[001 / 002] "Aufbruch ins Unbekannte" / "Broken Bow" - SciFi-Forum

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[001 / 002] "Aufbruch ins Unbekannte" / "Broken Bow"

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    Ein Gast antwortete
    Nachdem ich gerade die vierte Staffel gesehen habe, habe ich doch mal einen Sprung zum Anfang der Serie gemacht. Ich werde mir die Show jetzt sicher nicht von vorne bis hinten anschauen, aber sporadisch ein paar Folgen zu sehen, da habe ich schon Bock.

    Rückblickend zeichnet der Pilotfilm die ganze Wurstigkeit und Mutlosigkeit der ersten zwei, drei Staffeln vor. Schon die Zusammensetzung der Crew zeigt, dass man sich mit ETP absolut nichts Neues getraut hat. Neben den obligatorischen zwei Aliens setzt man halt den Quotenneger ans Steuer und die Quotenasiatin ans Telefon und fertig. Dabei wäre es doch gerade für eine Serie ganz am Anfang des 21. Jahrhunderts schön gewesen etwas mehr ethnische Vielfalt zu zeigen. Afrikaner? Araber? Latinos? Alles Fehlanzeige. Und Archer und Tucker sind dann auch noch die 08/15 Cowboys. Langweilig.

    Auch technologisch sollen ein paar Änderungen im Detail wohl Neues vorteuschen, aber wirklich trauen tut man sich auch hier nix. Statt Phaser heißt es jetzt Phase Cannon. Statt Schilden hat man Polarized Hull Plating und statt Photon Torpedos kriegt man später Photonic Torpedos. Auch beamt man schon lustig durch die Gegend. Klar, die Charaktere reiten noch ein wenig drauf rum wie toll und neu das doch alles ist, aber es ist eben von Anfang alles da und der Zuschauer bemerkt effektiv keinerlei Unterschied. Auch beim Design der Enterprise hätte man doch gerne mal etwas andere Wege gehen können anstatt das altbekannte Untertassenmodell. Was aber mMn gelungen ist, ist das Interior, das für meinen Geschmack sehr stimmig ist. Es sieht modern aus, aber nicht zu abgespaced und vermittelt eine gewisse U-Boot-Atmosphäre.

    Die Story ist... rubbish. Eine Serie zehn Jahre oder was vor Gründung der Föderation und Bermaga fällt nix Blöderes ein als irgendeinen TCW sich aus dem Popo zu ziehen, der mit Aliens geführt wird, von denen man später niemals irgendwas gehört hat? Ich kann mich auch nicht erinnern, dass jemals erläutert worden wäre, welche Parteien in diesem Krieg nun eigentlich gegeneinander kämpfen und vor allem worum. Zu keinem Zeitpunkt konnte die Serie bei mir den Eindruck vermitteln, dass da tatsächlich ein Konzept dahinter steckt.

    Dafür kriegen wir diese peinliche Reibekammer inklusive harter Nippel...

    Dass bei den Vulcanos und den Menschen nicht alles so Friede, Freude, Eierkuchen abläuft, war eine ganz nette Idee. Leider kommt das alles recht... infantil rüber wie sich da alle möglichen hohen Tiere persönlich ankeifen und sich wie die Teenager benehmen.

    Unter'm Strich weiß man nicht so recht, warum es nun eigentlich eine Prequel-Serie sein musste. So gut wie nichts, was den Reiz eines Prequels ausmacht, ist in die Serie vor Staffel 4 eingeflossen. Praktisch alles , was man hier gesehen hat, hätte man auch in einer Serie zeigen können, die nach VOY spielt.

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  • Holger58
    antwortet
    "Ich war ich anno dazumal von der Idee eines Prequels nur mäßig begeistert"
    Inhaltsmäßig hatte ich diese Bedenken eigentlich nicht. Hatte nur Sorgen das man die ganze Design-Geschichte nicht auf die Rolle kriegt. Ein Jahrhundert vor TOS, ja zeitlich noch knapp vor der Daedalus-Klasse. War dann doch positiv überrascht wie man die NX-01 und ihr Inneres hinbekommen hat. Den Spagat trotz 4 Jahrzehnte Weiterentwicklung in der Technik des Filmwesen hat man über Erwarten gut hinbekommen. (Anders wie mit dem Start von Discovery). - Spätestens nach P'Jem und dem äußerst gelungenen Auftritt der Andorianer war das voll meine Serie.

