Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet? - SciFi-Forum

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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?

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    Ich gebe hier Ch´ReI und Dr. Bock absolut recht. Der ausländische Markt ist erstmal absolut zweitranging wenn es um eine Verlängerung einer TV-Serie geht. In diesem Zusammenhang müssen in erster Linie die US-Einschaltquoten als Indikator gesehen werden. Schließlich möchte der Produzent (also der Sender) schon bei der Erstaustrahlung auf dem US-Markt einen Gewinn erwirtschaften. Ist dies nicht der Fall, dann steht die Serie so gut wie vor dem Aus. Warum ist das so? Natürlich ist eine Refinanzierung irgendwann durch Wiederholungen auf dem US-Markt, dem Verkauf von Ausstrahlungsrechten (Ausland), Merchandise oder einer DVD-Auswertung möglich. Aber das ist lediglich eine langfristige Refinanzierungsstrategie und Fernsehsender kalkulieren in erster Linie doch sehr kurzfristig. Wieso sollten sie eine Sendung im Programm behalten, die wahrscheinlich erst in ein paar Jahren die Kosten wieder eingespielt hat, wenn man stattdessen eine andere Sendung produzieren könnte, die potentiell sofort einen Gewinn abwerfen würde?

    Wäre "Enterprise" eine X-beliebige TV-Serie gewesen, dann hätte sie bereits nach der zweiten Staffel eingestellt werden müssen. Season 3 und gerade Season 4 sind doch nur noch produziert worden, da Star Trek ein Premium Produkt von Paramount ist und sie noch Geld aus dem Merchandise ziehen können. Das Budget und die Laufzeit der Episoden wurde gekürzt um so die Serie einigermaßen Rentabel zu halten. Aber irgendwann ist auch dabei eine Schmerzgrenze erreicht. Vor allem, da es dem UPN Network in der Zeit finanziell wirklich schlecht ging.

    @ trekkifan:

    Der Mittwochabend ist in den USA kein unbedeutender Sendeplatz. Der ist heiß umkämpft. Ein Freitagssendeplatz gilt als Todesgarantie für eine Serie, insbesonders für eine Sci-Fic Serie auf einem Network.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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      Der Mittwochabend ist in den USA kein unbedeutender Sendeplatz. Der ist heiß umkämpft. Ein Freitagssendeplatz gilt als Todesgarantie für eine Serie, insbesonders für eine Sci-Fic Serie auf einem Network.
      das scheint doch eher anders zu sein, auszug:

      ....Der Mittwoch ist hierzulande bei RTL2 das, was der SCIFI-Friday drüben in den USA ist. Falls jemand SF-Serien im deutschen Fernsehen erwartet, dann wohl am ehesten auf dem gut eingebürgerten Sendeplatz von Stargate, Stargate Atlantis, Andromeda oder LEXX. Allerdings ist der Mittwochs-Sendeplatz auch ein sehr problematischer besonders dann wenn eine SF-Serie ab 20:15 Uhr ins Programm gehievt wird. Denn das ist für viele Grissom-Time. CSI ist die erfolgreichste Serie seit langer Zeit und selbst in der Wiederholung fesselt die Serie ihre Fans an den Bildschirm....

      ......freitag ab 21:00 uhr.......deshalb wurde ent auch von 20:00 bis 21:00 uhr gelegt.....so wie BattleSG jetzt.....

      in letzter zeit wird aber hier und da experimentiert, da die einschaltquoten für scifi serien eher rückgängig sind.

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        Zitat von trekkifan Beitrag anzeigen
        das scheint doch eher anders zu sein, auszug:

        ....Der Mittwoch ist hierzulande bei RTL2 das, was der SCIFI-Friday drüben in den USA ist. Falls jemand SF-Serien im deutschen Fernsehen erwartet, dann wohl am ehesten auf dem gut eingebürgerten Sendeplatz von Stargate, Stargate Atlantis, Andromeda oder LEXX. Allerdings ist der Mittwochs-Sendeplatz auch ein sehr problematischer besonders dann wenn eine SF-Serie ab 20:15 Uhr ins Programm gehievt wird. Denn das ist für viele Grissom-Time. CSI ist die erfolgreichste Serie seit langer Zeit und selbst in der Wiederholung fesselt die Serie ihre Fans an den Bildschirm....

