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    Design Entscheidungen in PIC

    Hi, ich wollte mal wissen wie die die seine Entscheidungen von Star Trek Picard findet ?

    Ich finde sie teilweise echt schlecht gewählt..
    Von den Ikea Produkten, den 3D drucken als replikatoren, zum inneren Aussehen eines Borg Kubus...

    Sahen die Borg Kuben in Star Trek Voyager immer sehr bedrohlich aus und in Star Trek der erste Kontakt, hat man plötzlich das innendesign völlig über den Haufen geworfen und neu interpretiert bei Star Trek Picard... Im Inneren des Schiffes hatte ich nicht das Gefühl bei den Borg zu sein..

    Was denkt ihr ?
    scotty stream me up ;)
    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
    aber leider entschieden zu real

    #2
    Ich bin da absolut deiner Meinung. Star Trek hatte einst fast immer sehr moderne ästhetische Designs zu bieten. Angefangen beim äußeren Design der Schiffe z.B. der Enterprise D, oder der Voyager. Die Designs waren ultra modern und wirkten sogar irgendwie organisch sexy. Das ist auch im inneren der Enterprise D z.B. auf der Brücke meiner Meinung nach sichtbar. Die Decke und auch der Übergang zu den Wänden hat etwas sehr organisches. Die Hufeisenförmige taktische Konsole ebenfalls. Auch die Designs von Alien Raumschiffen (romulanischer Warbird D'deridex, Ferengi Marauder) sind sehr organisch sexy. Solche wunderschönen Designs findet man aktuell nur noch bei The Orville mit den Unions-Raumschiffen, oder auch mit den Moclaner-Raumschiffen. Bei The Orville haben die Designer auf jeden Fall ihre Hausaufgaben gemacht. Bei Star Trek wurde früher auch immer viel Wert auf futuristisches Design gelegt. Jetzt soll es eher nach heutigen Maßstäben realistisch aussehen (siehe z.B. den 3D Drucker). Was für eine moderne Scifi Serie ziemlich einfallslos ist. Und erst recht für eine mit einem gewaltigen Budget. Was billige Produkte von Ikea, oder auch sonst woher angeht, die in PIC aufgetaucht sind: Das ist meiner Meinung ein Armutszeugnis für die Produzenten und Designer. Auch zu glauben man würde das als Zuschauer nicht bemerken, zeigt wie sie ihr Publikum sehen. Dumme Fantasten die ohnehin nicht viel Verstand besitzen, wenn sie sich so etwas ansehen. Der Name Star Trek wird für die schon reichen, damit sie in feuchte Träumchen verfallen. Man merkt einfach die Lustlosigkeit und das Desinteresse, welches Star Trek in den neuen Produktionen entgegengebracht wird.

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      #3
      Was den Borgkubus betrifft kann ich persönlich nicht zustimmen und finde das Design durchaus gelungen.

      Der Kubus ist immerhin vom Kollektiv getrennt und daher "tot" und so hat er für mich auch gewirkt.
      Kaum aktive Sektionen in denen überhaupt Licht oder Energie vorhanden sind...
      Dazu kommt dass die meisten Szenen in der Borg Rückgewinnungseinrichtung spielen. Die Gänge und Räume dort sind sehr warscheinlich von den Romulanern / Föderation den eigenen Ansprüchen entsprechend angepasst.
      So zumindest meine interpretation

      Was die Raumschiffdesigns angeht, wir haben eigentlich nur die La Sirena von innen zu Gesicht bekommen.
      Hierbei handelt es sich um einen privaten kleinen Frachter, der normalerweise mit einer Ein-Mann Crew betrieben wird. Ein Frachtschiff hat nun mal ein eher praktisches Design und kein ästhetisches. Und die holografische Schiffssteuerung bzw. allgemein die holografischen "Displays" sind schon deutlich futuristisch.

      Im Allgemeinen zu den Schiffsdesigns:
      Die Schiffsdesigns haben sich über die Jahrhunderte schon immer verändert und meistens an die aktuelle Situation angepasst.
      So wurde die Galaxy-Klasse in einer Zeit gebaut in der die Föderation keine Kriege hatte und alles tippi toppi war. Das Design war groß, protzig und Elegant und vor allem für Crew mit Familien gedacht.
      Bereits ein paar Jahre Später als die Bedrohung durch die Borg und Romulaner anstieg wurde z.B. die Sovereign-Klasse entwickelt. Nicht mehr protzig, nicht mehr für Crew mit Familie sondern größtenteils für Kampfeinsätze entwickelt.Im Gegensatz zur Galaxy gab es hier auch keine fancy Holzkonsolen auf der Brücke. Einfach weil es überflüssig und nicht der Situation entsprechend ist.

