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ST 4 : Zurück in die Gegenwart

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  • human8
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

    Die Prämisse ist hingegen sogar für Star Trek-Verhältnisse blödsinnig. Selbst die Ökobotschaft wird hier hintergangen, da der Subtext ausdrückt, dass noch so großer Umweltschutz nicht davor schützt, irgendwann von einer obskuren Alien-Sonde ausgelöscht zu werden. Wieso z.B gegen den Klimawandel angehen, wo das komische Richtschwert jeden Moment über uns herziehen kann, weil es keine Neandertaler mehr gibt, die auf Signale antworten könnten?
    Die Sonde hätte ja auch keinen Schaden angerichtet, wenn die Walle ja geantwortet hätten.
    Da diese aber von den Menschen ausgerottet wurden, kam sozusagen die Bestrafung.
    Als die Crew die Wale ins 24 Jahrhundert gebracht hat, haben diese auch promt geantwortet und die Sonde hat sich daraufhin verzogen.
    Ich finde, der Film hat eine wunderbare Öko-Botschaft.
    Rottet die Menschheit eine Lebensform aus,dann kann es auch für sie das Ende bedeuten.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Schwierig zu bewerten. Star Trek IV erinnert an viele moderne Filme, in denen die Story zugunsten von Charakterinteraktionen und Gags zurückgestellt wird.

    Beides funktioniert dabei wunderbar. Nicht nur sind die Hauptcharaktere gut herausgearbeitet, selbst Nebendarsteller wie Chekov und Scotty bekommen ihre 5 Minuten im Rampenlicht ("atomgetriebene Kriegsschiffe" dürfte eines der bekanntesten Trek-Film-Zitate überhaupt sein). Storytechnisch funktioniert der Anschluss an Star Trek III sehr gut und die Geschehnisse nach der Landung in der Vergangenheit sind schön geradlinig gehalten.

    Die Prämisse ist hingegen sogar für Star Trek-Verhältnisse blödsinnig. Selbst die Ökobotschaft wird hier hintergangen, da der Subtext ausdrückt, dass noch so großer Umweltschutz nicht davor schützt, irgendwann von einer obskuren Alien-Sonde ausgelöscht zu werden. Wieso z.B gegen den Klimawandel angehen, wo das komische Richtschwert jeden Moment über uns herziehen kann, weil es keine Neandertaler mehr gibt, die auf Signale antworten könnten?

    Das Gesamturteil ist trotzdem gut. Nach 3 Filmen, die auf zerebrale und action-Momente getrimmt waren, war ein solcher seichtere, mainstreamigere Film durchaus ein legitimer Beitrag zur Reihe.

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  • C.Baer
    antwortet
    Bewertung: "Einfach toll - einer der besten ST-Filme!"

    Da diese Bewertung bei mir fast alle TOS-Filme bekommen (niedrigere Bewertungen bekommen bei mir eher Serienepisoden), will ich noch mal heraustellen, dass dieser Teil für mich zusammen mit ST II und ST VI einer der drei besten und unterhaltsamten Star Trek Filme aller Zeiten ist.

    Eigentlich hat ST IV viele Dinge an sich die gerade mir negativ aufstoßen könnten, es aber hier nicht wirklich tun:

    - Logisch betrachtet müsste die Stimmung des Films eine ganz andere sein. Die Erde ist in Gefahr, Kirk hat gerade seinen Sohn verloren - rein logisch betrachtet wäre da wenig Platz für ein lockeres Lächeln und ein bisschen Spaß.

    - Eigentlich hätte zwingend mal jemandem ein Satz wie: "Mein Gott Jim, das ist doch wieder das Gleiche wie damals mit diesem Ding - V'ger!" rausrutschen müssen. In-Universe sehr unlogisch, dass da niemand einen Bezug herstellt.

    - Die Öko-Botschaft wird mit der Brechstange vermittelt.

    - Es finden sich so einige Widersprüche im technischen Bereich. In ST I galt es noch als gefährlich innerhalb eines Sonnensystems auf Warp zu gehen, jetzt geht man in der Erdatmosphäre auf Warp. Mit der Ernsthaftigkeit von ST I hätte man einen Planeten durch sowas unter Umständen sicher schwer in Mitleidenschaft gezogen. Auch die bloße Möglichkeit mit einem notdürftig geflickten Bird-of-Prey mal eben so zielgenau durch die Zeit zu reisen ist natürlich logisch betrachtet schwachsinnig, denn dieser Logik folgend müssten Zeitreisen einige Jahrzehnte später alltäglich sein, was sie aber erst im 29. Jahrhundert sind. Davon, dass einfache Nukleartechnik die Deliziumkristalle regenerieren kann im 23. Jahrhundert nicht mehr zur Verfügung steht will ich gar nicht erst anfangen ...

