[001 / 002] "Aufbruch ins Unbekannte" / "Broken Bow" - SciFi-Forum

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[001 / 002] "Aufbruch ins Unbekannte" / "Broken Bow"

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  • Deflektor
    antwortet
    Deflektor dachte wohl einfach Reed bzw. sein Darsteller seien Amis sie sind aber beide Briten.
    Ah, danke für die Information! Es ändert aber im Grundsatz nichts. Zunächst einmal ist es ja wahrscheinlich nur ein Anfangssymptom einer neuen Serie, mit den Charakteren etwas durcheinander zu kommen.

    Aber ich dachte eben im Vergleich u. A. an TOS: Es ist doch schon bemerkenswert, dass mit Chekov ein prominenter Russe mit an Bord ist, was z. Z. der Drehzeit im Kalten Krieg schon höchst bemerkenswert ist.
    Die ethnologische Vielfalt wirkt mir hier im Vergleich zu den anderen ST-Serien recht gering. Zusammen mit den gezeigten Admirals hätte die Sternenflotte hier auch noch ein "Flügel" der US-Armee sein können...

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Zumindest der von Bilingsley gespielte Charakter ist kein weißer Amerikaner. Deswegen war ich verwirrt. Kommt also darauf an, auf was sich Deflektor bezieht: die Darsteller oder deren Figuren.
    Maincast ist halt eindeutig da geht es um die Darsteller. Deswegen habe ich ja nochmal die Crew (bzw. Führungsoffiziere) aufgeführt. Deflektor dachte wohl einfach Reed bzw. sein Darsteller seien Amis sie sind aber beide Briten.

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das sind doch die zwei, die ich meinte.
    Im Maincast sind es Bakula, Bilingsley und Trineer.
    Zumindest der von Bilingsley gespielte Charakter ist kein weißer Amerikaner. Deswegen war ich verwirrt. Kommt also darauf an, auf was sich Deflektor bezieht: die Darsteller oder deren Figuren.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Archer, Tucker und? Lange nicht mehr gesehen.
    Das sind doch die zwei, die ich meinte.
    Im Maincast sind es Bakula, Bilingsley und Trineer.

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Im Maincast sind es drei, bei den Führungsoffizieren zwei.
    Archer, Tucker und? Lange nicht mehr gesehen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Zwei beim Maincast sind zuviel?
    Im Maincast sind es drei, bei den Führungsoffizieren zwei.

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
    Mir sind etwas zu viele weiße, männliche Amerikaner darunter, die sich doch allesamt ziemlich ähneln.
    Zwei beim Maincast sind zuviel?

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  • Deflektor
    antwortet
    * * * * * *

    "Aufbruch ins Unbekannte" könnte auch für mich gelten, der ich nun zum ersten Mal "Enterprise" begonnen habe. Der Auftakt der Serie ist richtig gelungen. Es gibt ein fundamental relevantes Thema: Erste bemannte Warpmission (wenn ich das richtig verstanden habe) sowie der Erste Kontakt mit den späterhin nicht ganz unwichtigen Klingonen.
    Die Episode ist höchst abwechslungsreich; die (nicht wenige) Action steht im Dienste der Geschichte, wir sehen neben Chronos zwei höchst interessante Orte (Riegel und der Planet mit dieser temporalen Vorrichtung). Mit dem Stichwort "temporaler kalter Krieg" wird mir bereits viel Neugierde vermittelt. Hinzu kommt noch die glaubhafte Missstimmung zwischen Menschen und Vulkaniern, wobei ich hier beide Seiten verstehen kann.

    Generell finde ich die Crew noch gewöhnungsbedürftig. Mir sind etwas zu viele weiße, männliche Amerikaner darunter, die sich doch allesamt ziemlich ähneln.