    Aber schon der Pilot hatte mich auf seiner Seite. Ich hatte keine Probleme mit bereits Gesehenem von TOS bis zu "Der erste Kontakt" und diesem für mich gelungenen Auftakt.

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  • AnaDunari
    antwortet
    Ich war ich anno dazumal von der Idee eines Prequels nur mäßig begeistert (ist heute auch noch so), hatte mir aber trotzdem Staffel 1 auf englisch an einem Wochenende angeschaut - und nichts verstanden. Und so hat meine Beziehung zu "Enterprise" damals auch geendet - ich hatte einfach keine Lust, weiterzuschauen.

    Und nun, fast 2 Jahrzehnte später, nehme ich einen 2. Anlauf. Mein Englisch ist auf jeden Fall wesentlich besser, und was Prequels betrifft, bin ich inzwischen Kummer gewöhnt. Schlimmer geht wohl kaum mehr.


    Und so gefällt mir der Pilotfilm eigentlich ganz gut. Man bekommt schnell ein Gefühl dafür, wer die Hauptcharaktere sind und wie die Erlebnisse dieser ersten "Enterprise" zeitlich einzuordnen sind. Worüber ich mich im Unklaren gelassen fühle: Wie weit sind die Menschen denn nun in den Weltraum vorgedrungen, wieviele Spezies hat man schon getroffen? Zuerst hatte ich das Gefühl, das ist alles noch sehr neu, aber dann erfährt man, dass es Generationen von Menschen gibt, die ihr Leben im All verbringen und jede Menge Alienkontakt haben.

    Was mir gefällt, ist das jugendlich-leichtsinnige, mit dem Archer & Co aufbrechen, alles ein großes Abenteuer. Da gab's offensichtlich noch keine Regeln im Umgang mit fremden Planeten und Spezies oder beim Erstkontakt, da wird einfach der Neugier gefolgt, nach dem Motto "Wird schon gutgehen!". Auch die militärische Disziplin, die wir aus späteren Serien kennen, ist noch nicht so etabliert. So gesehen passt auch Archers Persönlichkeit gut rein, vor allem, wenn man bedenkt, dass Kirk später auch nicht grade ein Ausbund an Disziplin und diplomatischer Korrektheit war.


    Furchtbar finde ich die Darstellung von T-Pol. Was die sich durch die ersten Folgen posed, räkelt und haucht, ist unerträglich und ausgerechnet für eine Vulkanierin auch wirklich unpassend. Und dann die Szene mit Trip beim Dekontaminieren, nicht nur unlogisch (um die Kleidung herum einölen? Und warum nicht duschen oder bedampfen?), sondern auch für meinen Geschmack viel zu wenig subtil, wenn man schon mehr Erotik reinbringen will/muss.

    Und war da nicht was, dass Vulkanier sich gar nicht so gern berühren lassen bzw. andere berühren, noch dazu Menschen? Aber über diese Szene haben sich eh schon andere vor mir geärgert.

    Den Hund finde ich süß, auch wenn ich in Frage stellen möchte, ob ein Leben auf einem Raumschiff, im Quartier auf "Papi" wartend, für so ein Tier besonders artgerecht ist.


    Trotzdem, es herrscht Aufbruchstimmung, optisch ist die Serie kein Bruch mit dem, was man schon kennt (auch wenn's natürlich chronologisch vor TOS nicht ganz reinpasst), und so vergebe ich 5* und freue mich auf mehr.


    PS.: Ach so, und noch was - ich hab's im eigenen Thread auch schon erwähnt: Der Titelsong gefällt mir überhaupt nicht, wirkt auf mich in jeder Folge erneut wie ein Störfaktor, falls ich es nicht rechtzeitig schaffe, auf "fast forward" zu drücken.
    Zuletzt geändert von AnaDunari; 08.09.2019, 11:36.

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  • William.T
    antwortet
    So auf gehts nun ist ENT bei mir die nächsten Tage angesagt, was soll man auch sonst bei dem Wetter machen, als mal wieder ein paar Folgen Star Trek zu schauen

    Der Anfang mit Archer als Kind, sehr gelungen, der Aufbruch etwas holprig & auch die Reise zu den Klingonen, der Weltraum scheint noch recht klein zu sein, naja zumindest finde ich die Entfernung von nur 4 Tagen bei Warp 4 von Erde zu den Klingonen ganz schön klein. Aber gut....

    Naja die Vulkanier grummeln vor sich hin, schließlich werden die Suliban eingführt.

