[039] "Terra Firma, Part II" / "Terra Firma, Teil 2" - SciFi-Forum

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    #31
    Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen

    Ich glaub sogar, dass die Writer noch nicht mal wissen was das ist ;-)
    Muss nicht sein. Vielleicht denken sie, das wäre ganz tolle Erzählkunst. Man denke nur mal an Chabon und die Sonnenbrille vom Commander Oh. Der Chabon dachte doch auch, er hätte einen supertollen Kniff bzw. Twist eingebaut. Teilweise kommt das vielleicht auch vom mangelnden Wissen. Denn so Dinge wie der Singularitätsantrieb oder die Sache mit den Antennen bei Andorianern macht man doch nicht absichtlich falsch (außer man will die Zuschauer veräppeln).

    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    OK, die Imperatorin war praktisch ein inoffizieller Brückenoffizier. Dass sie sie so verabschiedet haben kann man also erklären. Schließlich kannten sie sie nur oberflächlich. Hätten sie sie in Aktion erlebt, so wie der Zuschauer, dann hätte die Verabschiedung wohl anders ausgesehen.
    Saru, Culber und Staments wussten aber Bescheid, Tilly wahrscheinlich auch. Und der Rest hatte keine Veranlassung was Gutes zu sagen. Die Imperatorin hat ja auf allen nur rumgehackt und sie runtergemacht.

    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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      #32
      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
      Saru, Culber und Staments wussten aber Bescheid, Tilly wahrscheinlich auch. Und der Rest hatte keine Veranlassung was Gutes zu sagen. Die Imperatorin hat ja auf allen nur rumgehackt und sie runtergemacht.
      Wie viel wussten sie denn? Es ist für mich schon zu lange her, daher weiß ich nicht was sie im Spiegeluniversum gesehen haben und was nicht. Es macht einen großen Unterschied, ob du bei einer Folterung dabei bist, oder nur davon gehört hast.
      Ich weiß aber noch, dass sie einen Planeten zerbombt hat, also weiß jeder, dass sie skrupellos sein kann. Aber das ist ungefähr so, als würde ein Präsident eine Stadt mit einer Atombombe zerstören, schrecklich, aber irgendwie nimmt es jeder hin.

      Da ich sie unterhaltsam fand, würde ich auch etwas gutes über sie sagen. Saru mochte sie wegen ihrer schmerzhaft direkten Art, was bei dem ganzen Gefühlsgedusel eine angenehme Abwechslung ist. Sie war eben anders und genau das mochten die anderen an ihr (allerdings nur in geringen Dosen).

      Und was ihre Sprüche angeht. Ich würde sagen, dass jeder davon ausging, dass sie ernstgemeint waren, aber jeder wusste, dass sie sie nicht umsetzen kann. Das konnte man schön beim Arzt sehen, der sich keine Sekunde hat einschüchtern lassen, weil er in der stärkeren Position war. Sie war praktisch ein zahnloser Tiger, der sehr scharfe Krallen hatte. Also keine Gefahr, solange man sie nicht zu sehr reizte (oder ihr Feind war).

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        #33
        Jetzt fehlt nur noch die obligatorische Tribbles-Folge mit möglichst wenig Tiefgang, ohne erwähnenswerte Charakterzeichnung und fehlender Plausibilität.
        - Die auch Zehnjährigen nach Herausschneiden der überflüssigen Gewaltszenen serviert werden kann. Weiter so.
        Fällt bös' der Bauer auf seinen Henkel, hauen sich die Schweine auf die Schenkel.

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          #34
          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
          Wie viel wussten sie denn? Es ist für mich schon zu lange her, daher weiß ich nicht was sie im Spiegeluniversum gesehen haben und was nicht. Es macht einen großen Unterschied, ob du bei einer Folterung dabei bist, oder nur davon gehört hast.
          Ich weiß aber noch, dass sie einen Planeten zerbombt hat, also weiß jeder, dass sie skrupellos sein kann. Aber das ist ungefähr so, als würde ein Präsident eine Stadt mit einer Atombombe zerstören, schrecklich, aber irgendwie nimmt es jeder hin.

