Ein homosexueller Charakter in Enterprise - was wäre davon zu halten? - SciFi-Forum

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Ein homosexueller Charakter in Enterprise - was wäre davon zu halten?

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  • femewolf
    antwortet
    Da bisher das Thema Homosexualität in Star Trek totgeschwiegen und unter den Tisch gekehrt wurde, würde ich es schon für überzeichnet halten, wenn man ein so ungleiches Paar machen würde. Das wäre IMHO zuviel des Guten. Es würde wirken, als wollte man mit Star Trek vermitteln, daß Homosexualität nichts Schlimmes ist und es keine Rassenunterschiede geben sollte und das gleich in einem einzigen Paar.

    Wobei so ein gemischtes Paar ohnehin schon etwas seltsam anmutet. Bisher mischte man die Rassen am Liebsten mit Terranern (bzw. Terranern sehr ähnlichen Rassen).

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  • Calex
    antwortet
    Besser wäre doch, wenn die Homosexuellen dann noch von anderen Welten sind. Z.B. ein Klingone und ein Ferengi!


    Oder ein Cardassianer und ein Bajoraner.

    Oder ein Romulaner und ein Klingone.

    Oder Quark fängt was mit Morn an! Das wäre doch mal wirlich interessant

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  • Jack Crow
    antwortet
    An dieser Stelle muß ich wieder mal Babylon 5 als positives Beispiel anführen, u.a. reisen dort Marcus und Dr.Franklin als schwules Päärchen zum Mars ("Captain Jack"), ohne daß irgendwer irgendwas dazu sagt.

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  • femewolf
    antwortet
    Ich denke, daß man Schwule und Lesben viel mehr in Filme einbeziehen sollte. Auch wenn die richtige Darstellung sehr viel Feingefühl von Schauspieler wie auch Drehbuch erfordert. Homosexuelle sollen keine Witzfiguren sein, aber auch nicht immer nur für toternste Themen herhalten müssen. Ich denke, sie sollten einfach natürlich rüberkommen. Immer wenn von Homosexuellen die Rede ist, dann müssen sie sich im Film großartig outen. Ist euch das auch schon aufgefallen?

    Warum können sie nicht einfach dabei sein und man merkt, wenn ein Mann einen anderen Mann küßt "Hups, der ist schwul. Das wußt ich ja gar nicht."

    Wenn wir weiter so ein TamTam machen, dann wir es nie normal bei der Bevölkerung aufgenommen. Homosexuelle sind Menschen wie wir und sie verstehen auch Spaß. Warum kann man nicht auch in Filmen normal mit ihnen umgehen?

    Stell euch mal vor, daß in Star Trek zwei Männer beim Essen sitzen würden (z.B. im Hintergrund, als Statisten) und die beiden küssen sich, aber keiner geht darauf näher ein (auch nicht die Hauptpersonen, die im Vordergrund zu sehen sind), weil es für sie im 24. Jahrhundert schon lange kein Tabuthema mehr ist und man auch keine Witzchen drüber reißen muß, damit man seine eigene Verlegenheit oder Betroffenheit überspielt.

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  • Allvater
    antwortet
    Ich ehrlich gesagt auch nicht mehr!
    da wir uns sowiso nur Im Kreis drehen.

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  • endar
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von Lt. Cmdr. Worf
    Gegen eine Homosexuelle Beziehung hab ich natürlich nix, aber eines sollte Paramount beachten, wenn es so kommen sollte was ich aber nicht glaube, die ganze Sache nicht Klischeehaft rüber zu bringen. Ansonsten wird ETP ins lächerliche gezogen und den Autoren wird man dann vorwerfen mit Vorurteilen aufgewachsen zu sein.
    @dunkelwolf: Der Charakter eines Menschen gehört zu einem Menschen. Und normalerweise begeht ein Mensch nur Taten, die auch zu ihm passen, bzw. ihm entsprechen.

    zum Thema: Ich vermute mal, dass Enterprise sich kaum "unverkrampft" mit Sexualität beschäftigen kann. Man muß sich nur mal die "Teenie"-Liebe zwischen Tom und Belana angucken.
    Oder sie würden das so regeln wie im Denver Clan (hier ist meine Generation angesprochen): Kennt jemand noch Steven Carrington? Der war erst schwul, dann wurde sein Freund in einem Blutmassaker als einziger tödlich verwundet (der Schauspieler hörte dann auf), Steven stürzte im Amazonasgebiet ab und mußte am Gesicht operiert werden, weil ein anderer Schaupspieler seine Rolle übernahm und dann war Steven heterosexuell und hatte einen Sohn mit Sammy Jo bis er am Ende wieder schwul wurde.