    - Auf temporale "Wir dürfen die Vergangenheit nicht verändern"-Logik, die ja oft Dreh- und Angelpunkt für die Handlung von Zeitreisefolgen bei ST ist wurde auch völlig verzichtet. Man gibt sogar Technologie weiter und heilt im Vorbeigehen Sterbenskranke.

    usw. usf.
    Man könnte noch so einiges aufzählen.
    Logik spielt in diesem Film einfach keine Rolle.

    Und während ich z.B. dem Klamauk des Abrams-Trek überhaupt nichts abgewinnen kann, finde ich diesen charmanten Klamauk mit der vertrauten und lieb gewonnenen TOS-Crew super, eben weil es nicht immer so ist und sich hier jeder mal von einer anderen Seite zeigen darf.
    Dadurch wachsen einem die Charaktere noch mehr ans Herz.
    Aus meiner Sicht der mit Abstand gelungenste Versuch Star Trek Comedy vom Feinsten zu produzieren.

    Und dafür bin ich sehr gerne bereit das logische Denken einmal eine Filmlänge hindurch völlig auszuschalten.

    Anfang und Ende fügen den Film zudem aus meiner Sicht trotzdem stimmungsvoll in die Reihe der TOS-Filme ein.
    Der lange Handlungsstrang der sich von ST2 über 3 Filme hinzog kommt endlich zum Ende und die (leider viel zu kurzen) Abenteuer der USS Enterpise A beginnen.

    Mir ist auch der klingonische Botschafter vor dem Förderationsrat positiv aufgefallen.
    Genau wie Vulkanier haben auch die Klingonen in den späteren TOS-Filmen ihren optischen Höhepunkt finde ich.
    Hier sieht man schon das Bild des zivilisierten, despotischen Klingonen das auch für ST VI prägend sein wird.
    Finde auch das Kostüm sieht sehr gut aus und sticht wohltuend aus dem späteren TNG-Einheitsbrei der immer gleichen grauen Rüstungen hervor.
    Andere Aliens im Förderationsrat sind dafür weniger gut getroffen. Da hätte man sich teilweise mehr Mühe geben oder einfach Menschen hinsetzen sollen.
    Zuletzt geändert von C.Baer; 14.10.2014, 16:22.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Oh, eine Zeitreise! Wo ich die doch so sehr mag!

    Der Film ödet mich an. Ich habe ihn immer schon als einen der am wenigsten unterhaltsamen empfunden und es ist über die Jahre nicht besser geworden, eher im Gegenteil. Jetzt mal von dem ganzen Zeitreise-Quatsch abgesehen, der natürlich so plump und oberflächlich inszeniert war, wie wir das von Trek kennen, ist es für mich schlicht und ergreifend nicht unterhaltsam Kirk und Co. durch das San Francisco des Jahres 1987 stolpern zu sehen. Dieser ganze Klamauk ist mir einfach zu albern, auch wenn die Ökomessage vielleicht ganz nett ist. Von der lächerlichen Darstellung des Föderationsrates und der "Gerichtsverhandlung" mal ganz abgesehen.

    Im Vergleich dazu unterhält mich selbst der dritte Kinofilm richtig gut. Dem würde ich rückblickend doch eher drei Sterne geben.

    1*

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Gillian ist sowieso super in dem Film. Sie wirkt sehr authentisch.

    Aber der Blick von dem Kellner beim Italiener, als Gillian fragte: "Gibt es im 23. Jahrhundert etwa kein Geld mehr?", war einfach nur genial!

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  • Danilo Lenz
    antwortet


    Am besten war der Spruch von Spock auf Gillians:
    "Schlagen Sie sich das aus dem Kopf." -
    "ich sehe keinen Anlass zur Selbstzerstörung."

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  • human8
    antwortet
    Die Handlung von Star Trek 4 setzt dort an wo der letzte Film aufhörte. Dieser ist nicht nur der lustigste der ganzen Reihe, sondern auch der ökologischste und hätte auch von Greenpeace stammen können.

    Die Story ist vielleicht etwas ungewöhnlich, aber ich mag die Massage vom Film.
    Es geht um Tierschutz und Umweltschutz.

    Mir gefällt die Idee, dass eine unbekannte Sonde zur Erde kommt und eine Nachricht nicht an die Menschen, sondern an die Tiere/Walle hat.
    Zitat Spock : "Nur die menschliche Arroganz nimmt an, dass diese Botschaft an die Menschen gerichtet ist."
    Wir erfahren nicht, woher die Sonde stammt und was diese eigentlich wissen will. Ich habe nix gegen ein paar ungeklärte Fragen.

    Um die Erde zu retten muss die Crew zurück in die Vergangenheit reisen und 2 Buckelwale mit in de Zukunft mitbringen.
    Auf der Erde des Jahre 1986 ist dann fast jede Situation komisch.

