Neues Diskussionsforum über den Dominion- Krieg

[Metathron]

@Fermat Sim
Der Vergleich ist agr nicht so schlecht, da im Dominion die Wände im warsten Sinne Ohren haben können!
Aber im Ernst, wenn man der Bevölkerrung klar machen kann das es ihr gut geht, und ihr verschweigt das es noch besser sein könnte, dann trifft das bestimmt zu.
Aber beim Dominion kommen regelmäßig neue Mitglieder hinzu, wenn die vorher Freiheit gewöhnt waren, dann werden die sich nur schwer damit abfinden. Aber durch Gewaltanwendung wird man sie in Schach halten.
Das ganze System des Dominion beruht nur auf Gewalt!

[Weyoun 5]

Original geschrieben von Sternengucker
Das würde voraussetzen, daß die Gründer vor Revolten Angst hätten und sich ihnen nicht gewachsen sehen würden.

Wie ist das jetzt eigentlich nach dem Krieg? Ich meine, wie geschwächt ist das Dominion wirklich? Es hat schließlich enorme Verluste erlitten. Nicht, daß da einige mutige Völker Revolten starten...

Und wenn dann auch noch Odo dafür sorgt, daß die Gründer friedfertiger werden und nicht auf alles mit Gewalt antworten, sieht manch geknechtetes Dominion-Volk vielleicht seine Chance!

... dann holt man eben eine Flotte oder 1.000 Jem Hadar

Wobei ich mich frage, ob nicht auch dem Dominion Grenzen gesetzt sind, was das Züchten von Jem´Hadar und das Klonen von Vorta angeht. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß das Dominion im Krieg nicht solch starke Verluste erlitten hat, daß nicht irgendwann ein "Engpaß" an Soldaten und Feldaufsehern einsetzte.
Allein schon die Riesenflotte, die im Wurmloch einfach verschwand (wieviele Schiffe waren das?)!

@Metathron:
Vielleicht behandelt das Dominion treue Mitgliedsvölker, die schön friedlich bleiben und dem Dominion gut dienen, bevorzugt. Solche Völker werden dann in Ruhe gelassen und haben nichts auszustehen. Solange man die "Götter" nicht reizt, werden sie nicht zürnen .

[Metathron]

Also, das Dominion dürfte nicht so stark geschwächt sein, da ja nur die Schiffe und Soldaten im Alpha-Quadarnten vernichtet wurden.
Im Gamma-Quadarnten dürfe das kaum Auswirkungen gehabt haben. Da sie dort wohl nicht soviele Schiff abgezogen haben werden, dass ihre Position angeifbar ist!

Wie sich natürlich Odo darauf auswirkt, lässt sich nur schwer sagen, aber ich denke das die Angst vorm Dominion im GQ so eingebrant sein dürfte, das der Ruf die Machtposition wohl noch einige Jahre gefestigt sein dürfte.

[Kilana]

original geschrieben von Weyoun 5
Wie ist das jetzt eigentlich nach dem Krieg? Ich meine, wie geschwächt ist das Dominion wirklich? Es hat schließlich enorme Verluste erlitten. Nicht, daß da einige mutige Völker Revolten starten...

Und wenn dann auch noch Odo dafür sorgt, daß die Gründer friedfertiger werden und nicht auf alles mit Gewalt antworten, sieht manch geknechtetes Dominion-Volk vielleicht seine Chance!

Ich halte es durchaus für möglich, dass Odo's Rückkehr und die Verluste an Schiffen zumindest eine Umstrukturierung des Dominions mit sich bringt. Ob es nun gleich zu Revolten kommt, oder ob einfach nur die Bedingungen die den Mitgliedswelten auferlegt werden geändert werden, kann ich nicht sagen.

original geschrieben von Metathron
Im Gamma-Quadarnten dürfe das kaum Auswirkungen gehabt haben. Da sie dort wohl nicht soviele Schiff abgezogen haben werden, dass ihre Position angeifbar ist!

Ich denke schon, dass auch im Gamma-Quadranten die Verluste an Schiffen, Vorta und Jem'Hadar spürbar sind. Allerdings wird man wohl Welten, auf denen man Unruhen befürchtet nicht "unterbemannt" belassen haben. Aber wenn man sich mal anguckt wieviele Schiffe verloren wurden ...all die im Wurmloch (2000 oder wie viele es auch immer waren) und dann die "direkten" Verluste. Da kommt schon einiges zusammen.

Ich denke auch, dass es durchaus Engpässe in der Vorta und Jem'Hadar Produktion gibt. Allerdings dürften etwaige Engpässe während des Krieges schlimmer gewesen sein, da man ja nachher Positionen mit den nicht mehr im Alphaquadranten benötigten Schiffen// besetzen kann.

[Fermat Sim]

Hallo!