    Den Doktor finde ich direkt in der ersten Folge erfrischend & freue mich schon wieder auf die Folgenden Folgen in denen er viel vorkommt.


    Das ende der Folge kommt dann auch recht abrupt, zack ist der Klingone "zuhause" aber naja jetzt kann es "endlich" losgehen in die unendliche Weite des Weltalls.

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  • Dominion
    antwortet
    Zitat von Biene Beitrag anzeigen
    Das habe ich gesehen, aber auch gleich wieder fast vergessen. Wahrscheinlich habe ich zu große Erwartungen gehabt. Archer ist nicht so gut wie Picard. Und die komischen Vulkanier finde ich arrogant. Vulkanier sind die Größten. Andere müssen nach der Pfeife der Vulkanier tanzen. Das gefällt mir nicht. 2 Sterne
    schau die serie bis zu ende.. das die vulkanier sich so scheisse verhalten hat einen grund, den erfahrst du aber erst im.vulkan dreiteiler der staffel 4...

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  • Biene
    antwortet
    Das habe ich gesehen, aber auch gleich wieder fast vergessen. Wahrscheinlich habe ich zu große Erwartungen gehabt. Archer ist nicht so gut wie Picard. Und die komischen Vulkanier finde ich arrogant. Vulkanier sind die Größten. Andere müssen nach der Pfeife der Vulkanier tanzen. Das gefällt mir nicht. 2 Sterne

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  • philippjay
    antwortet
    ...und weiter gehts mit meinem Rerun...

    Die Pilotfolge von ENT fand ich ziemlich gelungen!
    Ein klein wenig schmunzeln musste ich angesichts der monströsen Detonation des Silos zu Beginn. Was hat der Farmer da drin bitte gelagert?!

    Desweiteren find ich die Szene von Archer als Kind und wie er mit seinem Vater das Modellflugzeug steigen lässt hart an der Kitschgrenze; zumindest die nochmalige Bezugnahme am Ende der Episode ist grenzwertig.... aber zu verknusen

    Ansonsten wie gesagt, gelungene Episode zum Start!

    Ich gebe
    5 Sterne

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Entsetzliche Vorstellung: Wird ST zu einem Porno?

    Ich weiß nicht, ob ich mich trauen soll, auf diesen Kommentar mit einer zynischen, sarkastischen Bemerkung zu antworten. Einige Leute werden mich dafür hassen - aber egal:

    Die Pornos, die ich gesehen habe, haben mehr Handlung als der Pilotfilm von Enterprise.

    Der Film erinnerte mich nach erneutem Sehen an einen modernen Kinofilm: Von der Action her, den Effekten her - leider war die Handlung so dünn und der Anspruch so arm, dass ich an die Star Trek-Serien, die ich vorher kannte, nicht erinnert wurde.

    Lichtblicke:

    - Hoshi: Wenn man sich dafür entscheidet, ein Prequel zu machen, in dem die Menschheit noch nicht so weit entwickelt ist wie bei TNG & Co., dann möchte ich lieber Charaktere wie Hoshi sehen und keine unreifen, tollpatschigen Figuren wie Archer oder Trip. Hoshi ist ein Wundertalent in Sprachen - okay - aber sie ist ansonsten menschlich und hat in bestimmten Situatione Angst und zeigt Unsicherheit, so dass man sich mit dieser Figure eher identifizieren möchte. Lustig war die Szene auf der Krankenstation, in der Hoshi panisch versucht, zu übersetzen was der Klingone von sich gibt, bis Phlox klarstellt, dass der Klingone aufgrund seines Zustands gar nicht Vernünftiges sagen kann.

    - T'Pol: Herrlich die Szene beim Essen mit Archer und Trip. T'Pol isst vegetarisch (Archer und Trip bekommen natürlich fette Steaks ) und versucht diese Stange mit dem Besteck und nicht mit den Händen wie die anderen zu essen. Archer und Trip machen sich erst darüber lustig, aber am Ende ist T'Pol erfolgreich und führt den beiden Herren so deren ganzen Primitivismus vor.

    - Szenen auf dem Planeten: Der Planet wurde schön und schön exotisch dargestellt, und wie Reed und Mayweather da bei der "Show" zugucken (Reed: "Sind die Schmetterlinge Hologramme?") und die Gesichtausdrücke der beiden dabei - das wurde gut eingefangen. Leider ging bei dem Dialog über die Frauen, die "Drei" besitzen, das Niveau wieder kräftig nach unten. Die Szene, in der Sarina Archer küssen musste, um herauszufinden, ob sie ihm trauen kann, war auch eher merkwürdig.