        ......freitag ab 21:00 uhr.......deshalb wurde ent auch von 20:00 bis 21:00 uhr gelegt.....so wie BattleSG jetzt.....

        in letzter zeit wird aber hier und da experimentiert, da die einschaltquoten für scifi serien eher rückgängig sind.
        Okay, ich weiß jetzt nicht was du da genau zitierst, aber du vergleichst damit Äpfel mit Birnen.

        1. Entwickelst du Rückschlüsse von deutschen TV-Markt auf den amerikanischen TV-Markt. Der Artikel handelt aber eindeutig vom deutschen TV-Markt.

        2. Der SCIFI-Friday ist wie der Name schon sagt ein Produkt des US-Senders SCIFI. Du kannst einen PayTV Sender wie SCIFI aber nicht mit einem Network (wenn es auch kleiner ist als NBC, ABC oder FOX) wie UPN gleichsetzen. SCIFI ist ein Spartensender, der eine wesentlich kleinere Reichweite hat.

        Wenn Enterprise auf SCIFI ausgestrahlt worden wäre, dann wäre die Serie selbst mit den Quoten der 4. Staffel noch ein absoluter Knaller für SCIFI gewesen. Auf UPN war ein Rating von 2.1 aber einfach ein schlechtes Ergebnis.

        Der Mittwoch ist in den USA ein heiß begehrter Kampfplatz um gute Quoten einzufahren. Das hat Enterprise nicht geschafft und wurde auf den Freitag verschoben. Als diese Nachricht durchsickerte war es klar, dass die 4. Staffel wohl die letzte sein wird.
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          nein keine rückschlüsse.
          birnen und äpfel....hmmmm....den amerikanern geht es wie den deutschen. auch da kämpfen die sender um vorrechte (letztendlich um die beliebten dollars) das geht nur mit serien, filmen und einschaltquoten an entsprechenden tagen an denen diese gesehen werden.

          was machen die sender noch, sie beobachten den markt, wenn man ihn denn so nennen könnte.
          einer hat eine idee, wenn auch pay tv, wir bringen den scifi-friday mit serien die beliebt sind und die fan's haben. in amerika sehen bestimmt genauso viele illegal pay tv wie in ............natürlich werbefrei. und der scifi-friday wurde im pay tv sehr gut angenommen.

          was fragen sich dann sender wie upn, nbc, fox mit ihrer womöglichen vormachtsstellung etc. .....was soll das, wir bringen doch schon scifi am mittwoch ? (lost, csi....)
          mitunter leider mit miesen einschaltquoten, wenn sie am mittwoch nur soviele hätten wie pay tv am freitag für geflopte serien, dann wäre alles in ordnung. (pay tv sendern ist es übrigens egal, bezahlen muss man für allen schund den die bringen)

          sie legen die serien auf den freitag um womöglich legales fernsehen zu ermöglichen, ganz bestimmt nur deshalb!!!!!

          ....das ganze nennt man wettbewerb denke ich....aber gut ich nehme gerne einen rat an, mittwoch ist auch o.k.
          dann ist battlestar galaktica ja auch so gut wie tot.......am freitag

          die 4 staffel von ent hat bei upn am freitag mehr rating eingefahren als am mittwoch, sicher weil bekannt war das sie eingestellt wird........das wollten die fan's dann auch nicht.

          1 und 2 staffel auf platz 153
          3 und 4 staffel auf platz 136....
          unter den ersten 100 sollte eine serie in amerika aber bleiben sonst steht sie vor dem aus.
          Zuletzt geändert von trekkifan; 10.12.2008, 23:48.

