besten Szenen waren daher für mich eben die RUHIGEN Szenen
                          Gerade DAS hat damals unter anderem viel bei ENT, TNG, DS9, VOY ausgemacht...
                          Dieses "ruhige Gefühl" vermittelt z.b die Serie "The Orville"...

                          Aber wieder zu DSC: Die ruhigen Stellen mit Tilly und Staments waren SEHR gut !
                          Auch die Besprechung mit Pike und den anderen im Gang wusste zu gefallen...
                          Die Besprechung von Pike und Burnham in Lorcas ehemaligen Raum war gut, und
                          ich freue mich, wenn die Crewgespräche im "Konferenzraum" zurückommen würden...

                          DSC macht in dieser Folge einiges richtig, aber "übertreibt" auch vieles zu sehr...
                          Zu viel "Ko-Bombast", vielleicht ?
                          Ich weiß nicht wie ich das ganze sonst besser beschreiben könnte...
                          Außer vielleicht das einiges "zu viel" des Guten ist...
                          Irgendwie huschte die Folge von einen Punkt zu anderen...

                          Bei ENT war alles eine Stufe langsamer und konnte dennoch voll Spannend sein...

                          Streckenweise überkam mich bei der Folge "Bruder" das Gefühl von "Okay,
                          iss gut jetzt, wir wissen es ist jetzt Gefährlich"..

                          Übrigens, Saru mag ich immer mehr... Er ist Top gespielt, top geschrieben !
                          Die Rückblicke zu Spocks und Burnhams Kindheit waren durchaus nett gemacht...

                          Die letzte Szene in Spocksquartier war schön ruhig, ich mag ruhig
                          Dennoch fand ich das Quartier sah zu sehr nicht nach der klassischen Enterprise aus...
                          Aber dieses "Update" muss man wohl in kauf nehmen, ist ja ne neue Serie..
                          Und sie bauen sicher nicht nochmal die TOS Enterprise Kulissen neu auf
                          Von daher, verschmerzbar und okay...

                          Auch die Sprachnachricht von Spock wusste zu gefallen...
                          Allerdings die Allerletze-Szene als Burnham das Gerät aktiviert, das Spock nutzte,
                          wusste ich nicht richtig zu deuten.. ich vermute, das soll eine Art "Holografische Karte" sein
                          wo die Roten Signale gezeigt wurden... Ob Spock da hin ist ?

                          Achja - Toll das der Humor wieder da ist, und es nicht mehr so todernst ist...

                          Fazit:
                          Ja, die Folge war schon gut, gefiel mir auch irgendwie...
                          Aber bitte demnächst mit weniger "Schmalz","Zuckerguss" und "Bombast-Inszenierungen...
                          Da hat man förmlich gesehen wie die "Gelder" verpulvert wurden...
                          Obwohl ich davon ausgehe das die Inszenierungsart ähnlich bleiben wird...

                          Recht gute und verdiente 4 Sterne !
                          Für 5 oder 6 reicht es bei mir nicht, denn es war mir irgendwie dennoch
                          zu viel "Zuckerguss", bei einer trotzdem wirklich unterhaltsamen Folge,
                          die Lust auf mehr macht...

                          Aber ich bin halt nicht unkritisch...
                          Und ich kann mir vorstellen, das dies manche Zuseher zum abschalten bewegt,
                          weil die dieses übermäßige "Bombast getue"



                          scotty stream me up ;)
                          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                          aber leider entschieden zu real

                          Kommentar


                            #58
                            Sehr schöne kinoreife Episode. Burnham auch viel besser in ihrer Rolle als noch in der ersten Staffel. Saru auch gut. Tilly ist 10x nerviger als Wesley, schrecklich. Von mir gibts 4 von 5 Sterne.

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                              #59
                              Jetzt weiß ich auch endlich was mich an Burnham stört. Das ist Sasha aus The Walking Dead und schon da nervte mich die Tussie permanent.
                              Noch nerviger ist Tilly, sowas brauche ich überhaupt nicht und erst recht nicht in einer Star Trek Serie.

                              Die Story wirkt mir auch zu gehetzt. Einerseits will man unbedingt noch Spock einbeziehen und diverse Flashbacks, andererseits zieht man mal eben schnell das Auftauchen der Enterprise durch, einen Kommandowechsel (warum noch gleich, was hat Spike getan, was Saru nicht gemacht hätte?) und rettet eine verschollene Starfleet Crew. Die erste Mission des Captain ist natürlich auch gleich ein Höllenritt und Burnham leistet wieder unmenschliches und risikiert alles. Die Crew des Schiffes wird dann binnen Minuten gerettet, Burnhamf opfert sich das zweite Mal und Pike ist natürlich ebenfalls ein strahlender Held, der niemanden zurück lässt. Binnen einer Folge erzeugt man hier mit gewalt ein Verhältnis, welches sich Kirk & Spock, oder Picard und Riker über Jahre bzw. Staffeln hin aufgebaut haben.
                              Der Asteroid im Schiff ist mir auch zu dämlich. Hätte man den nicht vorher etwas kleiner machen können?
                              Insgesamt eine etwas überladene und viel zu heroische Folge, ich würde mir etwas mehr Ordnung und Ruhe wünschen.
                              Gutes altes TNG wäre mal wieder ganz nett

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                                #60
                                Im Rückblick der bisher gezeigten Folgen ist diese noch eine der besseren der zweiten Staffel. Captain Pike bekommt eine gute Einführung und die kinoreife Inszenierung überdeckt die Handlungsdefizite. Auch darf wieder ein unnötiger "Pod-Race" nicht fehlen (nach Into Darkness und der allerersten Folge von Disco). Flott inszeniert, aber viel zu riskant und unnötig. Trotzdem kann man sich das mal zwischendurch anschauen ohne sich ständig fremdzuschämen. 4 Sterne!

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