    Über den Temporalen Kalten Krieg habe ich mich ja andere Stelle schon ausgelassen...beim ersten Ansehen fand ich den spannend und toll und eine gute Idee, aber ich wusste natürlich noch nicht, dass Berman & Braga gar keine Ahnung, was sie da eigentlich machen. Nicht einmal die Identität des "Future Guy" wird später geklärt und auch ansonsten ist das Ende des Ganzen eher dürftig.

    Was die sonstige Handlung des Films angeht: Warum der Klingone gerade auf der Erde von den Suliban gejagt wurde und worum es bei Jagd überhaupt geht (anscheinend hatte der Klingone irgendeine wichtige genetische Information), oder auch wird meines Wissens nach nie aufgeklärt und ist daher ziemlich witzlos.

    Die Rückblenden in Archers Kindheit dienen dazu, seine Motive seiner Handlungen zu erklären, eine tiefere Charakteriserung gelingt nicht. Zumindest gibt er später gegenüber T'Pol zu, dass er gegenüber Vulkaniern Vorurteile hat.

    "Broken Bow" ist für mich der schwächste Star Trek-Pilotfilm.

    2 ** Sterne

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Hallo allerseits!

    Vor einiger Zeit habe ich mich mal wieder "Enterprise" angenommen - aktuell dümpeln wir irgendwo am Ende der zweiten Staffel herum. Da ist mir eingefallen, dass ich damals die Bewertung von Folgen, die ich direkt einem bestimmten Handlungsstrang zuordnen konnte, noch jeweils offen gelassen habe. Es liegt mir fern, nun zu jeder Folge ein erneutes Review zu schreiben, aber ich denke, bei jenen zu Handlungssträngen, deren "Ende" ich ja nun schon kenne, dürfte das ganz interessant sein.

    Bei anderen Reviews habe ich wohl explizit dazugeschrieben, wenn ich die Bewertung noch offen ließ, hier nicht, aber wegen des TCW-Anteils ließ ich es natürlich schon offen und ich muss sagen: Dass der TCW letztlich erzählerisch so verhunzt wurde, nimmt mir schon die "Freude" an der Entdeckung dieses Handlungsstranges. Interessanterweise stören mich da nicht so sehr die fehlenden Auflösungen - die fehlen mir irgendwie gar nicht so, bzw. kann ich damit leben, dass Archer eben nie GENAU herausfand, wer denn nun dieser mysteriöse Typ war, mit dem Silik hier kommunizierte (auch wenn ich die Idee von Coto sehr reizvoll fand). Mir geht es einfach darum, dass der TCW irgendwo im Nirvana der Bedeutungslosigkeit verschwand.

    Vor dem Hintergrund, dass man hier etwas groß einführte, an dem selbst diejenigen, die es einführten, ganz rasch kaum mehr Interesse hatten (schon in Staffel 2 war nur noch sehr wenig vom TCW zu hören), wirkt die Einbindung der Zukunft hier im Piloten sehr gewollt auf mich. Als ob man der eigenen Idee des Prequels nicht traute und über Ecken und Kanten auch Sequel-Charakter einbauen wollte.

    Ich gehe letztlich auch bei der Wertung um einen Stern herunter auf

    3 Sterne

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  • ChrisArcher
    antwortet
    In Sachen Sexualität erschien mir Star Trek vorher immer ziemlich verklemmt. Insofern finde ich solche Szenen durchaus als Verbesserung.

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  • Kobor
    antwortet
    Ja, klar. Hab ja die Smileys gesehen. Aber die Miniröcke in TOS sind doch genau so "schlüpfrig" wie die Massageszenen von ENT, von denen ja noch einige kommen. Deanna Troi hat in der 1. Staffel von TNG eine Art Cheerleader-Uniform an und Sevens erster Anzug in VOY ist so hauteng, dass man meinen könnte, er wäre nur aufgemalt.

    Wenn du ENT zum ersten Mal siehst, wünsch ich dir viel Spaß dabei.
    Ich persönlich fand nur die 4. Staffel (ab 4.03) richtig gut.