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            Zitat von trekkifan Beitrag anzeigen
            nein keine rückschlüsse.
            birnen und äpfel....hmmmm....den amerikanern geht es wie den deutschen. auch da kämpfen die sender um vorrechte (letztendlich um die beliebten dollars) das geht nur mit serien, filmen und einschaltquoten an entsprechenden tagen an denen diese gesehen werden.
            Ja das stimmt, aber trotzdem funktioniert der amerikanische TV-Markt anders als der deutsche. Du schreibst, dass der Mittwoch in den USA für das Fernsehen eher unbedeutend ist und bringst dazu als Beispiel einen Auszug über Sci-Fic auf RTL II. Das passt nicht und ist überhaupt nicht zutreffend. Sorry.

            was machen die sender noch, sie beobachten den markt, wenn man ihn denn so nennen könnte.
            Wie soll man ihn denn sonst nenen?

            Einer hat eine idee, wenn auch pay tv, wir bringen den scifi-friday mit serien die beliebt sind und die fan's haben. in amerika sehen bestimmt genauso viele illegal pay tv wie in ............natürlich werbefrei. und der scifi-friday wurde im pay tv sehr gut angenommen



            was fragen sich dann sender wie upn, nbc, fox mit ihrer womöglichen vormachtsstellung etc. .....was soll das, wir bringen doch schon scifi am mittwoch ? (lost, csi....)
            mitunter leider mit miesen einschaltquoten, wenn sie am mittwoch nur soviele hätten wie pay tv am freitag für geflopte serien, dann wäre alles in ordnung. (pay tv sendern ist es übrigens egal, bezahlen muss man für allen schund den die bringen)
            Werbefrei ist SCI-FI in den USA nicht. Du kannst einfach nicht ein NETWORK mit einem PAY-TV Kanal vergleichen. Wenn eine Serie auf einem der großen NETWORK ein Rating von 5.0 hat, dann ist es für sie ein riesen Flop. Für UPN (ein kleineres NETWORK) wäre diese Zahl wieder ein absoluter Knaller gewesen.

            sie legen die serien auf den freitag um womöglich legales fernsehen zu ermöglichen, ganz bestimmt nur deshalb!!!!!
            Ganz gewiss nicht.

            ....das ganze nennt man wettbewerb denke ich....aber gut ich nehme gerne einen rat an, mittwoch ist auch o.k.
            dann ist battlestar galaktica ja auch so gut wie tot.......am freitag
            BSG geht im Frühjahr zu Ende. Das hatte aber nichts mit den Quoten zu tun. Du musst bedenken, dass ein Sender wie SCIFI auch mit einem Rating von 1.5-2.0 zufrieden ist. Ein großes Network braucht für einen Erfolg zwischen 10-20 Mio. Zuschauer (ABC, NBC, FOX), ein kleines Network zwischen 3.5-7 Mio. Zuschauer (UPN bzw. jetzt TheCW)und ein Pay-TV Sender (wie Scifi) braucht nun mal nur 1.5 - 2 Mio. Zuschauer.

            Deshalb muss man unterscheiden welche Werte man miteinander vergleicht. Welcher Sender ist es? Wie sind die Einschaltquoten im Senderdurchschnitt? usw.

            die 4 staffel von ent hat bei upn am freitag mehr rating eingefahren als am mittwoch, sicher weil bekannt war das sie eingestellt wird........das wollten die fan's dann auch nicht.
            Das mag durchaus sein. Aber trotzdem war das Rating für UPN immer noch sehr schlecht. Natürlich kann ein Sendeplatzwechsel den nötigen Aufschwung bringen, aber das ist doch eher selten der Fall.
            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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              Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
              Auch wenn wir dich nerven , aber schmeiß doch nicht immer einfach solche Phrasen in den Thread, sondern erzähle uns doch mal, wie du zu solchen Ansichten kommst. Das ist doch das wirklich interessante. Was fehlt dir denn, um Trek-Gefühl zu erzeugen.
              (Ich persönlich mag ENT übrigens auch nicht sooo besonders, wie sich hier auch irgendwo nachlesen lässt)

              Und auf eine weitere Erläuterung bezüglich "Gründung der Föderation" etc. warten wir auch noch


              Das mit der Gründung der Föd hatte ich mir in etwa so vorgestellt:

              Die Menschen erkennen nach einigen spannenden Folgen, dass eine Zusammenarbeit im engeren Sinne viel lohnender und produktiver ist. Ob mit Vulkanier, Andorianer usw.
              Es gab ja so ein paar Folgen wo dies vorkam. Wie genau dies geschieht ist zum Glück nicht meine Aufgabe. Dafür sind die Macher von ST zuständig.

