Scott Bakula - ein klassischer Fall von "Fehlbesetzung"? - SciFi-Forum

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Scott Bakula - ein klassischer Fall von "Fehlbesetzung"?

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    #76
    Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
    Na ja, ich würd das nicht so eng sehen, ist halt ne TV-Serie. Bei TNG hat sich auch keiner aufgeregt, dass eine gefühllose Maschine eine Katze als Haustier hatte die anscheinend auch ständig im Quartier eingesperrt war.
    Erstmal besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen der Haltung einer Katze und eines Hundes. Spot kam selten vor und ist nicht vordergründig eingeführt worden, um die Einschaltquoten zu erhöhen. Das war wohl mehr ein normales "Charakterelement". Deswegen hat man auch nicht in jeder zweiten Folge zugesehen, wie Data die Katze mit Käse füttert.

    Aber ich will hier auch gar nicht zu sehr ins Detail gehen, deswegen generell: Ja, es ist nur eine TV-Serie. Das ist ja eben der Punkt! Die Frage dreht sich also nicht um den Hund an sich und ob Käse für Hunde gesund sei oder nicht. Nein, die Frage dreht sich darum, mit welchen Mitteln die Serie ETP gedreht wurde. Wie wollten die Macher das Publikum dazu bringen, in der nächsten Woche wieder einzuschalten? Die Produzenten von ETP haben offensichtlich nicht viel von ihren Zuschauern gehalten. Die Rechnung war offenbar folgende: enge Kleidung, süße Hunde und Einseifen in der Reibekammer = hohe Quoten. Ansonsten "business as usual". "Leider" ging dieses Konzept nicht auf, denn das Publikum war nicht ganz so doof, wie Berman es gern gehabt hätte. Als man das dann feststellte, dass Hund und Sex nicht ausreichen, um von den lieblosen Drehbüchern abzulenken, wollte man das Steuer noch herumreißen, aber da waren die Zuschauer bereits davongelaufen.

    Ich mag es nicht, wenn TV-Serien, um es mit Khan zu sagen, meine Intelligenz unterschätzen und wenn mich "Gimmicks" wie Catsuits, Reibekammer und süße Hunde (Kindchenschema) von den Mängeln der Serie ablenken sollen. Und diese Mängel waren vor allen Dingen aufgewärmte Drehbücher und die fehlende Innovation (die fünfte Transporterpsychose, die siebte Mordanklage). Nicht zu vergessen die halbherzige Umsetzung des "Pre-Tos-Konzepts", die sich darauf beschränkte, die Mannschaft möglichst "locker" und unbekümmert bzw. wie eine Gruppe von vergnügungssüchtigen Teenagern auf Abenteuerurlaub zu darzustellen (auch das ist eine Beleidigung meiner Intelligenz).

    Viele "erklärende Fans" schlucken ja nun bedenkenlos alles, egal wie hanebüchen es auch immer sein mag. Für mich haben die Plausibilität und die innere Geschlossenheit der Handlung jedoch eine große Bedeutung. Plausibel war ETP leider nicht: die Handlungen der Mannschaft waren teilweise eher eine unfreiwillige Parodie. Scanverbote und Schneemannbauen lassen sich auch nicht damit vom Tisch wischen, dass die Menschen bei ETP "halt noch nicht soweit seien wie bei Picard". ETP ist mir halt eine Nummer zu debil gewesen. Diese Debilität, um auf das Thema zurückzukommen, spiegelte sich kaum irgendwo so deutlich wieder wie im immergleichen dümmlichen Gesichtsausdruck von Cpt. Archer. Die deutsche nasale Donald Duck-Synchronstimme passte dabei wohl wie die Faust aufs Auge, machte es aber kaum besser.

    Der Hund ist deswegen nicht nur offensichtliches Einschaltquotengimmick gewesen, sondern darüber hinaus ein Symbol für die Phantasielosigkeit der Macher, die weitermachen wollten wie bisher. Sie sind zu recht untergegangen. Hätte man ETP auf dem Niveau von Staffel 4 begonnen, wäre es womöglich anders gekommen.
    Republicans hate ducklings!

