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ST 9 : Der Aufstand
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Zitat von newman Beitrag anzeigenST hat beim normalen Zuschauer nicht mehr das Image eines anspruchvollen Scifi, das gilt es zurückzugewinnen.
Also in meiner Umgebung brauchst du nur die Worte "Science Fiction" und "Ich bin ein Fan von..." in einem Satz in den Mund nehmen, und schon sehen sie dich an, als würdest du behaupten die Biene Maja sei männlich.
Wenn du dann noch klar stellst, dass du ST-Fan bist, zücken einige ihre Pillendosen und die nächsten werfen sich die weißen Mäntel über. Aus der Ferne nähert sich ein Blaulicht...
ST war einfach noch nie so massenwirksam, dass es gereicht hätte die Qualität anschaulich darzulegen.
Das kann ich noch so oft machen; für die Mehrheit der Menschen ist SF und ST im besonderen einfach bloß Kinderkram, der für sie auf demselben Niveau steht wie Kinder, die sich Lego-Raumschiffe bauen.
Von daher kann ich (gemessen an meiner persönlichen Erfahrung) nicht dahin zustimmen, dass qualitativ hochwertiges ST automatisch finanziellen Erfolg abwirft.
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Zitat von Johnny Beitrag anzeigenStar Trek Filme waren immer dann am erfolgreichsten, wenn sie Filme für die Trekkies waren. Star Trek für alle hat nie funktioniert und wird niemals funktionieren, weil das Interesse einfach nicht da und zugegebenermassen der Anspruch zu hoch ist. Wenn sie einen gelungen Film abliefern, dann gehen die Trekkies mehrmals ins Kino und locken mit ihrer Begeisterung so manchen, potentiellen neuen Trekkie an. Mundpropaganda, im Sinne von Trekkies machen Trekkies. So war es im Grossen und Ganzen immer gewesen, plus eine Hand voll Neugieriger, die aus eigenem Antrieb hinzu gestossen sind. Mein kleiner Bruder ist 11 und wird nach und nach von mir immer mehr mit dem Trekkievirus infiziert. Während ich ihn bis vor kurzem noch sanft drängen und bitten musste, fragt er heute von sich aus, ob wir nicht dies oder das gucken können, wenn er bei mir ist !!!
Imho hat noch kein einziger Film das geschafft, was in manch guter Episode gelang.
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Star Trek Filme waren immer dann am erfolgreichsten, wenn sie Filme für die Trekkies waren. Star Trek für alle hat nie funktioniert und wird niemals funktionieren, weil das Interesse einfach nicht da und zugegebenermassen der Anspruch zu hoch ist. Wenn sie einen gelungen Film abliefern, dann gehen die Trekkies mehrmals ins Kino und locken mit ihrer Begeisterung so manchen, potentiellen neuen Trekkie an. Mundpropaganda, im Sinne von Trekkies machen Trekkies. So war es im Grossen und Ganzen immer gewesen, plus eine Hand voll Neugieriger, die aus eigenem Antrieb hinzu gestossen sind. Mein kleiner Bruder ist 11 und wird nach und nach von mir immer mehr mit dem Trekkievirus infiziert. Während ich ihn bis vor kurzem noch sanft drängen und bitten musste, fragt er heute von sich aus, ob wir nicht dies oder das gucken können, wenn er bei mir ist !!!
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Zitat von Zefram Beitrag anzeigenPicard wollte mal einen Massemord an den Borg begehen für all das, was sie ihnen angetan haben (TNG: Ich bin Hugh). Sein Hass auf die Borg ist also nicht neu gewesen.
Ich habe das mit den Endkämpfen auch nur als Beispiel genannt, die von dir genannten Szenen zählen da aber auch dazu
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Natürlich ändert sich der Geschmack der Menschen. Es wird mittlerweile sicher mehr bombastische Action erwartet, als vor 15 Jahren. Aber wenn man mal TNG mit TOS vergleicht, sieht man, dass das "phasen" sind, die sich ändern, denn in TOS gab es MEHR Action,als in TNG. Deswegen würde ich die Hopffnung nicht aufgeben, dass auch wieder andere Zeiten kommen, in denen die Action wieder etwas mehr in den Hintergrund gedrängt wird, zugunsten der Story und guter Charaktere.
Auch kann man sicher nicht nur die Autoren dafür verantwortlich machen. ST9 z.B. war ja von Michael Piller, ein absoluter Fachmann was die Charaktere angeht. Ich schätze ihn als den besten ST-Autor neben Manny Coto ein. Blöderweise hatte er nicht das alleinige Sagen, sondern auch Stewart, Spiner und sicher auch das Studio hatten da ihren Einfluß.