              An der Serie hat mich vorzugsweise gestört, dass ich keinen erkennbaren Weg gesehen habe. Es waren zwar Ansätze da, aber immer dann kam irgendwas neues, anderes, was schön vom Thema abwich.

              Und die Xindi, naja - wo kommen die noch mal vor im Jahr 2300+?!!!!!


              In den anderen Serien war einfach klasse Humor. Ob mit der Folge Galavorstellung mit Data und dem Zakdorn usw. Dies hat mir weitesgehend gefehlt. Schwierig ansonsten zu beschreiben. Kam halt wenig ST-Feeling rüber!
              Zuletzt geändert von Mr. Birth of the Federation; 11.12.2008, 08:19. Grund: zusatz

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                Und die Xindi, naja - wo kommen die noch mal vor im Jahr 2300+?!!!!!
                Wo kommen den die Orioner und die Gorn vor? Oder die Meduser, oder, oder, oder...

                Was ist denn das fürn Argument "wo kamen die vor"? o__0

                Die Menschen erkennen nach einigen spannenden Folgen, dass eine Zusammenarbeit im engeren Sinne viel lohnender und produktiver ist. Ob mit Vulkanier, Andorianer usw.
                Das ist doch das, was die Serie gemacht hat. Sogar in Staffel 3, die ja klar den Fokus darauf nicht hatte.
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                  @skeletor

                  all das was du da schreibst ist mir doch klar, ich kann doch auch lesen
                  ich wollte nur darauf verweisen , mit rot markiertem text (der rest war eigentlich überflüssig), dass es noch andere scifi tage in amerika gibt die nicht von networks bestimmt werden. die sind sich übrigens garnicht mehr so sicher wann sie welche serien ausstrahlen, da der scifi sektor und deren einschaltquoten eher rückgängig ist.

                  lost ist davon auch betroffen....ich hoffe nicht das uns schlimme zeiten bevorstehen. analysten meinen das einfach zu viel auf dem markt ist und das thema aufgrund der eher mäßigen weiterentwicklung unserer realen raumfahrt unbedeutet werden könnte.

                  andere @.........

                  ich weiss nicht warum jeder ent kritisiert das nicht alles schlüssig und nicht jede rasse darin vorkommt. die serie wurde frühzeitig aus dem markt genommen. es blieb einfach keine zeit mehr für erklärungen....nichts anderes ist da geschehen. dieses ganze ist auch das was ich selbst überhaupt nicht gut finde, den fan mit einer halbfertigen serie sitzen zu lassen.

                  zum anderen verstehe ich auch die disskusion nicht ob man ent hätte überhaupt drehen sollen.
                  es muss doch einfach klar sein das es auch etwas vor kirk und co. gegeben haben muss oder wer hat die 1701 gebaut?

                  wer das nicht akzeptiert der kann tatsächlich nicht anspruchsvoll sein, star trek hat immer den weg einer crew, einer aufgabe, eines erforschens........ aufgezeigt. mit all den zusammenhängen die man dabei erleben könnte, es ist auch nicht der weg, sondern nur einer von vielen.....und bitte entschuldigt, einen solchen weg auf film zu bannen macht sicherlich mehr aufwand und arbeit als wir uns alle vorstellen können.

                  ich für mich selbst habe die serie ent als letztendliche zuzammenführung aller serien zu einem großen ganzen gesehen, diese chance ist vergeben worden und unwiderbringlich verloren. die ungereimtheiten im st universum werden sich mehren, da bin ich mir ganz sicher......und das erfreut mich überhaupt nicht.
                  Zuletzt geändert von trekkifan; 11.12.2008, 18:03.

