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ST 4 : Zurück in die Gegenwart

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  • rattlesnake87
    antwortet
    Also ich musste sehr lachen als ich den Film heute das erste mal gesehen habe... besonders Spock der wirklich rüberkam wie jemand der in den 60ern zuviele Drogen erwischt hat, besonders sein Outfit, McCoy im Krankenhaus und Chekov als Russe der in der Zeit des kalten Krieges ein Atomschiff sucht
    Aber mir gefiel es auch dass es obwohl es mehr eine Komödie war ein ernstes Thema aufgegriffen hat, nämliche die Ausrottung der Wale und dass die schlussendlich die Erde gerettet haben das war zwar sehr Fantasy-mässig, war aber sehr gut umgesetzt.
    Auch die Biologin hat mir gefallen, hab vom Anfang an gehofft dass sie mit in die Zukunft darf und dann bei der Verhandlung habe ich das erste mal in Star Trek wirklich eine Ansammlung "exotischer" Aliens gesehen (hab bisher nur die originale Serie gesehen und da sehen die Aliens ja großteils menschlich aus, wenn sie nicht Energiewesen sind), dass die Akteure nahezu ohne Bestrafung davon kamen, war wohl klar... wie schon schön geasgt wurde "besondere mildernde Umstände".
    Der einzige Minuspunkt war das Sulu kaum eine Rolle hatte, gerade in der Stadt.

    9/10

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  • hismoom
    antwortet
    Die Filmmusik ist fröhlich und beschwingt, so ist auch der Film. Er enthält eine Reihe von Gags, die zu den besten von ST gehören.

    An der Luftverschmutzung erkennt die Crew schnell, wann sie sich befindet und nicht wo.
    Checovs Frage nach „atomgetriebenen Kriegsschiffen“ ist so, als wenn ein Flieger auf dem Roten Platz vor dem Kreml landet.
    Scotty muss sich mit altertümlichen Computern rumschlagen.
    Pille ist schockiert über die altertümliche Medizin im 20. Jahrhundert.
    Der Mittelteil des Films ist eine Komödie mit vielen witzigen Einfällen.

    Dabei ist das Grundthema ja ernst: Der Erde der Zukunft droht die Zerstörung, weil die Wale ausgerottet wurden und somit nicht auf die fremde Sonde antworten können. Das ist ein deutlicher Fingerzeig auf die heutige Ausplünderung der Erde, für die spätere Generationen büßen müssen. Diese moralische Botschaft ist die eigentliche Aussage von ST 4.

    Sind uns Wale voraus? Ich würde gerne wissen, was die Sonde mitteilt und woher sie kommt. Hier gäbe es Nachforschungsbedarf. Der Film erzeugt Spannung ohne Bösewichter, es sei denn, man sieht die Walfänger als solche.

    Gibt es Zeitreiseanomalien? Checov lässt Waffe und Ausweis zurück, die Wunderpillen der Dialyse-Patientin werden vielleicht untersucht, Gillian ist zwar ungebunden, aber vielleicht wäre sie Vorfahre eines zukünftigen US-Präsidenten geworden. Wer weiß, wie Kirks Gegenwart dann ausgesehen hätte. Immerhin: Der Punker wird in Zukunft rücksichtsvoller sein.

    Ich gebe die bestmögliche Bewertung: einfach toll - einer der besten ST-Filme!

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigen
    ich denke an jedem film kann amn fehler und ungereimtheiten finden wenn man will. Star trek ist da keine ausnahme.
    Aber ja, keine Frage. Perfektion ist doch wohl eher die Ausnahme, als die Regel ... und das trifft durchaus auch auf ST zu.

    Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigen
    es ist bloß der vergleich zwischen der tos zeitreisen und diesem film der ein bißchen ins auge sticht. Aber Tos zeitreisen hatten ja auch schon den ein oder anderen witzigen moment.
    vieleicht sollte man das alles nicht so ernst nehmen.
    Ja sicher, aber .......... ich weiß jetzt nicht wirklich, worauf Du damit hinaus willst. Insbesondere bezüglich des Vergleichs mit den früheren TOS-Zeitreisen ...

    Zeitreisen bieten nunmal viel Potential ... u.a. auch für humorvolle Momente. Das ergibt sich aus der Situation halt. In ST8 gab's die ja auch (wenn auch eher "in Maßen") ... nahezu zwangsläufig würde ich sagen, obwohl die Situation - wenn gleich eine andere - nicht minder ernst war. Bei mir zumindest ist eine solche Aufbereitung gut angekommen.

