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ST 9 : Der Aufstand

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Cave
    Klar, das macht man, wenn man einen schweren Verlust erlitten hat, aber da es nie vorher gezeigt wurde bricht es halt meiner Meinung nach sehr den Charakter. Ich kann mich an keine Folge erinnern, in der Picard so schwach gewirkt hat. Naja, das war vielleicht auch Absicht. Mich stört's halt ein wenig.
    Ich habe das offenbar völlig anders empfunden. Sicher "machen" die meisten Menschen das wohl, bei so einem Verlust, deshalb wirkte das bei Picard auch so menschlich. Er ist mir in der Szene tatsächlich als Charakter viel näher gekommen ... genau wie in ST 8 mit seinem wutenbrannten und von Rachegefühlen bestimmten Ausbruch ("Ich werde sie bezahlen lassen ..." und so ... Du weißt ). Ich finde daher nicht, dass die Szene den Charakter "bricht". Im Gegenteil, sie gibt ihm richtig Tiefe und Emotionalität. Schwäche ist menschlich! Mir hat das wunderbar gefallen!

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  • Cave
    antwortet
    oO
    ich hab X3 nicht gesehen, aber DAS kann ja nur in die Hose gegangen sein. Wobei auch der zweitliche Aspekt völliger Humbug ist. Ein Mensch sieht nach 30 Jahren ganz anders aus als nach nur 20. (TNG 1. Season ab 1987, wenn ich nciht langsam senil werde)

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  • Zefram
    antwortet
    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Ok diese Szenen scheinen zunächst offensichtlich zu sein und ich persönlich hätte sie auch nicht in den Film genommen; nicht hauptsächlich wegen Picard sondern weil die Szenen an sich imo nicht zu Star Trek passen.
    Zumindest die Buggy-Fahrt kann man aber eventuell etwas dadurch relativieren, dass Picard durchaus schon während der Serie wußte, wie man sich abseits von Büchern vergnügt. Auch ist er im Verlauf der ganzen Serie immer lockerer geworden.
    Picard hatte nicht viele Leidenschaften außer Bücher. Man könnte noch die Archäologie nennen, aber für Autos und Rennen schien er sich nun wirklich noch nie zu interessieren.
    Was den Klon angeht hast du natürlich recht. Insgesamt hätte man da zwar noch mehr rausholen können, aber das war insgesamt, finde ich, unterm Strich ok und das würd ich an dem Film auch nicht kritisieren.

    also GERADE bei Patrick Steward muss ich wegen dem Alter widersprechen: der Mann sieht doch in der ersten Staffel TNG 1000 mal älter aus als heute! Steward wirkt jünger, je älter er wird. Sagt auch jeder, den ich kenn.
    Dann kennst du nur komische Leute.
    Es gibt ja in X-Men 3 eine Szene, in der der "junge" Charles Xavier auftritt, die soll 30(?) Jahre vor den aktuellen Ereignissen spielen. Man hat die Szene von Stewart spielen lassen, und anschließend Aufnahmen, die im Rahmen der ersten TNG - Staffel gemacht wurden, über sein Gesicht gelegt. Das hat man mit SIcherheit nicht gemacht, um ihn älter wirken zu lassen...

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  • Cave
    antwortet
    @ John Sheridan: ich finds auch stark, dass er mit dem Shifscounsellor darüber redet (...), worauf ich mich beziehe ist das heulen. Wie ein kleines Kind. Klar, das macht man, wenn man einen schweren Verlust erlitten hat, aber da es nie vorher gezeigt wurde bricht es halt meiner Meinung nach sehr den Charakter. Ich kann mich an keine Folge erinnern, in der Picard so schwach gewirkt hat. Naja, das war vielleicht auch Absicht. Mich stört's halt ein wenig. Allerdings: schön, dass man damals noch auf die Serie Bezug nahm. Wer die nicht kennt weiß zwar auch, wer die zwei Verstorbenen sind, aber wer die entsprechende Folge kennt..... gut gemacht.