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                    Zitat von trekkifan Beitrag anzeigen
                    @skeletor

                    all das was du da schreibst ist mir doch klar, ich kann doch auch lesen
                    ich wollte nur darauf verweisen , mit rot markiertem text (der rest war eigentlich überflüssig), dass es noch andere scifi tage in amerika gibt die nicht von networks bestimmt werden. die sind sich übrigens garnicht mehr so sicher wann sie welche serien ausstrahlen, da der scifi sektor und deren einschaltquoten eher rückgängig ist.
                    Okay, dann hätten wir das geklärt. Für mich machte deine Argumentation nicht viel Sinn, daher mein Festbeißen an deinen Kommentaren. Ist nicht persönlich gemeint.

                    Die eher rückläufigen Einschaltquoten bei Serien scheint aber ein generelles Problem zu sein. Das Rätselraten um die Platzierung einer Serie gab es aber schon immer. Da gab, gibt es und wird es kein Patentrezept geben. Aber das hat jetzt recht wenig mit der Absetzung von "Enterprise" zu tun.



                    lost ist davon auch betroffen....ich hoffe nicht das uns schlimme zeiten bevorstehen. analysten meinen das einfach zu viel auf dem markt ist und das thema aufgrund der eher mäßigen weiterentwicklung unserer realen raumfahrt unbedeutet werden könnte.
                    Meinst du es gibt momentan zuviele Sci-Fic Serien auf dem Markt oder redest du generell von Serien?

                    die serie wurde frühzeitig aus dem markt genommen. es blieb einfach keine zeit mehr für erklärungen....nichts anderes ist da geschehen. dieses ganze ist auch das was ich selbst überhaupt nicht gut finde, den fan mit einer halbfertigen serie sitzen zu lassen.
                    Enterprise hätte die Zeit gehabt ein schlüssiges Konzept zu entwickeln. Aber die ersten beiden Staffeln sind einfach als Fehlgriff zu betrachten. Die Stories waren nicht neu und dann oft auch noch langweilig inszeniert. Die Serie hätte die Anfänge der Föderation zum Thema haben sollen. Stattdessen hat man sich auf Einzelepisoden und einen fehlplatzierten temporalen Kalten Krieg gelegt, der zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise logisch und durchdacht war. Enterprise hätte von Anfang an mehr in die Richtung von Season 3 oder 4 gehen sollen. Dann wäre die Serie auch mit Sicherheit erfolgreicher gewesen. Im Nachhinein kann man noch froh sein, dass Season 3 und 4 überhaupt noch produziert wurden. Denn dort hat man das Potential der Serie erkannt und umgesetzt. Leider war es zu dem Zeitpunkt schon zu spät.

                    wer das nicht akzeptiert der kann tatsächlich nicht anspruchsvoll sein, star trek hat immer den weg einer crew, einer aufgabe, eines erforschens........ aufgezeigt. mit all den zusammenhängen die man dabei erleben könnte, es ist auch nicht der weg, sondern nur einer von vielen.....und bitte entschuldigt, einen solchen weg auf film zu bannen macht sicherlich mehr aufwand und arbeit als wir uns alle vorstellen können.
                    Natürlich ist das aufwändig, aber man muss ja nicht alles schlucken wo Star Trek drauf steht. Ich kritisiere ENT (genauso wie Voyager) wegen einem fehlendem Konzept. Die Grundideen beider Serien waren klasse und während sich Voyager irgendwie doch seine Fans hatte, so hat die Zahl der Übriggebliebenen nicht mehr ausgereicht um auch eine fünfte Serie über 7 Staffeln zu tragen.
                    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                      hätte von Anfang an mehr in die Richtung von Season 3 oder 4 gehen sollen
                      die staffeln 1 und 2 haben sich mit dem zusammenwachsen der crew, die sich keineswegs so gut wie zum schluss vertsanden hat, beschäftigt und dem grundgerüst der staffeln 3 und 4, schon im pilotfilm ist die serie mit inhalten des temporalen krieges gestartet. man kann nicht mit einem wirklich spannenden thema ohne eine art grundgerüst starten, das geht genauso wenig wie sicherlich nur zu langweilen.