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  • Captain Pike
    antwortet
    @Himmelsläufer : ich denke an jedem film kann amn fehler und ungereimtheiten finden wenn man will. Star trek ist da keine ausnahme.
    es ist bloß der vergleich zwischen der tos zeitreisen und diesem film der ein bißchen ins auge sticht. Aber Tos zeitreisen hatten ja auch schon den ein oder anderen witzigen moment.
    vieleicht sollte man das alles nicht so ernst nehmen.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigen
    die Charaktere benhemen sich ein wenig anders als gewohnt. Was vieleicht auch an der Erde liegen mag. Oder weil sie sich an das 20. jahrhundert anpassen wollten.
    Vermutlich eher, weil der Film ein ganz anderes Gefühl vermitteln wollte. Aber ja, Du hast schon recht: Das Verhalten steht schon in ziemlichem Kontrast zu dem "vorherigen". Ich hatte da aber nie ein Problem mit, da das Verhalten der Charaktere halt zum Film passt ... und das bei allem "Overacting" (teils) sogar ehr gut, wie ich finde. Man hat's ja auch in der einen oder anderen Nebenbemerkung versucht zu erklären: "Man müsse sich an das Verhalten in dieser Zeit anpassen, um nicht aufzufallen." ... oder halt so ähnlich. Das rechtfertigt natürlich die nachfolgend von Dir beschriebene Leichtigkeit nicht, aber immerhin ...

    Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigen
    aber in angesicht an der gefahr die der erde droht ist das schon ein bißchen komisch. Es hat auch niemand angst dass man durch einen fehler die zukunft verändern könnte.
    Da ist durchaus was dran. Der Witz widerspricht schon dem Ernst der Situation. Da er aber über den Film (oder zumindest die breite Mitte davon) als Stilmittel gebraucht wird, empfinde ich das als nicht ganz so schlimm, zumal ein "cooler" Umgang mit einer potentiellen Gefahrensituation ja durchaus auch zu Kirk passt. Allerdings - zugegeben - mehr zu dem aus der Serie TOS als aus den vorangegangenen Filmen, in denen er reifer und bedächtiger wurde. Aber vielleicht wollte man diese Art ja auch einfach nur nicht ganz untergehen lassen?!? Ich weiß nicht ...

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  • Captain Pike
    antwortet
    nun ja vieleicht ist lächerlich das falsche wort. die Charaktere benhemen sich ein wenig anders als gewohnt. Was vieleicht auch an der Erde liegen mag. Oder weil sie sich an das 20. jahrhundert anpassen wollten. aber in angesicht an der gefahr die der erde droht ist das schon ein bißchen komisch. Es hat auch niemand angst dass man durch einen fehler die zukunft verändern könnte. Über die Walsonde hätte man echt noch ein wenig was erfahren können. Aber wenn das so wie bei V´Ger abgelaufen wäre dann ist es besser dass man wenig erfährt. komisch ist auch dasss wir in ST die erde des 20. jahrhunderts sehen aber nicht die erde des 23. jahrhunderts gezeigt wird.
    das wäre doch ein toller kontrast gewesen.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigen
    Aber gerade da die letzten beiden filme eher actionbetont waren wirkt das doch irgendwie merkwürdig auch im bezug auf die charaktere die sich ein klein wenig lächerlich in manchen szenen verhalten.
    Also "merkwürdig" fand ich nicht, dass ST4 als Komödie statt als Actionfilm konzipiert war. Im Gegenteil: Ich find's gut, wenn in einer Reihe die Machart wechselt, das macht die Filme der Reihe doch interessanter ... und auch irgendwie "enzigartiger". Außerdem macht es mehr Lust auf's Anschauen, wenn nicht ein Film wie der andere ist.

    Ich fand und finde auch heute noch die humorigen Szenen der verschiedenen Charaktere nicht lächerlich. Keine Spur. Ich finde, der Humor passte zu ihnen und diese Szenen fügen sich gut in den Film ein ... was aber auch am Charakter des Filmes liegt, der zwar eine ernste Botschaft beinhaltet, dies jedoch in einer äußerst ... ja ... "beschwingten" Weise tut.

    Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigen
    ich frage mich was die sonde eigentlich vor hatte mal hallo zu den walen zu sagen und dann wieder zu gehen und wenn keiner antwortet alles zu zerstören ? ich hätte es gut gefunden mehr über die Sonde zu erfahren.
    Ich kann mich dran erinnern, dass der Hintergrund im "Roman zum Film" deutlich ausführlicher beleuchtet war ... aber was das jetzt war, das weiß ich leide rnicht mehr, da ich das Buch vor 15 Jahren oder so gelesen habe.

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  • Captain Pike
    antwortet
    Jetzt komme also Star Trek 4 zurück in die Gegenwart dran. An sich ein genialer film vor allem da er sehr auf Humor setzt. als ich ihn das erstemal gesehen habe fand ich ihn recht witzig. und auch heute noch finde ich die ein oder andere sache gelungen. bei dem film wollte man halt eine seichtere story erzählen und auf humor setzen. Aber gerade da die letzten beiden filme eher actionbetont waren wirkt das doch irgendwie merkwürdig auch im bezug auf die charaktere die sich ein klein wenig lächerlich in manchen szenen verhalten.
    ich finde zeitreisen immer schön aber ich hätte mir eher etwas in der art der TOS Folge ein Planet genannt erde gewünscht. ( Man hätte ja Gary Seven wiederkehren lassen können. )
    Die story an sich wirkt etwas dünn. Der Film hat aber auch positive seiten z.b. Spock der anhand von Computern wieder alles erlernen muß und sein gespräch mit seiner mutter und Sarek. Auch die szenen mit Spock und Kirk im wortgefecht auf der erde im 20. jahrhundert finde ich klasse. Ansonsten ist es auch toll dass jeder charakter hier einen auftritt hat und etwas machen darf.
    Die Sonde hat mich zuerst an V´ger errinnert. war das vieleicht ein kleiner verweis auf so storys mit sonden ? ich frage mich was die sonde eigentlich vor hatte mal hallo zu den walen zu sagen und dann wieder zu gehen und wenn keiner antwortet alles zu zerstören ? ich hätte es gut gefunden mehr über die Sonde zu erfahren.
    Nett war auch die öko botschaft und der humor bei der zeitreise im allgemeinen.
    was ich wirklich schlecht fand war die dünne story und dass die ökobotschaft mirt dem holzhammer erfolgen mußte.
    außerdem frage ich mich wie der klingonische botschafter an die aufnahmen von der zerstörung der enterprise gelangt ist.
    insgesamt ist der 4. ein guter film aber schlechter als teil 2.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Wenn mich an der Einleitung etwas stört, dann ist das diese seltsame Geschichte, dass die Enterprise auf Vulkan "im Exil" ist und ich freiwillig entscheidet, zur Erde zurückzufliegen und sich einem Gericht zu stellen. Vulkan ist doch Mitglied der Föderation und offensichtlich weis man wo Kirk ist. Und da ist keiner von der Sternenflotte mal vorbeigekommen, um ihn zu befragen, zu verhaften oder ähnliches?
    Ja, auch das ist bis zum Hirntod des Zuschauers konstruiert. Es stimmt einfach nicht, was einem das weisgemacht wird.

    Andere Sachen gefallen mir aber auch ganz gut. Diese Art von tests die Spock mach und er nach seine Widergeburt erstmal an "menschlichen" Fragen scheitert.
    Das ist der vielleicht einzige Teil, der gut funktioniert: Dieser Test und die abschließende Begegnung mit dem Vater ("Ich fühle mich wohl.").
    Allerdings fand ich den Auftritt von der typisch amerikanischen Mum nur klischeeig.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    ...
    Ja, ich auch. Aber hast du auch an der ersten halben Stunde "Spaß"? Für mich unmöglich. Später mehr...
    Ach, auf diese Statistencrew achte ich gar nicht... Aber es stimmt, die Exposition mit der Sonde hätte besser sein können. Wenn mich an der Einleitung etwas stört, dann ist das diese seltsame Geschichte, dass die Enterprise auf Vulkan "im Exil" ist und ich freiwillig entscheidet, zur Erde zurückzufliegen und sich einem Gericht zu stellen. Vulkan ist doch Mitglied der Föderation und offensichtlich weis man wo Kirk ist. Und da ist keiner von der Sternenflotte mal vorbeigekommen, um ihn zu befragen, zu verhaften oder ähnliches?