Unterm Strich bleibt einfach, dass Picard in den Kinofilmen sehr viel anders rüberkommt und spätestens in Nemesis auch anders IST, als in der Serie.
Die Autoren müssen irgendwas finden, mit dem sie auch die Nicht-Hardcore- und Gar-Nicht-Fans hinters Popcorn klemmen können.
Nemesis bzw dessen Besucherzahlen (und auch die von Insurrection) haben gezeigt, dass die Entwicklung von Star Trek nicht wirklich gutgeheißen wurde (Übersättigung; Actionorientiertheit etc.)...ich denke, das u.a. auch genau aufgrund dieser fixierung auf das Massenpublikum ein großteil des ehemaligen Publikums wegblieb.
Aber wir schweifen etwas ab...
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Das stimmt natürlich alles, aber geh hinaus in die Welt. Jetzt nehmen wir verrückterweise sogar an, dass ALLE Menschen Scifi mögen.
Und dann konfrontier sie mit AGT.
Das Ergebnis wäre verheerend, aber nicht überraschend.
Wie schon die alten Griechen sagten: "Die Wenigen sind gut, die Vielen aber schlecht". Anders ausgedrückt: Die Menschen sind dumm.
Und obwohl ich mir bewusst bin, dass sich einige nun wahrscheinlich schwer angegriffen fühlen, steht für mich außer Frage, dass Episoden oder Geschichten a là AGT einfach zu hochtrabend (oder, wie sie es vielleicht ausdrücken würden: "laaaaaaaangweilig!) für die Mehrheit der Menschen sind.
Ich wette mit dir um eine Scheibe vakuumgetrockneten Quark, dass eine Kinofassung von Richterin Barbara Salesch auf Anhieb mehr Menschen ins Kino zieht als ST.
Die Autoren müssen irgendwas finden, mit dem sie auch die Nicht-Hardcore- und Gar-Nicht-Fans hinters Popcorn klemmen können.
Bis inklusive ST:IX ging das gut.
Nemesis war für mich der Gipfel dieser "Wir brauchen die Fans von 'The Fast and the Furious!!'-Mentalität.
Dafür darf man die Autoren verantwortlich machen, aber nicht allein. Da spielt das Studio - und der Regisseur - schon gewaltig mit.
Nur mal als (wie ich glaube, sicher beinahe unnötige) Erklärung, wieso die Kinofassung von ST in vielerlei Hinsicht oftmals "flacher" ist als die Serie.
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Zitat von Roman Beitrag anzeigenFazit: VII-IX zeigen nur das, was man von Picard immer hätte erwarten können. Nur klar, dass solche Storys eher ins Kino kommen als Picard, der mit einer Tasse Earl Grey vom Stuhl seines Bereitschaftsraumes aus einen korrupten Admiral enttarnt.
Ich denke einfach, und da wiederhole ich mich, dass es ein faules Zugeständnis an die Action-Knaben oder aber an die eigene Unkreativität gewesen ist. Man kann argumentieren "das waren ja ganz spezielle Umstände" und piepapo, aber die Autoren haben die vollkommen freie Wahl; ihr Ideenfundus ist die gesamte Galaxie. Dass es da in allen 4 FIlmen auf einen Endkampf Mann gegen Mann hinausläuft, wo sowas in der Serie in Bezug auf Picard wirklich so gut wie 0,0 eine Rolle gespielt hat, ist summa summarum einfach schwach.
Die Wahl der Storys ist ein ganz elementarer Baustein dafür, wie ein Charakter bei den Zuschauern ankommt. Wenn man in 100% aller TNG - FOlgen Picard so einen Endkampf hätte mahcen lassen, wäre er niemals als diese Würdevolle, intelligente Person in den meisten Köpfen der ST-Fans vorhanden sein, als wie er es jetzt ist. Das ist einfach kein Argument; die Autoren müssen sich im Vorfeld eines Filmes überlegen, welche Auswirkungen die Darstellung ihrer Charaktere in einer Extremsituation auf die Zuschauer haben werden, andernfalls wird der Charakter auf Dauer unglaubwürdig bzw macht "unfreiwillig" eine Wandlung durch.
Jemand, der ausschließlich die 4 Filme gesehen hat und keine Folge TNG wird sich verwundert die Augen reiben, wie "lahm" Picard in der Serie ist
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Naja, ob das wirklich ein "Kampf" war, ich weiß ja nicht. Eigentlich hat Gott da nur seine Blitze spielen lassen und Kirk ist davongerannt.
Im Allgemeinen sehe ich das auch so wie Zefram. Picards Charakter hat sich in den Kinofilmen in eine Richtung verändert, die mit dem Picard aus der Serie nicht mehr vergleichbar ist.