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      #77
      Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
      Bei TNG hat sich auch keiner aufgeregt, dass eine gefühllose Maschine eine Katze als Haustier hatte die anscheinend auch ständig im Quartier eingesperrt war.
      Datas Katze Spot kann man meiner Meinung nach nur teilweise als Gegenbeispiel heranziehen. Katzen können durchaus - wenn sie von Anfang an dran gewöhnt sind - alleine auf einem begrenzten Raum bleiben. Allerdings erscheint mir so ein Offiziersquartier auch dafür etwas sehr klein und die menschliche "Wärme", die so ein Tier auch braucht (wir haben halt 2 ... das ist be denen zumindest so ), dürfte Data - bei aller Liebe für den Charakter - wohl nicht ersetzen können ... seit dem Emotionschip vielleicht etwas besser. Aber eigentlich ist das hier ja in dieser Ausführlichkeit "Off-topic", oder?!?

      Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
      Soweit ich mich erinnern kann, ging Archer öfter Gassi mit seinem Hund, durch die Korridore der Enterprise. Nur sah man das nicht in jeder Folge, mehrmals, da es logischerweise zu übertrieben wäre. Die Geschichte handelt ja nicht vom Köter, sondern von der Enterprise.
      Da ist sicher was dran. Das Augenmerk liegt ja nunmal auf der Crew ... nicht auf dem Hund. Wer weiß schon, wieviel "Auslauf" der wirklich hatte?!? Aber die Kritik von endar ist für mich schon nachvollziehbar ... ein Hund gehört täglich in die freie Natur, nicht auf so ein "steriles Stahlkonstrukt". Ein verantwortungsvolles "Herrchen" hätte ihn sicher gar nicht erst mitgenommen. Aber nun ja ... es diente wohl der "Persönlichkeitsbeschreibung" Archers oder so.

      Und - leider - auch der Einschaltquote. Aber das ist ein anderes Thema und das sehe ich ähnlich wie endar. All' diese "Zuschauerfangmethoden" (und da stechen mir eben auch in erster Linie diese "catsuitbekleideten Jungeherrenfängerinnen" aus VOY und ENT sozusagen ins Auge ... Kira oder gar Troi waren da für mich nur ganz harmose "Vorgängerinnen" ) sind für mich etwas, was nicht zu ST passt. Ich sehe solche Entwicklungen sehr ungern, weil sie den Kommerz in den Vordergrund rücken und die ursprünglichen Ideen aus dem Auge verlieren. Schade.
      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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        #78
        Zitat von GGG Beitrag anzeigen
        Aber Scott Bakula ist wohl keine Fehlbesetzung.
        da geb ich dir Recht!
        Scott Bakula ist sehr sympatich und man nimmt ihm sogar sehr gut den Naiven unerfahrenen Captain in der ersten Staffel ab.
        da fand ich doch eher T´pol manchmal recht nervig...vor allem die deutsche Synchronstimme... so monoton...

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          #79
          Ich fand Scott Bakula als Captain Archer eigentlich ganz gut.Auch wenn die Serie nicht ganz so toll war wie die Vorgänger war die Crew doch ganz symphatisch.
          Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
          Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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            #80
            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Erstmal besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen der Haltung einer Katze und eines Hundes. Spot kam selten vor und ist nicht vordergründig eingeführt worden, um die Einschaltquoten zu erhöhen. Das war wohl mehr ein normales "Charakterelement". Deswegen hat man auch nicht in jeder zweiten Folge zugesehen, wie Data die Katze mit Käse füttert.

            Aber ich will hier auch gar nicht zu sehr ins Detail gehen, deswegen generell: Ja, es ist nur eine TV-Serie. Das ist ja eben der Punkt! Die Frage dreht sich also nicht um den Hund an sich und ob Käse für Hunde gesund sei oder nicht. Nein, die Frage dreht sich darum, mit welchen Mitteln die Serie ETP gedreht wurde. Wie wollten die Macher das Publikum dazu bringen, in der nächsten Woche wieder einzuschalten? Die Produzenten von ETP haben offensichtlich nicht viel von ihren Zuschauern gehalten. Die Rechnung war offenbar folgende: enge Kleidung, süße Hunde und Einseifen in der Reibekammer = hohe Quoten. Ansonsten "business as usual". "Leider" ging dieses Konzept nicht auf, denn das Publikum war nicht ganz so doof, wie Berman es gern gehabt hätte. Als man das dann feststellte, dass Hund und Sex nicht ausreichen, um von den lieblosen Drehbüchern abzulenken, wollte man das Steuer noch herumreißen, aber da waren die Zuschauer bereits davongelaufen.
            Hmmm,... wenn du das so schreibst, fällt mir auch auf, dass in der dritten und vierten Staffel ENT (wo es mit der Serie, leider zu spät, bergauf ging), Portos gar nicht mehr oft zu sehen war. Aber wie du schon andeutest,

