Zitat von VerkorksterKirk
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Tatsächlich wäre mir aber eines neu: Dass Bennett entschieden hat, wo die Kamera positioniert, wie das Licht gesetzt wird etc. Ich bin mit den Grundlagen, würde ich mal sagen, nicht ganz unvertraut - du kannst mir da gerne deine Beobachten bzgl. Bennett-Stil gerne erläutern. Würd mich interessieren.
Bennett hat sich die Kontrolle nicht so leicht aus der Hand nehmen lassen.
Zitat von VerkorksterKirk
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Ich sehe es umgekehrt. Der Anfang passt nicht zum Herzstück des Films.
Aber nicht falsch verstehen: Ich finde STIV auch nicht meisterhaft; er ist mithin einer der uninteressantesten Classic-ST-Filme. Wie Meyer mit den Figuren umgeht halte ich dennoch für gelungen. Darin liegt eine gewisse Qualität.
Aber nicht falsch verstehen: Ich finde STIV auch nicht meisterhaft; er ist mithin einer der uninteressantesten Classic-ST-Filme. Wie Meyer mit den Figuren umgeht halte ich dennoch für gelungen. Darin liegt eine gewisse Qualität.
Wie weiter oben angedeutet: Die Figuren sind platt, wenig nuanciert. Wie banal kann man es inszenieren, dass alle erfahren, dass die Erde bald vernichtet wird?
Natürlich sitzen alle depremiert da. Ich weiß, du mochtest schon bei STJJ dieses Betroffenheitstheater (bei der Vulkanzerstörung hätten alle richtigerweise betroffen dreingeschaut). Ich wünsche mir einen subtileren Zugang - nein, ich brauche ihn, ums gut zu finden, ums zu genießen.
Ich will aber tatsächlich festhalten: Die Glaubwürdigkeit der Figuren werden im Bennett-Teil (viel zu steif und fad), nicht im Meyer-Teil geopfert.
Gags waren wohl der Sinn der Übung. Und das Problem bei Gags ist, dass nie alle zünden. Ich finde aber, sie kommen Großteils aus der Situation oder den Figuren. Müsstest ein Bsp. nennen, wo's dir zuviel wird ...
Dann steht er da und fragt Passanten nach atomgetriebenen Kriegsschiffen. Ein gelungener Gag, aber was die Figur betrifft total daneben. Später treibt Meyer es dann so richtig auf die Spitze indem Chekov in seinem Verhör so unsagbar naive und dumme Antworten gibt. Eben auch Glaubwürdigkeit auf Kosten des Charakters.
Diese Unbefangenheit der Charaktere ist aufgrund der Situation überhaupt nicht nachvollziehbar. Scotty, der sich bei seinem großen Auftritt aufführt, als sei er der König von Schottland und mal mir nichts dir nichts ohne Absicherung die Vergangenheit ändert. McCoy macht später genau das gleiche. Was mich am meisten stört ist wie unvorsichtig jeder Charakter vorgeht. Es war für die Schauspieler ein großer Spaß, aber die Situationen und das Verhalten der Figuren entspricht eben nicht der Professionalität, die vor allem durch TOS und besonders den vorherigen Kinofilmen etabliert ist.
BEginn, als Bennett irgendwie Exposition und den Zeitsprung hinter sich bringen muss.
[QUOTE]Das mit II stimmt leider. Das Niveau hat ST nie mehr erreicht. [...](Das mit den 98% nehm ich mal als Übertreibung und kann auch keine Zahl dagegenhalten - noch halte ich es für nötig ...

Natürlich ist die Zahl nicht fundiert. Aber wenn du z.b. 79 Episoden und 2 Kinofilme gegenüber 630 Episoden und 9 Kinofilme stellst, und sagst, dass der überwiegende Teil eben diesen Realismus der ST nicht besitzt, dann muss ich einfach sagen, dass du etwas an ST schätzt, welches ST überhaupt nicht bietet. Denn der Realimus von STII ist in TOS auch nicht vorhanden, oder nicht?
Ich glaube, dass war die alleinige Tatsache, oder? 
Es entwickelt sich leider alles sehr, sehr vorhersehbar und unoriginell. Ein typisches hohles Sequel, dass den Kurs der Filmserie aber sehr stark beeinflusst hat.

Es entwickelt sich leider alles sehr, sehr vorhersehbar und unoriginell. Ein typisches hohles Sequel, dass den Kurs der Filmserie aber sehr stark beeinflusst hat.
Seine Beiträge zu ST sind ja bekannt - auf die beziehe ich mich. Er ist ein Praktiker, kein Künstler. Hatte aber auch bei den Drehbüchern einige hervorragende Ideen! Auch Dialogmäßig! (Soweit ich es immer wieder mal herausfinde.)
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