    Spocks fluchen "Verdammt noch mal richtig"
    Wie Spock den Punk im Bus ausschaltet.
    Scotty "Hallo Computer"
    Checkov´s Festnahme und Verhör auf der Enterprise.
    Seine Rettung im Krankenhaus "Rang Admiral"
    und und und.

    Spock, Chekov und Bones gefallen mir in diesem Film am besten. Die Gespräche zwischen Bones und Spock sind einfach Klasse.
    Schön ist auch die Schlussszene, wo die Crew die neue Enterprise zu Gesicht bekommt.

    Der Film kriegt ganz klar die volle Punktzahl

    6/6*
    Zuletzt geändert von human8; 03.06.2013, 12:42.

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  • Danilo Lenz
    antwortet
    Gerade mal wieder auf Arte........

    Diese Sonde nervt mit ihrem Kartoffelkuttergetucker und dem hysterischen Gequietsche..........

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  • MFB
    antwortet
    Mein aktuelles Review zu "Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart"

    Mein nächste Review ist online:

    Review: Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart |

    ST4 geht ein paar Wege konsequent weiter. Natürlich ist er die direkte Fortsetzung zu ST3 und ist ein Abschluss der schon mit ST2 begonnen Rahmenhandlung. Aber nach ST3 geht der vierte Film in Sachen Ensemble-Einsatz noch einen Schritt weiter und auch der Story-Arc rund um Kirks Wunsch, wieder Captain der Enterprise zu sein findet einen zufriedenstellenden Abschluss.

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  • schwalbe
    antwortet
    6 Sterne
    Der Film war echt witzig, vor allem diese Szene:
    Walforscherin (zu Spock): "Sie waren also früher ein Blumenkind ?"
    Spock: "Nein, war ich nicht."
    Kirk: "Er hat Gedächtnisprobleme. Er stand früher zu sehr auf LDS"
    Walforscherin: "Sie meinen wohl LSD ?"
    Kirk: "Ja, genau !"

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  • cybertrek
    antwortet
    Ach, der Präsident ist vielleicht zusätzlich auch Vorsitzender des juristischen Rats. Irgendwas muss er ja machen den ganzen Tag.

    Man muss auch beachten, dass ca. die Hälfte der anwesenden Ratsmitglieder in Uniform waren. Neben dem Präsidenten sitzt auch einer. Vermutlich der Oberbefehlshaber (nach dem Präsidenten). Das hat schon einen starken militärischen Charakter.



    Ist natürlich alles nur so zurecht theoretisiert. Du hast schon recht, seltsam ist es auf jeden Fall. Normal wäre das ein Fall für ein herkömmliches Gericht (JAG) und keine simple Anhörung vor einem eher politischen Rat. Trotz ebenso seltsamer Einbindung von diversen Militärs. Das alles wirft sowieso ein sehr bezeichnendes Bild auf die Natur der Föderation.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Es war aber zumindestens der Präsident der Föderation, der das Urteil verkündet hat. Selbst das finde ich schon seltsam genug.

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  • cybertrek
    antwortet
    Ich glaube nicht, dass das was man hier gesehen hat der tatsächliche vollständige Föderationsrat war. Dafür war er zu klein, wenn man die Größe der Föderation bedenkt. Eher ein Teil davon. Eventuell ein Ausschuss welcher sich um interne juristische Angelegenheiten kümmert.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Ich hätte mal eine Frage: Warum war die Disziplinarmaßnahmenverhängung gegen Kirk und Co. Sache des Präsidenten und des Föderationsrates? Ist so etwas nicht Sache des Sternenflotten-Militärgerichtshofes?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Sind uns Wale voraus? Ich würde gerne wissen, was die Sonde mitteilt und woher sie kommt. Hier gäbe es Nachforschungsbedarf. Der Film erzeugt Spannung ohne Bösewichter, es sei denn, man sieht die Walfänger als solche.
    Die Frage ist, wie hoch entwickelt eine Spezies sein muss, dass der Fang und die Tötung von Vertretern dieser Spezies als Verbrechen angesehen wird.

    Etwa sechs Monate eines jeden Jahres geben männliche Buckelwale ihre Gesänge von sich, deren Lautfolge aus Stöhnen, Rufen und Zirpen als die komplexeste im gesamten Tierreich gilt. Welchem Zweck diese aufwändigen Lautäußerungen dienen und welche Informationen sie vermitteln, ist bislang allerdings weitgehend ungeklärt. wissenschaft.de - Sangeskunst mit Syntax
    Die Informationsdichte einer menschlichen Sprache ist jedoch immer noch deutlich höher, und es scheint das Pech der Wale zu sein, sich nicht in einer menschlichen Sprache verständigen zu können oder unter Wasser Städte errichten zu können.

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