                      man muss ein maß finden von beidem.

                      r. berman hatte sicherlich die aufgabe eine crew zu formen die der grundidee von st entspricht. einen chefingenieur mit witz, einen vulkanier mit skepsis und dem üblichen augenbrauen hochziehen, einem doktor der vielem zustimmt letztendlich aber doch das letzte wort behält, einem sicherheitsoffizier der vieles unsinnig findet aber dem käptian treu ergeben ist.........und und und. letztendlich einem käptian der viele dieser eigenschaften selbst wiederspiegelt und doch einen weg findet der nach vorne weißt.

                      ich denke das dies r. berman wirklich gelungen ist, ent war näher am st (tos) grundgedanken als alle staffeln davor, sicher auch ein hauch von nostalgie (die ich persönlich wirklich interessant fand, denn eine entwicklung von nostalgischem zum technologisch anspruchsvollem ist ein langer weg), leider entsteht dabei aber ein effekt des alt bekannten und man fühlt sich schnell gelangweilt, sieh geanu hin und du wirst sicherlich einiges davon erkennen.

                      sicher bin ich nie von allem überzeugt das star trek beinhaltet, ich bin aber ehrlich, ohne st ist die welt auch nicht in ordnung, es gehört einfach zu meinem leben.....so wie viele andere dinge auch.

                      ich bin nicht derjenige der behauptet das es zu viele scifi themen gibt, aber die produzenten und sender erforschen ob es daran liegen könnte. ein markt der überschwemmt ist wird unübersichtlich, das verunsichert womöglich den nutzer oder käufer. welchem thema soll ich mich annehmen wenn es so viele gleichwertige davon gibt, allen oder einem..............? Dies ist sicher nicht in europa so, oder hier sicher anders, aber in amerika wird genau dieser trend beobachtet.
                      Zuletzt geändert von trekkifan; 11.12.2008, 19:57.

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                        Zitat von trekkifan Beitrag anzeigen
                        die staffeln 1 und 2 haben sich mit dem zusammenwachsen der crew, die sich keineswegs so gut wie zum schluss vertsanden hat, beschäftigt und dem grundgerüst der staffeln 3 und 4, schon im pilotfilm ist die serie mit inhalten des temporalen krieges gestartet. man kann nicht mit einem wirklich spannenden thema ohne eine art grundgerüst starten, das geht genauso wenig wie sicherlich nur zu langweilen.
                        Der temporale Kalte Krieg (TKK)war aber nur ein McGuffin ohne Sinn und Verstand. Gerade eine Prequel muss ein gutes Grundkonzept haben. Der TKK war einfach nicht durchdacht und funktionierte überhaupt nicht um die Zuschauer bei der Stange zu halten. Oder erkennst du darin irgendwo einen Sinn? Ich nicht. Aber ansonsten ist der TKK teilweise auch kaum vorgekommen. Stattdessen hat man ST-Episoden nach Scheme 0815 produziert. Staffel 1 fand ich als Einführung noch überaus in Ordnung, aber S2 war stinklangweilig und hat mich überhaupt nicht begeistert. Wenn ich damals nicht die Zeit zwischen Abitur und Zivildienst hätte überbrücken müssen, dann hätte ich mir S2 wohl nicht innerhalb von 2-3 Wochen angesehen.

                        man muss ein maß finden von beidem.
                        Das hat Enterprise nicht geschafft. Schließlich gibt es keine ST-Serie die derart stark mit Konzepten jongliert hat. Die Produzenten haben einfach verschlafen ein richtig gut durchdachtes Konzept im Vorfeld aufzustellen. Sie haben keinen Fahrplan für diesse Serie geschaffen.