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  • hismoom
    antwortet
    Dein Zitat von mir war natürlich scherzhaft gemeint.
    So nötig eine Dekontaminationskammer auch sein mag, so peinlich wirkt die Szene zumindest auf mich. Schade, wenn die Macher von ENT meinen, so Zuschauer gewinnen zu müssen.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von hismoom
    Die Reibekammer ist wohl der peinlichste Einfall in der ST-Geschichte.
    Entsetzliche Vorstellung: Wird ST zu einem Porno?
    Wenn halbnackte, gut gebaute Menschen für dich schon Porno sind, dann war Star Trek wohl schon in den 60ern Porno. Natürlich werden solche Szenen in ST gezeigt um Zuschauer anzulocken, aber ohne gute Stories wäre das dann einfach nur Baywatch im Weltraum.

    Die Dekontaminationskammer als solche ist ein guter Einfall um zu zeigen wie die Menschen vor TOS ohne Biofilter zurechtkamen.
    Zuletzt geändert von Kobor; 26.01.2014, 12:19.

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  • hismoom
    antwortet
    Eine Serie, die zeitlich vor TOS spielt? Ich finde, dies ist eine gute Idee. Mal sehen, was daraus gemacht wird.
    Die Menschen sind noch ein unbedeutender Faktor in der Galaxis. Hier setzt die Serie an.

    Archer ist ein Pluspunkt: Er ist der Inbegriff des Entdeckertyps und will zugleich seinen Vater übertreffen, der an der mangelnden Kooperation der Vulkanier gescheitert ist.

    Die Reibekammer ist wohl der peinlichste Einfall in der ST-Geschichte.
    Entsetzliche Vorstellung: Wird ST zu einem Porno?

    Interessant sind kulturelle Differenzen zwischen Menschen und Vulkaniern; diese sind zuwider. Sie werden die Menschen wohl nie für reif halten, vermute ich.
    Aber T'Pol passt sich schnell an: Von der "Beobachterin" (natürlich nicht Spionin ) zum ranghohen Besatzungsmitglied, welches die Interessen der Menschheit vertritt, nämlich die Verfolgung des Suliban-Schiffes während Archers Verletzung. Viel zu schnell wird sie eine von "uns".

    Schön sind die Rückblenden des jungen John: Sie zeigen seine Sehnsucht, zu den Sternen zu fliegen, nur die Vulkanier sind geizig mit Hilfestellungen. Nun aber können Archer und Co. die Galaxis endlich erobern, und die Vulkanier schauen befremdet zu.
    Dabei wurde die Galaxis ja schon von vielen Völkern erforscht, aber noch nicht von Menschen…

    Der Pilotfilm ist arm an Handlung und hat einen Mangel an Tiefgang: Ein Klingone wird nach Hause gebracht. Als Belohnung gibt's keinen Dank.
    Archer und Co. bei den Klingonen: Ob sie gute Freunde werden?

    Viel stupide Action: Archer und Co. zerstören gleich mal eine feindliche Raumstation. Das ist ein überzogener Erfolg für ein Volk, das erst dabei ist, zu fremden Sternen zu fliegen.

    Da sind noch geheimnisvolle Andeutungen über einen Temporalen Kalten Krieg mit einem Unbekannten. Die Suliban dienen als geheimnisvolle Gegner (?). Hier ist abzuwarten, wie sich der Handlungsbogen entwickelt, wenn daraus einer gemacht wird.

    Ich zähle diesen Pilotfilm zu den schwächeren. Nur den von TNG würde ich hinten anstellen.

    Ich gebe 4 Sterne.

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  • human8
    antwortet
    Nachdem mein Voyager Rerun abgeschlossen ist, geht es mit Enterprise weiter.
    Komplett habe ich die Serie noch nie gesehen, mir fehlen da ein paar Folgen.
    Die Pilotfolge "Broken Bow" war schon ein sehr solider Start in die Serie. Das Intro mit dem Gesang gefällt mir übrigens sehr gut.
    Mit dem Future Guy und den Suliban wurde ein interessanter Plot eingeführt.
    Ist auch interessant zu sehen, wie die Menschen ihre ersten Schritte im Weltall machen.
    Bis auf Archer, Trip und Reed ist mir die Crew noch etwas unsympathisch, werde mich mit der Zeit vielleicht an den einen oder anderen noch gewöhnen bzw. meine Meinung ändern.

    Diese Öl Einreibe Szenen mussten aber wirklich nicht sein. Man wollte wohl ein paar Zuschauern mit ästhetischen Körpern anlocken.
    Ein weiterer negativer Punkt an der Serie sind halt die Effekte, welche oft zu sehr nach Computer aussehen.

    5*

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