          Da ich sie unterhaltsam fand, würde ich auch etwas gutes über sie sagen. Saru mochte sie wegen ihrer schmerzhaft direkten Art, was bei dem ganzen Gefühlsgedusel eine angenehme Abwechslung ist. Sie war eben anders und genau das mochten die anderen an ihr (allerdings nur in geringen Dosen).

          Und was ihre Sprüche angeht. Ich würde sagen, dass jeder davon ausging, dass sie ernstgemeint waren, aber jeder wusste, dass sie sie nicht umsetzen kann. Das konnte man schön beim Arzt sehen, der sich keine Sekunde hat einschüchtern lassen, weil er in der stärkeren Position war. Sie war praktisch ein zahnloser Tiger, der sehr scharfe Krallen hatte. Also keine Gefahr, solange man sie nicht zu sehr reizte (oder ihr Feind war).
          Saru, Staments und Co wussten schon genug. Sicher waren sie bei den Folterungen nicht persönlich dabei. Aber sie wussten, was die Imperatorin getan hatte. Auch im Prime-Universum hatte sie ja genug angerichtet. Und ja, auch Staatschefs oder Präsidenten haben manchmal schlimme Dinge befohlen. Allerdings würde ich nun auch nicht zu deren Beerdigung gehen und gut über sie sprechen. Man mag verstehen, warum Krieg XYZ geführt wurde, aber deswegen bricht ja keiner in Jubel aus. Wobei die Imperatorin schon in einer Liga mit Stalin und Hitler spielt. Das lässt sich nicht mit einem Staatschef vergleichen, der z.B. einen Luftangriff auf eine Stadt befohlen hat.

          Es mag auch sein, das Culber und andere sie nicht ganz ernst genommen haben. Trotzdem wurden sie ja von ihr ständig beleidigt und bedroht. Sympathie kommt da bestimmt nicht auf. Die Imperatorin hat angedroht Culbers Kinder umzubringen. Ok, er hat keine biologischen Kinder, aber nach so einer starken Drohung würde ich garantiert nicht mehr gut über diese Person sprechen. Ich wäre dann auch nicht traurig, wenn sie weg ist. Das gilt auch für andere, z.B. Tilly. Die hat ja erst kürzlich eine Ladung Essen ins Gesicht bekommen. Auch Staments kann eigentlich keine angenehmen Erinnerungen an die Imperatorin haben. Dito bei Detmer und Co.

          Letztendlich geht es aber auch um eine Art übergeordnete Moral. Die Imperatorin ist so eine Art Space-Hitler oder Space-Stalin. Solche Leute sollten den Sternenflottenoffizieren grundsätzlich suspekt sein und von ihnen abgelehnt werden. Immerhin hat die Sternenflotte selbst sehr hohe moralische Standards, die man nicht einfach mal so ignorieren kann.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            #35
            Und noch einmal durfte Martin-Green overacten und Heul-Einlagen raushauen...

            Marywise als Captain Killy hat mir noch als einzige gut gefallen.

            Grausame Folge - Für Star Trek Verhältnisse.
            Akzeptable Folge - Für Disco Verhältnisse.

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              #36
              Ich fand die Doppelfolge etwas wirr...dank einiger Erklärungen hier im Board, bin ich jetzt zwar etwas schlauer aber mehr als 3 Sterne werden es trotzdem nicht.

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                #37
                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                ...
                Da diese alles relativ subjektiv ist, nur kurz. Du würdest nicht zu ihrem Abschied gehen, sie haben es getan. Das kann viele Gründe haben und bei jedem ein anderer. Vielleicht war einfach alles vergeben und vergessen, oder es hat mit dieser Tradition zu tun, über die Toten nicht schlecht zu sprechen (was dämlich ist), die wir immer in FIlmen sehen.

                Und Menschen sind merkwürdig. Manchmal mag man solche Personen einfach, obwohl man es nicht tun sollte. Aber darüber könnten wir jetzt seitenweise reden.