            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Ich mag es nicht, wenn TV-Serien, um es mit Khan zu sagen, meine Intelligenz unterschätzen und wenn mich "Gimmicks" wie Catsuits, Reibekammer und süße Hunde (Kindchenschema) von den Mängeln der Serie ablenken sollen. Und diese Mängel waren vor allen Dingen aufgewärmte Drehbücher und die fehlende Innovation (die fünfte Transporterpsychose, die siebte Mordanklage). Nicht zu vergessen die halbherzige Umsetzung des "Pre-Tos-Konzepts", die sich darauf beschränkte, die Mannschaft möglichst "locker" und unbekümmert bzw. wie eine Gruppe von vergnügungssüchtigen Teenagern auf Abenteuerurlaub zu darzustellen (auch das ist eine Beleidigung meiner Intelligenz).

            Viele "erklärende Fans" schlucken ja nun bedenkenlos alles, egal wie hanebüchen es auch immer sein mag. Für mich haben die Plausibilität und die innere Geschlossenheit der Handlung jedoch eine große Bedeutung. Plausibel war ETP leider nicht: die Handlungen der Mannschaft waren teilweise eher eine unfreiwillige Parodie. Scanverbote und Schneemannbauen lassen sich auch nicht damit vom Tisch wischen, dass die Menschen bei ETP "halt noch nicht soweit seien wie bei Picard". ETP ist mir halt eine Nummer zu debil gewesen. Diese Debilität, um auf das Thema zurückzukommen, spiegelte sich kaum irgendwo so deutlich wieder wie im immergleichen dümmlichen Gesichtsausdruck von Cpt. Archer. Die deutsche nasale Donald Duck-Synchronstimme passte dabei wohl wie die Faust aufs Auge, machte es aber kaum besser.

            Der Hund ist deswegen nicht nur offensichtliches Einschaltquotengimmick gewesen, sondern darüber hinaus ein Symbol für die Phantasielosigkeit der Macher, die weitermachen wollten wie bisher. Sie sind zu recht untergegangen. Hätte man ETP auf dem Niveau von Staffel 4 begonnen, wäre es womöglich anders gekommen.
            Wahrscheinlich dachte man, dass man mit den selben Mitteln mit der man VOY aus dem gröbsten Dreck gezogen hat, nochmal eine komplette Serie aufbauen könnte. Wobei die (optischen) Parallelen zwischen 7of9 und T'Pol mehr als offensichtlich waren. Außerdem waren beide Charaktere etwas unterkült mit gelegentlichen Gefühlsausbrüchen. Das Problem war imo auch, dass die Serie generell etwas seltsam anfing. Eigentlich hätte man, nachdem was man aus STVII wusste (dass die Vulkanier die ersten Aliens waren auf die die Menschheit traf und quasi eine Wegbereiterrolle hatten) eher davon ausgehen können, dass das erste Langstreckenschiff der Erde evtl. eine gemischte Crew aus Menschen und Vulkanier haben könnte, wobei das Schiff z.T. mit fortschrittlicherer Vulkan-Technologie bestückt ist. Fand das Ganze sowieso entwas unlogisch... zuerst will man die Menschheit davon abhalten den (damaligen) Tiefenraum zu erforschen, als das aber nicht mehr ging, schickt man nur eine Vulkanierin mit (die sich im Notfall wohl auch nicht gegen die Überzahl an "unlogischer" Menschen hätte durchsetzen können) und lässt die ganze Manschaft mit einen schrottigen Schiff in ihr Unheil fliegen (so zumindest die ersten beiden Staffeln ). Ich meine eigentlich müsste es doch auch im Interesse der Vulkanier sein, dass die Menschen - salopp ausgedrückt - keine Scheiße auf ihrer Reise bauen.