    Also abgesehen davon, dass ein Schwuler oder eine Lesbe völlig unwahrscheinlich ist, hätte ich auf so einen Heckmeck jedenfalls keine Lust.

    gruß, endar

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  • Allvater
    antwortet
    hmmm dem kann ich mich irgendwie nicht so Anschliessen ich differenziere schon Zwischen Dem MENSCH, seinem Charakter und seinen Handlungen!.
    ich mag die Neigung nicht - aber Laut deiner Argumentation mag ich die Menschen die diese neigung haben nicht - ich unterhalte mich schon mit ihnen und Unternehme auch Was mit ihnen - und nicht nur eil ich sie Ertragen muss und sie nicht loswerden kann!

    Tatsächlich muss ich zugeben das ich grade mal einen Schwulen kenne! - das liegt auch daran das ich Homosexuellen nicht gerade Hinterherrenne um sie zum Freund zu bekommen - das möchte ich ja nicht bestreiten. aber ich meide auch Ganze andere Gruppen und Personen! im Algemeinen bin ich´sowiso ein Sehr introvertierter Mensch und machs mir schon bei Menschen die Wie Ich sind (besonderst wenn sie Weiblich sind) schwer mich anzufreunden - jeder Art, Neigung und Vorlieben!

    aber nur wenn ich jetzt von jemandem den ich mag erfahre das er Homosexuell ist unterbreche ich noch lange nicht den Kontakt! - aber wenn mich einer anmachen würde würde ich mich wahrscheinlich schon Stark zurückziehen (ist mir bisher noch nicht passiert)

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  • femewolf
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von Dunkelwolf
    @endar - in dem besagten Tread habe ich ja bereitz gesagt das ich nichts gegen diese Menschen habe nur gegen ihre Neigung! - in meinen Augen ist das nicht dasselbe!
    Manchmal redest du wirklich etwas daher, was nur du verstehen kannst.
    Die Neigungen gehören zu einem Menschen wie sein Aussehen und sein Charakter. Ich versteh nicht, wie du das immer wieder trennen willst. Das wäre ja, als hätte ich etwas gegen Silikonoberweiten und würde sagen: "Also gegen die Frau hab ich nix, nur gegen ihre Oberweite." Da die Oberweite an der Frau dran ist, hast du auch etwas gegen sie.

    Menschen suchen sich ihre Neigungen nicht aus, sondern sie werden ihnen angeboren und sind ein TEIL von ihnen. Du mußt ihre Neigung nicht teilen (selbst homosexuell sein oder Gefallen dran finden), aber wenn du etwas GEGEN ihre Neigung hast, dann hast du ein Problem damit, daß sie homosexuell SIND. Da liegt der Hund begraben.

    Homosexuell sein ist keine Angewohnheit wie, wenn Männer vergessen die Klobrillen wieder runterzuklappen und die Frauen sich drüber aufregen. Sowas kann man sich abgewöhnen. Es ist eine Unart. Sich aber gegen eine Neigung eines Menschen auszusprechen heißt für mich ihn zu verurteilen.

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  • Zefram
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von NicolasHazen

    Aber da man die Serie sicher in allen US-Staaten problemlos senden will, wird es wohl keinen homosexuellen Stammcharakter geben.
    Neg!
    UPN hat noch nichtmal eine Reichweite von 70%, insofern kann man die Serie gar nicht im ganzen Land empfangen! Aber das nur nebenbei...

    Ich bleibe dabei, es wäre zwar mal angebracht, aber Paramount wird wohl so ein Risiko nicht eingehen!

