Scott Bakula - ein klassischer Fall von "Fehlbesetzung"? - SciFi-Forum

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Scott Bakula - ein klassischer Fall von "Fehlbesetzung"?

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    Bakula spielt Archer wirklich gut.

    Die ganzen Entscheidungen die er ohne die moralische Krücke der obersten Direktive treffen konnte/musste waren gut in Szene gesetzt!

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      Archer habe ich nie gemocht, das liegt aber wohl eher an den Autoren als an Bakula oder einer Fehlbesetzung. In anderen Produktionen fand ich Bakula nämlich OK und meine Probleme mit Archer resultieren auch eher selten aus Bakulas Darstllung des Captains.
      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

      - George Lucas

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        Zitat von Daxcend Beitrag anzeigen
        Archer hat auch mal Entscheidungen getroffen die naja "unmoralisch" waren,aber notwendig das macht für mich auch ein Cpt. aus.^^
        So, wie Du es geschrieben hast, finde ich nicht, dass das zutrifft: "Unmoralische" Entscheidungen machen meiner Meinung nach keinen Captain aus! Der Umgang mit Fehlern und falschen oder zumindest zweifelhaften oder schwierigen Entscheidungen, die ggf. als "unmoralisch" eingestuft werden können, dagegen schon.

        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
        Scott Bakula bringt in seiner Rolle einen zentralen Aspekt rüber, nämlich den des Pionier-Captains.

        ...

        Bakula versieht seine Rolle mMn mit etwas abenteuerlustigem, leicht verspieltem (im positiven Sinne).
        Das sehe ich ähnlich. Archer versprüht manchmal einen nahezu kindlichen Enthusiasmus, der zu einem "Pionier" passt. Bakula hat diese Facette meiner Meinung nach auch überzeugend dargestellt.
        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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          Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
          So, wie Du es geschrieben hast, finde ich nicht, dass das zutrifft: "Unmoralische" Entscheidungen machen meiner Meinung nach keinen Captain aus! Der Umgang mit Fehlern und falschen oder zumindest zweifelhaften oder schwierigen Entscheidungen, die ggf. als "unmoralisch" eingestuft werden können, dagegen schon. .
          Ja,das ist deine Meinung.^^

          Aber ich sehe das halt so in der Perspektive,wie ich es schon geschildert habe.;-)
          Aber naja,nicht jede Meinung ist immer gleich. ;-)^^




          In dem Sinne,


          Daxcend

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            Zitat von Daxcend Beitrag anzeigen
            Ja,das ist deine Meinung.^^
            Sicher.

            Zitat von Daxcend Beitrag anzeigen
            Aber ich sehe das halt so in der Perspektive,wie ich es schon geschildert habe.
            Naja, so wie Du es geschrieben hast, könnte man meinen, dass es einen (guten? ) Captain ausmacht, wenn er unmoralische Entscheidungen trifft, sofern sie notwendig sind (oder erscheinen? Wer definiert "notwendig"? ). Da kann ich mich halt nicht anschließen. Ich denke, der bloße Umstand, dass ein Captain solche Entscheidungen trifft oder treffen kann, macht ihn noch nicht zu einem guten Captain, bzw. definiert ihn nicht.
            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
              Naja, so wie Du es geschrieben hast, könnte man meinen, dass es einen (guten? ) Captain ausmacht, wenn er unmoralische Entscheidungen trifft, sofern sie notwendig sind (oder erscheinen? Wer definiert "notwendig"? ). Da kann ich mich halt nicht anschließen. Ich denke, der bloße Umstand, dass ein Captain solche Entscheidungen trifft oder treffen kann, macht ihn noch nicht zu einem guten Captain, bzw. definiert ihn nicht.
              Ein Kommandant hat eine Verpflichtung gegenüber seinem "Arbeitgeber" wenn man es so salopp ausdrücken will. Und dieser ist im jeweiligen Fall die Bevölkerung der Erde.

              Ein Guter Kommandant ist in der Lage, den Wert seines Befehles abzuschätzen und unbequeme entscheidungen zu treffen, wenn sie sich nicht vermeiden lassen - was auch bedeuten kann, zwischen zwei Übeln das kleinere zu wählen.