                        r. berman hatte sicherlich die aufgabe einen crew zu formen die der grundidee von st entspricht. einen chefingenieur mit witz, einen vulkanier mit skepsis und dem üblichen augenbrauen hochziehen, einem doktor der vielem zustimmt letztendlich aber doch das letzte wort behält, einem sicherheitsoffizier der vieles unsinnig findet aber dem käptian treu ergeben ist.........und und und. letztendlich einem käptian der viele dieser eigenschaften selbst wiederspiegelt und doch einen weg findet der nach vorne weißt.
                        Die Figuren sind typisch Star Trek. Da hat Berman in der Tat nichts falsch gemacht. Aber diese Figuren müssen in guten Stories agieren und die waren in S1 und S2 nicht wirklich gut. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

                        ich denke das dies r. berman wirklich gelungen ist, ent war näher am st (tos) grundgedanken als alle staffeln davor, sicher auch ein hauch von nostalgie (die ich persönlich wirklich interessant fand, denn eine entwicklung von nostalgischem zum technologisch anspruchsvollem ist ein langer weg), leider entsteht dabei aber ein effekt des alt bekannten und man fühlt sich schnell gelangweilt, sieh geanu hin und du wirst sicherlich einiges davon erkennen.
                        Das ist ihnen meiner Meinung nach erst mit der 3. und dann 4. Staffel gelungen.

                        ich bin nicht derjenige der behauptet das es zu viele scifi themen gibt, aber die produzenten und sender erforschen ob es daran liegen könnte. ein markt der überschwemmt ist wird unübersichtlich, das verunsichert womöglich den nutzer oder käufer. welchem thema soll ich mich annehmen wenn es so viele gleichwertige davon gibt, allen oder einem..............? Dies ist sicher nicht in europa so, oder hier sicher anders, aber in amerika wird genau dieser trend beobachtet.
                        Ich kann nur für Deutschland sprechen, aber Sci-Fic Serien haben hierzulande sowieso einen schweren Stand. Ich erinnere mich eigentlich an überhaupt keine US-Sci-Fic Serie, die hier wirklich richtig erfolgreich war. Die Quoten eines Dr. House oder CSI hat in den letzten Jahren kein US-Sci-Fi Produkt erreicht.

                        Sci-Fic allgmein hat Hochphasen und auch wieder Tiefpunkte wo kaum etwas produziert wird. Momentan befinden wir uns eher in einer Tiefphase. Die Sci-Fic Serien in Amerika kann ich an einer Hand abzählen und brauche noch nicht einmal jeden Finger.
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                        Kommentar


                          Zitat von trekkifan Beitrag anzeigen
                          ich weiss nicht warum jeder ent kritisiert das nicht alles schlüssig und nicht jede rasse darin vorkommt. die serie wurde frühzeitig aus dem markt genommen. es blieb einfach keine zeit mehr für erklärungen....nichts anderes ist da geschehen. dieses ganze ist auch das was ich selbst überhaupt nicht gut finde, den fan mit einer halbfertigen serie sitzen zu lassen.
                          Du versuchst hier krampfhaft, einen der Kardinalsfehler der Serie als Pluspunkt zu verkaufen. Entschuldigung, aber die Produzenten haben nicht zwei Staffeln lang fast nur "Aliens of the week die man nie gesehen hat und nie wieder sehen wird entführen Archer"-Storys gebracht (Archer wurde in 28 von 98 Folgen entführt, wenn das mal nicht originell ist!) um dann zu sagen: "Tut uns leid liebe Fans, aber hätten ihr mal brav weitergeguckt, denn ab Staffel 5 hätten wir euch all die tollen Sachen gezeigt, die ihr sehen wollt, Pech für euch!"