            Hätte man also ein etwas andere Szenario gewählt, würde ich auch sagen, man hätte einen Captain wählen müssen, der etwas ernster wirkt. Z.B. jemanden wie Gary Sinise (ich will den Kerl einfach mal in einer ST-Produkton sehen ) oder jemanden der vom Typ her ähnlich ist. Vielleicht weniger jemanden der total Idialistisch drauf ist, sondern eher jemand der aus dem Militär kommt. Der Captain muss ja nicht zwingend unbedingt ein Forschertyp sein (dafür reicht imo das Forschungspersonal auf dem Schiff) sondern in erster Linie das Schiff und die Crew führen können und in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahren.... zumindest in der Zeit in der ENT spielt.

            Aber bezogen auf die dritte und vierte Staffel ENT war Bakula schon ok, zumal der Archer sowieso eine Wandlung durchgemacht hatte. Btw. die Synchronstimme ist imo ok, da diese eigentlich schon vor ENT seine Standardstimme war (hat in gewisser Weise sogar eine Ähnlichkeit mit seiner Originalstimme,... imo), die man auch schon von Quantum Leap bzw. Zurück in die Vergangenheit her kannte. Hab' ja einen Großteil von ENT auch auf engl. damals geschaut und ich hatte da Anfangs eher ein Problem mit den dt. Stimmen von Trip und Reed.

            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
            Datas Katze Spot kann man meiner Meinung nach nur teilweise als Gegenbeispiel heranziehen. Katzen können durchaus - wenn sie von Anfang an dran gewöhnt sind - alleine auf einem begrenzten Raum bleiben. Allerdings erscheint mir so ein Offiziersquartier auch dafür etwas sehr klein und die menschliche "Wärme", die so ein Tier auch braucht (wir haben halt 2 ... das ist be denen zumindest so ), dürfte Data - bei aller Liebe für den Charakter - wohl nicht ersetzen können ... seit dem Emotionschip vielleicht etwas besser. Aber eigentlich ist das hier ja in dieser Ausführlichkeit "Off-topic", oder?!?
            Ich kann im Bezug darauf eingentlich auch nur aus persönlicher Erfahrung sprechen, so hatte ich in meiner Kindheit nacheinander zwei Katzen, die erste war ein richtiger Streuner und wurde leider nach ca. einem Jahr von einem Auto überfahren. Die Zweite haben wir dann bewusst versucht mehr in der Wohnung zu halten und nicht mehr so sehr draußen rumlaufen zu lassen. Leider kam sie zwei oder drei mal aus, und wurde schließlich auch nach ca. 1 Jahr von einem Auto überfahren. Aufgrund dessen haben wir dann beschlossen uns einen kleinen Hund (einen braunen Rehpinscher ) zuzulegen, der dann auch fast 16 Jahre alt wurde. Von daher glaube ich schon, dass Katzen eher den Drang haben nach draußen zu kommen und rumzustreunern. Aber wie gesagt, Tiere auf einem Raumschiff ist generell ein etwas seltsames Theme. Bei Data könnte man evtl. sagen, dass er mit der Katze öfter mal aufs Holodeck gegangen ist, aber leider gibt es dafür keinen On-Screen-Beweis.

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              #81
              Scott Bakula ist fürmich schon ganz OK als Jonathan Archer, ich sehe das Problem eher in der Rolle an sich.
              Anscheinend ist es bei jeder Serie so, daß sich Tiefgang erst so ab der 2. oder 3. Staffel einstellen.

              So wie DS9 oder VOY fängt auch ENT flach an, um sich dann zu steigern.
              Ok an Picard kommt eh kein Captian heran, sowohl vom Schauspieler als auch von der Rolle selbst. Das liegt aber - denke ich - auch daran, daß TNG auch als Kinofilme gebracht wurde. Wenn ich zum Beispiel "The First Contact" nehme - Patrick Stewart vom Feinsten.
              Vielleicht ist es eben so, daß man in den reinen Fernsehserien die Rollen gar nicht so schauspielerisch ausbaut, daß ein Actor, egal wie gut er ist, sich da austoben kann.

