Borg in Enterprise? [Spoiler]

[Future Guy]

Original geschrieben von Sokrates

Also ich hab mal nen kurzen ausschnitt aus dem script gelesen, ( Wenn ich das gelesen habe möchte ich wissen, warum die bis Zeitsprung mi Q nix von den Borg gewusst haben [so was wie Area 51 ]

Oder Sektion 31

[Peter R.]

Consulting Producer David A. Goodman hat den Fans vor einigen Wochen bereits versichert, dass die Episode die Kontinuität nicht zerstören wird. Nun meldete sich auch Co-Producer und Co-Writer von "Regeneration" Mike Sussman zu Wort, um die bisher noch nicht ausgestrahlte Episode zu verteidigen.

Sussmann schrieb im TrekBBS-Forum, dass er peinlich genau auf die Kontinuität achtete, als er das Drehbuch schrieb.

"Ich sehe mich selbst als eine Art 'Kontinuitätsjagdhund'," schrieb Sussman. "Während ich zugeben muss, dass die Serie nicht immer ganz wasserdicht in dieser Hinsicht ist, tun wir unser bestes, und bei "Regeneration" habe ich sehr genau auf diese Dinge geachtet. Als ein Fan zerstört für mich nichts schneller eine Episode als ein Widerspruch mit etwas, was bisher etabliert wurde."

Sussman sagte, dass der Hauptkritikpunkt vieler Kritiker - dass "Star Trek: The Next Generation" den ersten Kontakt der Föderation mit den Borg in "Q Who?" zeigte - unkorrekt ist.

"Die Begegnung der Enterprise-D in J-25 war nicht der erste Kontakt der Föderation mit den Borg," sagte er. "Es wird in 'Q Who?' deutlich klargemacht, dass die Borg zahlreiche Föderations- und Romulaneraußenposten entlang der Neutralen Zone im ersten TNG Staffelfinale (passenderweise 'The Neutral Zone' genannt) zerstört haben. Diese Tatsache wurde in zukünftigen Episoden stets ignoriert, doch in 'Q Who?' wird es definitiv gesagt."

Sussman verwies auch auf "Dark Frontier" aus "Star Trek: Voyager", in der gezeigt wurde, dass die Borg schon lange vor den Ereignissen aus "Q Who?" Föderationsterritorium besuchten. Er meint sogar, dass "Regeneration" eine Erklärung für diese widersprüchlichen Fakten bietet.

"Warum sind sie an unserem Teil der Galaxie so interessiert? Hat das Kollektiv eine Art "Insiderinformation" über die Erde oder die Föderation? Ohne zuviel zu verraten kann ich sicher sagen, dass 'Regeneration' eine MÖGLICHE Antwort liefern wird."

Ja klar Herr Sussamn sie "Kontinuitätsjagdhund"! Dann gilt Berman wohl als Einschaltquotenjagdhund!!

Mich überzeugen auch jene Sätze nicht wirklich!

[Future Guy]

Sussman verwies auch auf "Dark Frontier" aus "Star Trek: Voyager", in der gezeigt wurde, dass die Borg schon lange vor den Ereignissen aus "Q Who?" Föderationsterritorium besuchten. Er meint sogar, dass "Regeneration" eine Erklärung für diese widersprüchlichen Fakten bietet.

Ich finde diesen Teil schon recht interressant.
Vielleicht wird in "Regeneration" ja geklärt, woher die Hansons ihr detailliertes wissen über die Borg hatten.
Vielleicht von derselben Organisation, die 2153 dafür sorgt das alle Daten die die Sternenflotte über die Borg hat unter verschluß genommen wurden ?

Obwohl ich noch skeptisch bin, bin ich auf alle Fälle schon mal auf die Folge gespannt und hoffe mal das sie keinen bisherigen Fakten in Frage stellt.

[squatty]

das hatten wir ja schonmal, dass es durchaus sein kann, dass die Folge irgendwie in die ST Historie gegwetscht werden kann.

Aber muss das denn unbedingt sein? Es wäre viel einfacher gewesen, die Folge einfach wegzulassen.

[Peter R.]

Und wenn die Föderation schon damals auf Verschlussakten und Geheimnissen gegründet worden wäre dann hätte es wohl niemals jene UFP, welche man aus dem 24 Jhdt. kennt, gegeben!

Eine Organisation die nur auf Lügen, Betrügerei und Verleumdung aufgebaut worden wäre, hätte sich nach kürzerster Zeit selbst das Leben schwer gemacht! (siehe EU )

[Harmakhis]

Das ist doch Quatsch!

Solche Fälle, wie z.B. die Borg fallen in den Bereich "Nationale Sicherheit". Auch die Föderation -. ja, die liebe, liebe roddenberrysche Föderation kann nicht mit 100%iger Transparenz ihren Bürgern gegenüber überleben. Manche Sachen darf der normale Menschen nicht wissen, damit die Regierung unvoreigenommen handeln kann oder der normale Menschen will es lieber gar nicht wissen, weil er dann in seinem "normalen" Leben gestört wird und Panik ausbricht.

Und nein, ich halte es für falsch anzunehmen, dass alle Föderationsbürger soweit entwickelt sind, dass man sie über jede Katastrophe, Monströsität und Verschwörung des Universums aufklären kann oder sollte.

Mit Lügen und Betrüger hat das nichts zu tun, sondern eher mit dem Zurückhalten von Informationen im Sinne der Nationalen Sicherheit, damit keine Panik ausbricht und man in Ruhe Gegenmaßnahmen aufstellen kann bzw. wenn es danach nie wieder passiert einfach alles unter den Teppich zu kehren -> Was der Bürger nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Und das ist manchmal besser so.