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  • newman
    antwortet
    Naja, ich hab irgendwo zufällig ein 40 Jahre ST Buch gefunden und darin hieß es am anfang wäre eine ganz andere Geschichte geplant gewesen, die aber zu Picardlastig geworden wäre, also hat man Data zu dem gemacht, der durchdrehen soll und dann auch noch seinen Tod geschrieben. nach dem Buch soll Piller von der Idee begeistert gewesen sein, doch Paramount hätte dann eine leichte Geschichte mit komödienhaften Elementen gefordert, worauf das Drehbuch nochmals überarbeitet werden musste.
    Aber da ich von dem ganzen das erste Mal gehört hab, weiß ich nicht wie gut die recherchiert haben.

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  • MFB
    antwortet
    Ja, stimmt. Der Versuch, Data zu eliminieren hätte ein zentraler Punkt der ursprünglichen Fassung sein sollen. Während dieses Skript (hieß "Heart of Light" oder so). geschrieben wurde, war noch kein Ende fixiert. Die Möglichkeit, Data wirklich sterben zu lassen, wurde tatsächlich in Betracht gezogen.

    Naja, aber dann ...

    dann wurden aus Romulanern plötzlich Son'a und zu guter Letzt wurden auch noch Witze tatsächlich nachträglich noch geschrieben. Ich glaube aber nicht, dass Paramount das angewiesen hat, sondern vom Autor kam. War das Piller?

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  • newman
    antwortet
    Ja das find ich auch sehr schade, hat man bei TOS besser hinbekommen.

    Stimmt es eigentlich, dass ursprünglich Data in ST 9 hätte sterben sollen, dann Paramount aber einen lustigen Film haben wollte, weswegen die Jokes auch etwas künstlich erscheinen.

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  • MS-Hirsch
    antwortet
    Ich denke der Aufstand ist nicht schlechter als andere NG-Filme. Aber was mich an allen NG-Filmen stört ist immer die dauernde Hauptaufmerksamkeit auf Picard und Data!!! Bei einem Film okay, aber bei allen vier bishrigen Filmen wird der Hauptaugenmerk immer auf die beiden gerichtet während die restlichen Darsteller meist nur einzeiler haben.

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  • Roman
    antwortet
    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Sagen wir mal so er sieht heute wesentlich gesünder aus, als in den ersten beiden TNG-Staffeln; dort sah Stewart derartig ausgezerrt aus, dass man eine schwere Krankheit vermuten konnte. .
    Das lag IMO an der skurrilen Beleuchtung, wenn überhaupt. Die wechselte ja mit Staffel 3, als der bisherige Director of Photography (Name vergessen) die Serie verließ und ein anderer (Name vergessen) alles ein wenig umkrempelte.

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  • John Sheridan
    antwortet
    Zitat von Johnny Beitrag anzeigen
    [COLOR="Blue"]Ich hatte eigentlich nicht vor einen halben Roman über Jean-Luc's Charakterstudie zu verfassen.
    Das hat auch niemand verlangt, aber du mußt den anderen Leuten im Thread schon deutlich klar machen was du überhaupt meinst.
    Mag es dir auch völlig klar sein was du meinst, so ist dies dem Leser noch lange nicht klar und deine Gedanken zu erraten so lange du sie nicht hingeschrieben hast ist auch ziemlich schwer.

    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    die tatsache, dass Picard in keiner einzigen mir bekannten Episode von TNG sowie in keinem anderem Film heulend herumsitzt und sich windet. Klar, er hat einen großen Verlust erlitten, aber Picard hat eine extrem starke Persönlichkeit. Sowas mag ihn erschüttern, aber der Mann denkt in erster Linie an seine Crew und nicht an sich. Klingt herzlos, is aber (meiner Meinung nach) so. Sorry, freie Meinung
    Es spricht imo gerade für die starke Persönlichkeit Picards, dass er sich Deana hier auf diese Art anvertraut.
    Es war zuvor immer eine Schwäche von Picard, dass er glaubte niemanden seine Gefühle offenbaren zu können.
    Imo kann diese Szene auch für die gestärkte Verbindung Picards zu seiner Crew stehen, die ja schon im Serienfinale begründet wurde.