    Andere Sachen gefallen mir aber auch ganz gut. Diese Art von tests die Spock mach und er nach seine Widergeburt erstmal an "menschlichen" Fragen scheitert.

    Aber mal zugegeben: Die Rahmenhandlung ist um die Zeitreise schon etwas holprig gestrickt und die dahinterliegende Öko-Botschaft etwas zu sehr mit dem Holzhammer eingebaut.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    So zu sehen auch in Star Trek IV mit diesem komischen "Star Wars'schen" Ausschuss mit Alien-Puppenkiste am Ende, wo Kirk zum Captain degradiert wird.
    Diese Star-Wars-Muppetshow gibt es ja nicht nur am Ende, sondern auch am Beginn und ist in Art und Inhalt hochgradig peinlich. Es berührt mich mehr negativ als die künstliche Felswand plus Raketenstiefeln in V, oder das "Bild Gottes" ebenda. Das eigenartige "Gerichtsverfahren" mit Papa Schlumpf ist die Klammer des ganzen Films und macht ihn schon allein deshalb unerträglich für mich. Aber es gibt noch mehr Probleme...

    (Was stört dich denn an der Anfanfgssequenz? Würde mich interessieren...)
    Die Probleme der Dramaturgie, der Dialoge, des Settings, der Atmosphäre sind so vielfältig, dass ich gar nicht weiß, wo beginnen und wie zusammenfassen.
    Insgesamt ÖDE fällt mir ein, aber das drückt die Schrecklichkeit nicht aus und erklärt sie nicht.

    Ich erinnere mich, als ich den Film vor Jahrzehnten das erste Mal sah, war ich entsetzt, was man aus der so interessanten, lebendigen Filmreihe gemacht hatte. Bei VI gings mir Jahre später ähnlich, aber da sind die Probleme andere.

    Mit IV habe ich mich noch nicht so auseinandergesetzt (wie gesagt: weit uninteressanter als jeder andere; von Leonard Nimoy ist auch nicht viel zu erwarten als Regisseur - er verbreitet solide Durchschnittlichkeit, wenns hoch kommt - da ist Meyer als Autor und Regisseur ein anders Kaliber was ST betrifft). Ich geh den Beginn mal Punkt für Punkt durch.

    Vorspann: Musik: Warum nicht! Was anderes! Immer gerne! Hat was leichtherziges, drolliges, verspieltes. Gerade die ST-Filme mag man (ich), weil jeder anders gestaltet ist. Das ist eine Grund, diese Reihe wirklich zu schätzen! Probleme: Star-Trek-IV-Logo ist grauenhaft! In der deutschen Video-Version sowieso (so billig und häßlich wurde wohl noch nie ein deutsches Logo reingeschnippelt!), aber in der Originalversion auch. Was sollte das darstellen, die Schrift in der Mitte unten zu einem Spitz zulaufen zu lassen? Es ist ein Detail, nicht wichtig, aber schade. Geschmacksverirrung bei der Einstimmung ist nicht so toll. Eindeutig billig und beliebig geht es aber weiter: Das Sternenfeld: unbewegt. Stattdessen: Farbfelder werden eingeblendet, als würde man den FX-Experten bei der Arbeit zusehen. Sonst bleibt das Bild statisch. Zum Schluss: Sonde wird eingblendet. Was sollte das? Schlechter Vorspann, aber bitte nicht mißverstehen: Den bin ich gern bereit zu vergessen.

    Sonde u. Saratoga: Der Film beginnt, und das Scheiße. Sonde fliegt und quietscht. Schnitt: irgendein Bildschirm mit Graphik (eben jenes phantasieloses Flugobjekt), irgendein 80er-Jahre-Schönling beugt sich ins Bild, bemüht sich, besorgt auszusehen, man hört eine Stimme "Was denken Sie, könnte das sein?". Der sagt "Vielleicht Sonde". Schnitt auf Frau Captain, die genauso wie ein Statist wirkt wie jeder andere in diesen Einstellungen. Sie sagt "Starfleet kontaktieren." Ein auf Alien-geschminkter, ebenfalls mit Betroffenheitsmimik, sagt "Fertig." Captain sagt Sprüchlein dass da eine Sonde wäre, die nicht antwortet, per Funk kommt die Anweisung "Weitermachen" oder so. Dann wieder das Gesicht vom Beginn, das Sorgenfalten zeigt. Szenenwechsel.