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  • Omikron
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Welche Makel siehst Du denn in dem Pilotfilm?
    Eigentlich nur unbedeutendes. Ich finde die NX-01 persönlich nicht technisch genug. Das heißt, sie hätte designmäßig ruhig ein wenig zweckmäßiger aussehen dürfen. Außerdem hätte ich den ersten Einsatz des Transporters noch nicht so früh in die Serie eingebracht, sondern ihn erst langsam entwickelt. Der Transportereffekt ist viel zu schnell für diese Zeit im Vergleich zu TOS. Ich hätte den Führungsoffizieren Uniformen gegeben, die mehr an die US Navy erinnern und nicht die Jumpsuits der einfachen Techniker.
    Aber das sind wie gesagt alles Kleinigkeiten, die ich problemlos verschmerzen kann. Vieles von dem trifft aber auf die gesamte Serie zu und ist deswegen nicht zwingedn dem Pilotfilm zuzuordnen.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Omikron Beitrag anzeigen
    Der Pilotfilm ist mMn fast makellos.
    Welche Makel siehst Du denn in dem Pilotfilm?

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  • Omikron
    antwortet
    Ich trete nun zu meinem ersten Komplettrun von Star Trek - Enterprise an. Obwohl ich die Serie schon teilweise gesehen habe, fehlen mir noch ein paar Folgen, die ich nun nachholen möchte.
    Den Pilotfilm fand ich schon mal ziemlich klasse. Der temporale kalte Krieg wird eingeleitet, die Suliban stellen ein neues, nicht übertriebenes Volk an und der Canon wird durchdacht gewahrt. Perfekt inszeniert fand ich den Konflikt zwischen den Vulkaniern und den Menschen. Der Pilotfilm ist mMn fast makellos.
    6 * * * * * *

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  • irony
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Fazit: Naja, was soll ich schon anderes geben als die Höchstnote? 6****** !
    Der Pilotfilm verdient es absolut, wirklich ein starker 'Origin-Film'. Ein toller, aufregender Start, der wie ein echter Kinofilm daherkommt, audiovisuell für eine TV-Produktiion beeindruckt und bodenständige Charaktere hat, die nicht in die Kategorie der bierernsten Offiziere gehören. Die Dialoge wirken entsprechend lockerer und dadurch natürlicher.
    Von mir gibt es auch sechs Sterne * * * * * *. Zwar finde ich die Handlung selbst nicht besonders großartig, aber der Look der Serie, die Effekte, die Sets, die Bodenständigkeit, die Charaktere, das trägt enorm zum Unterhaltungswert bei. Hauptsächlich geht es darum, T'Pol in die Crew und in die Hierarchie zu integrieren, und eine neues interessantes Volk, die Suliban, wird eingeführt. Wichtig ist, dass ENT ein gutes Prequel für DS9 ist und sich mit dessen Look gut verträgt.

    Beste Zeile, Hoshi, als Archer vor den Klingonen steht: "I don't think, they have a word for thank you."

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  • Claas
    antwortet
    Moin Moin!

    So hier mal mein Fazit über die Piloten von ENT...

    Ich habe damals mit großer Spannung drauf gewartet und auch damals schon absichtlich (wie bei DS9 und Voyager) mir vorher keine Infos dazu besorgt/gelesen, da ich mir wirklich einen eigenen Eindruck bilden kann...

    Der Einstieg war interessant, der junge Archer zu sehen, genauso der Epilog mit dem Klingonen usw... Obwohl ich die Explosion des Getreidesilos etwas übertrieben fand...

    Was mich damals sowie heute noch abschreckt ist das Intro... Bei dem "Titelsong" klappen sich meine Nägel hoch... Kom ich überhaupt nicht drauf klar...

    Die Enterprise erinnert mich immer wieder an die (spätere) Akira-Klasse...

    Worin ich mich sofort verliebt habe war T'pol ähm... *hüstel*... *räusper*... der Beagle Porthos, da ich auch eine Beaglehündin besitze...

    Ansonsten ist es eine interessante Geschichte wo es um die ersten Schritte der Terraner ins Weltall geht...


    Ach ja... Ich gebe 4 Punkte...