    Das die Amerikaner zwar eigentlich für sowas bereit sind, also, dass sie es ohne probleme ausstrahlen würden, sieht man ja an Beispielen wie "Dawsons Creek" (ich verfolge die Serie nicht, aber eine gute Freundin und ich musste da mal mitgucken), aber ob es sich positiv auf den Erfolg auswirken würde, wage ich halt zu bezweifeln!

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  • Nicolas Hazen
    antwortet
    Ich denke das wenn es einen homosexuellen Charakter geben wird, es wieder eine Frau sein wird. Ein Schwuler ist IMO garnicht denkbar.
    Aber da man die Serie sicher in allen US-Staaten problemlos senden will, wird es wohl keinen homosexuellen Stammcharakter geben.

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  • Allvater
    antwortet
    Op42 hat genau die Worte gefunden die mir gefehlt haben!!!
    und Lt. Cmdr. Worfs Eintrag war das was ich mir "bullyparade" sagen wollte!!!-im groben und ganzen!

    @endar - in dem besagten Tread habe ich ja bereitz gesagt das ich nichts gegen diese Menschen habe nur gegen ihre Neigung! - in meinen Augen ist das nicht dasselbe!

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  • Lt. Cmdr. Worf
    antwortet
    @op42 and all: Berman hat kürzlich in einem Interview gesagt, dass sich "Enterprise" auch ein wenig mehr mit der Sexualität beschäftigen wird. Also in dieser Hinsicht wird Paramount doch ein wenig mehr Risiko eingehen als sonst.

    Gegen eine Homosexuelle Beziehung hab ich natürlich nix, aber eines sollte Paramount beachten, wenn es so kommen sollte was ich aber nicht glaube, die ganze Sache nicht Klischeehaft rüber zu bringen. Ansonsten wird ETP ins lächerliche gezogen und den Autoren wird man dann vorwerfen mit Vorurteilen aufgewachsen zu sein.

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  • Geordi LaForge
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von Bynaus
    Ist es den schwierig eine Person mit heterosexueller Neigung glaubwürdig darzustellen?
    Ich denke nicht, dass es unbedingt so schwer ist, eine homosexuelle Charaktere mit einzubinden. Im Prinzip muß man ja nur eine Sory für ein Hetero-Paar oder Beziehung schreiben, was wohl den wenigsten schwer fallen dürfte, und später einen des Pärchens ersetzen, so dass ein Homo-Pärchen/Beziehung draus wird.
    Wo ein Wille ist, ist sicherlich auch der entsprechende Weg, aber wie bereits angesprochen wurde, ergibt sich hieraus ja schon die erste Konsequenz, da es immer noch Leute/Länder gibt, die dies nicht akzeptieren, und damit Paramount Pictures Verluste einbringt.
    Im Groß und Ganzen halte ich es aber eher unwahrscheinlich, dass man den Schritt wagt, einen Homosexuellen in eine ST-Serie einzubauen.

    Geordi

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  • endar
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von Dunkelwolf
    ausserdem bin ich geneigt deine Aussage ein wenig pampig aufzugreifen! zu kommts bei mir rüber!
    kennst du einen Homosexuellen oder biste selbst einer - ich wollte ja nicht unverschämt sein oder irgendwen beleidigen indem ich seine Sexuelle Neigung angreife.
    Ja und ja und "das ist gut so".
    Für die "Pampigkeit" entschuldige ich mich natürlich, aber du hast ja bei "Homo-Hochzeit" schon geschrieben, was du von Menschen hältst, die wie ich sind.
    Und da stößt du auf meine Grenzen.

    endar

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  • op42
    antwortet
    Ich denke eher es geht darum, auch eine Storyline für so einen Character zu finden. Es reichte ja nicht, wenn er sich "outet" (ich kann das Wort eigentlich nicht leiden) oder mal Arm in Arm mit jemandem zu sehen ist. Man müßte das Ganze schon vertiefen und da ist der Knackpunkt. Da kommt nämlich das wieder ins Spiel, was Du (Bynaus) eigentlich ja nicht hören wolltest. Die Amis scheinen Probleme mit sowas zu haben.

    CU

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