    Sein Verhalten bezüglich der Borg insbesondere, aber auch bezüglich z.B. Nela Darens oder Professor Galens zeigt, dass er sowohl in nicht wenigen Situationen an sich denkt.

    Für mich ist dies eine der stärksten Picard-Szenen überhaupt.

    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Also das ist doch offensichtlich. Da braucht man sich nur mal die Szene mit dem Wüstenbuggy und Picards verschmitztes Grinsen beim heizen durch die Prärie anschauen müssen. In TNG hat er höchstens geschmunzelt, wenn er mal wieder an ein lustiges Shakespeare-Zitat gedacht hat. ....
    Ok diese Szenen scheinen zunächst offensichtlich zu sein und ich persönlich hätte sie auch nicht in den Film genommen; nicht hauptsächlich wegen Picard sondern weil die Szenen an sich imo nicht zu Star Trek passen.
    Zumindest die Buggy-Fahrt kann man aber eventuell etwas dadurch relativieren, dass Picard durchaus schon während der Serie wußte, wie man sich abseits von Büchern vergnügt. Auch ist er im Verlauf der ganzen Serie immer lockerer geworden.

    Wie dem auch sei, so sind diese beiden Szenen doch nicht Kernpunkt von Johnnys Kritik: Ihm geht es vor allem um Picards Umgang mit seinem Klon.
    Und in diesen Punkt halte ich die Kritik für überzogen; "Nemesis" mag zwar kein absolutes Glanzlicht hinsichtlich der Darstellung von Picards Charakter sein, ganz falsch ist sie aber auch nicht.

    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    also GERADE bei Patrick Steward muss ich wegen dem Alter widersprechen: der Mann sieht doch in der ersten Staffel TNG 1000 mal älter aus als heute! Steward wirkt jünger, je älter er wird. Sagt auch jeder, den ich kenn.
    Sagen wir mal so, er sieht heute wesentlich gesünder aus, als in den ersten beiden TNG-Staffeln; dort sah Stewart derartig ausgezerrt aus, dass man eine schwere Krankheit vermuten konnte.

    "Nemesis" ist hinsichtlich Stewarts Äußeren aber imo doch eine Ausnahme, da er hier doch ziemlich alt wirkt.

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  • Fluxx
    antwortet
    Also ich habe mir Nemesis wieder angesehen und finde, dass Picard alt aussieht. Aber ich finde den Film dennoch besser als "Der Aufstand"

    Und ich hoffe wirklich, dass Nemesis nicht der letzte Film mit der TNG-Crew war. Auch wenn es fast danach aussieht, hoffe ich innigst, dass es nicht so ist.
    Sie haben mit Kirk genommen, Sie haben mir die Enterprise A genommen. Bitte nimmt mir nicht auch noch die Enterprise E und Picard....

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  • Cave
    antwortet
    also GERADE bei Patrick Steward muss ich wegen dem Alter widersprechen: der Mann sieht doch in der ersten Staffel TNG 1000 mal älter aus als heute! Steward wirkt jünger, je älter er wird. Sagt auch jeder, den ich kenn.