              Man kann sich die Föderations-Ideologie gerne so lange schönreden, wie man will, aber wenn Picard in der selben lage gewesen Wäre, in der Archer war, hätte er entweder die selbe Entscheidung getroffen, oder die Erde wäre zerstört worden. Es war ja nun nicht so, das Archer großartig viele alternativ-Optionen gehabt hätte. Daran ändert aller Idealismus nichts.
              Was ist Ironie?
              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

              Kommentar


                Diese letzten Beiträge beziehen sich nun aber eindeutig auf den Charakter Captain Archer und nicht auf den Schauspieler. Selbst wenn Archer Schwächen hat, muss Bakula diese auch rüberbringen!

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                  Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                  Ein Kommandant hat eine Verpflichtung gegenüber seinem "Arbeitgeber" wenn man es so salopp ausdrücken will. Und dieser ist im jeweiligen Fall die Bevölkerung der Erde.

                  Ein Guter Kommandant ist in der Lage, den Wert seines Befehles abzuschätzen und unbequeme entscheidungen zu treffen, wenn sie sich nicht vermeiden lassen - was auch bedeuten kann, zwischen zwei Übeln das kleinere zu wählen.

                  Man kann sich die Föderations-Ideologie gerne so lange schönreden, wie man will, aber wenn Picard in der selben lage gewesen Wäre, in der Archer war, hätte er entweder die selbe Entscheidung getroffen, oder die Erde wäre zerstört worden. Es war ja nun nicht so, das Archer großartig viele alternativ-Optionen gehabt hätte. Daran ändert aller Idealismus nichts.
                  Da sind wir teils einer Meinung (wenn man davon absieht, dass ich das "Der Zweck heiligt die Mittel"- Prinzip immer mit großer Skepsis betrachte ... "alternativlos" ist längst nicht so viel, wie die Politik ab und zu behauptet ) und darum ging's mir auch gar nicht, sondern viel mehr darum, dass nicht einen Captain ausmacht, DASS er solche zweifelhaften Entscheidungen trifft, sondern vielmehr, wie er damit umgeht. Das eine wird erwartet, das andere macht ihn aus ... als Captain ... und als Mensch ... oder als "was-weiß-ich" (wenn kein Mensch).

                  Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                  Diese letzten Beiträge beziehen sich nun aber eindeutig auf den Charakter Captain Archer und nicht auf den Schauspieler. Selbst wenn Archer Schwächen hat, muss Bakula diese auch rüberbringen!
                  Genau so ist es ... und wenn ich mir die Episode "Zuhause" anschaue, dann hat Bakula das zwar - bezogen auf den angesprochenen Punkt - vielleicht nicht überragend gemacht, aber in meinen Augen doch ganz gut.
                  "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                    Nein, nein.

                    Der Zweck heiligt gar nichts, auch nicht die Mittel. Aber genau darum geht es.

                    Begeht ein Kommandant - auch aus einer Notlage heraus - ein Kriegsverbrechen, dann begeht er ein Kriegsverbrechen und keine Wohltätige Handlung. Genau genommen müsste Archer für das was er in Staffel 3 getan hat, vor einem Kriegsgericht stehen. Ob er angesichts der Rettung der Erde von irgendwem rechtskräftig verurteilt werden würde steht zwar auf einem anderen Blatt, aber es wäre zumindest konsequent.

                    Trotzdem erfordern estreme situationen gegenbenenfalls extreme maßnahmen. Und von dem Kommandanten muss in der Situation entsprechend erwartet werden können, dass er seine Mission erfüllt - AUCH wenn er sich der konsequenzen im Klaren ist.
                    Was ist Ironie?
                    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                      Begeht ein Kommandant - auch aus einer Notlage heraus - ein Kriegsverbrechen, dann begeht er ein Kriegsverbrechen und keine Wohltätige Handlung. Genau genommen müsste Archer für das was er in Staffel 3 getan hat, vor einem Kriegsgericht stehen. Ob er angesichts der Rettung der Erde von irgendwem rechtskräftig verurteilt werden würde steht zwar auf einem anderen Blatt, aber es wäre zumindest konsequent.