Ich denke, das liegt im Endeffekt einfach daran, dass der ruhige und besonnene Picard nicht wirklich etwas für das Kino-Massenpublikum war, das sich ja schon ein bisschen Action in einem Kinofilm erwartet. Vielleicht liegt es auch am Zeitgeist, denn wie erwähnt ist man in der TOS-Zeit mit weniger "Showdowns" ausgekommen. Ist aber nur Spekulation...
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Zitat von Zefram Beitrag anzeigenWenn du dir alleine mal ST 1-6 rekapitulierst, wo ja mit Kirk ein Paradabeispiel für einen Draufgänger mit dabei war...wirst du feststellen, dass dort lediglich in einem einzigen (Star Trek 3) ein solcher Endkampf stattfand.
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Wobei dieses neuerliche Draufgängertum extrem von den (in den Filmen doch sehr speziellen) Situationen abhängig war.
ST:VII - Den Faustkampf mit Soran hätte sich jeder geliefert.
ST:VIII - Picard wurde missbraucht und misshandelt, und TNG hat durchaus (teilweise sehr subtil) klar gemacht, dass die Borg der Knackpunkt in Picards Leben sind. Hätte er die Möglichkeit gehabt, hätte er jeden Borg einzeln gehäutet.
ST:IX - Picard sah, wo ganz eindeutig die Gerechtigkeit lag. Die konnte sich nicht durchsetzen, indem er sich hinter den Schreibtisch klemmt. Ganz klar.
ST:X - Die Hard. Das ist nicht Picard. Nemesis spielt in einer alternativen Realität.
Fazit: VII-IX zeigen nur das, was man von Picard immer hätte erwarten können. Nur klar, dass solche Storys eher ins Kino kommen als Picard, der mit einer Tasse Earl Grey vom Stuhl seines Bereitschaftsraumes aus einen korrupten Admiral enttarnt.
Also: Bis auf X sehe ich absolut keinen Widerspruch zu dem in der Serie etablierten Picard.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenViel wesentlicher sind da Szenen wie das Ausrasten auf dem Holodeck oder im Bereitschaftsraum. Seltsamerweise sagt da keiner was dagegen. DAS sind wirkliche Einschnitte in den Picard Charakter.
Ich habe das mit den Endkämpfen auch nur als Beispiel genannt, die von dir genannten Szenen zählen da aber auch dazu
Der Showdown ist halt das übliche Heldenschema...
Deswegen dachte ich, dass alleine diese Tatsache ein sehr guter Beweis für die These ist, dass Picard in den Filmen viel draufgängerischer war, als in der Serie. Er war wieder so, wie er auf der Akademie war (was ihn fast das Leben kostete, deswegen hat er sich damals auch sinnvollerweise von diesem Lebensstil verabschiedet)
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Naja ich find das ein bisschen übertrieben. Zum Schluss kommt es immer zum Showdown, das ist richtig, aber wirklich kämpfen kann man das nicht nennen.
Viel wesentlicher sind da Szenen wie das Ausrasten auf dem Holodeck oder im Bereitschaftsraum. Seltsamerweise sagt da keiner was dagegen. DAS sind wirkliche Einschnitte in den Picard Charakter.
Das andere sind dagegen Peanuts, in denen meistens eine Situation geschaffen wird, in denen Picard einfach handeln musste. Aber im holodeck hat ihn keiner dazu gezwungen die Borg niederzuballern und mit Wut auf sie einzuschlagen. Der Showdown ist halt das übliche Heldenschema und da sich Stewart ja eine Garantie zusammen mit Data im Zentrum zu stehen herausverhandelt hat sind es eben immer die beiden, die dort zum Schluss auftreten. Mir hätte es auch besser gefallen, hätte man von den anderen Charakteren mehr gesehen. Ein Worf wäre an manch einer Kampfszene besser zur Geltung gekommen. Da war Stewarts Einfluss, so gut er manchmal auch ist, wohl etwas zu groß.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenJa und?
Im übrigen ist es doch vollkommen irrelevant, wer den Kampf letztenendes gewinnt/verliert. Man merkte scheinbar, dass es etwas lächerlich aussähe, wenn Pciard die Borg-Königin wirklich besiegt hätte, aber hauptsache, man konnte ihn im Kampf Mann gegen Mann in jedem einzelnen TNG-Kinofilm sehen. Selbst Kirk hat das in "seinen" Filmen nicht geschafft.
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Und?
Picard stellt sich gefährlichen Situationen. Dass er Faustkämpfe klarer verliert als Kirk ist ja wohl kein Charakterzug!
"Draufgänger" (ein Attribut, dem Picard immer dann gerecht wird, wenn es ein Prinzip zu verteidigen gilt) impliziert ja noch lange nicht, dass man die halbe weibliche Galaxie verführen und jeden Bösewicht mit dem kleinen Finger ausknocken kann.
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