                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                Letztendlich geht es aber auch um eine Art übergeordnete Moral. Die Imperatorin ist so eine Art Space-Hitler oder Space-Stalin. Solche Leute sollten den Sternenflottenoffizieren grundsätzlich suspekt sein und von ihnen abgelehnt werden. Immerhin hat die Sternenflotte selbst sehr hohe moralische Standards, die man nicht einfach mal so ignorieren kann.
                In diesem Punkt stimme ich dir absolut zu. Anstatt dies zu thematisieren wurde ihr einfach Absolution erteilt und was später für die Föderation passierte, passierte eben für die Föderation. Keiner hat dies wirklich kritisiert. Dies ist aber nicht der Fehler der Figur/der Figuren, sondern der Schreiber.

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                  #38
                  Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                  Da diese alles relativ subjektiv ist, nur kurz. Du würdest nicht zu ihrem Abschied gehen, sie haben es getan. Das kann viele Gründe haben und bei jedem ein anderer. Vielleicht war einfach alles vergeben und vergessen, oder es hat mit dieser Tradition zu tun, über die Toten nicht schlecht zu sprechen (was dämlich ist), die wir immer in FIlmen sehen.

                  Und Menschen sind merkwürdig. Manchmal mag man solche Personen einfach, obwohl man es nicht tun sollte. Aber darüber könnten wir jetzt seitenweise reden.
                  Das es die eine oder andere Ausnahme geben kann ... geschenkt. Das aber alle gut über sie reden ist unglaubwürdig. Klar, auf einer offiziellen Beerdigungsfeier und/oder Abschiedsfeier wird niemand, der ein bisschen Anstand hat, nun eine Liste mit Kritik auspacken. Das würde ich auch nicht tun. Aber es wäre meiner Meinung nach nicht verkehrt gewesen, wenn zumindest einige Besatzungsmitglieder geschwiegen hätte und man ihnen angesehen hätte, das sie über den Abgang der Imperatorin nicht allzu traurig sind.

                  Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                  In diesem Punkt stimme ich dir absolut zu. Anstatt dies zu thematisieren wurde ihr einfach Absolution erteilt und was später für die Föderation passierte, passierte eben für die Föderation. Keiner hat dies wirklich kritisiert. Dies ist aber nicht der Fehler der Figur/der Figuren, sondern der Schreiber.
                  Das stimmt natürlich. Die Schreiber bzw. Autoren scheinen rührselige Abschiede zu mögen. Jeder bekommt einen. Ohne viele Emotionen geht es da nicht. Keine Ahnung wer sich das ausgedacht hat bzw. für eine gute Idee hielt.
                  "Vittoria agli Assassini!"

                  - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                    #39
                    Ich werde Georgiou vermissen. Mit ihrer zynischen Eigenart hat sie den Cast doch ziemlich aufgewertet.

                    Wäre natürlich jetzt interessant zu wissen, wo der Wächter der Ewigkeit sie hinschickte. In die Vergangenheit, ja. Aber in die des Spiegeluniversums? In die reguläre Vergangenheit?
                    Landry gibt tatsächlich zum dritten Mal in der Serie den Löffel ab Nach zerfressenem Gesicht durch Tardigraden und Schiffexplosion jetzt also erschossen worden von Burnham. Überhaupt wird der Mirror-Cast ordentlich dezimiert, wenn er wohl auch nur eine Illusion war.
                    Mirror-Saru scheint immerhin genau der gleiche Kerl zu sein wie im regulären Universum.

                    Mir gefiel, dass Georgiou nach all der Zeit mit der Discovery-Crew nicht mehr in die Rolle zurückfand, die ihr eigentlich lag - und das jeder Versuch, anders zu sein offenbarte, wieso das Terranische Imperium am Ende in sich zusammenfiel.

                    5*
                    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                      #40
                      Er sendet sie ins Prime-Universum. Georgiou wollte nicht mehr in das Spiegeluniversum und dann hat Carl erklärt, dass davon auch nicht die Rede gewesen wäre und er sie in eine Zeit schickt, in der die beiden Universen noch nah beieinander sind.

