Oftmals gibt es ja einen riesigen Gegensatz zwischen jener Fraktion, die Einzelfolgen viel besser findet und jener Fraktion, die am allerliebsten nur noch durchgehende Handlungsbögen will (so wie bei nBSG). Ich finde, wenn man es richtig macht, ist das eine nicht schlecht, das andere nicht schlecht, aber nur die Mitte, der Kompromiss zwischen diesen beiden Dingen ist göttlich. Angesichts solcher Folgen finde ich die 3. Staffel ENTERPRISE bisher einfach nur göttlich.
Sicherlich war das auch keine Topfolge. Dazu war die Geschichte von Hoshi und diesem komischen Kerl da dann doch etwas zuuu... na ja, weiß auch nicht. Aber eine Serie muss nicht aus ausschließlichen Top-Folgen bestehen, um bei mir eine Top-Wertung zu bekommen. Viel wichtiger ist mir der Gesamtaufbau, die Synthese zwischen "ja, man kann ja mal eine einzelne Folge als solche betrachten" und "alle Folgen sind Teil eines Stranges". DS9 und B5 haben das ihrerseits perfekt hinbekommen, ENT ist in der dritten Staffel durchaus auf einer Ebene.
Hinzu kommt die raffinierte Detailarbeit in allen Bereichen. Letztens habe ich irgendwo gelesen, dass die 3. Staffel ein recht hohes Budget hatte und das merkt man auch. Ich denke nicht, dass man diesen Exilanten nochmal besuchen wird (höchstens weitere "Kopfbesuche" könnte ich mir vorstellen, rechne aber nicht damit), und trotzdem hat man sich bei diesen Kulissen doch verhältnismäßig viel Mühe gegeben.
Doch auch das Drehbuch strotzt von Details, wo es in ENT bisher nur von Armut zeugte. Jetzt bekommen wir gar in einem Nebensatz die fröhliche Art des Doctors erklärt: Phlox neigt also dazu, alles in sich hineinzufressen. Passt absolut zum gezeigten.
Der 2. Strang um die zweite Sphäre war natürlich klasse. Nach und nach erhält man so immer mehr Wissen über die delphische Ausdehnung, ohne dass es entmystifiziert wird. Große Klasse ist eben auch, dass man doch eigentlich schon die Verbindung zwischen Sphäre und Anomalie gesehen hatte. Nur eben nicht wahrgenommen. So etwas liebe ich.
Einzig die Szene mit dem wegfliegenden Shuttle war irgendwie etwas dümmlich. Lustig, ja, aber auch dümmlich.
Der A-Strang ist aber auch nicht so schlecht. Erst dachte ich ja: "Och, nee, es war nur ein Filler", weil man doch schon wieder keine Information erhielt. Doch dann - völlig unverhofft: Eine Wende! Man erfährt tatsächlich etwas!
5 Sterne
Sicherlich war das auch keine Topfolge. Dazu war die Geschichte von Hoshi und diesem komischen Kerl da dann doch etwas zuuu... na ja, weiß auch nicht. Aber eine Serie muss nicht aus ausschließlichen Top-Folgen bestehen, um bei mir eine Top-Wertung zu bekommen. Viel wichtiger ist mir der Gesamtaufbau, die Synthese zwischen "ja, man kann ja mal eine einzelne Folge als solche betrachten" und "alle Folgen sind Teil eines Stranges". DS9 und B5 haben das ihrerseits perfekt hinbekommen, ENT ist in der dritten Staffel durchaus auf einer Ebene.
Hinzu kommt die raffinierte Detailarbeit in allen Bereichen. Letztens habe ich irgendwo gelesen, dass die 3. Staffel ein recht hohes Budget hatte und das merkt man auch. Ich denke nicht, dass man diesen Exilanten nochmal besuchen wird (höchstens weitere "Kopfbesuche" könnte ich mir vorstellen, rechne aber nicht damit), und trotzdem hat man sich bei diesen Kulissen doch verhältnismäßig viel Mühe gegeben.
Doch auch das Drehbuch strotzt von Details, wo es in ENT bisher nur von Armut zeugte. Jetzt bekommen wir gar in einem Nebensatz die fröhliche Art des Doctors erklärt: Phlox neigt also dazu, alles in sich hineinzufressen. Passt absolut zum gezeigten.
Der 2. Strang um die zweite Sphäre war natürlich klasse. Nach und nach erhält man so immer mehr Wissen über die delphische Ausdehnung, ohne dass es entmystifiziert wird. Große Klasse ist eben auch, dass man doch eigentlich schon die Verbindung zwischen Sphäre und Anomalie gesehen hatte. Nur eben nicht wahrgenommen. So etwas liebe ich.
Einzig die Szene mit dem wegfliegenden Shuttle war irgendwie etwas dümmlich. Lustig, ja, aber auch dümmlich.
Der A-Strang ist aber auch nicht so schlecht. Erst dachte ich ja: "Och, nee, es war nur ein Filler", weil man doch schon wieder keine Information erhielt. Doch dann - völlig unverhofft: Eine Wende! Man erfährt tatsächlich etwas!
5 Sterne
Kommentar