      Star Trek ist und war schon immer kein einfaches SciFi sondern "Hard" SciFi, welches sich durch dadurch auszeichnet, dass versucht wird sich an die Realität zu halten.
      Aber ja, Geschmäcker sind extrem unterschiedlich. Was die einen Toll finden, finden die anderen hässlich.
      Finde es nur schade dass so extrem auf der Serie rumgehackt wird.

      Ich bin einfach nur froh dass es wieder Star Trek gibt und meiner Meinung nach sogar richtig gutes Star Trek!

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        #4
        Zitat von Daniel Jackson Beitrag anzeigen
        Star Trek ist und war schon immer kein einfaches SciFi sondern "Hard" SciFi, welches sich durch dadurch auszeichnet, dass versucht wird sich an die Realität zu halten.
        Ist jetzt aber nicht Dein ernst, oder?
        Star Trek ist Space-Fantasy par excellence. War es schon immer.
        Dagegen ist erst mal nichts einzuwenden, zumindest wenn man's nicht zu sehr übertreibt (was man in DSC + PIC leider zunehmend tut), aber ST ist seit immer schon Lichtjahre von Hard-SciFi entfernt. Bisschen Techno-Babble macht etwas noch lange nicht zu Hard-SciFi.

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          #5
          Star Trek ist und war schon immer kein einfaches SciFi sondern "Hard" SciFi, welches sich durch dadurch auszeichnet, dass versucht wird sich an die Realität zu halten.
          Nee, so gut wie nie was es dass. Ich rate mal die Definiton nachzusehen.

          Star Trek war immer Soft Scifi Pur.. da helfen auch die gestreuten Buzzwords wenig.

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            #6
            Sahen die Borg Kuben in Star Trek Voyager immer sehr bedrohlich aus und in Star Trek der erste Kontakt
            Ich fand die Bedrohlichkeit der Kuben im Inneren entstand in TNG/VOY durch die Alkoven und die Massen von aktiven Borg selber swie der grünen "Standardbeleuchtungen". In PIC sahen wir einen halb ausgeschlachteten Kubus und Borgwracks. Da war nichts bedrohliches mehr.

            (Zum allgemeinen Design: mir fehlen Miniröcke )

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              #7
              Mit dem Design bei "Picard" bin ich wirklich sehr zufrieden - besonders wenn man es mit "Discovery" vergleicht, das eigentlich die Ära völlig ignoriert, in der die Serie angesiedelt ist. Bei "Picard" hingegen ist man dem Design des späten 24. Jahrhunderts sehr treu geblieben oder hat es weiterentwickelt - wobei man aber sagen muss, dass man relativ wenig von der Sternenflotte gesehen hat. In den vergangenen Serien sah man hauptsächlich die Sternenflotte im Mittelpunkt, insofern kann "Picard" aufgrund der Story gar nicht so viel davon zeigen. Aber was man sah - Uniformen, Benutzeroberflächen, Schiffsdesigns - das wirkte auf mich schon sehr stimmig.

              Ich mag auch den Borg-Kubus sehr und fand ihn schon als sehr bedrohliche Umgebung - gerade in den gewaltigen offenen Bereichen stark angelehnt an jene vergleichbaren Bereiche, die man in "Zeitsprung mit Q" oder "Der Erste Kontakt" sah. Außerdem wird ja explizit von Hugh gegenüber Picard erwähnt, dass es sich um einen Kubus neuerer Art handelt, was die Unterschiede bei einer Spezies, die ständig neue Technologie assimiliert und integriert, problemlos erklärt. Und wie erwähnt sah man das Innere des Kubus meist im Schlafmodus. Ich hatte schon früh vermutet, dass diese blaue Beleuchtung eine Art "Nachtlicht" darstelle - und tatsächlich wechselte sie auf das bekannte "Borg-Grün", als Seven of Nine die Alkoven reaktivierte. Und wie erwähnt sind einige Innenräume sicher von den Romulanern eingerichtet worden.