              Insofern kein Vorwurf an Scott Bakula, eher an die Vorgabe, wie Jonathan Archer zu sein hat.
              Hessentreff 2010
              T`Pau
              Der Räucherschwabe
              T`Pau richtet sich eine SM-Ecke ein, damit Piet was zum Spielen hat

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                #82
                Zitat von M. Windu Beitrag anzeigen
                Vielleicht ist es eben so, daß man in den reinen Fernsehserien die Rollen gar nicht so schauspielerisch ausbaut, daß ein Actor, egal wie gut er ist, sich da austoben kann.

                Insofern kein Vorwurf an Scott Bakula, eher an die Vorgabe, wie Jonathan Archer zu sein hat.
                Schonmal Ian McShane in "Deadwood" gesehen? James Gandolfini in "The Sopranos"? Peter Jurasik + Andreas Katsulas in "Babylon 5"? Ben Brwoder in "Farscape"? Nathan Fillon in "Firefly"? Clancy Brown, Nick Stahl, Michael J. Anderson und Patrick Bauchau in "Carnivale"?

                Also, im englischen Original bersteht sich, das sind performances, die ich auch im Kino nicht oft bestaunen kann.
                "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                  #83
                  Ich muss sagen das ich es durchaus begrüßte Scott Bakula wiederzusehen. Als Fehlbesetzung kann ich ihn auch nicht bezeichnen, ehr - wie viele schon schrieben - gab es aufgrund der Vorgabe der Autoren da nicht viel zu machen für ihn. ENT hat in der Tat versucht 45 Minuten rum zu kriegen mit teilweise völlig sinnlosen Dingen und für die Handlung irrelevant (zb eben das Einseifen) zum anderen bringt man Sachen ins Spiel die eigentlich nicht ins Star Trek Universum passen (T'Pol und ihre Kleidung war ja nun wirklich unvulkanisch...aber eventuell steigerts ja die Quote^^).

                  Den Hund in allen Ehren, aber was soll der bitte auf nem Raumschiff? Ich meine in Zeiten wo man das Holodec hätte, könnte man ihm noch nen Park basteln, aber so? Und WASSERBALL? Darauf muss man erstmal kommen...by the way, wenn sie schon so auf Quoten via optischer Reizungen war, warum hat man Archer nicht mal mit T'Pol nicht mal zum Wasserball geschickt?
                  my props

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                    #84
                    Keine Ahnung was Bakula taugt.
                    Aber Archer ging mir mehrmals auf den Senkel.
                    Besonders fand ich seine "predigerart" sehr nervig.
                    Damit meine ich wenn er seine Leute "zusammenscheisst" und dabei auf und abläuft und den Jungs dabei nicht ins Gesicht sieht. "preachy"
                    Ach die Überbetonung seines "Star-tums", als zukünftiger Held nervt mich ungemein.

                    Die meiste Schuld dürften die Drehbücher haben.
                    Eventuell ist der Regiseur daran Schuld, wenn er Bakula gesagt hat,: "So schimpf mit den Jungs und lauf dabei auf und ab..."
                    Von einem Captain erwarte ich, das er die Jungs scharf anschaut und nicht unruhig rumtigert.

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                      #85
                      Ob ich Bakula mag weiß ich nicht - ich kenne ihn ja nicht persönlich und ich habe ihn auch nicht oft in anderen Rollen gesehen, als in der des Captain Archer.