Ich denke, dass das Dominion der Verlust der Gründer, die während des Krieges umkamen (so wenige es waren) mehr Sorgen bereitet hat als 50 oder 100 oder 500 Schiffe voller Jem'Hadar, denn die sind ersetzbar, Gründer nicht.

Ich glaube aber nicht, dass die Struktur des Dominions im Gamma-Quadranten je gefährdet war, zum einen, weil das Dominion in ihrem Quadranten keinen Konkurrenten haben, zum anderen, weil die Mitgliedswelten vielleicht gar nicht so viel vom Krieg und wie er lief mitbekommen haben müssen.
Sicherlich, es wird Truppenverschiebungen und dergleichen gegeben haben, aber mit gezielten Desinformationskampagnen und Vertuschungsaktionen hätten die möglicherweise aufmüpfigen Dominionwelten gar nicht erst mitbekommen können, dass sich für sie die Chance eines Aufstandes ergeben hat.
Insgesamt sehe ich das Dominion im Gamma-Quadranten kaum geschwächt, zumindest nicht durch den Krieg per se.
Ganz anders könnte sich aber der Einfluss Odos auf die Machtstrukturen des Dominons auswirken...

MfG,
Fermat Sim

[Kilana]

@ Fermat Sim
Wird irgendwo erwähnt, dass Gründer direkt durch den Krieg umkamen? ...kann ich mich nicht dran erinnern und ich glaube kaum, dass sich auf allzuvielen Schiffen überhaupt Gründer aufhielten.

Sicherlich lassen sich Gründer nicht so einfach ersetzen, wie Vorta und Jem'Hadar, aber solange die betroffenen Gründer nicht allzulange von der großen Verbindung getrennt waren, so müßten zumindestens ihre Erfahrungen dort noch "gespeichert" sein. Da sich die Gründer aber über die große Verbindung definieren und nicht über die einzelnen ("the drop becomes the ocean/ the ocean becomes the drop" hat es die Gründerin glaub ich mal gegenüber Odo genannt) ist der Verlust einiger Gründer möglicherweise nicht ganz so schwerwiegend für das weiterbestehen des Dominions, auch wenn es vielleicht die Harmonie der großen Verbindung ein wenig aus dem Gleichgewicht bringt.

Ganz anders könnte sich aber der Einfluss Odos auf die Machtstrukturen des Dominons auswirken...

Kurzfristig wird sich da IMO auch nichts ändern, da die Gründer doch sehr zögern sich von Odo's Erfahrungen mit Solids zu einer weniger aggressiven und abneigenden Haltung gegenüber den Solids überzeugen zu lassen.

[Sternengucker]

Naja, Kilana, es ist scheinbar für die Gründer doch recht wichtig, DASS alle Gründer an der Verbindung teilhaben. Schließlich versucht die Dame auf DS9 ja auch mit aller Macht den armen Odo von den Vorzügen des Vereintseins zu überzeugen weil die Verbindung eben jeden Gründer vermisst der ihr fern ist...

Wenn da ein Dutzend oder mehr Formwandler umgekommen ist (das dürfte noch mit den Fernsehbildern vereinbar sein, oder?) könnte es zu einer Art "Entzug" kommen, vielleicht auch zu einer Lähmung der Handlungsfähigkeit aus Trauer und Verlustschmerz...

[Fermat Sim]

Hallo!

@Kilana:

Ich bin mir nicht sicher, wie viele Gründer im Krieg umkamen, aber zumindest zwei sind fix:
- der, der von Odo im Maschinenraum der Defiant erschossen wurde (wofür Odo bestraft wurde)
- der, der in Gestalt Bashirs auf Kamikazemission gegen die bajoranische Sonne unterwegs war.

Und ich kann mir gut vorstellen, dass auch in der Wurmlochflotte der eine oder andere Gründer dabeiwar.

Sicherlich, relativ wenige Individuen, aber immerhin "Götter" für alle anderen Mitglieder des Dominions (ob freiwillig oder nicht, sei dahingestellt). Und das kann das Gefüge des Dominions schon auseinander bringen.

MfG,
Fermat Sim

(Ich seh schon, es wird Zeit, wenn die DVDs kommen - ich hab schon wieder soooo viel vergessen )

[Sternengucker]

- Einer wird auf Ty Gokor von Worf gekillt.

Mehr als die drei fallen mir allerdings erstmal auch nicht ein....

[Eendy]

Original geschrieben von Fermat Sim
Ich denke, dass das Dominion der Verlust der Gründer, die während des Krieges umkamen (so wenige es waren) mehr Sorgen bereitet hat ...

Warum haben dann die Gründer einige neugeformte Wechselbälger in alle Himmelsrichtungen unserer Galaxie ausgesetzt, in der Hoffnung, sie kämen in etwa 500 Jahren zurück? (DS 9: Die Suche)

Die Frage nach der Anzahl an toten Wechselbälger im Krieg kann nicht beziffert werden, da niemand genau weiss, wieviele Personen tatsächlich durch einen Wechselbalg eingewechselt wurden zur Spionage...