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  • HanSolo
    antwortet
    Kann dir nur zustimmen, dass der ENT-Pilot toll ist (schade, dass du die anderen Folgen nicht so ausführlich bewerten willst, hätte mir auch bei DS9 gefallen). Würd ihm aktuell 5 Sterne anstelle der damaligen 4 geben (6 Sterne für den tollen Aufbruch im ersten Teil, 4 für den eher actionorientierten zweiten). Von allen Trek-Pilotfilmen gefällt mir persönlich nur der von VOY ("Der Fursorger") auf Grund der spannenden Mystery-Stimmung besser.

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  • MFB
    antwortet
    'Los geht's, wie Captain Archer sagen würde. Ich starte nun meinen Enterprise-Rerun beginne logischerweise mit dem Pilotfilm 'Aufbruch ins Unbekannte'/'Broken Bow', der für mich auch eindeutig der beste Star Trek-Pilotfilm ist. Auch wen. ich noch nicht sagen kann, ob ich zu jeder ETP-Folge ab nun ein mehr oder weniger ausführliches Review schreibe, lohnt sich das aber sicher zumindest für diesen Film, denn da wird sich in diesem Review am Ende sicher einiges finden, das auch für die gesamte Serie Gültigkeit hat.

    Aber jetzt starten wir wrklich. DVD in den Player und los!

    Gleich der Beginn der Folge ist sehr ungewöhnlich für Star Trek. Die letzten beiden Pilotfilme endeten mit Lauftext, also Info-Vermittlung. 'Broken Bow' startet mit Stimmungsvermittlung: Ein Junge und sein Vater beim Bau eines Modellraumschiffs, eine Szene wie sie in der Gegenwart auch stattfinden könnte - außer dass sie darüber reden, dass auch ein echtes Raumschiff gebaut werden soll.

    Sprung ein paar Jahrzehnte nach vor: Ein Klingone flüchtet vor unbekannten Außerirdischen durch ein Maisfeld in Oklahoma. Er kann die beiden Verfolger ausschalten, wird vom Maisfarmer aber mit einem äußerst vertraut aussehenden Gewehr niedergestreckt, wobei auch gleich klar wird, dass nicht jeder Alien Englisch kann. Dies ist der Augangspunkt für die Festlegung des Starttermins für das erste Warp-5-Schiff der irdischen Sternenflotte: Der Klingone namens Klaang soll zurück nach Kronos gebracht werden.

    Die Enterprise sieht wirklich toll aus. Sowohl das äußere Design als auch innen. Wahrscheinlich gab es bei ST noch kein Schiff, dessen Sets so realistisch aussahen. Der Look ist wirklich was völlig anderes, keinesfalls mit dem Stil des 24. Jahrhunderts verwechselbar, sondern ähnlicher einem U-Boot, sehr zweckdienlich ausgetattet mit Elementen, die auch aus heutiger Perspektive vertraut aussehen. Dazu kommt noch die Besatzung in ihren sehr zweckmäßigen Uniformen, die tatsächlich auch mal Taschen haben. Dazu sieht man Besatzungsmitglieder mit Mützen, auf Außenmissionen mit Jacken und allgemein sieht man in diesem Film, dass die Personen mehr als nur ein Kleidungsstück haben. Man sieht sehr viel zivile Kleidung, selbst die Admiralsuniformen wirken geschäftsmäßig vertraut. Das vereinfacht es auch, sie als Personen wahrzunehmen und nicht nur als Offiziere.

    Die Einführung der Charaktere funktioniert sehr gut, hauptsächlich über die Handlung. Während Travis und Malcolm einen Frachtcontainer vom Transporter holen, erfährt man im Zusamenhang mit den Indienststellungsarbeiten schon ihren Background, ebenso wie man Hoshi am besten ködern kan, um auf ein Schiff zu gehen und Trip und Archer sind ohnehin die beiden ersten Crewmitglieder, die man interagieren sieht. Und vor allen T'Pol - als Vertreterin des vulkanischen Oberkommandos und somit gegen die Mission eingestellt - lässt kaum eine Möglichkeit aus, hervorzustreichen, wie unterschiedlich Vulkanier und Menschen sind und drängt auf den Abbruch, als die Reise nach Kronos eine überraschende Wendung nimmt: Suliban entern die Enterprise und entführen Klaang.