                      Den Captain Archer hat Scott Bakula IMHO gut dargestellt - ob es ein anderer Schauspieler besser gemacht hätte, vermag ich nicht zu beurteilen. Auf jeden Fall ist Scott Bakula für mich keine Fehlbesetzung in der Rolle des Captain Jonathan Archer gewesen.
                      Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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                        #86
                        Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
                        Ich finde, daß er Archer gut dargestellt hat, ich habe an seiner schauspielerischen Leistung nichts auszusetzen.
                        Eigentlich wünschte ich mir keinen anderen Schauspieler als diesen für die Rolle.
                        Ich habe zwar erst zwei Staffeln gesehen, aber so "farblos" wie manche ihn darstellen finde ich ihn nicht.
                        Und auch, daß er nur zwei Gesichtsausdrücke hätte, wie im ersten Post beschrieben kann ich nicht finden.......oder anders: Kirk hatte auch nicht mehr
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                          #87
                          Also ich fand Scott Bakula in seiner Rolle als Archer gar nicht so schlecht!Sicher hatte er es schwer ein so großes Erbe anzutreten.In die Fußstapfen eines Kirk oder Picard zutreten,ist nicht leicht.Ich fand die Serie irgendwie nicht so authentisch.Es ist sicher nicht leicht gewesen,die Zeit vor Kirk für uns Trekkies überzeugend darzustellen.Dennoch fand ich Archer gut.Irgendwie habe ich das Gefühl,das die Macher von ENT nach dem gleichen Motto vorgegangen sind wie bei VOY und DS9.Die ersten Staffeln nicht wirklich gut und dann langsam besser werden.Archer fand ich zuerst etwas hölzern,aber dann wurde er immer besser.Eigntlich schade,daß sie keine weiteren Folgen gedreht haben,vielleicht wäre es doch noch was geworden...
                          Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
                          Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

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                            #88
                            Als Schauspieler finde ich Scott Bakula gut, hab auch seine anderen Serien gerne geschaut,aber in der Rolle des Archer ,da fand ich ihn irgendwie fehl am Platze .....

                            Da sprang einfach nicht der Funke über finde ich, die Figur wirkte starr, irgendwie eintönig.
                            Wobei ich auch eher denke, das es an den Drehbuchvorlagen lag, was nutz alles können,wenn das Drehbuch nicht so dolle ist ?

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                              #89
                              Ich mag Bakula, finde ihn aber fehlbesetzt.

                              Ich bin ein ganz großer Quantum Leap Fan und habe mir die Serie vor einiger Zeit nochmal komplett angesehen. Wenn ich Bakula als Sam Beckett und Bakula als Archer betrachte, dann ist da schon ein deutlicher Unterschied zu entdecken. Dr. Beckett hat er großartig dargestellt, aber dort konnte er auch verschiedene Facetten seines Könnens zeigen. Als Archer war er da auf den Saubermann festgelegt, der nicht besonders gut geschrieben worden ist.

                              Bakula ist mit Sicherheit keine absolute Katastrophe als Enterprise Captain, aber ich hatte öfters das Gefühl, dass sich Bakula beim Dreh langweilt. Archer ist als Figur einfach nicht besonders gut konzipiert worden. Ich hatte in einigen Situationen das Gefühl einen völlig anderen Charakter zu erleben und Bakula hatte meiner Meinung nach damit Probleme eine klare Linie in seinem Charakter zu erkennen.

                              Besonders ist mir das aufgefallen, als die Spiegeluniversums Episode lief. Archers "DESTORY THEM" war schon verdammt unterirdisch dargestellt. Während man bei den anderen Figuren noch ansätze einer anderen Herangehensweise an die Figuren erkannt, war Archer einfach Archer.

                              Aber wegen Quantum Leap werde ich wohl immer Scott Bakula bewundern und das ist auch was wert.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                                #90
                                Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                                @Tordal
                                Zum Kotzen finde ich Archer, das geht aber aus meinem wenn auch verschachtelten Nebensatz eigentlich hervor.
                                Seeehr differenzierte Aussage.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                holodock schrieb nach 13 Minuten und 41 Sekunden:

                                Mit den Star Trek Captains hatte ich eigentlich nie Probleme. Fande sie alle gut besetzt. Nur mit dem einen oder anderen Nebencharakter konnte ich mich nicht so recht anfreunden, z.B.

                                - "Klischee-Russe" Chekov
                                - Tasha "Schnarch" Yar
                                - Kira "Nervig"
                                - "Käse" Kes
                                _ "Wie hieß der nochmal" Mayweather

                                Nur so eine Meinung ...

                                Schönen Abend noch
                                Zuletzt geändert von holodock; 08.11.2008, 20:14. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                                Unter Zuhilfenahme von bilateralen pathologischen Beziehungsprozessen kann die antiserielle Implikation der normativen Inhibitionsdogmen unter Berücksichtigung der psychoanalytischen Stimuli bei gleichzeitiger residualer Dehydriertheit derart abgeleitet werden, so daß eine Inkontinenz des formalhygienischen Retroeffekts weitgehend invertiert wird.

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