              Hauptschauplatz der 1. Staffel war aber natürlich die Sirena und als ziviles Frachtschiff muss ich sagen, hätte ich mich da sogar sehr gewundert, hätte ich dort Sternenflotten-LCARS gesehen - wobei man durchaus eine Anlehnung an die Struktur des bekannten TNG-Ära-Betriebssystem sieht (ähnlich wie beim zivilen Replikator im Chateau Picard in der ersten Folge).

              Man kann also sagen, ich sah dort, wo ich es erwartet habe, neue Designs und dort, wo ich es erhoffte, bekannte Designs. Ob einiges von dem Neue von IKEA stammt, will ich nicht beurteilen, dafür kaufe ich dort zu selten ein. Aber interessant aussehende Gebrauchsgegenstände im Einzelhandel zu kaufen und als Requisiten in anderer Form zu verwenden, war auch schon in den vorherigen Serien üblich. Und bei denen hat es mich um ein Vielfaches mehr gestört, wenn ein Requisit oder gar ein großes und sehr spezifisches Set-Bestandteil in der einen Woche das eine darstellt, um in der nächsten Woche unverändert etwas ganz anderes zu sein. Das hat mich gerade bei "Voyager" sehr gestört.
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                #8
                Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                Das hat mich gerade bei "Voyager" sehr gestört.
                Stimmt, ich erinnere mich daran, dass ein Arztkoffer vom Doktor mal ein überklebter Gameboykoffer war. Son länglicher.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                  (Zum allgemeinen Design: mir fehlen Miniröcke )
                  Kleiner Tipp schau dir die erste Season von TNG an, da tragen einige fesche Typen Miniröcke

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                    #10
                    Das Design vom Borg Kobus hat mich sehr an TNG erinnert.

                    In Voyager war es doch immer sehr Grün im Inneren während bei TNG Grau dominierte.

                    Ansonsten gefiel mir das Design in Picard.

                    Ich hätte nur gerne mehr Föderationsschiffe gesehen.

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                      #11
                      Wobei das Design der Sets in PIC eigentlich deutlich stärker von TNG abweicht als in First Contact oder VOY. Da ist man nämlich ziemlich nahe an TNG geblieben, alles war nur detaillierter und vor allem anders beleuchtet. In 'Q Who?' gab es die grünen Lichter auch schon, allerdings sind sie da in der übrigen Beleuchtung untergegangen. Ab First Contact ging es bei den Borg dann etwas düsterer zu und es gab praktisch nur noch grünes und gelbes Licht, wodurch alles anders wirkt.
                      1966 Star Trek 2005

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                        #12
                        Im Gegensatz zu den großteils grausigen DSC-Designs finde ich die von PIC in Ordnung. Einzig bei der Föderationsflotte hätte ich gerne mehr bekannte Schiffstypen gesehen. Sonst hat es sich großteils schon nach ST-24.-Jhd. angefühlt. Hab ich nach dem DSC-Debakel schlimmeres befürchtet. Dort sind ja alle Ähnlichkeiten zum alten Star Trek mehr zufälliger Natur . Auch mag ich das Design von JJ-Trek nicht wirklich (Apple Brücke, Budweiser-Maschinen-Raum).

                        Was mich bei PIC mehr stört ist der JJ/Kurtzman-typische übertriebene Einsatz von Holotechnologie. Bin generell mehr ein Fan von HARD-Ware . Außerdem hat mich das "Herumgewische" zu sehr an unsere heutigen Smartphones und an "Minority Report" erinnert.

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                          #13
                          Ich finde das Design von PIC auch nicht schlecht. Klar, über die Copy+Paste Schiffe im Finale muss man nicht lange reden. Das war einfach nur billig und schlecht. Aber davon abgesehen hat mich das PIC Design durchaus überzeugt. Ob nun Chateau, Artefakt oder auch die La Sirena: Das sah alles ganz brauchbar aus. Sets und Kostüme waren in Ordnung. Ich denke die Fehler der Serie liegen eher in den Bereichen Drehbuch, Story und Inszenierung. Das Design an sich finde ich nicht so schlecht.
                          "Vittoria agli Assassini!"