    Erst über den Umweg Rigel X und dem Treffen mit der Suliban Sarin kommt die Enterprise auf die Spur von Klaangs Entführer, weil es diese wiederum als Sarin abgesehen haben. Auf Rigel kommt besonders gut rüber, dass Außeneinsätze bei fremden Zivilisationen noch nicht an der Tagesordnung stehen. Von Sarin wird dan auch der Temporale Kalte Krieg erstmals erwähnt und erklärt, dass eine Suliban-Gruppe namens Cabal als Söldner für jemanden aus der Zukunft arbeiten (der wohl was gegen Klingonen zu haben scheint). In jenem Raum, in dem der Suliban-Anführer Silik mit seinem Auftraggeber konferiert, sehen wir übrigens in dieser Folge einen interessanten Vorher-Nachher-Effekt, den man noch in 'Cold Front' sehen wird, dann aber nicht mehr. Bei der Ankunft beim Gasriesen erleben wir wahrscheinlich die stärkste Nutzung von Technobabble in der Folge. Interessant bei dieser Szene ist, dass hier der Hauptbildschrim verwendet wird, um für den Zuseher besser zu visualisieren, über was genau gesprochen wird.

    Der Flug durch die Schichten des Gasriesen ist dann eine sehr schöne Effektsequenz aber ganz allgemein sind die Effekte toll für eine immerhin schon über 10 Jahre alte TV-Serie. Was Qualität und Quantität angeht, ist das schon kinotauglich. das gilt übrigens auch allgemein für die Inszenierung, den Lameraperspektiven und -bewegungen. Das hat man natürlich in den regulären Folgen zwar zurückgeschraubt, aber für den Pilotfilm hat man ja auch mehr Produktionszeit gehabt. Auch die Musik ist eine Erwähnung, nicht nur die Titelmusik im Intro. Allgemein ist der Score sehr erfrischend. Deutlich abwechslungsreicher und auffälliger als davor in den vorangegangenen ST-Staffeln.

    Fazit: Naja, was soll ich schon anderes geben als die Höchstnote? 6****** !
    Der Pilotfilm verdient es absolut, wirklich ein starker 'Origin-Film'. Ein toller, aufregender Start, der wie ein echter Kinofilm daherkommt, audiovisuell für eine TV-Produktiion beeindruckt und bodenständige Charaktere hat, die nicht in die Kategorie der bierernsten Offiziere gehören. Die Dialoge wirken entsprechend lockerer und dadurch natürlicher. Der Film ist natürlich nicht speziell auf Humor ausgelegt, aber doch sind immer wieder mal ein paar kleine Gags oder zum Schmunzeln veranlassende Oneliner eingestreut. Das ist für mich ein bedeutendes Plus beim Unterhaltungswert.

    P.S.: Um vom Thema Unterhaltingswert mehr oder weniger geschickt überzuleiten: Ich habe jetzt doch entschieden, nicht für jede Folge eine Review zu verfassen. Ich glaube man sieht an diesem Review, das diese Aufgabe etwas ausarten würde und könnte bei 'Broken Bow' allein noch viel mehr schreiben.

    Ich werde es so halten, wie zuletzt bei DS9 und nach jeder Staffel im Staffelbewertungsthread ein paar besondere Auffälligkeiten ervorheben. Aber ständig mitnotieren während der Folge ist einfach zu ablenkend. Also Sorry an alle, die sich auf weitere ausführliche Reviews gefreut haben. Kurze Kommentare zu allen Folgen müsste ich aber ohnehin früher schon mal in allen Episoden-Threads verewigt haben.

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