Versteht das nicht falsch - damit will nicht aktuelle Aktionen im Sinne der Nationalen Sicherheit rechtfertigen, aber die Verheimlichung von Borg schon und sieh steht IMHO in keinen Gegensatz zur Föderationsethik, da Geheimdienstarbeit normal ist und auch in der Föderation betreiben wird.

[squatty]

Ja, aber warum hat man dann keine Gegenmaßnahmen für die Zukunft ergriffen?
Die Akten so tief zu vergraben, dass sie völlig vergessen werden (bei einer solch imensen Bedrohung) dürfte nichtmehr unter "Nationale Sicherheit" sondern unter "Nationale leichtsinnigkeit" fallen.

[Harmakhis]

Naja, nach über 200 Jahrne kann das schonmal passieren. Vorallem, wenn da mehrer große Kriege und ganz besonders gewichtig die Gründung eines riesigen neuen Staatenbundes dazwischen liegt.

Da werden Geheimdienste aufgelöst und nuegegründet und verlagern ihre Operationsbasis, usw. Und da man damals die Borg wohl als nicht so gefährlich - oder zu weit entfernt - eingeschätzt hat, kann sowas dann schonmal verschwinden oder so tief im Archiv vergraben werden, dass es schlecht wiedergefunden werden kann.

Man muss ja bedenken, dass das Föderationsarchiv (wenn es denn eines gibt, dass wirklich ALLE Informationen sammelt) Millionen von Terrabytes, aber wohl eher Petabytes umfassen wird. Da kann schonmal was übersehen oder verloren gehen.

[squatty]

Unwichtige Informationen sicherlich.

Aber das man so einen gegner als nicht so gefährlich einstuft halte ich für sehr unwahrscheinlich, auch wenn er weit weit weg ist.

Und im 24. jahrhundert dürfte es Suchalgorythmen geben, die diese alten Infos wieder ausgraben, wenn der entsprechende Begriff eingegeben wird.

[Harmakhis]

Ja, klaro - aber die Enterprise(also D) wird sicherlich nicht das gesamte Föderationsarchiv mitschleppen...

Außerdem wäre ich mir nicht so sicher, dass man die Borg als wirklich schweren Gegner eingestuft hat. Wenn die bei ENT irgendwie rausfinden, dass die aus dem Deltaquadranten kommen aber sonst nicht viel, dann werden die vielleicht einfach als "freakige Monsterrasse" eingestuft und dann mehr oder weniger als nur latent gefährlich fast vergesssen. Denn damals kann das ja noch niemand abschätzen was die Borg mal für Trouble machen werden.

[Max Veers]

Also ich weiss ja nich, aber wenn UFP echt mordsmäßig Schiß gehabt hätte vor den Borg, dann müßten sie eigentlich das ganze so verheimlichen, dass höchstens nur die ranghöchsten Offiziere davon wüssten. So nach dem Motto "Omega Direktive".
Das wäre dann die "Borg Direktive"....
aber ich denke nur George Lucas könnte dann in einer Special Edition die verlorenen Szenen einführen, wie auf der Brücke der ENT-D plötzlich die Borg Direktive angeht, aber keine Sau weiß warum es geht *gggggggggg*

[Peter R.]

Alleine der Begriff! nationale Sicherheit ist schwachsinn und passt nur in unsere Zeit! Und da am besten zu den Amis!

Wenn(!) kann es nur eine Internationale Sicherheit geben! Aber auch so funktioniert die UFP eigentlich nicht! Zumindest Admiräle und sehr vertrauenswürdige Cpt.`s müssen über eine solche Bedrohung informiert sein! Vom späteren Föderationsrat ganz zu schweigen!

So eine gefährliche Spezies müssten allen Völkern bekannt sein!

[Harmakhis]

Das Wort "Nationale Sicherheit" habe ich ganz bewusst verwandt, da es eine gewisse Innen- wie Außenpolitische Taktik beschreibt.

Und die Föderation wird genauso funktionieren - mindestens am Anfang und ich behaupte, dass sie es immernoch tut. Und natürlich ehrfahren es alle Völker in der Föderation, aber halt da auch nur die höchstens Regierungsbeamte - wenn überhaupt - und die Geheimdienste. Allen vorran muss ich hier an Section 31 denken, die hier sicherlich ihre Finger drauf haben werden.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie diese Infos absolut geheim halten - sogar vor der jeweiligen Regierung, weil S31 bestimmt wittert, dass die Borgtechnologie extrem wichtig ist.

Der Föderationsrat wird darüber sicherlich genauso wenig informiert, wie der US-Senat Bescheid weiß, was in Area 51 abgeht.

Denn manches Wissen wollen das Volk und dessen Vertreter gar nicht haben, da die damit verknüpften Entscheidungen, die sie dann treffen müssen, ihnen zu heikel sind.

[Peter R.]

So funktioniert auf jedenfall nicht Gene Roddenberry`s Föderation! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

[Harmakhis]

Tjo, aber Roddenberrys Föderation ist spätestens seit DS9 in die ewigen Jagdgründe verbannt worden - und da soll sie lieber bleiben...

...denn eine Welt in der es Friede, Freiheit, Freude und Eierkuchen zum völligen Nulltarif gibt, wird es niemals geben. Irgendwo ist auch bei Sci-Fi - vor allem bei der, die behauptet realitsisch zu sein - Schluß mit der Phantasie.