                          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                            #14
                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Was mich bei PIC mehr stört ist der JJ/Kurtzman-typische übertriebene Einsatz von Holotechnologie. Bin generell mehr ein Fan von HARD-Ware . Außerdem hat mich das "Herumgewische" zu sehr an unsere heutigen Smartphones und an "Minority Report" erinnert.
                            Transparente bzw. holografische Displays werden momentan gern in der Science Fiction abgebildet, nicht etwa weil sie besonders realistisch oder praktikabel sind, sondern weil die CGI dafür im TV-Bereich mittlerweile erschwinglich geworden ist und sie den Filmschaffenden mehr Möglichkeiten bietet, um das, was auf den Displays abgebildet wird, aus einer Vielzahl von Perspektiven einzufangen bzw. - um gar noch einen Schritt weiter zu gehen - sowohl den Inhalt auf den transparenten/holografischen Displays sowie die Reaktion der Figuren darauf in ein und derselben Einstellung zeigen kann.

                            Bei der holografischen Schiffssteuerung fällt mir aus filmtechnischer Sicht aber auf die Schnelle kein praktischer Nutzen ein, außer, dass es halt "cool" bzw. "futuristisch" wirken soll. LCARS ist out. Bei der Ästhetik/Beleuchtung/Inszenierung bewegt sich Picard aus nahe liegenden Gründen ohnehin näher bei Discovery als bei den 90er Treks, etabliert aber auch keine eigene visuelle Identität, die mir im Gedächtnis bleibt. Austauschbar trifft es denke ich hier ganz gut. Das gegenüber Discovery deutlich sichtbar geringere Budget wurde m.E. nicht immer sinnvoll eingesetzt. Wir haben zwar sich rekonfigurierende Wände im Borgkubus bzw. den Borkubus als Schauplatz allgemein und riesige Weltraumorchideen als visuelle Spielereien, deren Dasein und Einsatz aber kaum ihren Zweck für den Plot rechtfertigen, im Finale dann aber ziemlich dürftig gerenderte Flotten aus Raumschiffen (auch hier wäre weniger so viel mehr gewesen), die völlig statisch im Bild hängen und so gut wie jeder Schauplatz unter freiem Himmel - egal ob es sich dabei um einen Ort auf der Erde oder einen fremden Planeten handelt - sieht viel zu sehr nach Kalifornien aus.

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                              #15
                              Positiv an PIC ist zumindest, dass alles hell genug ist und man alles erkennen kann. Bei DIS konnte ich sehr oft nur wenig erkennen. Die Klingonenschiffe waren da das negative Highlight. In PIC sah auf der Erde alles ziemlich gut aus und war zumindest passend. Der Borgkubus hatte auch sehr gute Momente. Sehr cool war der Moment als die Drohnen erwachten und die Beleuchtung von weiß in grün wechselte. Da hatte ich das Gefühl, dass da wirklich mal überlegt wurde, wie es zum Canon passt. Die La Sirena ist eine sehr offensichtliche Kopie von The Expanse und generell langweilig. Aber LCARS gehören nicht auf ein Zivilschiff, das passt schon so. Die Holos sind halt jetzt Mode, wirken aber zumeist als ein Fremdkörper. Logisch sind sie auch nicht wirklich. Gegen Ende der Serie wurde das CGI leider richtig schlecht. Die Sternenflottenschiffe waren absolutes Low-Budget und C-Movie-Like.

                              Sehr positiv dagegen die romulanischen Schiffe. Auch diese wirken sehr durchdacht und passen relativ gut in den Canon. Nur dieses Fenster auf Ohs Schiff fand ich unpassend. Hätte man auf Lens Flares völlig verzichtet (oder stattdessen mit einem Glow/Glühen ausgetauscht) würden die kleinen Warbirds seeeehr gut aussehen. Was mich extrem gestört hat, waren die Warpeffekte: Das war null Star Trek, sondern Star Wars!! Halt typisch für diese erste Staffel: Mal sieht manches echt gut aus und passt zu ST, manches passt dagegen gar nicht in eine Star Trek-Serie. Achja, die Sounds sind auch nicht so pralle. Waffensounds könnten auch aus Star Wars sein.

                              Ich denke, wenn man auf 80% der Holos verzichtet hätte, fast alle Lens Flares ausgelassen hätte und man noch ein paar mehr ST-Sounds eingebettet hätte, würden sich einige mehr mit PIC arrangieren können.

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