                      Ich werde sie aber nicht vermissen, das war einfach too much.
                      1966 Star Trek 2005

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                        #41
                        Mir hat die Folge wieder sehr gut gefallen und ich finde es sehr schade das Philippa nun nicht mehr mit dabei ist. Besonders spannend fand ich die gesamte Handlung im Spiegeluniversum und interessant war es mitanzusehen welche Veränderungen Philippa dabei an den Tag legte.
                        Die Nebenhandlung mit dem Notsignal könnte sich auch noch recht spannend entwickeln, mal schauen wie diese weiter gehen wird.
                        Ich gebe der Episode somit fünf Sterne.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                          #42
                          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                          Wie viel wussten sie denn? Es ist für mich schon zu lange her, daher weiß ich nicht was sie im Spiegeluniversum gesehen haben und was nicht. Es macht einen großen Unterschied, ob du bei einer Folterung dabei bist, oder nur davon gehört hast.
                          Ich weiß aber noch, dass sie einen Planeten zerbombt hat, also weiß jeder, dass sie skrupellos sein kann. Aber das ist ungefähr so, als würde ein Präsident eine Stadt mit einer Atombombe zerstören, schrecklich, aber irgendwie nimmt es jeder hin.
                          Das passt übrigens sehr gut zu deinem ersten Punkt. Denn das Zerbomben des Planeten haben von der Prime-Crew nur Burnham und Tyler miterlebt, diese waren da auf der Mirror-Shenzou. Die anderen waren zu dem Zeitpunkt auf der Discovery und Stamets war sowieso grad im Sporennetzwerk.

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                            #43
                            Kann man so machen, würde ich sagen. Bisschen zu vorhersehbar und gedehnt am Ende, aber von der Grundidee sehr schön und plausibel, wie ich finde, nebenbei noch gut eingewoben in Discos Spiegel-Vorgeschichte. Auch den Hüter der Ewigkeit zu nutzen, statt wieder was Neues zu erfinden, oder die temporalen Kriege erneut zu erwähnen und die Idee etwas zu erweitern ist gut. Wie viele Jahrhunderte haben die "temporalen Kriege" wohl gedauert? Daniels aus ENT muss ja wirklich mittendrin gewesen sein, so kurz wie er vor dem Brand gelebt hat. Insgesamt: Nichts wirklich Großes, aber sehr solide und mir Spaß machend.

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                              #44
                              Wow, bei Discovery tobt der kreative Geist ja geradezu: noch mehr Paralleluniversumsquatsch, nachdem man bereits einen guten Teil der ersten Staffel dafür verschwendet hatte. Bevor es damit aber losgeht, zeigt man noch schnell, dass man auch Stargate geguckt hat: das Rumgezappel bei Leuten aus Paralleluniversen und Carl, das höhere Wesen, dass sich als 20. Jahrhundert-Ami tarnt. Nur hat Stargate nicht mit einem Toast auf Anubis geendet, der in seinen Plänen von der galaktischen Herrschaft doch gnadenlos falsch verstanden wurde und davon abgesehen einen Badass-Mantel trug.

                              2 Sterne, aber nur falls Philippa jetzt wirklich aus der Serie wegbleibt und das kindische Spiegeluniversum für immer geschlossen bleibt.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                #45
                                Eine meiner Lieblingsfolgen bei DSC überhaupt.

                                Beim Spiegeluniversum scheiden sich ja wirklich die Geister. Ich liebe es, vor allem wenn es so cool und schick daher kommt. Michelle Yeoh zeigt hier wirklich, was sie drauf hat. Ihre Darstellung der veränderten Imperatorin finde ich sehr überzeugend.

                                Der Kracher ist für mich aber die Spiegel-Burnham. Bösartig, fanatisch, grausam, gnadenlos und unbeugsam. Immer volles Risiko, alles oder nichts. Wie gerne würde ich sie als Filmbösewichtin sehen.

                                Und der tragische Versuch den Lauf der Geschichte zu ändern und daran grandios zu scheitern. Die Imperatorin ist sich des Erfolges sicher und bekommt dramatisch die Grenzen ihrer Macht aufgezeigt. Episch.

                                Schade, dass es mit dem Abgang von Philippa endet.

                                Trotzdem, für mich sind das 6 Sterne.

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