[Sternengucker]

Warum haben dann die Gründer einige neugeformte Wechselbälger in alle Himmelsrichtungen unserer Galaxie ausgesetzt, in der Hoffnung, sie kämen in etwa 500 Jahren zurück? (DS 9: Die Suche)

Vielleicht weil Kinder nicht so vermisst werden in der Verbindung (klingt makaber könnte aber an der nicht so engen Einbindung liegen) Oder weil das ZIEL mehr über die Solids zu erfahren wesentlich höher bewertet wurde als die kurzfristige Abwesenheit von 100 Kindern...

Vielleicht war ja auch "damals" die Große Verbindung noch ein Stückchen größer und konnte daher den Verlust leichter verschmerzen, was sich aber mittlerweile (offensichtlich, denn es wurde ja ausdrücklich gesagt) geändert hat... ?

[Kilana]

könnte es zu einer Art "Entzug" kommen, vielleicht auch zu einer Lähmung der Handlungsfähigkeit aus Trauer und Verlustschmerz...

Sicherlich wird der Verlust von einigen Gründern nicht spürlos an der Verbindung vorbeigehen, aber ich denke schon, dass sie den Verlust bewältigen können. Wenn das Fernbleiben eines/oder mehrerer :gründer: zu Problemen führt, wäre es ja nicht möglich Gründer als Spione in andere Kulturen einzuschleusen.

Was die "ausgesetzten" Mini-Gründer betrifft, so werden sie möglicherweise weniger vermisst, weil sie nicht sehr lange Teil der Verbindung waren. Die Verbindung mußte ja damit rechnen, dass nicht alle zurückkehren bzw. sehr lange brauchen um zu wissen,was sie wirklich sind.

Sicherlich, relativ wenige Individuen, aber immerhin "Götter" für alle anderen Mitglieder des Dominions (ob freiwillig oder nicht, sei dahingestellt). Und das kann das Gefüge des Dominions schon auseinander bringen.

@Fermat Sim
Wenn es sich bei den Gründern um einzelne Götter handeln würde, würde ich dir zustimmen. Aber da die Gründer sich im Allgemeinen nicht identifiziern (à la "Ich bin Zeus"), denke ich nicht, das sich für die Mitglieder des Dominions wirklich etwas ändert.

[Sternengucker]

@Kilana

Wenn das Fernbleiben eines/oder mehrerer :gründer: zu Problemen führt, wäre es ja nicht möglich Gründer als Spione in andere Kulturen einzuschleusen.

Es ist immer noch ein Unterschied, ob man ein Familienmitglied in Urlaub gehen sieht, oder zum Bund oder auf die Arbeit oder was weiß ich wohin und denkt "heute Abend ist er wieder da" bzw wann immer man mit der Rückkehr rechnet oder ob man weiß "Mein Verwandter wird NIE wieder kommen!".

Möglicherweise ist letzteres schockierender als die Aussicht die hundert Kinder auf Lange Zeit nicht zu sehen oder vielleicht sogar welche davon zu verlieren und es nie zu erfahren... Schließlich ist es eine Gewissheit und man weiß sogar WIE und WANN...

[Kilana]

@Sternengucker

Es ist immer noch ein Unterschied, ob man ein Familienmitglied in Urlaub gehen sieht, oder zum Bund oder auf die Arbeit oder was weiß ich wohin und denkt "heute Abend ist er wieder da" bzw wann immer man mit der Rückkehr rechnet oder ob man weiß "Mein Verwandter wird NIE wieder kommen!".

Die Gewissheit, das jemand nicht zurückkommt ist sicherlich auch für die Gründer schwerer zu verkraften als wenn die "Hoffnung" auf eine Rückkehr besteht. ...wie groß dieser Unterschied für einen Gründer ist, ist aber nie wirklich gesagt worden.


Wie ist das eigentlich mit dem Zeitempfinden der Gründer, wenn sie in der großen Verbindung sind? ...Odo schien ja zumindest jegliches Zeitgefühl verloren zu haben, als er sich auf DS9 in einer Verbindung mit der Gründerin befand. Sollte dies für alle Gründer so sein, so ließe sich erklären, warum die vorrübergehende Abwesenheit der Mini-Gründer nicht so negative Auswirkungen auf die große Verbindung hat, wie der Tod eines Gründers.

[Aci]

Also ich glaube nicht das die Gründer in der Verbindung kein Zeitgefüge haben. Bei Odo ist es doch verständlich, der kennt das Gefühl ja nicht.

Aber denk einmal, wenn du zB 100 Jahre in der Verbindung bist, dann musst du doch schon ungefähr wissen wie lange du da drinnen bist bevor du wieder rauskommst oder?