    GEHTS NOCH ÖDER? Warum werde ich mit dieser Szene belästigt? Wie könnte diese Szene noch uninteressanter gemacht sein? Das ist der Beginn? Was will die Szene???
    Das beste, was man sagen kann, ist: Stört nicht.
    Ist man aber irgendwie wach beim Zuschauen, bleibt einem doch nichts übrig, als allein von diesen hirnlosen Minuten maßlos enttäuscht zu sein. Keine Einführung, alles wird einem vor die Nase geknallt: Da die Sonde (die auch sofort als "Sonde" identifiziert wird; so what), völlig phantsielos über die Leinwand schwebend von rechts nach links. Dann Gesichter von Nobodys, angeblich auf einem Raumschiff; wir sehen weder das Raumschiff noch die Brücke: Keine Außenaufnahmen dieses doch so wichtigen Schiffes, und die Brücke ist völlig im Dunklen. Warum ist es so dunkel? Es passiert ja offenbar gar nichts! Sie haben eine Sonde gesichtet, uninteressanter und gewöhlicher gehts es im Universum wohl nicht. Aber Herr Regisseur scheint eine Stimmung erzeugen zu wollen, als befänden sie sich im Kriegseinsatz. Einerseits. Andereseits ist die Captain demonstrativ gelangweilt - und macht das langweiligste, was man tun kann: Vorgesetzte informieren, das grad was am Bildschirm ist. Diese Momente der Saratoga werden sich noch uneeeeeeeeeendlich lange ziehen.

    Was zusätzlich gar nicht schmeckt: Erst startete der Film mit locker-flockiger Musik. So wurden wir eingestimmt. Aber dann will Nimoy eine vermeintlich spannende, besorgniserregende Situation schaffen (die Brückenoffiziere machen per Visage den Eindruck, als stünden sie unter größten Stress seit Beginn der Luftfahrt). Was soll das? Wenn in der Szene nichts passiert, dann tu doch nicht so, als passierte was. Und verschone uns damit, Lenny, du Langweiler!

    Also ich habe stets Spaß dabei, die klassische Crew durchs San Francisco der 1980er Jahre stolpern zu sehen.
    Ja, ich auch. Aber hast du auch an der ersten halben Stunde "Spaß"? Für mich unmöglich. Später mehr...

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  • Souvreign
    antwortet
    Über die Art, wie Politik in Star Trek dargestellt wird brauchen wir eigentlich wirklich wenig diskutieren. Das ganze wirkt halt immer auf der einen Seite sehr naiv und unüberlegt, auf der anderen Seite in Bezug auf die damit verbundene Ideologie gefährlich. Immerhin wird fast immer gezeigt, dass es zivilie Mitarbeiter nicht draufhaben und fast ausschließlich die Sternenflottenoffiziere die kompetentesten Diplomaten sind (ähnlich wie es irony auch gesagt hat).

    So zu sehen auch in Star Trek IV mit diesem komischen "Star Wars'schen" Ausschuss mit Alien-Puppenkiste am Ende, wo Kirk zum Captain degradiert wird.

    Dennoch will ich sagen, dass mit Teil IV deutlich besser gefällt als von VerkorksterKirk hier dargestellt. (Was stört dich denn an der Anfanfgssequenz? Würde mich interessieren...)

    Der Film ist stark an den damals recht populären ersten Teil von Zurück in die Zukunft angelehnt, aber mit verdrehten Vorzeichen. Also ich habe stets Spaß dabei, die klassische Crew durchs San Francisco der 1980er Jahre stolpern zu sehen. Auch als Abschluss der "Genesis-Trilogie" taugt der Film eigentlich auch...

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  • Parallax
    antwortet
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    Ist die Raumflotte nicht als getrennte Organisation der Föderation zu betrachten? Ich hätte es ja verstanden, wenn ein Admiral, vielleicht sogar der Chief of Starfleet, gelegentlich an Sitzungen teilnimmt. Aber das dort eine Vielzahl von Admirälen sitzt, find ich doch etwas komisch.
    Ich denke die Star Trek Macher waren sich einfach nicht darüber im klaren das der Zuschauer das so wie du auffassen könnte oder sich darüber Gedanken macht!

    Ich denke die wollten einfach Admirale in der Führungsriege zeigen damit der Zuschauer irgendwie gleich eine Verbindung zur Sternenflotte, Raumschiffen und Abenteuer im All aufbaut!