                      Trotzdem erfordern estreme situationen gegenbenenfalls extreme maßnahmen. Und von dem Kommandanten muss in der Situation entsprechend erwartet werden können, dass er seine Mission erfüllt - AUCH wenn er sich der konsequenzen im Klaren ist.
                      So formuliert kann ich mich mit der Sichtweise anfreunden. Im Grunde ging's mir darum, dass ich nicht stehen lassen wollte, dass "Unmoral" einen Captain ausmacht, sondern auch bei solchen Entscheidungen es der Umgang damit ist, der den Charakter darstellt oder gar bildet.
                      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                        Ich finde scott bakula wird sehr unterschäzt !
                        Ich finde auch dass scott bakula die perfekte besetzung ist.

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                          Archers Fehler in Staffel 3 ist und bleibt ein Verbrechen, wenigstens bereut er es in Staffel 4, auch wenn man es auch zu Kurz dargestellt hat. Ich hätte mir eine folge gewünscht in der er Alpträume wegen seiner Taten aus Staffel 3 hat (Folter, Diebstahl, also das war er anfangs selbst veruruteilte). Andererseits macht dies Archer aber besonder Menschlich, und so gesehen ist ENT unserer Zeit näher als jede andere ST Serie
                          scotty stream me up ;)
                          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                          aber leider entschieden zu real

                          Kommentar


                            Zitat von Dominion Beitrag anzeigen
                            Archers Fehler in Staffel 3 ist und bleibt ein Verbrechen, wenigstens bereut er es in Staffel 4, auch wenn man es auch zu Kurz dargestellt hat. Ich hätte mir eine folge gewünscht in der er Alpträume wegen seiner Taten aus Staffel 3 hat (Folter, Diebstahl, also das war er anfangs selbst veruruteilte). Andererseits macht dies Archer aber besonder Menschlich, und so gesehen ist ENT unserer Zeit näher als jede andere ST Serie
                            Sowas muss man IMHO parallel abhandeln. Wenn man das monatelang nicht erwähnt und dann plötzlich eine komplette Folge mit Alpträumen und Schuldgefühlen bringt, wird es meist ziemlich erbärmlich. Ansonsten stellt sich eben die Frage, ob er trotz des schlechten Gewissens nicht wieder so handeln würde. Die Rettung der Erde und des ganzen Alpha Quadranten ist nämlich kein schlechtes Argument, wenn man ein paar kleine Sünden relativieren muss.

                            Außerdem gab es etwas vergleichbares schon mal und durchaus auch besser: ST Deep Space Nine "In The Pale Moonlight" End Monologue - YouTube
                            Dazu kommt noch Section 31: Section 31 - The Federation's Cabal - YouTube
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              ach, was ist scon Folter und co wenn man mal eben seine ganze Spezies in einem knappen Zeitlimmit vor der Auslöscung bewahren muss. Und es war ja keine eingebildete Bedrohung.

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                                ich finde ihn sehr sympatisch, es ist mal was neues einen kernigen captain mit herz zu sehen. das er ab und an hibbelig aufgeregt wirkt kennt man bei den offiziersmaschinen wie janeway,picard und sisko so nicht. und selbst wenn schauspielern die genau das schlecht. schlechter jedenfalls als herr bakula.

                                das was ihr in den letzten posts kritisiert ist nicht der schauspieler ansich sondern das kriegsfreundliche drehbuch im zuge des afghanistan konfliktes wo es die autoren wohl für eine tolle idee hielten engagierte wiederstandsstimmung zu schüren. der zeitpunkt überschneidet sich ja mit der gewollten politischen stimmung in den usa (der echten). ich fand das auch befremdlich aber das ist wohl jedem selbst überlassen.

                                jedenfalls kann der schauspieler doch nix dafür. (ausser ihr habt da informationen die nahelegen das er für die grundstimmung der geschichten in der 3ten staffel zuständig ist was ich mir nicht vorstellen kann).

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