                          die staffeln 1 und 2 haben sich mit dem zusammenwachsen der crew, die sich keineswegs so gut wie zum schluss vertsanden hat, beschäftigt und dem grundgerüst der staffeln 3 und 4, schon im pilotfilm ist die serie mit inhalten des temporalen krieges gestartet. man kann nicht mit einem wirklich spannenden thema ohne eine art grundgerüst starten, das geht genauso wenig wie sicherlich nur zu langweilen.
                          Also bitte, die meisten Crewmitglieder haben doch null Veränderung durchgemacht. Hier ein Romanze, da mal den bösen Captain raushängen lassen und das wars. Schau die die letzte Folge an und überlege dir, wie sie zueinander stehen und wie sie am Anfang zueinander standen (mit Ausnahme von Trip, der leider mal so eben gestorben ist)

                          Und zum temporalen Kalten Krieg: Meinst du nicht, die Erforschung des unbekannten Weltraums ist kein spannendes Thema? Man hat den temporalen Kalten Krieg nachträglich in die Story eingebaut, da man etwas mehr Action haben wollte und die Zuschauer mit etwas mystriösem fesseln wollte. Die Produzenten haben ihrem eigenen Konzept nicht getraut und sich deswegen so ein Zeug einfallen lassen, welches niemals durchdacht war und mit der Übernahme durch Many Coto ganz schnell wieder im Klo runtergespült wurde.


                          Noch was allgemeines. Ich will dir nicht das Recht absprechen, Enterprise zu mögen. Ich habe die Serie selber von Anfang bis Ende verfolgt und fand sie ganz in Ordnung, aber als Fan muss man es auch schaffen, die Fehler seiner Lieblingsserie zu sehen und zugeben können.

                          übrigens dein *blablabla..........* kannste lassen.....
                          Nein, das gibts gratis dazu

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                            Zum tmporalen Kalten Krieg: Meines Erachtens an und für sich eine klasse Idee mit sehr viel Potential - aber wie üblich von B&B nicht mal ansatzweise ausgenutzt.

                            Soweit ich mich erinnere ist das aber nicht mal die Idee der beiden gewesen.
                            Einer der beiden hat in einem Interview mal verlauten lassen, das Paramount mit dem ursprünglichen ENT-Konzept nicht zufrieden war und die Produzenten abseits des Standardkrams was Interessantes bringen sollten.
                            So entstand der TKK - nachträglich reingeschrieben ohne ein Konzept zu haben.

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                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Zum tmporalen Kalten Krieg: Meines Erachtens an und für sich eine klasse Idee mit sehr viel Potential - aber wie üblich von B&B nicht mal ansatzweise ausgenutzt.

                              Soweit ich mich erinnere ist das aber nicht mal die Idee der beiden gewesen.
                              Einer der beiden hat in einem Interview mal verlauten lassen, das Paramount mit dem ursprünglichen ENT-Konzept nicht zufrieden war und die Produzenten abseits des Standardkrams was Interessantes bringen sollten.
                              So entstand der TKK - nachträglich reingeschrieben ohne ein Konzept zu haben.
                              Ja, so hatte ich das auch gehört.

                              Das Problem daran war ja, dass dazu kein wirklicher Storybogen existierte, es war nix vorrausgeplant imd die Folgen, welche sich mit dem TKK auseinandersetzten waren in Grunde auch nur Einzelfolgen. Hier wurde kaum eine Kontinuität aufgebaut, oder ab und an mal ein Mysterium gelüftet, welches dann neue Fragen aufgeworfen hätte. Zumindest habe ich das immer so empfunden. Dafür gab es auch imo zu wenigen Folgen mit der Thematik.

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                                Ja, der Temporale kalte Krieg kam auch wirklich so rüber, als gäbe es kein Konzept dazu.

                                Enterprise hatte 4 Staffeln Zeit, die Zuschauer zu begeistern, aber trotz (oder wegen?) des Namens "Star Trek" hat man das nicht geschafft. Jetzt zu sagen, die Serie sei deshalb schlecht gewesen, weil sie so wenig Zeit, nämlich nur 4 Staffeln hatte, finde ich nicht gerechtfertigt. Ich fand die Serie nicht so schlecht, aber sie hat mich nicht so gefesselt wie die anderen ST-Serien. Und das ging scheinbar einigen so.

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