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  • newman
    antwortet
    Ok, dieses seltsame Geländewagenrennen lass ich als Argument gelten.
    Aber die Gespräche mit Shinzon waren stimmig. Man hat gemerkt wie gerne er Shinzon geglaubt hätte und ihn als Familie angesehen, obwohl er im grunde nichts mit ihm oder seiner Familie zu tun hat, eben trotz der gleichen Gene eine ganz eigene Persönlichkeit ist. Trotzdem wollte er ihn Bis zu letzt vom Guten überzeugen, dass ein Picard besser wäre und gerade in der herausgeschnittenen Szene Picard - Data kommt das Thema Familie noch einmal richtig zur Geltung. Die TNG Crew war für ihn seit Verlust seiner eigenen Verwandten wohl so etwas wie eine Ersatzfamiliegeworden, über deren Auseinandergehen er dann in dieser Szene traurig nachdenkt.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Also das ist doch offensichtlich. Da braucht man sich nur mal die Szene mit dem Wüstenbuggy und Picards verschmitztes Grinsen beim heizen durch die Prärie anschauen müssen....
    Genauso läßt er aus absolut nicht erklärbaren Gründen nicht Data dieses kleine Shuttle durch das Remanerschiff düsen, sondern muss unbedingt selbst am Steuer sitzen und die Maschinenpistole bedienen.
    Genaus diese Punkte sind für mich mit Picard auch einfach nicht vereinbar.
    Dass er in "Generations" um seine Familie weint, in "First Contact" Agressionen und Hass zu einem Kontrollverlust füren oder er in "Nemesis" depressiv/berührt wirkt durch seinen Klon, finde ich absolut angemessen und stimmig.

    Hingegen dieses Einzelgängerverhalten (Shuttle + allein zu Shinzon beamen) und dieses Draufgänger- bzw. Spaßgesellschaft-Verhalten wollte mal gar nicht zu Picard passen.

    Einzig der Jungbrunnen von "Insurrection" könnte als Noterklärung herangezogen werden, was aber nicht zu Picards äusserem passt. Es wirkt nämlich absolut nicht so, als hätten Drehbuch, Regie oder Make Up-Abteilung versucht Patrick Stewart jünger erscheinen zu lassen.
    In "Nemesis" wirkt Picard auf mich sehr alt, viel älter als in "First Contact" + "Insurrection", vielleicht sinds die 4 Jahre die zwischen 9 + 10 liegen, vielleicht die Jungschminkerei bei 9, die es so extrem wirken lassen.
    Vielleicht hat man aber auch absichtlich einen alt wirkenden Picard haben wollen, kommt mir nämlich zimelich stimmig vor (mal abgesehen vom Kontrast zur Buggy-Fahrt).

    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Und Charakterentwicklung hin oder her...in dem Fall war es IMO ein deutlicher Schritt in die falsche Richtung.
    Ich nenne so etwas nicht Charakterentwicklung, sondern Charakterveränderung. Eine Entwicklung ist so geschrieben, gespielt oder in Szene gesetzt, dass der Zuschauer sie nachvollziehen kann.
    Einen Charakter ohne Begründung von heut auf morgen radikal zu verändern wirkt nach einen Beliebigkeit oder Schlampigkeit und unstimmig.

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  • Zefram
    antwortet
    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Du könntest einfach mal genau darstellen inwiefern Picard in Nemesis der Darstellung in TNG und insbesondere in "Family" widerspricht.
    Also das ist doch offensichtlich. Da braucht man sich nur mal die Szene mit dem Wüstenbuggy und Picards verschmitztes Grinsen beim heizen durch die Prärie anschauen müssen. In TNG hat er höchstens geschmunzelt, wenn er mal wieder an ein lustiges Shakespeare-Zitat gedacht hat.
    Genauso läßt er aus absolut nicht erklärbaren Gründen nicht Data dieses kleine Shuttle durch das Remanerschiff düsen, sondern muss unbedingt selbst am Steuer sitzen und die Maschinenpistole bedienen.
    Wenn ich es überspitzt ausdrücken wöllte, würde ich sagen, dass Picard wohl in TNG 7 Jahre lang durch Riker so unterdrückt wurde (nein Captain, Außenmissionen sind zu gefährlich!) weil Riker genau wusste, dass Picard auf Aussenmissionen schnell mal die Kontrolle über sich selbst verliert.

    Es gab auch Szenen, v.a. beim diskutieren mit Shinzon, in denen er wie Picard rüberkam, aber insgesamt war er einfach nicht mehr der Picard von früher.

    Und Charakterentwicklung hin oder her...in dem Fall war es IMO ein deutlicher Schritt in die falsche Richtung.

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