    Und mal ehrlich, wenn man Zivilisten in der Föderationsregierung sehen würde bekommt man weniger Lust auf Abenteuer als wenn man da ein paar Typen in schicken Starfleet Uniformen sieht!

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    In ST IV sieht man ja den Föderationsrat. Was mich hier doch etwas überrascht, ist das im Rat scheinbar eine Menge hochrangiger Offiziere sitzen.
    Ist die Raumflotte nicht als getrennte Organisation der Föderation zu betrachten? Ich hätte es ja verstanden, wenn ein Admiral, vielleicht sogar der Chief of Starfleet, gelegentlich an Sitzungen teilnimmt. Aber das dort eine Vielzahl von Admirälen sitzt, find ich doch etwas komisch.
    Das ist in STIV ein Problem und das ist in STVI ein Ärgernis. Nach Belieben wird die Sternenflotte mit der Regierung der ganzen Föderation gleichgesetzt. Ich kann das nicht als Verknappung verstehen und finde es einfach unerträglich dumm. ST hatte oft Probleme, die Politik und die Gesellschaft außerhalb der Flotte bzw. außerhalb des Mikrokosmos eines Raumschiffes darzustellen. Die sonst recht vielschichtigen, nicht unintelligenten Spielfilme scheitern da besonders kläglich. Warum haben sie's nicht gelassen?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    VerkorksterKirk schrieb nach 7 Stunden, 32 Minuten und 38 Sekunden:

    Heute nochmal gesehen. Sehe mir den Film nicht oft an. Ich vermeide ihn richtiggehend.

    Ergänzend zur obigen Kritik in Kürze: Die erste halbe Stunde und die letzte halbe Stunde - beide sind schlicht schrecklich. Langweilig, dumm, nichtssagend, öde. Das Ende mit der Enterprise ist ganz befriedigend, wenn auch nicht brillant; ich nehme es von meinem Schimpf gern aus. Aber wie man diesen Anfang verbrechen konnte ist mir ein Rätsel.

    In mir kam zwischendurch dir reizvolle Idee auf: Warum hat man den Film nicht gleich in den 1980ern begonnen? Erst da macht die Sache Spaß; die mangelnde dramaturgische Qualität wird durch die nette Situationskomik ausgeglichen. Die Figuren leben, die Pointen sitzen, der Film sprüht vor Charme (meistens jedenfalls). Der Grund, warum die Enterprise-Crew da ist, hätte sich mit der Zeit erschließen können. Dies nur eine Idee, die interessant gewesen wäre.

    Auf alle Fälle interessanter als die QUAL der ersten halben Stunde. Zum Kotzen, immer wieder aufs neue zum Kotzen. Nein, eigentlich wirds von Mal zu Mal schlimmer. Harve Bennett hat's hingerotzt. So wie davor das "Drehbuch" zu STIII. Der Mann hat viel Gutes für ST getan; im Vergleich zu JJA ist er geradezu ein Heiliger und Allwissender des ST-Kosmos. Aber Autor ist er keiner. Immer wieder faszinierend, was ein fähiger Drehbuchautor bewirken kann und wie sehr man den Unterschied erkennt. Erst mit Meyers Beiträgen bekommt der Film Klasse.

    Aber wer will sich schon einen Film ansehen, dessen erster Akt einem regelmäßig das Herz bricht und Magengeschwüre bereitet? So bleibt er trotz Komik im Mittelteil (die die hanebüchene, klischeeige Handlungen verdeckt) einer der traurigsten ST-Filme.
    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 13.02.2011, 23:54. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    Ist die Raumflotte nicht als getrennte Organisation der Föderation zu betrachten? Ich hätte es ja verstanden, wenn ein Admiral, vielleicht sogar der Chief of Starfleet, gelegentlich an Sitzungen teilnimmt. Aber das dort eine Vielzahl von Admirälen sitzt, find ich doch etwas komisch.
    Den Eindruck, dass die Föderation mehr oder weniger von Admiralen regiert wird, habe ich schon lange. Zivile Politiker sieht man in Star Trek recht selten, und wenn mal ein Föderationsbotschafter auftaucht, ist er immer auf die Sternenflotte angewiesen. Es wird fast immer nahegelegt, dass die höheren Offiziere diese diplomatischen Aufgaben besser erfüllen und die besseren Politiker sind.

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